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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

51.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 19:53
Bei vielen Flüchtlingen muss das Gebiss umfassend saniert werden. Die Kosten könnten in die Milliarden gehen. Geld, für das am Ende die Sozialkassen aufkommen müssten.

[...]

In den ersten 15 Monaten ihres Aufenthalts in Deutschland haben Asylsuchende nur Anspruch auf Behandlung bei akuten Erkrankungen oder Schmerzzuständen. Danach bekommen sie den gleichen Zugang etwa zu Zahnersatz wie Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen. Schätzungen für den Gesamtaufwand gibt es bisher noch nicht. Experten gehen aber von Kosten in Höhe von 10 000 Euro pro Komplettbehandlung aus. Angesichts der Flüchtlingszahlen könnte sich das schnell auf mehrere Milliarden Euro summieren. Sie würden wohl an den Sozialkassen hängen bleiben
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.fluechtlinge-zahnersatz-koennte-milliarden-kosten.9e9eceae-0ebf-48cd-b50a-8ca9e80a5706.html

Es wird wohl zur Folge haben, dass das Gesundheitssystem mehr und mehr erodiert.
Ich weiß nicht wie man die Flüchtlingskrise finanzieren will, wenn man den Flüchtlingen mehr oder weniger die selben Ansprüche wie der Bevölkerung zugesteht.

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 19:57
Zitat von NahternNahtern schrieb:wenn man den Flüchtlingen mehr oder weniger die selben Ansprüche wie der Bevölkerung zugesteht.
Betonung auf weniger. 1 1/4 Jahr keeine richtige Zahnbehandlung - das spricht auch nicht gerade für Gleichbehandlung.
Aber selbst die Behandlung danach willst du ihnen aus Kostengründen verwehren. Nice folks here...


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 19:59
@Nahtern

Na, erst wird berichtet, dass da lauter junge Männer kommen und sind auch noch deren Zähne defekt...

Aber bezüglich Zahnersatz mal bei Deiner KK nachfragen was da übernommen wird, und wieviel Du selbst löhnen musst...dann vielleicht nochmals nachdenken über den Artikel.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 20:12
Zitat von NahternNahtern schrieb:Bei vielen Flüchtlingen muss das Gebiss umfassend saniert werden. Die Kosten könnten in die Milliarden gehen. Geld, für das am Ende die Sozialkassen aufkommen müssten.
Also Ärzte müssen schon wissen, was sie wollen:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article150487076/Die-Fluechtlinge-sind-uebernormal-gesunde-Menschen.html @Nahtern
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Die Frau is ja in meinen Augen nich dumm, sondern eben clever und skrupellos. Das macht sie für mich auch so gefährlich. :(
Ich verspreche Dir, mich schützend vor Dich zu stellen. ;)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 20:16
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich verspreche Dir, mich schützend vor Dich zu stellen. ;)
Danke, sehr beruhigend für mich das zu wissen. :)

Gruß greenkeeper


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 20:19
Zitat von RealoRealo schrieb:Betonung auf weniger. 1 1/4 Jahr keeine richtige Zahnbehandlung - das spricht auch nicht gerade für Gleichbehandlung.
die Wartezeit gilt ja nur für nicht akuten Erkrankungen oder Schmerzzuständen.
Wenn du eine ZahnOP willst, musst du oft auch monatelang warten
Zitat von canalescanales schrieb:Na, erst wird berichtet, dass da lauter junge Männer kommen und sind auch noch deren Zähne defekt...
schlechte Zähne sind ein recht weit verbreitetes Problem. Zahnvorsorgeuntersuchungen usw. gibt es auch in Deutschland noch nicht all zu lang im großen Stil.
Zitat von canalescanales schrieb:Aber bezüglich Zahnersatz mal bei Deiner KK nachfragen was da übernommen wird, und wieviel Du selbst löhnen musst...dann vielleicht nochmals nachdenken über den Artikel.
->
In einer sozialen Gesellschaft muss benötigter Zahnersatz auch für Hartz 4-Empfänger und Geringverdiener bezahlbar sein. Und das ist er auch: Wer Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld 2 (ALG II bzw. Hartz IV) bezieht und Zahnersatz braucht, kann die Regelversorgung unter Umständen sogar zum Nulltarif bekommen. Voraussetzung ist die Anerkennung als Härtefall.

