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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

53.666 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.11.2025 um 08:20
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Trotzdem, ist es eine schreckliche menschliches schicksal oft.
Ich finde eigentlich wir müssen es als Gesellschaft hinkriegen eben jene die wirklich offenkundig angepasst leben (wollen) aber ggf. etwaige Formalia nicht erfüllen in von mir aus im Zweifel Härtefallregelungen besser hier zu behalten und ihnen eine Chance zu geben - gerade wenn sie ja schon arbeiten ein Witz, was will man dann noch viel erwarten?

Im Gegenzug müssen wir die harten unverbesserlichen Fälle anstelle noch resoluter loswerden. Man kann es halt auch keinem erzählen, dass man immer wieder auch quasi integrierte, arbeitende und zur Schule gehende Familien abschiebt wegen eher Formalia und zugleich immer wieder hartnäckig irgendwelche Asi bzw. Kriminellen-Clans und Einzelpersonen ihr Unwesen treiben und man es kaum schafft sie zeitnah abzuschieben obwohl es grundsätzlich möglich wäre.

Da entsteht dann medial oder in der Wahrnehmung vieler Menschen ein Missverhältnis. Auch wenn es natürlich am Ende komplexer je nach Rechtslage und individuellen Faktoren ist, klar.

Theoretisch kann ich sagen wenn halt auch Formalia im Rechtsstaat nicht erfüllt sind kann ... muss ... es egal sein ob du super integriert lebst oder nicht - gleiches Recht für alle. Dennoch ist Recht ja nicht statisch und meist immer anpassbar. Ergo sollte man für die Menschen die eigentlich wollen und schon teils arbeiten mehr Ausnahmeregelungen finden, wenn die auch nicht kriminell markant auffällig wurden. Wir schieben im Zweifel nämlich, so stumpf das klingt, nicht nur Menschen ab die grundsätzlich mitspielen und mitmachen wollen ohne anderen zu schaden und die sich hier was aufbauen wollen - sondern wir schieben auch künftige Steuerzahler (bei unsicheren Haushaltsausgaben und Rentenbelastungen nicht zwingend klug) ab.

Währenddessen machen hier manche kriminellen Ausnahmefälle gefühlt was sie wollen bis mal was passiert.

Wie gesagt, empfundenes Missverhältnis.

@klompje1
Ich empfehle dir auch das von mir verlinkte Video anzuschauen. Es ist nicht ganz vergleichbar mit den Flüchtlingsrouten übers Mittelmeer oder andere Routen gen Europa aber es ist beispielhaft dafür was für Risiken manche Menschen auf sich nehmen in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Dass gerade eigentlich wohlhabende westliche Reise-Vlogger so einen Selbstversuch unternehmen finde ich dahingehend spannend, weil man es dann als jemand der eher privilegiert ist und bis dato nicht flüchten musste selbst dann mal aus der Sicht eines Krisen- oder teils auch Wirtschaftsflüchtlings wahrnehmen kann. Auch wenn ich am Ende eben ernüchternd sagen muss dass nicht die halbe Welt aufgenommen werden kann hilft es irgendwo zumindest noch halbwegs menschlich zu bleiben bzw. die Anstrengungen vieler nachvollziehen zu können, als alle denn als ... was weiß ich ... potentielle Schädlinge oder "Parasiten" abzutun, wie es manche Extremisten tun.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.11.2025 um 08:46
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich finde eigentlich wir müssen es als Gesellschaft hinkriegen eben jene die wirklich offenkundig angepasst leben (wollen) aber ggf. etwaige Formalia nicht erfüllen in von mir aus im Zweifel Härtefallregelungen besser hier zu behalten und ihnen eine Chance zu geben - gerade wenn sie ja schon arbeiten ein Witz, was will man dann noch viel erwarten?

