Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
17.08.2017 um 15:57Anzeige
Yoshimitzu schrieb:Warum können wir die Annahme nicht verweigern?
Warum können wir die Annahme nicht verweigern?wie denn?
->T
können wir doch
Offenbar reagieren "wir" ja erst, wenn wir das Gefühl haben, uns wird was weggenommen.mir zumindest geht's nicht um ein "Wegnehmen" sondern um ganz andere Dinge.
Gründe für die vorübergehende Rückkehr in das Herkunftsland seien bei den Ausländerbehörden überhaupt nicht abgefragt worden, so der Sprecher. Stattdessen wisse man konkret von Fällen, in denen Flüchtlinge in ihr Herkunftsland gereist seien, weil sie dauerhaft dorthin zurückkehren und zuvor in ihrer Heimat Vorbereitungen für diese geplante, freiwillige Rückkehr treffen wollten.
Tussinelda schrieb:weil sie dauerhaft dorthin zurückkehren und zuvor in ihrer Heimat Vorbereitungen für diese geplante, freiwillige Rückkehr treffen wollten.Ich breche zusammen. :D
Mehr als 50.000 Rückkehrer in 2016bitte schön, alles klar jetzt?
54.006 Menschen reisten im Jahr 2016 nach Angaben der Bundesregierung freiwillig zurück in ihre Heimat, das waren 18.492 Personen mehr als in 2015. Seit 2014 steigt die Zahl der Menschen, die aus freien Stücken zurückkehren, deutlich nach oben. Doch nach Informationen unserer Redaktion lag die Zahl im ersten Quartal 2017 bei 8468 Personen – deutlich weniger als im ersten Quartal 2016: damals waren es 13.848. Nicht nur Personen aus dem Balkan, sondern auch Afghanen und Iraker sind demnach bisher in 2017 deutlich weniger freiwillig ausgereist als im Vorjahreszeitraum. Die Ursachen werden derzeit durch Bundesregierung und Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) untersucht.
Eine These: Vor allem Menschen aus dem Westbalkan waren ausreisepflichtig und bekamen die Rückreise finanziert. Viele sind nun schon wieder zurück in der Heimat: in Albanien, Serbien, Kosovo, Mazedonien. Aber auch nach Afghanistan und in den Irak kehrten 2016 insgesamt fast 10.000 Menschen auf eigene Faust zurück.
Kc schrieb:Etwas verarscht kommt man sich da schon vor.Die Deutschen sind nicht in der Lage Probleme anzusprechen, anzugehen und zu lösen. Ich würde nicht Frau Aydan Ö fragen, sondern den Geheimdienst.
Kc schrieb:Wer kontrolliert denn die Einreisewege, vor allem die Flughäfen, über die wohl die meisten Reisen stattfinden?Während unser einer bei einem Flug die Hosen runter lässt...siehe PNR:
Datum, an dem der PNR erstmals angelegt wurde sowie nachfolgende Änderungen flugspezifische Daten:In der Annahme es wird nur bis Kopenhagen oder Zürich geflogen, einmal mit einem DE Pass oder Bescheinigung, danach weiter mit einem anderen Pass...müssten die markierten Daten auf jeden Fall unterschiedlich sein, sonst könnte man erwischt werden, wenn denn einer danach schauen würde, aber das macht eh keiner.
Flugtag(e) und -strecke(n), so genannte Segmente
Flugnummer(n)
Flugzeiten (Angaben jeweils in Ortszeiten)
Flugdauer
Fluggerät (Typenbezeichnung des zum Einsatz kommenden Flugzeugs)
Buchungsklasse (jedem Flugtarif ordnet die Fluglinie eine Bezeichnung zu, um später auch den richtigen Tarif berechnen zu können)
Vor- und Zuname des oder der Passagiere (es können mehrere Personen auf einem PNR gespeichert werden, sofern sie die gleichen Flugtage und -strecken fliegen)
Wohnadresse und Telefonnummer eines oder mehrerer Passagiere
Adresse und Telefonnummer am Zielort, um bei Änderungen des Flugplans einen Passagier erreichen zu können
Zahlungsart, z. B. eine Kreditkartennummer und Ablaufdatum der Kreditkarte
Rechnungsanschrift
Vielflieger-Eintrag (beschränkt auf abgeflogene Meilen und Anschrift(en))
Name der Buchungsagentur (Reisebüro, IATA-Ausgabestelle, Firmenbuchungsstelle u. ä.)
Sachbearbeiter der Buchung
Codeshare-Information: wenn eine andere Fluggesellschaft als die durch die Flugnummer angeführte den Flug ausführt
Reisestatus des Passagiers: welche Strecken bereits abgeflogen sind und welche er noch vor sich hat
Informationen über die Splittung/Teilung einer Buchung: wird nach dem erstmaligen Abschluss eines PNR ein oder mehrere Passagiere wieder davon getrennt, weil sie beispielsweise nun eine andere Strecke fliegen möchten, müssen nicht alle Daten neu eingegeben werden, sondern man „splittet“ (teilt) den PNR in einen Original-PNR und einen Split-PNR
E-Mail-Adresse
allgemeine Bemerkungen
Informationen über Flugscheinausstellung (Ticketing)
Daten über den Flugtarif
Daten der Flugscheinausstellung
Sitzplatzinformationen: welcher Status (auf Anfrage, bestätigt usw.) und dann die Sitzplatznummer
Nummern der Gepäckanhänger (baggage tags)
Historie über nicht angetretene Flüge (no show)
Fluggäste mit Flugschein, aber ohne Reservierung (go show)
spezielle Serviceanforderungen z. B. bezüglich Essen (koscher, vegetarisch u. a.), so genannte OSI- und SSI/SSR– (Sensitive Security Information/Special Service Requests) Elemente
Information über den Auftraggeber (received from)
alle Änderungen des PNR mit Datum, Uhrzeit und Aktion (PNR-History)
Zahl der Reisenden im PNR
etwaige APIS-Informationen (Advance Passenger Information System)
ATFQ-Felder (automatische Tarifabfrage)
ggf. alle zu einer Mietwagen- oder Hotelbuchung gehörenden Daten (Bonuskonten einzelner Hotel- oder Mietwagenketten etc.)
