Donald Trump: 45. Präsident der USA

@Kunstprodukt

Ich sehe nicht, dass sich China und/oder Russland einmischen werden. Warum auch? Putin ist im Normalfall der der sich zurücklehnt und abwartet, China verweigert Kohlelieferungen und Xi war erst vor kurzem bei Trump. Dort wird neben besseren Wirtschaftsbeziehungen untereinander (das Thema für die Chinesen schlechthin) NK mit Sicherheit Thema gewesen sein. 

Was ist die Alternative? Nach 8+ Jahren 2 weitere Jahre warten bis NK "endlich" Raketen tausende KM weit transportieren kann? Der Kim-Clan hat bereits anfang der 2000er entsprechende Drohungen ausgestoßen.

Man muss sich mal vorstellen man lebt in SK oder JP, mit so einem "Nachbarn'.

MrOchmoneck schrieb:Was ist die Alternative? Nach 8+ Jahren 2 weitere Jahre warten bis NK "endlich" Raketen tausende KM weit transportieren kann? Der Kim-Clan hat bereits anfang der 2000er entsprechende Drohungen ausgestoßen.

Man muss sich mal vorstellen man lebt in SK oder JP, mit so einem "Nachbarn'.

Du meinst, was am besten gegen Krieg hilft, ist: Krieg?

Interessante Überlegung....

@Groucho

Bitte Vorschlag zur Lösung der Krise einreichen, der realistisch (!) ist. Danke.

Und natürlich ist Krieg das abartigste was es gibt.

Die Sache mit den Russlandkontakten scheint auch noch nicht erledigt zu sein...

Der britische Geheimdienst GCHQ soll schon früh vor Kontakten zwischen dem Wahlkampfteam des späteren US-Präsidenten Donald Trumps und russischen Agenten gewarnt haben. Das berichtete der „Guardian“ am Donnerstag unter Berufung auf Sicherheitskreise. Demnach fielen den Briten bereits Ende 2015 verdächtige Beziehungen zwischen Mitgliedern des Trump-Wahlkampfteams und mutmaßlichen russischen Geheimagenten auf.

Gezielt abgehört worden seien Trump oder sein Wahlkampfteam aber nicht. Der US-Präsident hatte wiederholt behauptet, er sei auf Geheiß seines Vorgängers Barack Obama bespitzelt worden. US-Regierungssprecher Sean Spicer hatte den britischen Geheimdienst GCHQ beschuldigt, daran beteiligt gewesen zu ein. Dem widersprach der „Guardian“-Bericht. Überwacht worden seien von den Briten lediglich mutmaßliche russische Spione. Dabei habe sich aber ein Beziehungsgeflecht zum Trump-Team offenbart.

http://www.tagesspiegel.de/politik/russischer-einfluss-auf-us-wahl-britischer-geheimdienst-soll-frueh-vor-trump-kontakten-nach-moskau-gewarnt-haben/19672376.html

@querdenkerSZ
Dann hätte Putin Trump doch längst in der Hand, Trump wäre erpressbar.

MrOchmoneck schrieb:Bitte Vorschlag zur Lösung der Krise einreichen, der realistisch (!) ist. Danke.

Und natürlich ist Krieg das abartigste was es gibt.

Und du antwortest dann "Ist unrealistisch, nur Krieg ist realistisch"? :D

ich sehe das so, wie dieser Korea-Experte

Das nordkoreanische Atomprogramm muss weg. Dazu muss der Westen verstehen, wozu es benötigt wird, und Alternativen suchen. Ohne direkte Gespräche auf höchster Ebene geht das nicht. Dann sollten wir versuchen, die vielen positiven Tendenzen in Nordkorea zu fördern und damit eine Entwicklung einzuleiten, die man in China und Vietnam beobachten kann. Nordkorea will ein souveräner und wirtschaftlich erfolgreicher Staat sein, was ohne internationale Kooperation oder zumindest Duldung nicht geht. Atomwaffen stehen dem letztlich im Weg, und das wissen die Nordkoreaner auch. Eine grundlegende Bereitschaft für Verhandlungen ist also vorhanden - jedoch nicht zur Kapitulation.

http://www.stern.de/politik/ausland/nordkorea-experte--korea-halbinsel-wird-truemmerfeld-mit-millionen-leichen-7413410.html

Man muss eben auch Angebote machen und nicht nur Forderungen stellen.

Groucho schrieb:was ohne internationale Kooperation oder zumindest Duldung nicht geht.

Kommt aber auch drauf an, was man da zu "dulden" hätte. Dass NK weiterhin eine Diktatur im jetzigen Stil bleibt?

jetzt will das Trumpeltier offiziell aus den Pariser Verträgen...

Der Chef der US-Umweltbehörde Epa, Scott Pruitt, hat zum Ausstieg seines Landes aus dem Pariser Klimaschutzabkommen aufgerufen. "Paris müssen wir wirklich genau überprüfen, meiner Meinung nach müssen wir aussteigen", sagte er dem TV-Sender Fox.