Im Gegenzug müssen wir die harten unverbesserlichen Fälle anstelle noch resoluter loswerden
darin sehe ich MIT eine Ursache:
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Es wird als erfolg abgetan wenn sie abgeschoben werden
------------------------------
Zitat von WardenWarden schrieb:Währenddessen machen hier manche kriminellen Ausnahmefälle gefühlt was sie wollen bis mal was passiert.

Wie gesagt, empfundenes Missverhältnis
nicht nur ein empfundenes würde ich sagen.
Ich glaube, dass es u.a. auch mit daran liegen könnte, dass die Kriminellen - weil sie eben kriminell sind - es den Behörden viel schwerer machen, ihre Maßnahmen umzusetzen
... wehren sich physisch oder schieben irgendwelche Hinderungsgründen vor (z.B. angebliche Krankheiten usw), sind einfach nicht zu Hause...

Kurz gesagt, wegen ihrer kriminellen Energie finden sie diverse Methoden sich zu entziehen.
Dagegen könnte Abschiebehaft helfen - leider blockieren Gesetze eine effektive Umsetzung.
Wenn ich was zu sagen hätte, müsste jeder vorbestrafte Abzuschiebende solange in Abschiebehaft bis er freiwillig ausreist.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.11.2025 um 09:00
Nachtrag dazu:
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich finde eigentlich wir müssen es als Gesellschaft hinkriegen eben jene die wirklich offenkundig angepasst leben (wollen) ... besser hier zu behalten ...
wie soll das klappen, wenn es für die Verantwortlichen um Einiges einfacher ist, die gut Integrierten abzuschieben anstelle der Unangepassten und Kriminellen?

So wie ich das sehe, gehen halt Behörden und Entscheider gerne den Weg des geringsten Widerstandes
... die Integrierten sind nun mal besser zu "greifen" (z.B. in Form ihrer Kinder in der Schule, wehren sich nicht mit krimineller Energie usw.)

Wie soll oder können Behörden dagegen ankommen, zumal es den Druck gibt, Erfolge vorzuweisen?

Ich sehe da leider schwarz, dass das immer wieder so abläuft, dass - plakativ ausgedrückt - die Guten abgeschoben und die Bösen hier behalten werden.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.11.2025 um 09:08
Zitat von OptimistOptimist schrieb:So wie ich das sehe, gehen halt Behörden und Entscheider gerne den Weg des geringsten Widerstandes
... die Integrierten sind nun mal besser zu "greifen" (z.B. in Form ihrer Kinder in der Schule, wehren sich nicht mit krimineller Energie usw.)

Wie soll oder können Behörden dagegen ankommen, zumal es den Druck gibt, Erfolge vorzuweisen?

Ich sehe da leider schwarz, dass das immer wieder so abläuft, dass - plakativ ausgedrückt - die Guten abgeschoben und die Bösen hier behalten werden.
Behörden arbeiten nur auf Basis von Rechtsgrundlage/n - ändert man diese dahingehend ab, diese Fälle besser zu berücksichtigen bzw. denen die notwendigen Wege zu geben sich hier zu 'naturalisieren', hat sich das Thema eher erledigt. In dem Aspekt ist es wirklich relativ simpel, vom Prinzip her meine ich (vorbehaltlich notwendiger Gesetzesänderungen oder neuer politischer Schwerpunktsetzungen).

Und dann kümmert man sich mit seiner endlichen Zeit bzw. den endlichen Ressourcen eben um andere Fälle.


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25.11.2025 um 09:10
Zitat von WardenWarden schrieb:potentielle Schädlinge oder "Parasiten" abzutun, wie es manche Extremisten tun.
So sehe ich das auch, es sind Menschen die es verdammt viel schlechter haben wie wir.
Und oft wünsche sie sich nur das ihre Kinder es mal besser haben.

In ein Haus zu sitzen, mit vollen Kühlschrank, lässt sich manchmal leicht schreiben.
Ja sah leid. Und habe manchmal ein tränchen geweint. Fröhliche Kinder, hier mit freunden, aus der Klasse geholt, aus dem Bett geholt.
Wenn man sie persönlich kennt ist es noch ein ganz anderes.
Sah auch genug Menschen hier kämpfen, das die Familie wieder zurück kommen darf.
Sah wie geld verschickt würde nach die familie. Eltern desen Kinder in die Klasse waren.

