Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:da brauchts nur den besten Experten dazu

ja, was denn sonst?

@neugierchen
danke, ja meinte "afrikanischen"
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peekaboo schrieb:Das heißt du machst wahllos irgendwelche Vorschläge

ja, das machen Laien gewöhnlich (die dürfen das auch oder nicht?) ... und dann werden Experten befragt ob das machbar ist.
Selbst Angela Merkel hat ihre Berater, weil sie nicht auf jedem Gebiet Experte sein kann.

peekaboo schrieb: überlässt du dann Experten wie zb @Tussinelda ?

:D (wie macht man das Trollzeichen?)

neugierchen schrieb:Ach, die Experten die nicht an Regierungen beteiligt sind? Die es ausschließen was auf Konferenzen beschlossen wird?

ja ja :D

@Optimist
Interessant ist auch etwas anderes. Die Schweiz handhabt es scheinbar sehr professionell. Könnte man auch so machen

Neu wird auf Asylgesuche von Bewerbern ohne gültige Identitätspapiere grundsätzlich nicht mehr eingegangen – was als Nichteintretensentscheid (NEE) bezeichnet wird –, es sei denn, der Asylbewerber besitzt keine Papiere aus entschuldbaren Gründen, oder die geltend gemachte Verfolgung erweist sich nicht als offensichtlich haltlos und asylrelevant. Dieses Kriterium wurde geschaffen, um Asylbewerber dazu zu bewegen, gültige Reisepapiere den Asylbehörden zu übergeben.
Im Dezember 2012 wurde die Verordnung über die Ausstellung von Reisedokumenten an ausländische Personen revidiert. Asylsuchende und vorläufig aufgenommene Personen dürfen nach Artikel 9 dieser Verordnung nur noch in eng umgrenzten Fällen ein Reisedokument oder ein Rückreisevisum erhalten
Wikipedia: Asylrecht (Schweiz)

@neugierchen

keine Ahnung was du jetzt meinst.

@Optimist

Optimist schrieb:wie macht man das Trollzeichen?

Jetzt bist du schon so lange hier und weißt es immer noch nicht. Ich glaube DEutschland ist wirklich dem Ende nahe.

Optimist schrieb:ja, das machen Laien gewöhnlich (die dürfen das auch oder nicht?) ... und dann werden Experten befragt ob das machbar ist.

Welche Experten, außer @neugierchen, hast du denn bis jetzt befragt?

@neugierchen

neugierchen schrieb:Neu wird auf Asylgesuche von Bewerbern ohne gültige Identitätspapiere grundsätzlich nicht mehr eingegangen – was als Nichteintretensentscheid (NEE) bezeichnet wird –, es sei denn, der Asylbewerber besitzt keine Papiere aus entschuldbaren Gründen, oder die geltend gemachte Verfolgung erweist sich nicht als offensichtlich haltlos und asylrelevant.
Dieses Kriterium wurde geschaffen, um Asylbewerber dazu zu bewegen, gültige Reisepapiere den Asylbehörden zu übergeben.

Das finde ich sehr gut.
Wäre mal ein Ansatz sich in D ein Beispiel daran zu nehmen. Aber wer weiß, wer dann wieder alles dagegen Sturm laufen würde.
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peekaboo schrieb:Welche Experten, außer @neugierchen, hast du denn bis jetzt befragt?

ich habe Neugierchen nicht befragt und sehe auch ihn nicht als Experten für Asylrecht.

Also fragen wir doch mal lieber die richtigen Experten, z.B. die Schweizer :)

Optimist schrieb:ja, was denn sonst?

ja was denkst Du den? Die Regierungen greifen auf ihre Bürofachpflegepersonal zurück um dafür Lösungen zu finden? Du musst schon verstehen, da kommen einige Experten zum zug, für das wofür Du wenig Hoffnung hast.

Optimist schrieb:dass ich wenig Hoffnung habe, dass sich daran etwas signifikant ändert.

An solch Lösungen arbeitet man am besten mit Experten. Aber eine andere Lösung wirds nicht geben. Und ein Experte machts dann halt auch nicht, es braucht dann schon noch ein stabiles und williges Land da, die da mit Europa mitspielen.
"Hallo Herr Issoufou, ein Experte meint der Niger sei ein super Land für ein HS" wird kaum funktionieren.

wichtelprinz schrieb:Und ein Experte machts dann halt auch nicht, es braucht dann schon noch ein stabiles und williges Land da, die da mit Europa mitspielen.

richtig. In der Schweiz z.B. funzt es offensichtlich mit den Experten :)

peekaboo schrieb:Welche Experten, außer @neugierchen, hast du denn bis jetzt befragt?

