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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

51.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.12.2016 um 13:15
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb:Ich Les das jetzt zum zweiten mal und frage mich, warum man diesem facebook so viel Gewicht beimisst?
Das ist doch nur ein Profil.
Alles was man dort angibt kann völlig erlogen sein. Oder, man hat ganz einfach garkeines, was dann?
War mir früher auch nicht bewusst, bevor ich einige Artikel zur US-Grenzkontrolle gelesen habe. Die machen nämlich bei manchen Fällen genau das. Und so ein Facebook-Account ist natürlich nicht die 100%ige Aufklärung von allem, aber ist unglaublich voll mit interessanten Daten. Allein über die Datenanalyse der Freundesverbindungen ließen sich sehr schnell Hinweise finden auf a) Herkunft/Nationalität und b) Alter und c) etwaige IS-Verbindungen. Selbst wenn derjenige im eigenen Profil kaum etwas angibt, ist das Freundesnetzwerk ein sehr starkes Indiz für viele Dinge. Und natürlich kann man das fälschen, aber das ist gar nicht so leicht ein glaubhaftes Fake-Profil aufzubauen und alle Hinweise aufs echte Profil vom Handy zu löschen.

Ähnliches gilt für das Mobiltelefon. Es gab auch schon in Deutschland fälle, wo zB Bilder mit Posing & Kalashnikovs aufgefallen sind. Das Mobiltelefon sagt unglaublich viel über einen Menschen aus. Seine Kontakte, seine Fotos, seine GPS Daten usw. Du musst bedenken, dass das Mobiltelefon für diese Menschen ihre einzige Verbindung in die Heimat ist. Wenn es da IS-Kontakte oder andere Probleme geben sollte, dann sind die auf dem Mobiltelefon zu finden (könnte höchstens sein dass man sie übersieht).

Ich möchte klar sagen, dass das aus Datenschutzsicht natürlich äußerst heikel ist. Aber mir geht es primär um die Fälle, wo Asyl-Bewerber eben nicht selber aktiv und glaubwürdig mitwirken. In diesen wenigen Fällen sollte man meiner Meinung nach alles tun, was mit Big Data und Co möglich ist.

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.12.2016 um 13:19
@miauz
Zitat von miauzmiauz schrieb:Ich möchte klar sagen, dass das aus Datenschutzsicht natürlich äußerst heikel ist. Aber mir geht es primär um die Fälle, wo Asyl-Bewerber eben nicht selber aktiv und glaubwürdig mitwirken. In diesen wenigen Fällen sollte man meiner Meinung nach alles tun, was mit Big Data und Co möglich ist.
sehe ich ganz genaso.
Aber wetten, dass bald jemand vorbei kommt und sagt, "diese Ungleichbehandlung geht gar nicht"?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.12.2016 um 13:43
Zitat von miauzmiauz schrieb:Ich möchte klar sagen, dass das aus Datenschutzsicht natürlich äußerst heikel ist. Aber...
Es sind immer solche Ereignisse die Ideen zur problemlösung hervorbringen die oft datenschutztechnisch heikel sind.
Köln Silvester war auch solch Ereigniss, da riefen "se" auch nach stärkerer Überwachung; Kameras an öffentlichen Plätzen ect.
Das könnt noch irgendwann richtig nach hinten losgehen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.12.2016 um 13:59
@Lemniskate
Zitat von LemniskateLemniskate schrieb: Kameras an öffentlichen Plätzen ect.
Das könnt noch irgendwann richtig nach hinten losgehen.
Also ich habe nichts an Kameras auf öffentlichen Plätzen auszusetzen. Am Beispiel des U-Bahn-Treters konnte der Haupttäter durch die Videoaufnahmen ermittelt werden.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.12.2016 um 14:00
@Lemniskate
klar beseht die Gefahr, dass nach mehr Überwachung gerufen wird..
Was mich betrifft, bedanke ich mich dann bei unseren Politikern, welche einen unkontrollierten Zuzug zugelassen hatten, welche angebliche Talibankämpfer hier lassen, kurz bei einem Staat, dem Rechtsstaatlichkeit auch bei offensichtlichem Betrug über alles geht, anstatt für spezielle Fälle solche Maaßnahmen zu ergreifen:
Zitat von miauzmiauz schrieb:Aber mir geht es primär um die Fälle, wo Asyl-Bewerber eben nicht selber aktiv und glaubwürdig mitwirken. In diesen wenigen Fällen sollte man meiner Meinung nach alles tun, was mit Big Data und Co möglich ist.
Auf der vorhergehenden Seite nannte @miauz sehr gute Möglichkeiten.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.12.2016 um 16:42
Zitat von miauzmiauz schrieb: - im Zweifelsfall geht der Schutz vor und der Mensch muss aufgenommen werden
- der Staat hat aber alles(!!!) zu tun was in seiner Macht steht, um aufzuklären wer dieser Mensch ist, wie alt er ist und welche Vorgeschichte er hat. Insbesondere dann, wenn er keine Papiere hat und nicht aktiv mitwirkt, gehören dazu Befragungen, Recherchen, medizinische Untersuchungen, Anfragen ans vermeintliche Heimatland, ein Check des Mobiltelefons/Facebook-Accounts etc.

