Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

Durchfall schrieb:es wird ja immer davon geredet, dass man von den Flüchtlingen profitiert...

Also ich profitiere auf jeden Fall. :D

Aldaris schrieb:sind wohl mit die am besten integriertesten Leute

Wie macht sich das bemerkbar? Was verstehst du unter guter Integration?

@Aldaris

Aldaris schrieb: Die sprechen untereinander nur español,

Jo, wie deutsche Studenten in Lateinamerika...um die geht es aber nicht.

@Gwyddion

Gwyddion schrieb:Was unterscheidet denn die westliche Kultur von der südamerikanischen?

Die Rolle der Frauen und der Männer z.B....

Was unterscheidet die syrische Kultur von der deutschen Kultur?

KillingTime schrieb:Um in den Wirtschaftskreislauf integriert zu werden, muss man eigentlich nur "hier" sein, der Rest läuft automatisch. Selbst die Steuern werden automatisch erhoben. Integration für Kultur und Sprache ist auch eher nachrangig. Viele Geschäfte und Bahnhöfe sind bereits arabisch beschriftet, dazu brauchst du kein Deutsch.

Trotzdem einfach nur falsch.Umso schlechter die Sprachkenntnise umso schlechter auch die Chance auf dem Arbeitsmarkt. Die reine Anwesenheit sichert niemanden den Job.

Die arabische Kultur scheint offensichtlich am inkompatibelsten zu unserer sein.

canales schrieb:Jo, wie deutsche Studenten in Lateinamerika...um die geht es aber nich

Wieso nicht? Schließlich ist das ein Teil der Migranten, die hier leben und mit denen wir Kontakt haben. Ich rede auch nicht hauptsächlich von Austauschstudenten, sondern von solchen, die dauerhaft hier leben.

KillingTime schrieb:Wie macht sich das bemerkbar? Was verstehst du unter guter Integration?

Ich verstehe darunter die Eingliederung in unsere Gesellschaft. Mit allem was dazu gehört: Sprache, Arbeit, Offenheit anstatt Isolation usw.

@PhilZ

PhilZ schrieb:Die reine Anwesenheit sichert niemanden den Job.

Abgesehen von den BlueCard-Besitzern...

@canales

canales schrieb:Die Rolle der Frauen und der Männer z.B....

Ach... das wäre mir persönlich neu. Leider ist das bis Argentinien nicht durchgedrungen. Dort ist eine Präsidentin in Amt und Würden. Nun ja.

@Aldaris

Dauerhafte Studenten?
Also diejenigen, die hier bleiben, weil sie hier anschließend einen Arbeitsplatz haben...die sprechen wohl ganz gut deutsch...aber weshalb sollten sie mit Landsleuten nicht in ihrer Muttersprache sprechen?

PhilZ schrieb:Umso schlechter die Sprachkenntnise umso schlechter auch die Chance auf dem Arbeitsmarkt

Du gehst von völlig falschen Voraussetzungen aus. Aus welchem Grund benötigt der Zuwanderer eine "Chance auf dem Arbeitsmarkt"?

@Gwyddion

Gwyddion schrieb:Ach... das wäre mir persönlich neu.

Och, schick mal Deine blonde Freundin nach Mittelamerika...dann wirst Du es vielleicht merken. Oder schau mal die Familienkonstellationen dort an...

@canales

Viel besser weil weniger teuer: Erkläre es doch einfach genau.

@Gwyddion

Schon mal den Begriff "Machismo" gehört?
Der kommt ursprünglich aus Lateinamerika und beschreibt die Rolle der Männer dort.
So ein großer Unterschied ist da nicht zum Männerbild in Nordafrika...

canales schrieb:Dauerhafte Studenten?

Ich weiß nicht, ob du mal das Universitätsleben kennengelernt hast, aber es gibt mittlerweile eine größere, südamerikanische Community, die hier lebt. Viele von denen sind als Studenten hier hin gekommen und haben sich hier samt Familie angesiedelt - vor allem Bolivianer und Peruaner.

canales schrieb:aber weshalb sollten sie mit Landsleuten nicht in ihrer Muttersprache sprechen?

Ich weiß nicht, warum du mir diese Frage stellst. Ich habe kein Problem damit. Anfangs habe ich immer eine Mischung aus Englisch und Deutsch sprechen müssen, mittlerweile kann ich auch Spanisch.

@canales

Machos.. alles klar. Die gibt es hier auch...

http://www.welt.de/vermischtes/article13794663/Jetzt-geht-es-dem-Macho-an-den-Kragen.html

@Aldaris

Es geht ja um Integration und der Kultur...für mich kann wer auch integriert sein, wenn er sich mit seinen "Landsleuten" in seiner Sprache unterhält.
Und ja, ich kenne die Community der Latinos...

canales schrieb:für mich kann wer auch integriert sein, wenn er sich mit seinen "Landsleuten" in seiner Sprache unterhält.

Und wer hat etwas anders behauptet?

@Gwyddion

Gwyddion schrieb:Machos.. alles klar. Die gibt es hier auch...

Natürlich, sie ist aber nicht mehr Teil unserer Kultur...

@Aldaris

ich hab Deinen Einwurf so verstanden, dass dies dem Integrationsgedanken widerspricht.

@canales

Ich weiß nicht, aus welchem Beitrag du das extrahiert hast. Dass Deutschkenntnisse dauerhaft notwendig sind, hat nichts damit zu tun, ob sich Jaime oder Gustavo untereinander auf spanisch unterhalten.

@canales

Dennoch sehe ich keine wesentlichen Unterschiede zu Südamerika....
Bis auf vlt. noch Kuba sind alle südamerikanischen Staaten Demokratien. Der Lebensstil ähnelt unserem. Was auch nicht wundert, weisen doch die meisten Lations spanische oder portugiesische Wurzeln auf.

@Gwyddion

Na, die Südamerikaner haben sich ja bezüglich Demokratie bis in die 90er Jahre eher nicht hervorgetan...