Ich bin auch kein Experte, interessierter Laie, aber ich erkundige mich bei außen- und innenpolitischen Experten verschiedener im Bundestag vertretenen Parteien. Natürlich auch bei Professoren. Die erscheinen mir glaubhafter als zum Beispiel Vertreter von Pro Asyl.

Optimist schrieb:richtig. In der Schweiz z.B. funzt es offensichtlich mit den Experten

hach , hast Du mal irgendwas anderes zu reden ausser, dass bei uns mit etwas anderem gekocht wird als mit Wasser?

Ich habe bei uns zB noch nie von Plänen gehört einen Schweizer Hotspot im Niger zu errichten. Jedoch Flüchtlinge direkt aus Lagern einzufliegen. Du kannst Dir ausmahlen was eine sozialdemokratische Bundesrätin darauf zu hören bekam.

Optimist schrieb:Also fragen wir doch mal lieber die richtigen Experten, z.B. die Schweizer :)

Alle Schweizer werden wohl kaum Experten im Asylrecht sein. Bitte bemühe dich um mehr Ernsthaftigkeit in der Diskussion. Also, wen genau wirst du deine nicht durchdachten Vorschläge zur Prüfung vorstellen?

peekaboo schrieb:Alle Schweizer werden wohl kaum alles Experten im Asylrecht sein

dachte es wäre klar wie Kloßbrühe, dass ich selbstverständlich schweizer POLITIKER gemeint hatte.

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:hach , hast Du mal irgendwas anderes zu reden ausser, dass bei uns mit etwas anderem gekocht wird als mit Wasser?

Aber die Rezepte scheinen wohl doch etwas besser zu sein als bei uns.
DAS ist das entscheidende daran.

Optimist schrieb:dachte es wäre klar wie Kloßbrühe, dass ich selbstverständlich schweizer POLITIKER gemeint hatte.

Bei dir hakt man lieber nochmal nach, was du jetzt genau meinst. Sicher ist sicher.
Also sind alle schweizer Politiker Experten in Asyl, verstehe ich dich jetzt richtig, oder meinst du wieder was anderes? ;)

@Optimist

Hier noch einiges mehr. Da gilt Dublin noch

Wie die Schweiz ihre Flüchtlinge los wird
Das Dublin-Abkommen gilt in Europa als gescheitert. Kaum ein Land schickt noch Flüchtlinge dahin zurück, wo sie ursprünglich registriert wurden. Anders die Schweiz, die am Verfahren offiziell teilnimmt, obwohl der Flüchtlingsstrom weitgehend an der Eidgenossenschaft vorbeizieht. Dieses Verfahren wurde Ende September sogar beschleunigt. "Dublin-Fälle" werden nun prioritär behandelt.

Die Schweiz kennt keine Gnade
Der Flüchtlingsstrom zieht an den Eidgenossen bislang weitgehend vorbei. Dennoch schicken die Behörden Asylbewerber - anders als in Deutschland - konsequent zurück, wenn sie woanders zuerst registriert wurden. 2015 beantragte die Schweiz so schon 3.500 Überstellungen nach Italien, 580 nach Deutschland und sogar 1.000 nach Ungarn.

www.br.de/nachrichten/schweiz-fluechtlinge-asyl-100.html

Also sind alle schweizer Politiker Experten in Asyl

offensichtlich schon mal besser als bei uns, sh was ich hier schrieb:

Optimist schrieb:Aber die Rezepte scheinen wohl doch etwas besser zu sein als bei uns.
DAS ist das entscheidende daran.

und das hier: Beitrag von neugierchen (Seite 1.530)
Beitrag von neugierchen (Seite 1.530)

neugierchen schrieb:Ich bin auch kein Experte

Ist das jetzt gut oder schlecht für uns?

@Optimist
Ei gucke da. Die Schweiz hat einen Sachplan Asyl, und möchte fünf Bundesasylzentrem betreiben. Sie sind scheinbar viel weiter als wir in Deutschland

https://www.srf.ch/sendungen/10vor10/asyl-bundeszentren-gebuehrenfrust-vorzeige-staat-estland

@neugierchen
@Optimist
so dann mal wieder ein paar links
https://www.tagesschau.de/ausland/niger-fluechtlingsroute-101.html

Teams der IOM fahren immer häufiger in die Wüste, um Migranten zu suchen. Seit Januar, sagen sie, haben sie mehr als 1000 Menschen gerettet. Aber immer häufiger finden sie auch Leichen. Im Mai stießen sie auf 44 Frauen, Männer und Kinder, die in der Wüste umgekommen waren.