Wäre das eine Lösung
Wäre in jedem Fall das vernünftigste Prozedere welches zu jedem Aufnahmeverfahren gehören sollte. Eine 100% garantierte Sicherheit wird es ohnehin nie geben können, weder von dem was von Landesaußen als auch von Innen kommt.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.12.2016 um 18:59
Zitat von miauzmiauz schrieb:- der Staat hat aber alles(!!!) zu tun was in seiner Macht steht, um aufzuklären wer dieser Mensch ist, wie alt er ist und welche Vorgeschichte er hat. Insbesondere dann, wenn er keine Papiere hat und nicht aktiv mitwirkt, gehören dazu Befragungen, Recherchen, medizinische Untersuchungen, Anfragen ans vermeintliche Heimatland, ein Check des Mobiltelefons/Facebook-Accounts etc.
Irgendwie ist doch genau das Problem - wie soll denn ein Beamter von hier die Vorgeschichte klären?
Wer Asyl möchte soll sich selbst ausweisen und den Bedarf nachweisen, da werden z.B. keine Pässe mehr verloren gehen. Was soll dieses jetzt bin ich da, sage aber nichts, mir steht das und das zu?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.12.2016 um 11:42
Eines wird immer deutlicher unser aller Leben und unsere Lebensgewohnheiten, haben sich im Jahr 2016 aufgrund der „Flüchtlinksaunahme“ für jedermann, grundlegend und nachhaltig verändert.


Im Herbst 2015 wurde durch eine Unkordinierte und unkontrollierte „Flüchtlinksaunahme“ seitens der herrschenden Nomenklatur der Gesellschaft eine „Willkommenskultur“ vorgeschrieben der einen tiefen Spaltkeil in die einheimische Bevölkerung schlug. In dieser Zeit mit dieser Masse an ankommenden Personen war auch ein Person die heute als „Lkw-Attentäter Anis Amri“ identifiziert wird. Allerdings ist diese Person unter
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/anis-amri-und-der-anschlag-in-berlin-versaeumnisse-im-anti-terror-kampf-a-1127376.html
sechs unterschiedlichen Identitäten aktenkundig. Die in Deutschland ankommenden Personen wurden verallgemeinernd als schutzbedürftige „Kriegsflüchtlinge“ dargestellt eine Aufnahme aller Personen als alternativlose humane Verantwortung deklariert. Der Graben zwischen großen Teilen der einheimischer Bevölkerung in der die Angst vor wachsender Kriminalität und Terror wuchs und der herrschenden Nomenklatur der Gesellschaft wurde breiter und tiefer.

Faktencheck

Ein erster Warnschuss an die der herrschenden Nomenklatur der Gesellschaft war mit Sicherheit die Sylvesternacht 2015/2016 in der es nicht nur in Köln massive sexuelle Übergriffe gab viele Opfer der sexuellen Übergriffe nannten zwar junge männliche „Flüchtlinge“ als Täter. Eine neue Art von Kriminalität hatte somit Deutschland erreicht. Derartige sexuelle Übergriffe waren bis dahin in Deutschland nicht geschehen. Bestraft wurden unter Beachtung der Rechtsstaatlichkeit nur sehr wenige der jungen Männer die als Flüchtlinge in Deutschland leben. Aus Angst dass die Stimmung der einheimischen Bevölkerung kippen könnte wurden die Ereignisse der Sylvesternacht 2015/2016 nur sehr schleppend und der sozialen Meiden der Öffentlichkeit bekannt.