Bei der sogenannten Härtefallregelung übernimmt die gesetzliche Krankenkasse nicht nur die Hälfte der Zahnersatzkosten, sondern bezahlt den doppelten Festzuschuss. Damit werden alle Kosten für die Zahnbehandlung und den Zahnersatz abgedeckt. Damit die Härtefallregelung greifen kann, muss der Heil- und Kostenplan zusammen mit dem aktuellen Hartz 4-Bescheid (ALG II-Bewilligungsbescheid) des Patienten bei der Krankenkasse eingereicht werden. Ist ein Bonusheft vorhanden, sollte dieses ebenfalls beigelegt werden.
https://www.zahnersatzsparen.de/themenwelt/zahnersatzkosten-bei-hartz-4-hinweise/


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 20:24
@Nahtern
Also ist es ratsam AFD zu wählen?
Denn die AFD in Magdeburg visiert eine Obergrenze von Null(0) an. Gerade im Videotext gelesen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 20:31
@Nahtern
Zitat von NahternNahtern schrieb:schlechte Zähne sind ein recht weit verbreitetes Problem.
Jo, aber selten bei Personen unter 25 Jahren...die Zahnärzte sehen erstmal nur diejenigen die in die Praxis kommen. Eine Hochrechnung halte ich für mehr als spekulativ.

Die Härtefallregelung betrifft ja alle deren Einkommen eine bestimmte Höhe nicht überschreitet, dabei schreibt die KK jedoch in der Regel die billigste Lösung vor.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 20:38
Zitat von eckharteckhart schrieb:Also Ärzte müssen schon wissen, was sie wollen:
warum sollen die Ärzte sich auch nicht über mehr patienten freuen.
Außerdem muss es nicht unbedingt stimmen, was der Arzt erzählt, es hieß ja auch die Kosten für die Flüchtlingskrise wären nur ca. 10 Milliarden Euro, es wären nur 400-, dann 600-, dann 800 tausend Flüchtlinge für 2015, das der Großteil der Flüchtlinge hochqualifiziert wäre usw.
Die, die kommen sind hauptsächlich junge Männer, die Afrechnung, das diese gesundheitstechnisch "billiger" als deutsche sind, kann auch einfach daran liegen, das man die gesamtdeutsche bevölkerung zum Vergleich herranzieht (also auch senioren), und nicht nur die jungen deutschen Männer. Auch kommt noch dazu, dass einige bahndlungen (für z.B. chronische oder psychatische Erkrankungen) erst nach 15 Monaten angfangen werden können.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Also ist es ratsam AFD zu wählen?
Denn die AFD in Magdeburg visiert eine Obergrenze von Null(0) an. Gerade im Videotext gelesen.
ich bin kein Wahl-O-Mat.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 20:58
Zitat von RealoRealo schrieb:Aber selbst die Behandlung danach willst du ihnen aus Kostengründen verwehren
Die sollen erstmal was in die Sozialsysteme einzahlen, bevor sie was entnehmen. Und außerdem, wozu braucht ein Flüchtling ein vollsaniertes Gebiss? Es gibt etliche deutsche Rentner, die sich das nicht leisten können und deswegen mit Stümpfen in der Kauleiste vorlieb nehmen müssen. Diese Rentner haben sogar irgendwann mal eingezahlt - warum nun willst du Flüchtlinge mit Vorzug behandeln?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 21:02
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Es gibt etliche deutsche Rentner, die sich das nicht leisten können und deswegen mit Stümpfen in der Kauleiste vorlieb nehmen müssen.
Nö, ist doch oben schon erklärt worden. Bei Rentnern, die Grunsicherung im Alter kriegen, übernimmt die Kasse in solchen Fällen als Härtefallregelung bis auf einen winzigen Rest (unter 50 €) die Gesamtkosten.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:wozu braucht ein Flüchtling ein vollsaniertes Gebiss?
Ja wozu, wenn er dioch weniger isst als ein Normalo. Kann ja Suppe löffeln. :troll:


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 21:04
Zitat von NahternNahtern schrieb:ich bin kein Wahl-O-Mat.
Denkst Du, einen Wahl-O-Mat nimmt jemand für voll?