Abahatschi schrieb:Die Deutschen sind nicht in der Lage Probleme anzusprechen, anzugehen und zu lösen.Ja, das Gefühl bekommt man auch immer wieder.
Özoğuz äußert sich immer dann kritisch, wenn der Staat sich gegen Ansprüche oder Übergriffe der islamistischen Szene wehrt. Dann kritisiert sie die Polizei, nicht die Salafisten.Da braucht man sich nicht mehr wundern, dass alles so ist wie es ist.
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Und dann gibt es da das von ihrem Ministerium vorgelegte „Impulspapier der Migrant*innenorganisationen zur Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft“. Sie hat es auf einem Integrationsgipfel 2016 in Anwesenheit der Bundeskanzlerin vorgestellt, es soll im Jahr 2017 umgesetzt werden. In dem Papier der Integrationsbeauftragten ist von vielem die Rede – nur nicht von Integration.
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Dabei wäre ein positives Leitbild bitter nötig. Schon um ein Gegengewicht zu den Islamverbänden zu schaffen, die überwiegend schriftgläubig und rückwärtsgewandt sind.
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Das Ziel dieses Impulspapiers von Ministerin Özuğuz ist es nicht, den Bürger, die Bürgerin zu integrieren, sondern Gruppenrechte zu institutionalisieren; zum Beispiel das Recht auf das öffentliche Beten oder Schächten. Darüber hinaus will das Impulspapier die institutionelle Teilhabe von Migranten gemäß ihrem Bevölkerungsanteil, ihrer Religion und Ethnizität. ...
So genannte „Vielfaltsberater*innen“ der Migrantenorganisationen (MO) sollen unter Anleitung einer Art Kontrollbehörde mit dem Titel „Nationaler Rat zur interkulturellen Öffnung“ die Standards zur Interkulturellen Öffnung (IKÖ), die „IKÖ-Checks“ durchsetzen. Man stellt sich wohl so etwas wie ein „Halal“-Zertifikat vor, mit dem das vom islamischen Glauben „Erlaubte“ gekennzeichnet wird. Selbst Gesetze sollen, bevor sie vom Deutschen Bundestag beschlossen werden können, ein IKÖ-Siegel benötigen.
Resultat wäre die Etablierung der Parallelgesellschaft auf Staatsebene. Die Migrantenorganisationen wollen ein Veto in Schlüsselstellungen und Entscheidungen in Politik und Gesellschaft. Das ist keine Teilhabe, es ist Landnahme.
Das Impulspapier der Staatsministerin für Integration ist ein sprechendes Beispiel dafür, was passiert, wenn man Migrantenorganisationen und ihren SympathisantInnen in den Parteien die Integrationspolitik überlässt. Sie formulieren ihre Interessen und verteilen die Gelder untereinander. So ist eine Integrationsindustrie entstanden, die weitgehend politisch unkontrolliert solchen Projekten Millionensummen zuschiebt. Was die Parallelgesellschaft verfestigt, statt sie aufzulösen.
Es geht den organisierten MigrantInnen und ihren LobbyistInnen nicht darum, dass die Zuwanderer sich fragen, was sie für ihre neue Heimat tun können. Es geht allein um das „Haben und Sagen“ der Organisationen und Verbände, um Partizipation ohne Gegenleistung: Partizipation ohne Integration.
Dass es so weit gekommen ist, liegt auch an den Parteien und politisch Verantwortlichen. Sie verteilen zwar Gelder, kümmern sich aber nicht um die wirklichen Probleme, sondern überlassen sie den Migranten und ihren Organisationen. Die Islamverbände und ihre politischen Freunde wollen eine andere Republik, Özuğuz’ „Impulspapier“ ist ihr Masterplan.
Staatsministerin Özuğuz konnte eine so steile Karriere machen, weil die Politik in Deutschland – von den Sozialdemokraten über die Grünen bis zu Teilen der CDU – einen grundsätzlichen Fehler begeht im Umgang zuerst mit den Gastarbeitern, dann mit den Einwanderern und jetzt mit den Flüchtenden: Sie überlassen die Migrantenpolitik den Migranten und ihren Organisationen.
Aydun Özuğuz hat es meisterhaft verstanden, sich diese Stellvertreterschaft anzueignen, sie ist die erste Lobbyistin im Ministerrang. Für die Integration der Zu- und Einwanderer ist das fatal. Das vielbeschworene Prinzip des „Förderns und Forderns“ wird bei so einer Politikerin zur Farce.