Bei vielen Bürger und Volksfesten und in Freibädern wiederholten sich sexuelle Übergriffe durch „Flüchtlinge“ die als regionales Ereignis eingestuft werden.

Freiburg:

Ein afghanischer Flüchtling gilt als Tatverdächtiger im Fall der vergewaltigten und getöteten Studentin in Freiburg.

Berlin:

In Berlin steht ein Flüchtling aus Pakistan vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Vergewaltigung und fünf weitere Übergriffe auf Frauen vor.

https://www.welt.de/vermischtes/article160521663/Es-ist-als-Fluechtling-schwer-eine-Freundin-zu-bekommen.html

Ja Vergewaltigungen gibt es schon immer aber jede einzige Vergewaltigung ist eine zuviel.
Durch die Jedermann Aufnahme im Herbst 2015 von jungen männlichen „Flüchtlingen“ sei es nur weil sie in ihren Herkunftsländern der „Perspektivlosigkeit“ ausgesetzt sind war meiner Meinung nach ein großer politischer Fehler der der herrschenden Nomenklatur der Gesellschaft


Terror in Deutschland:

Juli 2016: Ein 17-jähriger „Flüchtling“ aus Afghanistan verübt einen Axtangriff in einem Regionalzug

Bekenner-Video zeigt Angreifer von Würzburg Axt-Attentäter kündigte Tat an: "Werde Eure Schädel mit Äxten einschlagen"

http://www.focus.de/politik/videos/bekenner-video-zeigt-angreifer-von-wuerzburg-axt-attentaeter-kuendigte-tat-an-werde-eure-schaedel-mit-aexten-einschlagen_id_5745098.html

Juli 2016: Anschlag von Ansbach Syrerischer „Flüchtling“ sprengt sich in die Luft:
Zwölf Verletzte

Ansbach: IS veröffentlicht Bekennervideo
https://web.de/magazine/politik/explosion-ansbach/ansbach-is-veroeffentlicht-bekennervideo-31707706 (Archiv-Version vom 01.11.2016)

Dezember 2016:
Ein „Flüchtling“ aus Tunesien verübt in Berlin einen LKW-Anschlag auf Weihnachtsmarkt: 12 Tote und 48 Verletzte.

23. Dezember 2016 | 19.08 Uhr
Anschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt „Anis Amri“ nahm offenbar Bekennervideo auf
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/anschlag-in-berlin-anis-amri-nahm-offenbar-bekennervideo-auf-aid-1.6477114

Kommentar: Meine Meinung

Der „Flüchtling“ oder „Asylant“ es sind Fremde die in der Fremde Terroranschläge verübt haben. Fremde die Böses nach Deutschland nach Würzburg, Ansbach, Berlin gebracht haben.
Terror dem es so in Art und Auswirkung bis dato in Deutschland nicht gegeben hat.
Es sind nicht alle Flüchtlinge aber es sind eben Flüchtlinge und eben auch kein Einzelfall eines Flüchtlings.

Ich möchte weder Gruppen pauschal zu Verdächtigen noch Politiker pauschal zu Schuldigen erklären. Ja ich fahre Zug ich gehe zu Großveranstaltungen ich war auf den Weihnachtsmarkt aber die Angst war immer Unterschied zu „vorher“ immer dabei. Im Jahr 2016 haben sich mein Leben und meine Lebensgewohnheiten grundlegend verändert. Viele sprechen jetzt von Besonnenheit mancher meint die einheimische Bevölkerung habe besonnen auf den Terroranschlag von „Anis Amri“ reagiert. Meine Beobachtung in der einheimischen Bevölkerung ist eine andere eher eine resignierende Hilflosigkeit gegenüber der neu geschaffenen Realität der herrschenden Nomenklatur der Gesellschaft. Jeder ist Froh das es ihn und seine Familie Bekannten und Freunde nicht getroffen hat. Jene die durch Terror Betroffenen sind bleiben nach wenigen Tagen der allgemeinen Betroffenheit der herrschenden Nomenklatur der Gesellschaft alleingelassen zurück.