Sah aber auch, das Menschen die vor die ausländer behörde gearbeitet haben, auch ein sehr schweren Job haben.
Werde nie vergessen, wie ein mitarbeiter mal sagte, dieses gespräch mache ich persönlich. Unser nachbarn wird angeschoben, immer fleißig, immer gearbeitet, kinder haben sich super entwickelt, sie müssen weg. Und heute erteile ich eine andere Familie die nur scheiße baut, der genehmigung das sie bleiben dürfen.

Kommt immer vom Richter. Verstanden haben die mitarbeiter auch nicht immer alles.
Müssen es aber ausführen. Harte Job.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.11.2025 um 09:11
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ein Film, der von sea watch und pro asyl unterstützt wurde.

Natürlich kann man sehr linke Asylpolitik auch kostenpflichtig im Kino anschauen., mit fair gehandeltem Popcorn.
und natürlich kann man, ohne sich mit der tatsächlichen Situation Geflüchteter auseinanderzusetzen oder damit, was die derzeitige Politik bewirkt, oder den Film gesehen zu haben, einfach einen dummen Spruch raushauen. Wer meinst Du denn, würde solche Projekte fördern? Die AfD?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.11.2025 um 09:20
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Werde nie vergessen, wie ein mitarbeiter mal sagte, dieses gespräch mache ich persönlich. Unser nachbarn wird angeschoben, immer fleißig, immer gearbeitet, kinder haben sich super entwickelt, sie müssen weg. Und heute erteile ich eine andere Familie die nur scheiße baut, der genehmigung das sie bleiben dürfen.
Hab ne Kollegin gehabt, die dann in den "Genuss" kam, Leute mit abzuschieben gen Flughafen und so. Die hat erzählt, dass mal ne Frau aus Verzweiflung um 3:00 Uhr morgens am Fenster stand, drohte zu springen weil Abschiebung anstand. "Geil"* ist der Job in Summe wohl nicht, weil man immer nah am Einzelschicksal ist und es oft nie die harten kriminellen Gefährder sind sondern "0815-Menschen".

*Also für normale Menschen die keine Extremisten oder Abschiebungsfetischisten sind, was ich vielen Mitarbeitern bei Landratsamt und anderweitig die damit zutun haben erst mal unterstelle, also dass sie das nicht sind. Ich glaube auch, die würden sich in Summe freuen, wenn man mehr auf die Gefährder und Härtefälle umschwenken könnte, wo es geboten wäre. Ich beneide aber auch BAMF-Aslyentscheider und andere nicht wirklich. Immer im Zwiespalt zwischen persönlichem Einzelschicksal, potentieller Lüge/Gefährdern (geringere Chance aber nicht 0%; die sich maskieren bzw. mit falschen Angaben einschleichen wollen um später ggf. Terror zu betreiben) und Rechtslage in einem Spagat befinden.

Diese Leute haben natürlich im Vergleich am Ende ihr geregeltes Leben und ein Heim, eine Heimat, die auf der anderen Seite vom Tisch nicht, ich seh schon die Relationen aber ich will hier auch für diese Leute, deren täglich Brot das ist, eine kurze Lanze brechen. Ich denke oftmals hat man auch persönlich Mitleid aber muss dann halt eben die Rechtslage befolgen - weil Rechtsstaat. Ich weiß aber nicht ob ich so einen Job machen könnte. Auf Dauer zumindest nicht. Es würde mich in die eine oder andere Richtung frustrieren.


