Warden
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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?
um 08:20Ich finde eigentlich wir müssen es als Gesellschaft hinkriegen eben jene die wirklich offenkundig angepasst leben (wollen) aber ggf. etwaige Formalia nicht erfüllen in von mir aus im Zweifel Härtefallregelungen besser hier zu behalten und ihnen eine Chance zu geben - gerade wenn sie ja schon arbeiten ein Witz, was will man dann noch viel erwarten?klompje1 schrieb:Trotzdem, ist es eine schreckliche menschliches schicksal oft.
Im Gegenzug müssen wir die harten unverbesserlichen Fälle anstelle noch resoluter loswerden. Man kann es halt auch keinem erzählen, dass man immer wieder auch quasi integrierte, arbeitende und zur Schule gehende Familien abschiebt wegen eher Formalia und zugleich immer wieder hartnäckig irgendwelche Asi bzw. Kriminellen-Clans und Einzelpersonen ihr Unwesen treiben und man es kaum schafft sie zeitnah abzuschieben obwohl es grundsätzlich möglich wäre.
Da entsteht dann medial oder in der Wahrnehmung vieler Menschen ein Missverhältnis. Auch wenn es natürlich am Ende komplexer je nach Rechtslage und individuellen Faktoren ist, klar.
Theoretisch kann ich sagen wenn halt auch Formalia im Rechtsstaat nicht erfüllt sind kann ... muss ... es egal sein ob du super integriert lebst oder nicht - gleiches Recht für alle. Dennoch ist Recht ja nicht statisch und meist immer anpassbar. Ergo sollte man für die Menschen die eigentlich wollen und schon teils arbeiten mehr Ausnahmeregelungen finden, wenn die auch nicht kriminell markant auffällig wurden. Wir schieben im Zweifel nämlich, so stumpf das klingt, nicht nur Menschen ab die grundsätzlich mitspielen und mitmachen wollen ohne anderen zu schaden und die sich hier was aufbauen wollen - sondern wir schieben auch künftige Steuerzahler (bei unsicheren Haushaltsausgaben und Rentenbelastungen nicht zwingend klug) ab.
Währenddessen machen hier manche kriminellen Ausnahmefälle gefühlt was sie wollen bis mal was passiert.
Wie gesagt, empfundenes Missverhältnis.
@klompje1
Ich empfehle dir auch das von mir verlinkte Video anzuschauen. Es ist nicht ganz vergleichbar mit den Flüchtlingsrouten übers Mittelmeer oder andere Routen gen Europa aber es ist beispielhaft dafür was für Risiken manche Menschen auf sich nehmen in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Dass gerade eigentlich wohlhabende westliche Reise-Vlogger so einen Selbstversuch unternehmen finde ich dahingehend spannend, weil man es dann als jemand der eher privilegiert ist und bis dato nicht flüchten musste selbst dann mal aus der Sicht eines Krisen- oder teils auch Wirtschaftsflüchtlings wahrnehmen kann. Auch wenn ich am Ende eben ernüchternd sagen muss dass nicht die halbe Welt aufgenommen werden kann hilft es irgendwo zumindest noch halbwegs menschlich zu bleiben bzw. die Anstrengungen vieler nachvollziehen zu können, als alle denn als ... was weiß ich ... potentielle Schädlinge oder "Parasiten" abzutun, wie es manche Extremisten tun.