"Migranten sagen uns: Die Wüste ist ein viel größerer Friedhof als das Mittelmeer", erklärt Giuseppe Loprete, der Chef der IOM-Mission in Niger. "2016 starben 5000 Menschen im Mittelmeer. Es wird geschätzt, dass es in der Wüste dreimal so viele Tote gab."

Die holländische Regierung finanziert jetzt ein Projekt der Internationalen Organisation für Migration. Damit regelmäßiger Suchteams in die Ténéré-Wüste fahren, um nach Migranten zu fahnden, die ausgesetzt wurden oder deren Schleuser-Fahrzeuge liegen geblieben sind.

http://www.deutschlandfunk.de/afrika-wie-die-eu-fluechtlinge-in-niger-stoppen-will.724.de.html?dram:article_id=379625

Guiseppe Loprete von der IOM vermutet ohnehin, dass die Schleuser sich andere Routen suchen, um die Kontrollen des Militärs zu umgehen:

"Wegen der Maßnahmen der nigrischen Regierung versuchen sie, bestimmte Orte zu vermeiden. Sie umfahren sie. Ein paar Kilometer können schon reichen – es ist ja Wüste, es gibt keine festen Straßen."

Das Geschäft läuft also weiter. Wie geschmiert – und zwar im Wortsinn. Übereinstimmend schildern Migranten und Schleuser, dass Polizei und Militärs weiterhin viele Migranten-Transporte durchwinken - gegen saftige Bestechungsgelder.

Dabei geben Bundesregierung und Europäische Union allein in diesem Jahr mehr als 26 Millionen Euro aus, um die Sicherheitskräfte in Niger zu schulen. Kirssi Henriksson leitet die entsprechende Mission der Europäischen Union in Niger. Und die Stadt Agadez ist ein Schwerpunkt für diese Schulungen:

es läuft.... wie man so schön sagt
http://www.tagesspiegel.de/politik/eu-migrationspolitik-warum-libyen-und-niger-extrem-schwierige-partner-sind/20250314.html
alles links, die ich schon mal gepostet hatte, als es um Niger ging, aber da sich ja nicht jeder erinnern will......

@Optimist
Du verlinkst posts von neugierchen und schreibst dazu

Optimist schrieb:sh was ich hier schrieb:

:ask:

Tussinelda schrieb:Migranten sagen uns: Die Wüste ist ein viel größerer Friedhof als das Mittelmeer",

Dann macht Niger auch viel Sinn, oder?

@neugierchen

neugierchen schrieb:Sie sind scheinbar viel weiter als wir in Deutschland

In jeder Hinsicht kommen die mir viel weiter und vor allem vernünftiger vor (z.B. Volksentscheide).
(trotzdem bleibe ich in D, ich liebe meine Heimat ;) ... und Deutsche sind wohl in der Schweiz nicht von jedem willkommen ;) )

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:Migranten sagen uns: Die Wüste ist ein viel größerer Friedhof als das Mittelmeer", erklärt Giuseppe Loprete, der Chef der IOM-Mission in Niger. "2016 starben 5000 Menschen im Mittelmeer. Es wird geschätzt, dass es in der Wüste dreimal so viele Tote gab."

Und es verhungern auch täglich Menschen in armen afrikanischen Ländern. Und diese schaffen es vielleicht nicht mal, sich in die Wüste Richtung Lybien aufzumachen. Was ist mit denen?

Sollen wir (Europa und insbesondere D) nun deswegen alle Notleidenden per Schiff oder Flugzeug holen? Oder was ist für dich die Konsequenz...
... außer Fluchtursachenbekämpfung (welche aber nicht sofort wirken kann...)?

Optimist schrieb:Aber die Rezepte scheinen wohl doch etwas besser zu sein als bei uns.

ja die von Spanien und Polen auch :palm:

Optimist schrieb:DAS ist das entscheidende daran.

ja total das Selbe....
ich habs Dir doch vorhin verlinkt.



Wikipedia: Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015

was denkst Du sind die Gründe warum der Balken da bei D so dick ist? zu Gast bei Freunden?
Weisst Du, der Balken würde Dir auch zeigen was ihr so bewältigt habt, was diese ineffizienten Behörden, wie Du meinst sie seien es, so nicht leistet.
Und die Frage ist doch wirklich nicht, ob es jetzt noch die anderen besser machen weil ihre Bälkchen so ausgedünnt sind. Machen sie es wirklich besser, oder machen sie sichs einfach leichter und euch schwerer?