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25.11.2025 um 09:26
Zitat von WardenWarden schrieb:Behörden arbeiten nur auf Basis von Rechtsgrundlage/n - ändert man diese dahingehend ab, diese Fälle besser zu berücksichtigen bzw. denen die notwendigen Wege zu geben sich hier zu 'naturalisieren', hat sich das Thema eher erledigt.
...
kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das Thema so einfach erledigen würde.
Es besteht doch sicherlich auch jetzt schon die Rechtsgrundlage, vor den kriminellen Abzuschiebenden nicht einzuknicken.
Aber wenn es diese den Behörden viel schwerer machen, als gut Integrierte, wie würdest du dann als Behördenmitarbeiter reagieren?
Dir von den Kriminellen "auf der Nase rum tanzen lassen" (in Form, dass sie sich geschickt entziehen, sh was ich in den anderen Posts anführte)?
Oder würdest du es immer wieder versuchen, diese loszuwerden, es jedoch kaum oder nicht zu schaffen?


Zitat von WardenWarden schrieb:In dem Aspekt ist es wirklich relativ simpel, vom Prinzip her meine ich (vorbehaltlich notwendiger Gesetzesänderungen oder neuer politischer Schwerpunktsetzungen)
ja, vom Prinzip her, aber hält die Praxis auch stand?
Selbst wenn es die Schwerpunktsetzung gäbe "gut Integrierte nicht abschieben" - was wäre dann die Folge?
Es würden Alle hier bleiben, weil sich die Kriminellen immer noch sehr schwer abschieben ließen.... aber man will ja Erfolge vorweisen, könnte man dann also nicht mehr.

Vielleicht gibt's wegen meines letzten Satzes noch nicht solch eine Gesetzesänderung? Hätte man ja schon längst mal machen können, der Wille scheint aber nicht da zu sein.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.11.2025 um 09:38
Zitat von OptimistOptimist schrieb:kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das Thema so einfach erledigen würde.
Ja doch in Summe, im Kern schon :D
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber wenn es diese den Behörden viel schwerer machen, als gut Integrierte, wie würdest du dann als Behördenmitarbeiter reagieren?
Wenn meine Rechtslage geändert wird, dass mein Ermessensspielraum bei den "harmlosen Fällen" (im Sinne der Debatte hier die, die man eher ausklammern sollte) quasi gegen null reduziert oder die genug Möglichkeiten haben situativ bedingt zu bleiben und neue Rechtswege oder Gesetze auszuschöpfen, dann sind die halt aussen vor.

Ich als dann fiktiver Behördenmitarbeiter habe dann keine große oder überhaupt keine Möglichkeit mehr die "Guten" zu belangen und muss mich dann halt um andere, die harten Kaliber oder so, im Schwerpunkt kümmern. Alles andere und deine Führungsebene oder spätestens Rechtsanwalt bzw. Rechtsstreit und Justiz reißen dir den Arsch auf.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es würden Alle hier bleiben, weil sich die Kriminellen immer noch sehr schwer abschieben ließen.... aber man will ja Erfolge vorweisen, könnte man dann also nicht mehr.
Maßstab ist aber nicht subjektiver Erfolg oder das Verkaufen davon, sondern Rechtsgrundlage bzw. Recht und Gesetz. Muss man sich als Behörde dann im Schwerpunkt mehr um die harten Fälle kümmern. Entlastet ja aber auch bei endlichen Ressourcen. Dann lasse ich die eigentlich, augenscheinlich, gut integrierten Fälle die wegen Formalia wegmüssen in Ruhe und kümmer mich um andere. Kann endliche Ressourcen und Zeit besser auf die ausreichenden Härtefälle fokussieren.

Die, die als "harmlos" und integriert erachtet werden bleiben im best case dann, statt wegen Formalia oder Statistiken abgeschoben zu werden und werden auf Dauer im best case zu Steuerzahlern die positiv zum BIP beitragen - und natürlich ein besseres Leben empfinden. Die Rente finanziert sich auch nicht von selbst bzw. in einer an sich kinderschwachen autochthonen Gesellschaft. Ergo win/win.