Das Abkommen sei ein schlechter Deal für die USA, ergänzte er: "China und Indien haben durch den Vertrag keine Verpflichtungen bis 2030. Wir müssen dagegen alle Kosten vorauszahlen." Pruitt hatte schon früher das Pariser Abkommen scharf kritisiert, doch bisher sei er nie so weit gegangen, den Ausstieg zu fordern, berichtete die Washington Post.

Präsident Donald Trump hatte Pruitt zum Epa-Chef berufen. Bereits kurz nach seiner Bestätigung durch den Senat sorgte Pruitt für Empörung, als er die Ursachen des Klimawandels infrage stellte.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-04/klimaschutz-scott-pruitt-pariser-abkommen-kuendigung-umweltbehoerde-epa-usa

Lustig wird es für die Amerikaner erst, wenn Nordkorea mit funktionstüchtigen Langstreckenraketen auftrumpft, die das US-amerikanische Festland erreichen können. Dann wäre Nordkorea im Prinzip unangreifbar und für die USA auch keine indirekte Gefahr mehr.

Die USA waren und sind von den schnellen Vorschritten bei der Raketentechnik einfach überrumpelt.

Diese Überlegungen, einen Präventivschlag auszuführen, und somit das nordkoreanische Entwicklungsprogramm weit zurückzuwerfen, sind nicht neu und haben relativ wenig mit Trump zu tun.
1994 wurde eine solche Aktion verworfen, da man davon ausging, dass es zu viele Menschenopfer bringen würde.
Da hatte man aber noch ein völlig anderes Zeitfenster und nicht die Vision eines nuklearbewaffneten Nordkorea mit Langstreckenraketen.

Testet Kim in 2 Jahren erfolgreich eine solche Rakete, dann werden auch die so freiheitlichen und gemäßigten Demokraten dem Präsidenten Trump vorwerfen, dass er nicht gehandelt hat, als er es konnte.


Zumal ich glaube, dass auch ein Obama 2009 in einer solchen Situationen ähnlich reagiert hätte.

Ich glaube übrigens nicht, dass die USA, oder hier ja nur noch für alle Trump, angreifen wird. Auch in Amerika weiß man, dass das ein Abenteuer wird, das völlig unkalkulierbar ist.
Man dreht aber gerade auf, weil man China zu einem entschlossenen und direkten Handeln bewegen will.
Das Problem daran ist jedoch, falls Nordkorea einen weiteren Atomwaffentest ausführt, dass China viel weniger Einfluss auf Kim hat als angenommen.
Zumal China in dem Fall auch einen Gesichtsverlust hinnehmen muss. 
Denn eine (über-) regionale Macht sähe dann anders aus.

Für jemanden der den "Sumpf " trockenlegen wollte recht merkwürdig...

US-Präsident Donald Trump macht das Weiße Haus weniger transparent. Die unter Vorgänger Barack Obama begonnene Veröffentlichung des Besucherverkehrs im Weißen Haus werde nicht fortgeführt, berichteten mehrere US-Medien. Zur Begründung führte die Regierung an, dass die Publikation dieser Listen "schwere nationale Sicherheitsrisiken" mit sich bringe und gegen den Schutz der Privatsphäre verstoße.

Während der Amtszeit Obamas ließ sich mit Hilfe eines Suchformulars einsehen, welche Abgeordneten, Senatoren, Lobbyisten, Botschafter und sonstige Besucher des Präsidenten oder seiner Mitarbeiter im Weißen Haus ein und aus gingen. Nur in wenigen Ausnahmefällen - etwa bei rein privaten Besuchen bei der Präsidentenfamilie oder aus Gründen der nationalen Sicherheit - wurden die Namen nicht ins Netz gestellt.

http://www.n-tv.de/politik/Trump-bricht-mit-Obamas-Transparenz-article19794656.html

..da hat der "Saubermann " wohl was zu verbergen...

mchomer schrieb:Zumal ich glaube, dass auch ein Obama 2009 in einer solchen Situationen ähnlich reagiert hätte.

Das macht die Reaktion ja nicht richtig.

LOL

Der neue US-Präsident mag Gold. Sehr sogar. Das beweist ein kurzer Blick in die Lobby seines Trump-Towers in New York. Bei seinem Besuch in Großbritannien, der im Herbst stattfinden soll, könnte die Vorliebe für das Edelmetall jedoch zu einem ernsthaften Sicherheitsproblem werden.
Denn Donald Trump besteht laut der britischen "Times" mit Nachdruck auf einer Fahrt in der goldenen Kutsche der Queen.