Es wäre schön und das ist mein Weihnachtswunsch das die herrschenden Nomenklatur der Gesellschaft die Ängste und das Unbehagen in der einheimischen Bevölkerung wie durch Horst Seehofer geschehen ernst nimmt und Konzepte und Strategien erarbeitet die im neuen Jahr 2017 Abhilfe schaffen. Und nicht jeden und jede der/die Bedenken und Ängste äußern auf die Stille Treppe am rechten Rand setzen würde. Wenn die Politik Maßnahmen ergreift die in der einheimischen Bevölkerung Vertrauen auf höchstmögliche Sicherheit garantieren eine gute Integration von Menschen die echten Schutz als Flüchtling oder Asyl bedürfen ermöglichen wird sich der Graben zwischen einheimischer Bevölkerung und der herrschenden Nomenklatur der Gesellschaft langsam schließen. Die Aufnahme von jedermann der in D angekommen ist war meiner Meinung nach ein schwerer politischer Fehler.
Diesen sollten die politisch Verantwortlichen korrigieren.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.12.2016 um 13:05
Sehr guter Beitrag! Ich fuehle auch Unbehagen wenn Ich Abends durch die Stadt Mit meinen Kindern gehe,und maennliche Migranten in Gruppen durch die Stadt ziehen.Merkel und Co werden uns damit weiter als Rechtsradikale unterbelichtete abstempeln und den Kurs weiter so fahren bis zum Naechsten Anschlag Oder Verbrechen! Dann kommen wieder Lippenbekenntnisse und weiter even Floskeln.Weiter so und frohe und friedliche Weihnachten!


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.12.2016 um 13:36
@Sybilla
Zitat von SybillaSybilla schrieb: Die Aufnahme von jedermann der in D angekommen ist war meiner Meinung nach ein schwerer politischer Fehler.
Diesen sollten die politisch Verantwortlichen korrigieren.
Gute Zusammenfassung und ein gutes Statement.
Das die Politik schnellstens ihre Fehler die teilweise auch schon lange in der Vergangenheit gemacht wurden ( Polizeiabbau ) korrigieren muß, steht ausser Frage und scheint nun auch gewollt. Immerhin scheint man den Ernst der Lage begriffen zu haben.
Zum Polizeiknappheits-Dilemma paßt auch gut dieser Artikel:
http://www.focus.de/politik/deutschland/angst-im-stadtteil-huttrop-schuesse-in-essen-anschlag-deutet-auf-neue-blutfehde-zwischen-libanesen-clans-hin_id_6366802.html



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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

24.12.2016 um 15:45
@Sybilla:
Die in Deutschland ankommenden Personen wurden verallgemeinernd als schutzbedürftige „Kriegsflüchtlinge“ dargestellt eine Aufnahme aller Personen als alternativlose humane Verantwortung deklariert. Der Graben zwischen großen Teilen der einheimischer Bevölkerung in der die Angst vor wachsender Kriminalität und Terror wuchs und der herrschenden Nomenklatur der Gesellschaft wurde breiter und tiefer.

....
Im Herbst 2015 wurde durch eine Unkordinierte und unkontrollierte „Flüchtlinksaunahme“ seitens der herrschenden Nomenklatur der Gesellschaft eine „Willkommenskultur“ vorgeschrieben der einen tiefen Spaltkeil in die einheimische Bevölkerung schlug
...
Es wäre schön und das ist mein Weihnachtswunsch das die herrschenden Nomenklatur der Gesellschaft die Ängste und das Unbehagen in der einheimischen Bevölkerung wie durch Horst Seehofer geschehen ernst nimmt und Konzepte und Strategien erarbeitet die im neuen Jahr 2017 Abhilfe schaffen. Und nicht jeden und jede der/die Bedenken und Ängste äußern auf die Stille Treppe am rechten Rand setzen würde. Wenn die Politik Maßnahmen ergreift die in der einheimischen Bevölkerung Vertrauen auf höchstmögliche Sicherheit garantieren eine gute Integration von Menschen die echten Schutz als Flüchtling oder Asyl bedürfen ermöglichen wird sich der Graben zwischen einheimischer Bevölkerung und der herrschenden Nomenklatur der Gesellschaft langsam schließen. Die Aufnahme von jedermann der in D angekommen ist war meiner Meinung nach ein schwerer politischer Fehler.
Diesen sollten die politisch Verantwortlichen korrigieren.
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- der Staat hat aber alles(!!!) zu tun was in seiner Macht steht, um aufzuklären wer dieser Mensch ist, wie alt er ist und welche Vorgeschichte er hat. Insbesondere dann, wenn er keine Papiere hat und nicht aktiv mitwirkt, gehören dazu Befragungen, Recherchen, medizinische Untersuchungen, Anfragen ans vermeintliche Heimatland, ein Check des Mobiltelefons/Facebook-Accounts etc.