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25.11.2025 um 09:55
@Warden
Bei dir liest sich alles so schön einfach. Mir wäre es auch lieb, es wäre tatsächlich so einfach
... einfach nur um die "harten Kaliber" kümmern, die gut Integrierten außen vor lassen...

Wie gesagt, die "bösen Buben" und Nicht-Integrierten werden immer wieder Wege finden, sich zu entziehen. Die blieben also größtenteils dennoch hier, auch wenn es eine Gesetzesänderung gäbe.
Und eine Gesetzesänderung
Zitat von OptimistOptimist schrieb:... Hätte man ja schon längst mal machen können, der Wille scheint aber nicht da zu sein.
Wie ich schon schrieb, es würden dann eben die Meisten hier bleiben und dann könnte man sich eigentlich Asylverfahren sparen, wenn im Endeffekt kaum jemand abgeschoben würde.

Den einzigen Ausweg würde ich, wie schon an anderer Stelle geschrieben, in effektiver Abschiebehaft sehen.


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25.11.2025 um 10:14
@Optimist

Wir haben ein Asylanten Kind adoptiert. Sie kannten sich nicht gut aus hier, die Eltern.
Papa hat hier fast 20 jahre gerabreitet auf 1 Euro basis. Vor die stadt. Kollgene haben sich stark gemacht das er fest eingestellt würde, weil sie sich auf ihm verlassen konnten. Er kam auch zu hilfe an tage wo andere krank waren. Umsonst. leider nicht geklappt.
Haben ein haus mitten in die wallachei bekommen.

Sie sind hier von die behörde nicht gut behandelt worden. Sie bekamen weit unter sozialhilfe. Und kamen vorne bis hinten nicht zurecht. Trotzdem alle 7 kinder haben nicht geklaut. Sind alle hier was geworden. Die meisten in ein soziale Job, dachdecker.

Trotzdem die meiste Kinder sind hier geboren worden, und dürften nicht nach weiter führende Schulen. Dürften keine Lehrstelle annehmen.
Die Deutsche Kinder gingen vor. Ist ja ok. Nur leider mussten viele arbeitgeber drauf zurück greifen, weil viele deutsche Kinder (wohne in NRW) diesen Jobs nicht machen wollten. Ich habe gekämpft mit Ärzte zusammen.

Asylsuchende migranten die diesen Job besser machten, wie die deutsche Kinder.
Trotzdem bekamen sie keine jobs.

Ach erzähle mir nichts. Habe genug gesehen. Viel willen auf seite diese ausländische mitmenschen, aber leider dürften sie nicht obwohl hier schon seit jahrzehnten hier.

Kein geld, meist kein hartz4 sondern weit unter sozialhilfe. Ich weiß nicht wie sie dies geschafft haben, ohne gerade wegen einzuschlagen.

Naja. Ich habe aufgehört zu kämpfen, weil auch ich mich fragen, wo sollen wir sie alle lassen, die kommen. Woher Jobs hernehmen. Wohnraum.

Nur die meisten haben mein herz, es sind die wahre kämpfer. Leider würde es vielen sehr schwer gemacht.


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25.11.2025 um 10:47
@klompje1
Solche Fälle finde ich auch so traurig und kontraproduktiv für unsere Gesellschaft

Ich sag's ja auch immer wieder, unsere Asylgesetze sind z.T. so blöd (z.B. dass Asylbewerber nicht sofort arbeiten dürfen) werden aber andererseits z.T. auch so miserabel umgesetzt.

