Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

McPane schrieb:wenn ich bei Penny, Aldi oder nem anderen Discounter "frisches Gemüse" kaufe

Du vergleichst jetzt nicht ernsthaft das Gemüse, welches du *kaufst*, also *selber* bezahlst, mit dem Gemüse, welches dir aus Barmherzigkeit geschenkt wurde? Wie anmaßend ist das denn! :X

@KillingTime

Mal angenommen, du kriegst als Hilfsbedürftiger nen Apfel geschenkt, der am nächsten Tag dann schon oberflächlich austretende Schimmelpilzfruchtkörper zeigt ... isst du den dann?

Müssen das die "phösen Asylanten"?

Wie anmaßend ist das denn?

McPane schrieb:du kriegst als Hilfsbedürftiger nen Apfel geschenkt, der am nächsten Tag dann schon oberflächlich austretende Schimmelpilzfruchtkörper zeigt

Wir reden aber von Bananen, die *bei der Ausgabe* leichte Flecken aufweisen, und nicht um am nächsten Tag angeschimmelte Äpfel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ehrenamtlichen schimmliges Obst ausgeben, den Asylanten zum Schure.

KillingTime schrieb:Wir reden aber von Bananen, die *bei der Ausgabe* leichte Flecken aufweisen, und nicht um am nächsten Tag angeschimmelte Äpfel.

genau, weil ausser Bananen sonst nix verteilt wird

@KillingTime
Nein, DU redest von den Bananen, die in dem Artikel von derwesten.de aufgeführt werden.
ICH rede von dem Posting von Ghilan.

Zudem ist deine *selbst gekauft* versus *gespendet* Polemik einfach nur billig. Versucht hier wer Sozialneid zu schüren? Naja, geschenkt, von dir erwarte ich eigentlich nichts Anderes. :troll:

@KillingTime
@McPane

Es gibt eine gewaltige Lebensmittelüberproduktion. Hierzu habe ich sogar mal eine Statistik herausgekramt:

https://www.zugutfuerdietonne.de/uploads/media/Studie_Faktenblatt_01-1_01.pdf

Wir als Verbraucher sind da übrigens auch in der Pflicht und nicht unschuldig an dieser Überproduktion.

Die herstellenden Betriebe, so mein Vorschlag, könnten speziell ein Kontingent ihrer Produktion durchaus für die "Tafeln" zur Verfügung stellen. Dann hat es sich auch mit "Druckstellen" und/oder "Fäulnisbakterien".
Aber... der Handel rsp. die Wirtschaft denkt derart wohl nicht.

Gwyddion schrieb:Aber... der Handel rsp. die Wirtschaft denkt derart wohl nicht

manche schütteln sogar Chemikalien auf weggeworfene, noch brauchbare Lebensmittel, damit ja keiner was umsonst kriegt und stattdessen im Laden kauft.

Oder man "ensorgt" auf die schnelle Paar Tausend Rinder, damit die Preise nicht fallen.

@McPane

McPane schrieb:Ist das solches Gequatsche, wie das bei dem hier gezeigten Beispiel auch vorkommt?
http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/leserinnen-fundst%C3%BCcke-wann-haben-sie-das-letzte-mal-nachbars-m%C3%BClltonne-gew%C3%BChlt-10394

Und mal so nebenbei: wenn ich bei Penny, Aldi oder nem anderen Discounter "frisches Gemüse" kaufe, scheiden so ca. gefühlte 80% der Wahre schonmal für mich aus, weil sie eindeutig NICHT mehr frisch ist und ich für mein Geld zuviel Ausschuss neben dem nutzbaren Teil daran erwerbe. Wenn nun Wahre gespendet wird, ist das dann das Güteklasse-1A-Zeug, was mir beim Einkaufen nicht mehr unter die Augen kommt oder eher der Teil, der eh nicht mehr verkauft werden konnte?

Das ist der haarsträubendste Blödsinn, den ich je gelesen habe! Du glaubst doch wohl nicht. dass wir in deren Mülltonnen wühlen. Die schmeißen das einfach vors Haus.

Außerdem ist es eine dumme Unterstellung, zu behaupten, dass wir "Abfall" liefern. Das ist handelsübliche Ware, z.T. direkt vom Fruchthof, die wir auch für uns kaufen.

Übrigens: Wie hilfst den denn???
Ende der Unterhaltung. Ist mir zu blöd.

@McPane
@KillingTime
@Ghilan

soso, es werden teure Lebensmittel weggeworfen
mir stellen sich die Zehennägel auf, wenn ich eure Pseudoentrüstung lese
denn mir fällt zuerst jemand ganz anderes ein, der täglich Lebensmittel wegwirft - der deutsche Normalbürger.

Obst und Gemüse, Brötchen und Milchprodukte: Laut einer Regierungsstudie wirft jeder Bundesbürger pro Jahr knapp 82 *Kilo Lebensmittel weg

weiter mit einer Studie, beauftragt vom Verbraucherschutzministerium/ Ilse Aigner :

bundesweit ((werden)) pro Jahr 6,7 *Millionen Tonnen Nahrungsmittel über Restmüll, Biotonne, Ausguss und Kompost entsorgt oder an Haustiere verfüttert.

(Zahl betrifft Privathaushalte)
......