->@Abahatschi:
Irgendwie ist doch genau das Problem - wie soll denn ein Beamter von hier die Vorgeschichte klären?
Wer Asyl möchte soll sich selbst ausweisen und den Bedarf nachweisen, da werden z.B. keine Pässe mehr verloren gehen. Was soll dieses jetzt bin ich da, sage aber nichts, mir steht das und das zu?
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aus einem anderen Forum https://forum.silber.de/viewtopic.php?f=33&t=20022&start=150#p573183
Ich glaube auch, dass man differenzieren muss: Menschen die Hilfe benötigen, muss insbesondere ein Land wie die BRD helfen. Dies darf jedoch nicht unter Verlust der Kontrolle und Beeinflussungsmöglichkeit geschehen.
In solchen Situationen fällt es m.E. schwer das rechtsstaatliche Grundprinzip "alle Menschen sind gleich" 1:1 durchzuziehen.....

Mal ein Beispiel: Wie kann es sein, dass abgelehnte Asylbewerber ihre Abschiebung auf dem Rechtsweg verhindern wollen und damit auch noch meist durchkommen?
Hier sollten mMn Regelungen her, die besagen, dass jeder der Hilfe benötigt, diese bekommen kann, aber unter klaren und transperenten Regeln. Wenn diese Regeln zum Ergebnis haben, keinen Anspruch auf Asyl zu haben, dann muss der Prozess damit auch beendet sein. Asyl kann nicht justiziabel sein
Das alles unterschreibe ich.
Mittlerweile wird anscheinend immer mehr Politikern klar, dass es anders nicht funktionieren kann (außer grünen Politikern) und ich verstehe nicht, weshalb diese Erkenntnisse, welche manch angebliche Populisten schon lange gewonnen hatten, in der Politik so VERSPÄTET (evtl zu spät?) immer mehr Fuß fassen.

Ja, liebe Linke und Grüne, ich weiß, ihr seht vermutlich die Humanität und Rechtsstaatlichkeit aufgrund solcher Worte mal wieder in Gefahr...
... anstatt mal differenziert und pragmatischer diese Probleme anzugehen.

Man kann mMn nun mal nicht alle Menschen in einen Topf werfen - weder im negativen noch im positiven Sinne.
Deshalb plädiere ich bei Einreisenden (egal ob Migranten oder Kriegsflüchtlingen) für abweichende Regelungen und Gesetze als für Einheimische welche schon LÄNGER in D leben (egal ob Deutsche oder Migranten).
Für jeden der neu hinzu kommt, also zunächst und für eine bestimmte Zeit andere Regeln (sh die Beiträge weiter oben) - Notfalls müsste das GG geändert werden - davon geht der Rechtsstaat sicher nicht unter. Und nein, das Asylrecht an sich muss deshalb nicht gestrichen, sondern nur leicht abgeändert werden, zB:
dass jeder der Hilfe benötigt, diese bekommen kann, aber unter klaren und transperenten Regeln. Wenn diese Regeln zum Ergebnis haben, keinen Anspruch auf Asyl zu haben, dann muss der Prozess damit auch beendet sein. Asyl kann nicht justiziabel sein
Wisst ihr, die Humanität und Rechtsstaatlichkeit sehe ich erst recht in Gefahr, bei einem "weiter so"
... weil ich darin den Nährboden für Rechts- und Linksterrorismus, Islamismus - kurz für alle möglichen terroristischen Ideologien sehe.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2016 um 12:30
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mittlerweile wird anscheinend immer mehr Politikern klar, dass es anders nicht funktionieren kann (außer grünen Politikern) und ich verstehe nicht, weshalb diese Erkenntnisse, welche manch angebliche Populisten schon lange gewonnen hatten, in der Politik so VERSPÄTET (evtl zu spät?) immer mehr Fuß fassen.
Das ist halt ein typisches Problem der Linken. Man ignoriert reale Probleme, weil man befürchtet, dass diese von Rechten ausgeschlachtet werden könnten. Diese Befürchtung ist zwar an sich berechtigt, aber das Verhalten absolut kontraproduktiv. Es erlaubt den Rechten nämlich a) ihre "Wir sprechen aus was verboten ist" Haltung und b) gibt ihnen die Deutungshoheit. Die Linken sollten endlich aufhören Probleme zu leugnen - dann könnte man nämlich unter Umständen auch über linke Lösungen reden!