Braucht sich niemand über Frust in der Gesellschaft wundern - auf Seiten der Einheimischen aber auch der Migranten und Asylbewerber.
Das Agieren der Politik kommt mir oftmals so blödsinnig vor, auch wenn ich weiß, dass es Politiker nicht leicht haben, es allen Recht zu machen und ihre Sachzwänge haben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.11.2025 um 10:58
@Warden
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich sehe auf Dauer und in Teilaspekten Massenmigration auch skeptisch und in Teilen kritisch. Aber ich kann kaum vielen Menschen, die sich eine bessere Zukunft erhoffen und die vor Krieg oder Krise fliehen einen Individualvorwurf machen. Auch wenn ich vlt. manche eher linksneigenden NGOs oder Initiativen ablehne oder als naiv betiteln mag. Aber was manche bis viele Flüchtende auf sich nehmen ist teils schon harter Tobak.
Das kann ich im Prinzip so unterschreiben. Ich würde auch niemand Einzelnem einen Vorwurf dafür machen, migriert zu sein. Ob es dann zwingend bis nach Deutschland sein muss, sthet auf einem anderen Blatt.

Allerdings würde ich all denjenigen einen Vorwurf machen, die sich an dieser Migration bereichern, die den Personen Hoffnungen machen, die sich auch nicht so richtig erfüllen und auch all denjenigen, die aus ideologischen Gründen dafür den useful idiot spielen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.11.2025 um 11:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und natürlich kann man, ohne sich mit der tatsächlichen Situation Geflüchteter auseinanderzusetzen oder damit, was die derzeitige Politik bewirkt, oder den Film gesehen zu haben, einfach einen dummen Spruch raushauen. Wer meinst Du denn, würde solche Projekte fördern? Die AfD?
@Tussinelda

Natürlich kann man sich zur Selbstvergewisserung Filme anschauen, die von Organisationen gefördert werden, die im Prinzip weiterhin auf no border o.ä. beharren wollen. Man darf dann nur nich glauben, man wäre dann schon umfassend informiert. Denn warum alleine die Ankunft in Deutschland die Gefahrenabwehr mit sich bringt, wird auch so ein Film nicht erklären können.

Aber ich bin gar nicht gurndsätzlich dagegen, wenn die Perspektiven von Menschen auf dem Fluchtweg gezeigt werden. Man muss sich nur bewusst sein, dass es sehr bewusst ausgewählte Ausschnitte aus der Realität sind, die ein Ziel verfolgen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.11.2025 um 14:31
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Natürlich kann man sich zur Selbstvergewisserung Filme anschauen, die von Organisationen gefördert werden,
habe gerade ein freund hier gehabt, der hat sich den Film angesehen, da kann man sehen wie menschen ertrinken bei ihre flucht und wie sie geschlagen werden weil sie eben über die grenze wollen nach ein besseres leben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.11.2025 um 15:04
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:habe gerade ein freund hier gehabt, der hat sich den Film angesehen, da kann man sehen wie menschen ertrinken bei ihre flucht und wie sie geschlagen werden weil sie eben über die grenze wollen nach ein besseres leben.
@klompje1

Dass es so etwas leider sehr oft gibt, will sicher niemand bestreiten. Aber was für Konsequenzen wollen wir daraus ziehen? Das ist ja der Teil des Themas, den wir überhaupt beeinflussen können.

Führt diese sogenannte Seenotrettung dazu, dass weniger Menschen ertrinken oder sorgt sie dafür, dass sich mehr Menschen auf den Seeweg begeben?
Sind das Helden oder useful idiots, die einfach als Teil der Schlepperkette den Gewinn der Hintermänner maximieren, was dazu führt, das vom Gewinn noch mehr in dieses lukrative Geschäft investiert wird, weil es so eine hohe Rendite abwirft?

Ich will da selber keine einfache Antwort drauf geben und halte einen Teil der Motivation für ehrenwert. Aber auch klug?

Die Idee, dass am Besten alle, die wollen einfach in unser superreiches Land kommen sollen, wird ja endlich sein. Afrika hat einen jährlichen Bevölkerungszuwachs, der größer ist als die Bevölkerung Deutschlands.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.11.2025 um 15:08
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:da kann man sehen wie menschen ertrinken bei ihre flucht und wie sie geschlagen werden weil sie eben über die grenze wollen nach ein besseres leben
Asylbewerber sollten halt nicht auf "eigene Faust" reisen müssen, auch nicht auf Schlepperbanden angewiesen sein müssen usw., sondern es sollte legale Wege geben, nach Europa zu kommen, gibt's ja auch z.T. - z.B. mittels Kontingente.
Das mit den Kontingente sollte vielleicht mal mehr ausgebaut werden.