Ich denke eher, Dein Posting wird "irgendeine" Absicht verfolgen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 21:08
Zitat von RealoRealo schrieb:Kann ja Suppe löffeln. :troll:
Ich gehe nicht davon aus, dass die 800.000 jungen Männer, die 2015 nach Deutschland eingewandert sind, vor oder während ihrer Reise vollständig entzahnt wurden.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 21:09
Hast du die 800.000 jungen Männer gezählt, oder wo hast du die Statistik her.
Davon ab, wundere ich mich doch sehr über die soziale Komponente einiger User hier.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 21:13
Zitat von RealoRealo schrieb:wo hast du die Statistik her.
Diese Frage sollte man als Trollversuch melden, denn die Antwort ist seit Wochen bekannt.

Aber der Vollständigkeit halber steuere ich einen Link zum Lesen bei, extra für dich und alle anderen Uninformierten.

http://m.diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4835187/index.do


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 21:25
@KillingTime

Naja, die Zahlen vom Bamf sehen etwas anders aus...etwas runter scrollen
Da sind die unter 16jährigen wohl bei den 80% dabei

https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Statistik/Asyl/statistik-anlage-teil-4-aktuelle-zahlen-zu-asyl.pdf?__blob=publicationFile (Archiv-Version vom 22.01.2016)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 21:30
Wie schön wäre es, wenn das Verhältnis umgekehrt wäre.

Ich würde mich glatt mit einem Refugees Welcome Schild hinstellen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 21:43
Zitat von canalescanales schrieb:Naja, die Zahlen vom Bamf sehen etwas anders aus...etwas runter scrollen
Da sind die unter 16jährigen wohl bei den 80% dabei
deine BAMF-PDF ist "falsch", wenn es darum geht wie viele Flüchtlinge hier sind.

Sie behandelt nur die Gruppe der Flüchtlinge, die einen Asylantrag stellen konnten, also insgesamt nur ca. 442 tausend.
Es sind aber in deutschland für 2015 mehr als doppelt so viele "Asylsuchende" (1.091.894 Flüchtlinge) registriert worden, diese konnten noch keinen Antrag stellen, da das BAMF zu wenig Kapazitäten hat.
Ändert aber nichts an ihrer Anwesenheit.
https://www.bamf.de/SharedDocs/Meldungen/DE/2016/201610106-asylgeschaeftsstatistik-dezember.html (Archiv-Version vom 28.01.2016)

Spoilerstat
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich denke eher, Dein Posting wird "irgendeine" Absicht verfolgen.
dann denkst du falsch.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 21:44
@KillingTime


Also wenn ich mal die Tabelle von canales nehme. Junnge Leute verstehe ich nach der Tabelle bis 25 Jahre.

Das wären rund 55%.
Das Verhältnis zwischen Männern und Frauen in diesem Alter beträgt knapp 170.000 Männer zu 78.000 Frauen.

Der Anteil der jungen Männer am gesamten Flüchtlingsaufkommen beträgt knapp 169.000 von rund 442.000, das sind 38% und nicht 83%. Zahlendreher?

Das bezieht sich jedoch nur auf die rund 442.000 Asylanträge und nicht auf die Registrierten insgesamt. Aber warum sollte dort das verhältnis so wesentlich anders sein?

Du siehst also, es war kein Trollversuch, sondern nur die Frage, wo du das herhast und wie du das belegen kannst. Die 80% sind also aus der Luft gegriffen.

Etwas anders sieht es aus, wenn du die bis 30-Jährighen noch dazu nimmst, aber das sind eben auch keine wirklich jungen Männer mehr.
Doch selbst wenn man bis 30 Jahre rechnet, sind es 219.000 Männer von 442.000, und das ist immer noch weniger als die Hälfte.

Dein presse.com Artikel ist also Bullshit und damit tendenziös.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

23.01.2016 um 22:08
Ich sehe ehrlich gesagt derzeit nur zwei grundsätzliche Lösungsansätze. Der jeweilige Weg hängt jedoch davon ab, ob unsere europäischen Partner mit uns eine Linie fahren werden.

Sollten sich alle darauf einlassen, dann präferiere ich immer noch die HotSpot-Idee. Das heißt, es werden an bestimmten Punkten der Peripherie Auffanglager eingerichtet - vorstellbar wären griechische Inseln, aber auch Spots in Süditalien oder Spanien. Diese Areas werden selbstverständlich aus EU-Töpfen finanziert und sollten logistisch und personell gut ausgestattet sein. Und zwar so, dass dort auch viele Menschen ausreichend versorgt werden und einen gewissen Mindeststandard an 'Aufenthaltsqualität' genießen können.