Humanismus, Rechtsstaat und Moral in allen Ehren - und das meine ich Ernst. Alle drei Dinge sind unglaublich wichtig und sollten Maßstab unseres Handelns sein. ABER: Wer dabei naiv und undifferenziert vorgeht, der richtet am Ende trotz guter Absicht mehr schaden an als alles andere. Merkel wollte es den Linken Recht machen, aber hat letztendlich den rechten Befürchtungen Recht gegeben. Ich glaube niemand hat der Idee der Solidarität mit Flüchtlingen so sehr geschadet, wie diese Kanzlerin.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2016 um 12:36
@Lemniskate

Könntest du mal erläuteern was an Kameras an öffentlichen Plätzen den nun so schlimm sein soll?

Ich meine in der Vergangenheit hat es ja doch gezeigt das diese Instalationen schneller zu Festnahmen geführt haben, da Täter dadurch genauer Identifiziert werden konnten. Bis dato musste man sich sonst schließlich nur an Zeugen halten und wenn keine da waren oder diese in dem moment den Täter nicht wieder erkannten, konnte dies dann zu einem entwische nder Täter führen.

Solange die Kameras halt NUR auf dne öffentlichen Plätzen instaliert werden und nicht in den einzelnen Privat wohnungen ist doch alles in Ordnung.

@miauz

Gut geschrieben, kann man nur zustimmen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2016 um 13:05
@Mech
Da stand auch noch ein "ect"...Es ging mir nicht allein um die Kameras.
Die Forderung nach mehr Überwachung und Kontrollen könnte sich eines Tages rächen.
Denn all die "freiheiten" ( akta zb) die vor vielen Jahren erkämpft wurden, werden hier jetzt freiwillig an den Nagel gehängt. Naja oder es wird sich gewünscht. Und warum das?
Weil es diese (Achtung ironie) "bösen Terroristen" gibt die Frauen auf der strasse im rudel überfallen und das mit dem Islam im kopf. Oder geisteskranke mit Waffen in Kinos rauschen um im Namen Allahs tote zu hinterlassen.
Will ja garnicht abstreiten das es zur Aufklärung von Straftaten kam, allein durch die Video Aufnahmen vor Ort.
Dennoch hätte es im fall Berlin nu nicht viel genutzt. Zumal es ja auch nicht wirklich nötig war, da ja der Terrorist seinen Ausweis hinterlassen hat.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2016 um 16:10
@Lemniskate

Also wäre dir lieber, wenn jemand davon kommt ,weil man ihn nicht so schnell identifizieren kann als das er seine gerechte Strafe bekommt. Ja wir haben für freiheit gekämpft, aber Kameras aufzustellen heißt nich tdas wir dann keien freiheit mehr haben und sofort das SEK vor unsere Türe steht, wenn wir in der Nase Poppeln. Paranoia vor gewissen sicherheitsmaßnahmen solltem an nicht haben, außer man hat etwas zu verbergen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2016 um 17:07
Zitat von miauzmiauz schrieb: Das ist halt ein typisches Problem der Linken. Man ignoriert reale Probleme, weil man befürchtet, dass diese von Rechten ausgeschlachtet werden könnten. Diese Befürchtung ist zwar an sich berechtigt, aber das Verhalten absolut kontraproduktiv. Es erlaubt den Rechten nämlich a) ihre "Wir sprechen aus was verboten ist" Haltung und b) gibt ihnen die Deutungshoheit. Die Linken sollten endlich aufhören Probleme zu leugnen - dann könnte man nämlich unter Umständen auch über linke Lösungen reden!
Hier ziehst du aber einen ganz gewaltigen Strohmann auf.
Welche "Linken" ignorieren denn konkret reale Probleme? Und angenommen du zeigst mir welche auf durch irgendwelche Statements ect. dann stehen diese damit ja nicht repräsentativ für alle.

