Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
22.09.2018 um 16:17allerdings, ob man wirklich glaubt, es würde nicht auffallen?Doors schrieb:Ja, mancher hat es halt mit "grossen Lagern" für Unerwünschte.
Ach, wie verräterisch Sprache doch sein kann.
allerdings, ob man wirklich glaubt, es würde nicht auffallen?Doors schrieb:Ja, mancher hat es halt mit "grossen Lagern" für Unerwünschte.
Ach, wie verräterisch Sprache doch sein kann.
Spätestens drei Jahre nach Anerkennung eines Asylgesuchs muss laut Gesetz geprüft werden, ob sich die Voraussetzungen geändert haben.Endlich, ich hoffe sehr auf diese Veränderung:
Zugleich hofft sein Amt auf mehr Handhabe, um Schummler aufspüren zu können. Bisher kann es bei Widerrufsprüfungen Flüchtlinge nur zum freiwilligen Gespräch bitten. Dies will die Bundesregierung mit einem Gesetz ändern, das jetzt dem Bundestag vorliegt.
Flüchtlinge auf Lesbos
Die Insel der Verdammten
Überfüllte Container, Gewalt, Selbstmordversuche von Kindern: Flüchtlinge auf Lesbos leben unter so katastrophalen Bedingungen, dass die Behörden das Lager teilweise evakuieren. Ist der EU-Türkei-Deal am Ende?.....
Die EU bewirbt Moria als Modell: Migranten sollen, im Zuge des Flüchtlingsabkommens, das die Europäer im April 2016 mit der Türkei geschlossen haben, in dem Insellager und in weiteren sogenannten "Hotspots" festgehalten, registriert und in die Türkei zurückgeschickt werden. Doch das Vorhaben ist gescheitert. Der EU-Türkei-Deal hat Lesbos in ein Gefängnis verwandelt......
Die EU hat versprochen, dass die Verfahren für Flüchtlinge auf den griechischen Inseln jeweils nur wenige Tage dauern sollen. Die griechischen Behörden, so hieß es, würden gemeinsam mit europäischen Beamten im Schnellverfahren über Asylgesuche entscheiden. Bewerber, denen Schutz in Europa zustehe, würden auf die EU-Staaten verteilt, alle anderen in die Türkei zurückgeschickt.
Doch der Prozess ist mehr oder weniger zum Erliegen gekommen, bevor er begonnen hat. Die Behörden sind überfordert. Manche Migranten warten seit über zwei Jahren auf ihren Bescheid. Nur ein Bruchteil der Schutzsuchenden wurde in die Türkei zurückgeschickt, ebenso wenige in Europa umverteilt, da sich die allermeisten Staaten weigern, Flüchtlinge aufzunehmen. Die griechischen Inseln sind unterdessen überfüllt. Im Camp Moria, das für rund 2230 Personen ausgerichtet ist, hausen gegenwärtig fast 9000 Migranten.
die Behörden sind überfordertUnd warum lässt man dies zu? Liegts am Geld oder liegts am guten Willen?
Immer dieselbe Leier mit dir: keiner oder alle.Optimist schrieb:Wenn man jedoch sagen würde, HS und Abschottung ist Mist - und als Konsequenz davon sagt man: es können alle die es wollen nach D kommen
Weil du hunderte von Seiten mit deinen HS-Ideen in Afrika beschrieben hast.Optimist schrieb:Was kommst du denn jetzt mit anderen HS
Nein, die einzige Alternative, um das Asylgesetz zu retten, wäre den Flüchtlingen überall auf der Welt die Möglichkeit zu geben einen Asylantrag zu stellen. Dazu müssten die Botschaften der EU-Länder außerhalb der EU aber auch angewiesen werden, Asylantragsformulare auszulegen und Asylanträge anzunehmen und weiterzuleiten. Aber genau das wollen Macrerkel ja nicht.Optimist schrieb:Also bleibt doch nur noch die andere Alternative
Wen meinst Du, wer hätte sich denn deiner Meinung nach melden müssen? Also wie Du selbst gelesen hast, interessiert es Spiegel, sonst gäbe es den Artikel nicht.Tussinelda schrieb:interessiert aber auch irgendwie Niemanden
DE ist nicht ganz EU, wer nach DE will, kommt nach DE.Tussinelda schrieb:Die EU hat versprochen
Wird jetzt etwas getan oder nicht?Tussinelda schrieb:lüchtlinge auf Lesbos leben unter so katastrophalen Bedingungen, dass die Behörden das Lager teilweise evakuieren.
Nur mal so, bist Du für den Verbleib von Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn in der EU?Tussinelda schrieb:würden auf die EU-Staaten verteilt
Wieso "retten"? es ermöglicht doch vielen Berechtigten und Unberechtigten einfach da zu bleiben...die Gesetze gegen sämtliche Probleme müssten gerettet werden, denn auch bei Verstößen wird nicht geahndet.Realo schrieb:Nein, die einzige Alternative, um das Asylgesetz zu retten, wäre den Flüchtlingen überall auf der Welt die Möglichkeit zu geben einen Asylantrag zu stellen.
Sorry, und dann?Realo schrieb:Dazu müssten die Botschaften der EU-Länder außerhalb der EU aber auch angewiesen werden, Asylantragsformulare auszulegen und Asylanträge anzunehmen und weiterzuleiten.