Gleichzeitig ordert man Fähren, die von der Türkei und Nordafrika entsprechende Spots anfahren, damit sich die Menschen nicht mehr mit Schlauchbooten auf den Weg machen. In dem Zusammenhang wäre es wichtig, dass die Flüchtlinge schon vor dem Betreten der Fähre mit einer Art 'Schnellcheck' identifiziert werden (Fingerabdrücke nehmen, Dokumente sichten etc.pp), damit man die Menschen, welche nicht asylberechtigt sind, schon von vornherein aussortieren kann.

Weiterhin ist es vonnöten, dass sich die EU-Mitgliedsstaaten auf einen Verteilungsschlüssel einigen; da muss jeder mitspielen, der EU-Mitglied ist. Das heißt, jeder Staat setzt eine Obergrenze pro Jahr fest. Diese Obergrenze muss allerdings nachvollziehbar begründet werden. Für Deutschland könnte das bedeuten, dass jede Kommune/Stadt ihre jährliche Aufnahmekapazität 'berechnet' und man das dann addiert. Gleiches tun die anderen europäischen Staaten, sodass sich in Summe eine ungefähre Gesamtaufnahme-Kapazität für die EU per anno ergibt. Sollten mehr Asylanträge auflaufen, als Kapazität verfügbar ist, kann man immer noch Arrangements treffen, z.B. mit Drittstaaten. Was die Wünsche nach einem Zielland anbelangt, so würde ich vorschlagen, dass Flüchtlinge, die in einem Staat schon Familienangehörige haben, dort bevorzugt hin verteilt werden sollten. Andere müssen dann eben in den sauren Apfel beißen und auch in Staaten gehen, die vielleicht nicht ihre Favoriten sind. In diesem Staat müssen sich die Flüchtlinge dann auch aufhalten, Sprachkurse machen, ihre Kinder in die Schule schicken usw.

Nun muss aber noch eines klar sein: Bei diesem System ist es unabdingbar, dass die EU-Außengrenzen so geschützt werden, dass so wenig wie möglich Menschen illegal einreisen können. Da darf es dann auch kein pardon geben. Sollten beispielsweise trotz HotSpots und Fähren immer noch viele Menschen mit Booten kommen, dann müssen wir eben wie Australien eine 'No-Boats-Politik' fahren und Schiffsbrüchige natürlich retten, aber sie wieder zurückführen.

Ich denke, mittels dieser Organisation könnte man wieder Ordnung in die Angelegenheit bringen und gleichzeitig den Flüchtlingen Martyrien ersparen.

Wahrscheinlicher ist jedoch, dass sich die EU-Staaten nicht in dieser Art und Weise einig werden. Dann werden wir wohl früher oder später eine Obergrenze für Deutschland einführen müssen. Diese Lösung ist meiner Meinung nach notwendig, allerdings ist das das worst case Szenario, weil sich das Flüchtlingsproblem dann stark auf die jetzt schon gebeutelten Peripherie-Staaten verlagert. Das schadet sowohl diesen Staaten als auch den Flüchtlingen massiv, weil Chaos die Folge sein wird. Nur, was soll man machen? Deutschland kann nicht als einziger Staat so weitermachen wie bisher, wenn drumherum alles anders läuft. Sollte das tatsächlich so weiterlaufen, dann steht die Europäische Union mehr als auf dem Prüfstand.

Diese Kern-EU-Idee halte ich ehrlich gesagt auch nicht für die Lösung, denn offensichtlich brechen selbst diese potentiellen Partner ein und bewegen sich alle in die Richtung 'Obergrenze, Grenzkontrollen usw.'

Was aber auf keinen Fall mehr geht, ist die unsägliche Politik von Merkel, die sich nur noch von Tag zu Tag durchmanövriert. Die der Türkei drei Milliarden klar macht (Vermutlich noch mehr) und glaubt, so ließe sich das auf Dauer regeln. Ob die Verhandlungen im März(?) was bringen werden, steht noch in den Sternen. Ich bin da sehr pessimistisch, denn gerade die osteuropäischen Staaten haben mehr als einmal zu verstehen gegeben, dass sie ihr Ding machen werden. In jedem Fall ist die Zeit für faule Kompromisse vorbei. Sollter man sich mit den anderen EU-Staaten dauerhaft nicht einig werden, dann müssen Konsequenzen gezogen werden und diese Konsequenzen können sich nicht darauf beschränken, dass man irgendwelche Gelder streicht.


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