Optimist schrieb:Fängt mMn schon mal mit Sachleistungen für Unberechtigte aber Geduldete an.
Panaetius schrieb:Das ginge auch, nur muss das ausgegebene Geld das gleiche sein, wie das nach dem AsylbLG
ja.
Panaetius schrieb:Die Kommunen können dies tun, aber es findet sich doch niemand, der ständig für abgelehnte Asylbewerber einkaufen gehen will
wieso ständig einkaufen? Man könnte sich doch bevorraten, so wie es Privatleute auch tun. Es gibt doch viele lange haltbare Lebensmittel.
Panaetius schrieb:Warum sollte sich jemand abschrecken lassen, wenn er auch sonst nicht mehr hätte, als gerade zum Leben reicht, nur weil jemand anders für ihn einkaufen geht?
"abschrecken" -> weil er z.B. nicht all das bekommen würde, was sein Herz begehrt, sondern das nehmen müsste, was ihm zugeteilt wird.
Mal als Beispiel was ich meine: mich kann man z.B. mit Käse, rote Bete oder Ananas jagen (gibt noch einiges was ich nicht mag). Wenn nun aber in einem Lebensmittelpaket sowas drin wäre, hätte ich halt Pech oder müsste mit Anderen tauschen.
Wenn ich nun ein Flüchtling wäre (ich würde sowieso nie meine Heimat verlassen, egal was passiert, aber ich versetze mich jetzt in diese Lage), käme es darauf an, weshalb ich geflüchtet bin.
Wenn wegen Verfolgung, dann wäre mir alles egal, Hauptsache in Sicherheit. Wenn ich jedoch keinen Asylgrund hätte, sondern aus
wirtschaftlichen Gründen extra und ausgerechnet nach D einreisen wöllte, dann würden mich Sachleistungen abschrecken. Könnte ja auch nichts in die Heimat schicken.
Flüchtlinge die kommen, weil sie Verwandte oder Freunde hier haben, stehen wieder auf einem anderen Blatt.
Mir ging's nur darum, aufzuzeigen, dass es Manche vermutlich sehr wohl abschrecken könnte, kein Geld zu bekommen.
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Panaetius schrieb:
Optimist schrieb:Und ist vielleicht auf der Grenze oder kurz danach nicht mehr "bei"?
Panaetius schrieb:Meinst du man braucht einen VAR für die Grenzlinie?
das verstehe ich nicht? Weiß auch nicht was du mit VAR meinst?
Panaetius schrieb:Wenn wir uns mit unseren Nachbarn in der EU gut verstehen, können wir zumindest bei den Nachbarn nett um Verteilung bitten
das halte ich für utopisch, weil man doch bei den EU-Staaten immer wieder sieht, wie sich jeder selbst der Nächste ist.