Doch, mich schon. Habe ich auch des Öfteren geschrieben, dass ich die gerne außerhalb der Kern-EU sähe, aber das geht ja politisch leider nicht.Abahatschi schrieb:Nur mal so, bist Du für den Verbleib von Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn in der EU?
Diese Nettoempfänger nehmen keine Flüchtlinge auf...das interessiert aber auch irgendwie Niemanden.
Vielleicht solltest du mal häufiger mitlesen, um auf dem Laufenden zu bleiben. Es geht natürlich zunächst mal um die rund 7,5 Millionen Flüchtlinge in den Lagern rund ums südliche und östliche Mittelmeer, die gerne nach Europa kommen würden, aber leider keine Asylanträge stellen und auch nicht fliegen können, um über die Mauern und Meere zu gelangen; einige versuchens, ein Teil davon ertrinkt. Algerien hat 13.000 Flüchtlinge zum Verdursten in die Wüste geschickt.Abahatschi schrieb:Wieso "retten"? es ermöglicht doch vielen Berechtigten und Unberechtigten einfach da zu bleiben...
Müsste ein Ticket kriegen.Abahatschi schrieb: Antrag genehmigt, wie kommt der Bewerber her?
Wie soll er denn herkommen, wenn er seit Jahren in einem Lager schmachtet und es bisher nicht geschafft hat?Abahatschi schrieb:Antrag wird abgelehnt und er kommt trotzdem her, was passiert dann?
erste und wichtigste Option:Realo schrieb:Welche Optionen bieten sich für eine neue (europaweite) Asylpoliti
tja scheit so, als ob die sozialistische regierung Griechenlands das lieber "aussitzen" möchte statt die Anträge schnell zu bearbeiten und wie vorgesehen, die Nichtasylberechtigten nach Türkei zurück zuschicken.Tussinelda schrieb:ie griechischen Behörden, so hieß es, würden gemeinsam mit europäischen Beamten im Schnellverfahren über Asylgesuche entscheiden. Bewerber, denen Schutz in Europa zustehe, würden auf die EU-Staaten verteilt, alle anderen in die Türkei zurückgeschickt.
Doch der Prozess ist mehr oder weniger zum Erliegen gekommen, bevor er begonnen hat. Die Behörden sind überfordert. Manche Migranten warten seit über zwei Jahren auf ihren Bescheid. Nur ein Bruchteil der Schutzsuchenden wurde in die Türkei zurückgeschickt,
Ach und wie das geht. Zahlungen mit horrenden Strafen in gleicher Höhe verrechnen.Realo schrieb:Doch, mich schon. Habe ich auch des Öfteren geschrieben, dass ich die gerne außerhalb der Kern-EU sähe, aber das geht ja politisch leider nicht.
Nach Europa oder nach Deutschland?Realo schrieb:Es geht natürlich zunächst mal um die rund 7,5 Millionen Flüchtlinge in den Lagern rund ums südliche und östliche Mittelmeer, die gerne nach Europa kommen würden, aber leider keine Asylanträge stellen und auch nicht fliegen können, um über die Mauern und Meere zu gelangen; einige versuchens, ein Teil davon ertrinkt.
Eine bessere Quelle, man muss nicht linke Teenie Blätter lesen:Realo schrieb:Algerien hat 13.000 Flüchtlinge zum Verdursten in die Wüste geschickt.
Während der Aufschrei in den internationalen Medien groß ist, bleibt die Antwort von Europas politischer Elite nahezu aus. In Brüssel heißt es, sei das Vorgehen Algeriens bekannt. Souveräne Staaten könnten Migranten aber ausweisen, solange sie sich an internationales Recht hielten.
Ach ja, und B und C lassen wir einfach außer acht, sprich wenn es eine Überraschung am Flughafen gibt...es steigt eine andere Person wie im Antrag aus. Oder wenn er einfach da ist ©Merkel.Realo schrieb:Müsste ein Ticket kriegen.
das wird schon seit Jahren berichtet, nicht nur vom Spiegel. Es interessiert die nicht, die eifrig von HotSpots reden, weil dann ja alles viel effektiver abläuft angeblich.Abahatschi schrieb:Wen meinst Du, wer hätte sich denn deiner Meinung nach melden müssen? Also wie Du selbst gelesen hast, interessiert es Spiegel, sonst gäbe es den Artikel nicht.
nur das Nötigste offenbar, es hätte schon seit Jahren was passieren müssen.Abahatschi schrieb:Wird jetzt etwas getan oder nicht?
damit willst Du was sagen? Sollen wir auch aus der EU fliegen, weil wir nicht einmal ein Drittel der abgesprochenen Anzahl aufgenommen haben?Abahatschi schrieb:Nur mal so, bist Du für den Verbleib von Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn in der EU?
Diese Nettoempfänger nehmen keine Flüchtlinge auf...das interessiert aber auch irgendwie Niemanden.
ja, schade, so richtig schade für die Flüchtlinge, wenn man es schlicht als "schade" bezeichnen möchtelawine schrieb:schade, dass es Griechenland nicht hinbekommt (mein Eindruck).
Achso, Du beschwerst Dich weil nicht mehr als das Nötigste getan wird und nicht weil nichts getan wird - darauf muss man drauf kommen.Tussinelda schrieb:nur das Nötigste offenbar, es hätte schon seit Jahren was passieren müssen.