hidden schrieb:Im Moment wäre es wirklich eine Überlegung wert wo die Vor- und Nachteile liegen. In den USA sehe ich im Moment wenig Anreiz, der russ. Präsident scheint mir kompetenter und verlässlicher.
Mit dt. Ingenieuren und russ. Resourcen könnte das was was werden.
Sorry muss kurz den Kaffee vom Monitor wegwischen den ich beim Lesen der Zeilen ausgespuckt habe.
Putin ist ein Relikt. So ungeeignet für eine (idealisierte) moderne Zeit wie Trump. Beides Fossile, die gerade vielleicht temporäre Hochphase bei etwaigen Verwerfungen der Neuzeit haben, aber ob das Modell Bestand hat, bezweifle ich trotz dem Umstand, dass China mit seinen "Zwangspartnerschaften" (Russland, Iran, NK, etc.) gerade ein bisschen eine 'global stage' hat im Sinne einer neu angestrebten Weltordnung wo sie den Ton angeben. Putin als Kind des Kalten Krieges, erkaltet wie jener. Er spielt immer noch sein Playbook ab, was teils wirkt, aber nicht wirklich zukunftsfähig scheint.
Das jetzige Putin-Russland ist für mich schon aus westlich-liberaler Sicht tot bzw. ein Rohrkreprierer. Ein (letztes?) imperialistisch-nationalistisch naives Aufbegehren einer Kaste und Clique die noch an alten Mindsets festhält und nur den Vorschlaghammer und Gewalt als erstes Lösungsmittel kennt. Davon haben wir historisch genug gesehen aber uns auch zivilisatorisch weitgehend von hinweg entwickelt, so scheint mir. Daher hinterfrage ich, ob ein wirtschaftlich, demografisch und anderweitig struggelndes und leidendes Russland wirklich eine veritable Option für interdisziplinäre Kooperation ist.
Es ist immer noch mental und praktisch auf ner Petrodollar-Macht hängengeblieben und die fossilen Ressourcen haben jetzt auch nicht zwingend Zukunft oder Umweltverträglichkeit als Hauptmerkmal. Die imperialistischen Kriegstreiber im Kreml können sich zum Teufel scheren. Da arbeite ich lieber mit China zusammen, wenn ich wählen müsste.