Das könnte man als einfachen Egotrip des Multimillionärs abtun. Doch bei der Fahrt über die Prachtstraße The Mall in der britischen Hauptstadt wäre der US-Präsident nur mit erheblichem Aufwand zu schützen. Vor dieser Aufgabe stehen nun die britische Polizei und der Secret Service. Denn das Weiße Haus hat klargemacht, dass die Kutschfahrt als essenzieller Teil des Besuchs wahrgenommen wird.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-will-in-london-mit-goldener-kutsche-der-queen-fahren-a-1143480.html

@Groucho

Natürlich nicht.
Das Problem ist, dass die Option des Dialogs verschlossen ist. Nordkorea strampelt stark mit den Füßen und schreit auf falsche Art und Weise nach Beachtung. Immerhin verstößt das Land immer wieder gegen UN-Resolutionen, kündigt eigenmächtig die 6er Gespräche auf und gibt sich völlig lernunfähig, was Provokationen angeht.
Und das ist eben der Punkt, auch, wenn viele Gutmenschen Nordkorea in Schutz nehmen, am liebsten mit Hilfsgütern und wohl ebenso mit Waffen überhäufen wollen:
Solange Nordkorea so Auftritt, wäre ein krasses Entgegenkommen der USA und Nachbarn geopolitisch ein falsches Signal. 
Das würde zwangsläufig zu einer atomaren Bewaffnung von Südkorea und Japan führen. Und es würde so manches Staatsoberhaupt auf dumme Gedanken bringen.

Politik ist leider auch ein Geschäft der Macht, oft auch ein reines demonstrieren von Stärke. Und die USA werden den Teufel tun und einknicken. Trump hin oder her.

Übrigens:

Nordkorea scheitert mit neuem Raketentest

http://a.msn.com/r/2/BBzSIPW

Trump hat das übrigens nicht kommentiert.

mchomer schrieb:Immerhin verstößt das Land immer wieder gegen UN-Resolutionen, kündigt eigenmächtig die 6er Gespräche auf und gibt sich völlig lernunfähig, was Provokationen angeht.

Das könnte auch eine Beschreibung der USA sein.

Keine Sorge, ich bin sicher kein Nordkorea-Freund und auch sonst kein Freund anderer Diktatoren wie Putin oder Erdogan.

Aber ich bin dennoch immer wieder fassungslos, wenn die USA, die auf dem ganzen Planeten ihre schändlichen Spuren hinterlassen haben, meinen sie wären moralisch im recht oder sowas, nur weil sie ein Demokratie haben.

Ich kann verstehen, warum niemand möchte, dass Nordkorea oder der Iran Atomwaffen haben.

Was ich nicht verstehen kann, ist, wie jemand glaubt, diese würden sich das von ihren atomar bewaffneten Feinden vorschreiben lassen.

Groucho schrieb:Was ich nicht verstehen kann, ist, wie jemand glaubt, diese würden sich das von ihren atomar bewaffneten Feinden vorschreiben lassen.

Nunja.........
Wenn du das nicht verstehen kannst ist das dein Problem.
Klar wollen die sich das nicht vorschreiben lassen, hat bis jetzt aber ganz gut geklappt.

@Groucho

Das ist eben so.
Es gilt das Recht des Stärkeren.
Das ist nun mal ebenso ein Fakt, wie dass Geschichte von Siegern geschrieben wird.
Das ist nicht schön, das ist nicht neutral, das ist nicht im Sinne der Gerechtigkeit.

Doch haben sich die USA im zweiten Weltkrieg einen Kredit erkämpft.
Hätten sie sich da rausgehalten, wäre Europa und auch Russland heute faschistisch.
Das ist nicht immer toll, aber es ist nun mal die Realität.

Zumal sie noch immer unseren Schutzherren spielen.

mchomer schrieb:Doch haben sich die USA im zweiten Weltkrieg einen Kredit erkämpft.

Was mich betrifft, haben sie den schon lange auf übelste Weise verspielt.

Versteh mich nicht falsch, kulturell bin ich quasi halber Amerikaner, aber politisch (vor allem außenpolitisch) verabscheue ich sie meist.

mchomer schrieb:Das ist eben so.
Es gilt das Recht des Stärkeren.

Mit der Argumentation kann man auch Erdogan oder Putin rechtfertigen.  ;-)

@Groucho

Groucho schrieb:Was mich betrifft, haben sie den schon lange auf übelste Weise verspielt.

Das ist ein Fortschritt. Das deutet an, dass du bereit bist, andere Meinungen zu akzeptieren. Gut!

Groucho schrieb:Mit der Argumentation kann man auch Erdogan oder Putin rechtfertigen.  ;-)

Das perverse ist: genauso sieht es aus.

mchomer schrieb:Das ist ein Fortschritt. Das deutet an, dass du bereit bist, andere Meinungen zu akzeptieren. Gut!

Das täuscht. Nicht jede andere Meinung bezgl. den USA würde ich akzeptieren.

Wenn mir jemand sagte, das System Edogan ist toll, würde ich dem den Vogel zeigen, genau so würde ich es mit Leuten halten, die mir die USA als ethisch im recht verkaufen wollen.