Und es sollte vielleicht auch daran gearbeitet werden, dass es mal die von der Politik angedachten "Ankerzentren" gibt
...von EU-Behörden betreut und dann auf die Länder Europas gerecht verteilt.
Ist doch auf Dauer kein Zustand dass Asylbewerber durch x Länder reisen um bevorzugt nach D kommen zu können usw.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.11.2025 um 15:19
@sacredheart
@Optimist


Ich habe nicht auf alles eine Antwort. Ich frage mich nur, wie muss man sich fühlen im eigenem Land sodass man das rsikio eingeht zu flüchten auf so eine schreckliche art. So ein risiko eingeht.

Wie dankbar wir sein dürfen. Ich verlor immer mehr mein lachen, was ich früher oft hatte, (wo ich noch ziemlich ahnungslos war) wenn ich bedenke das wir einfach nur glück haben.
Und mir es schwer fällt andere dies nicht zu erlauben. Oder eben nicht hier.
Aber das dies so nicht weiter geht sehe ich auch ein.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.11.2025 um 15:31
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Ich frage mich nur, wie muss man sich fühlen im eigenem Land sodass man das rsikio eingeht zu flüchten auf so eine schreckliche art. So ein risiko eingeht.
2015/16 war da viel das Denken bei den Flüchtlingen, dass D ein Land ist "wo Milch und Honig fließt" - solch eine Vorstellung ist natürlich verlockend.
Hatte z.B. auch mal eine Reportage gesehen, dass manche Flüchtlinge, wenn sie dann hier in D sind und sehen, dass es doch nicht so toll ist wie sie dachten, dies ihren Landsleuten in den Ländern gar nicht zugeben.
Also glauben diese weiterhin, hier ist alles so toll und wollen hier her.

Hinzu kommt: Glaubst du, diejenigen, denen es in diesen Ländern am Schlechtesten geht (mittellos, auch deren Verwandtschaft), die richtig hungern müssen, haben die Kraft und Mittel, sich auf solch einen beschwerlichen Weg zu machen?
Das glaube ich nicht - also denke ich, es sind nicht die Schwächsten und nicht Ärmsten die sich auf die Reise machen.
Und es sind eben auch nicht alles welche, die wirklich einen Asylgrund haben.
Hier im Thread geht's jedoch um Asyl.
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:wenn ich bedenke das wir einfach nur glück haben.
Und mir es schwer fällt andere dies nicht zu erlauben
klar haben wir Glück.
Aber es geht nicht darum, was man Anderen erlaubt oder nicht, sondern es geht darum, ob D Allen die es wollen ein schönes Leben bieten kann - das kann es halt nicht. Nicht mal allen schon immer hier Wohnenden.
Schau mal in manche Ballungsgebiete, wie viele Menschen da in präkeren Verhältnissen leben, darunter auch Migranten.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.11.2025 um 15:46
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hinzu kommt: Glaubst du, diejenigen, denen es in diesen Ländern am Schlechtesten geht (mittellos, auch deren Verwandtschaft), die richtig hungern müssen, haben die Kraft und Mittel, sich auf solch einen beschwerlichen Weg zu machen?
@Optimist

So als Größenordnung, was an die Schlepper gezahlt werden muss, geistern ja immer zwischen 8000 und 20000 Dollar durch die Medien. Das wird man auch gar nicht ganz exakt ermitteln können, da es ja abseits offizieller Wirtschaftspfade geschieht.

Dass das zwingend die Ärmsten und Durchsetzungsschwächsten sind, die diese Summe aufbringen können, wird doch niemand ernsthaft glauben.
Und ein manifester Asylgrund ist dieser Summe obendrein auch nicht zu entnehmen.


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