Man sollte mit solchen Kategorisierungen generell immer sehr vorsichtig sein denn selten wirdman damit auch wirklich allen gerecht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2016 um 18:34
@Libertin

Nö, ich ziehe hier gar nichts auf, sondern äußere meinen persönlichen Eindruck. Den musst du nicht teilen, aber ich will dir gerne zwei Beispiele geben. In beiden Beispielen leugnet(e) der linke Mainstream lange Zeit das Problem, weil er Angst vor rechter Instrumentalisierung hatte. In beiden Fällen stärkt das aber nur die Rechten, da diese sich in Ihrer 1. "wir sagen die verbotene Wahrheit" Ecke suhlen und 2. eben keine linken Lösungen überhaupt erdacht werden.

1. Problem: Männerüberschuss: Wurde die ersten Monate der Willkommenskultur von allen "Linken" komplett geleugnet und Medien haben später zugegeben, bewusst fast nur Bilder von Familien gezeigt zu haben um den Rechten kein Futter zu liefern. Man hat das Problem also ignoriert und für nichexistent erklärt, anstatt sich Gedanken über Lösungen zu machen. Linke Lösungen wären beispielsweise eine Vereinfachung des Familiennachzugs. Oder auch eine gezielte Reiseunterstützung für Familien.

2. Problem: Straffälligkeit Ausländer vs Nicht-Deutsche. Wie bereits mehrfach in diesem Forum diskutiert, sieht die statistische Situation so aus, dass Ausländer ca. 2,7x häufiger straffällig werden (bereits ohne Einreise/Aufenthaltsdelikte) als Deutsche. Rechnet man demographische Faktoren wie Alter/Geschlecht raus, kommt man ungefähr auf den gleichen Wert. Dies liegt daran, dass junge Männer egal welcher Nationalität nunmal die kriminellste Gruppe sind. Die Linken haben mit dieser Rechnung das Problem für nichtexistent erklärt und dabei einen "Scheinsieg" davongetragen. Das ist etwa so, als vergleichst du ein Altersheim und ein Jugendheim, rechnest alle altersbedingten Unterschiede raus und kommst dann zu dem Schluss, die Alten bräuchten keine stärkere medizinische Betreuung und die Jungen bräuchten keinen Sozialpädagogen. Auch hier gäbe es linke Lösungen: Verstärkter Einsatz von Sozial/Streetworkern, Jugendzentren, sinnvolle Beschäftigung, leichtere Arbeitserlaubnis etc.

Wie gesagt, nur wer ein Problem erkennt & benennt, kann Lösungen entwickeln. Für mich beginnt die Rechts- / Links-Frage genau an dieser Stelle - bei dem Ringen nach der vermeintlichen richtigen Lösung.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2016 um 21:05
Zitat von miauzmiauz schrieb: Nö, ich ziehe hier gar nichts auf, sondern äußere meinen persönlichen Eindruck.
Persönliche Meinungen sollte man allerdings besser kenntlich machen denn sowas
Zitat von miauzmiauz schrieb: Männerüberschuss: Wurde die ersten Monate der Willkommenskultur von allen "Linken" komplett geleugnet
sind Tatsachenbehauptungen die du aber nicht belegen kannst zumal auch nicht "alle Linken" kennen kannst um sowas zu behaupten.
Zitat von miauzmiauz schrieb: leugnet(e) der linke Mainstream
Was ist für dich denn der linke Mainstream eigentlich?

Die Problematiken die du aufzählst waren im übrigen vielen auch schon länger bekannt, dass es darunter auch Leute gab die diese besonders zu Anfang leugnen wollten mag sicherlich sein aber wie gesagt nützen solche Pauschalisierungen wie oben nichts da sie einfach nicht zutreffend sind.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

26.12.2016 um 06:39
@Libertin

Ohne mich zu dem Rest zu äußern, es gab doch einige Statistiken dazu, dass hauptsächlich junge Männer gekommen seien.

Ein User aus Österreich schrieb hier zB mehrfach mit Link, dass in Österreich von ca. 68.000 nur 800 Kinder gewesen seien.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

26.12.2016 um 07:16
@Bruderchorge
Männerüberschuss: Wurde die ersten Monate der Willkommenskultur von allen "Linken" komplett geleugnet

---->
sind Tatsachenbehauptungen die du aber nicht belegen kannst zumal auch nicht "alle Linken" kennen kannst um sowas zu behaupten.
ich glaube, @Libertin gings nicht darum, dieses anzuzweifeln, sondern ob dies "die Linken" komplett leugnen :)


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