Die aktuelle Studie der Universität Stuttgart errechnet eine Gesamtmenge von knapp 11 Millionen *Tonnen Lebensmitteln, die jedes Jahr von Industrie, Handel
, Großverbrauchern und Privathaushalten entsorgt werden
.


von den 11 Millionen Tonnen* Lebensmitteln, die in Deutschland jährlich weggeworfen werden, könnten wir viele, sehr viele Menschen kostenlos miternähren.
darunter sind auch Lebensmittel, die in armen Regionen der WElt produziert werden, dort die Böden auslaugen, die Bauern ruinieren...

das ist zB der Reichtum, nach dem sich viele Menschen weltweit strecken

* es handelt sich um Schätzwerte

@lawine
Meine was?
Wieso sollte ich mich jetzt von dir angesprochen fühlen? Das kannste mir gern mal näher erläutern.

vielleicht sollte sich die deutsche Kassiererin endlich wehren und undankbaren deutschen Kunden nicht mehr soviel Obst, Gemüse, Wurst und Fleisch verkaufen. Die schmeißen davon eh einen Teil weg.

Zudem ist deine *selbst gekauft* versus *gespendet* Polemik einfach nur billig.

Wenn ich etwas *kaufe*, bestimme ich die Qualität des Produktes. Wenn mir der Gaul aber geschenkt wird, dann schaue ich dem nicht auch noch ins Maul.

Gwyddion schrieb:Wir als Verbraucher sind da übrigens auch in der Pflicht und nicht unschuldig an dieser Überproduktion.

Das ist Unsinn. Es wird überproduziert, um die Preise zu drücken, Konkurrenten zu verdrängen. Und nicht, weil zu viel oder zu wenig konsumiert wird.

@KillingTime

Eigentlich wird gerade versucht, nicht über zu produzieren, siehe beispielsweise Supply-Chain-Management. Jedes nicht verkaufte Produkt bedeutet Verlust, also Kosten für den Herrsteller oder Händler.

zurück zu der angeblichen "Problemlösung", dass die Türkei alle Flüchtlinge aufnehmen sollte.
@SouthBalkan

SouthBalkan schrieb:Ich habe gerade sehr gute Nachrichten gelesen.

Laut FAZ von heute (Endstation Ägäis von Thomas Gutschker).

Hiernach werden in der Türkei 6 Flüchtlingslager für bis zu 2 Millionen Flüchtlinge gebaut, zum Grossteil von der EU finanziert

Deutschland (Westeuropa) ist mit ein paar Hunderttausend überfordert.
Ein einzelnes Land aber soll ZUSÄTZLICH zu den bereits im Land befindlichen 2Mio Flüchtlingen weitere Hunderttausend aufnehmen???


dann zitiere ich mal das Ende des Artikels:

Derzeit sind zehntausende Flüchtlinge, darunter viele Syrer, meistens von der Türkei aus durch verschiedene südosteuropäische Staaten nach Deutschland und in andere nord- und westeuropäische Länder unterwegs. Aufgehalten werden sie auf der sogenannten Balkanroute durch Grenzschließungen und -zäune wie beispielsweise in Ungarn. In der Türkei selbst leben etwa zwei Millionen syrische Flüchtlinge.

Erdogan allerdings plant Flüchtlingslager auf syrischem Boden. http://www.welt.de/politik/deutschland/article147178969/Erdogan-plant-Fluechtlingslager-auf-syrischem-Boden.html
achso, dass ist das Land, aus dem die Menschen fliehen...macht nix. Hauptsache er bekommt Visafreiheit für EU Reisen für seine Wähler :)
es ist etwas komplexer, das Thema Flüchtlinge, als es sich einige von euch vorstellen (bzw vorzustellen im Stande sind).

@Ghilan
Was tut "meine Hilfe" hier zur Sache? Nüscht! Hat das nen wie auch immer gearteten Einfluss auf meine Argumente?
In keinster Weise. ... Zieht also nicht!

Und deine "Tatsachen" sind zu belegen und nicht irgendwie hier einfach so in den Thread zu spucken á la "die Asylanten schmeißen Gemüse weg" ... äußerst dürftig.

@KillingTime

KillingTime schrieb:Wenn ich etwas *kaufe*, bestimme ich die Qualität des Produktes. Wenn mir der Gaul aber geschenkt wird, dann schaue ich dem nicht auch noch ins Maul.

Ja, schon. Aber die Leute hier bekommen nicht die Sachen die übrig bleiben, sondern ganz reguläre Ware.

@McPane

Also tust du nix, oder?
Soll ich jetzt vielleicht Fotos machen, oder was?

Und tschüß dann..

@Ghilan
wenn es Deutsche vormachen, indem sie Tonnenweise Nahrungsmittel wegwerfen - wieso sollten sich Menschen anderer Herkunft grundsätzlich anständiger und besser verhalten als die Menschen des Gastlandes?

@KillingTime

KillingTime schrieb:Das ist Unsinn.

Nein. Wir konsumieren zu viel rsp. wir kaufen mehr wie wir an sich brauchen und auch bei uns landet viel in der Tonne.
Kannst Dir ja mal den Link zu Gemüte führen. Aber das wird hier jetzt OT.

lawine schrieb:Laut einer Regierungsstudie wirft jeder Bundesbürger pro Jahr knapp 82 *Kilo Lebensmittel weg

Was ich selber mit meinem Geld gekauft habe, schmeiße ich weg, wie ich das lustig bin. Wenn die Sachen aber abgelehnt werden, als Geschenk, dann ist das nicht in Ordnung.