Issomad schrieb:Der Krieg in Syrien tobt schon seit 2011, seit ein paar Jahren wütet dort die IS, seit dieser Zeit verlassen Flüchtlinge das Land.
Natürlich konnte man voraussehen, dass die Flüchtlingsströme nach Europa kommen, weil man langfristig in den Flüchtlingslagern kaum überleben kann. Die haben so lange dort ausgeharrt, weil sie dachten, dass der Krieg bald wieder zu Ende ist. Mittlerweile kürzt die UN die Rationen in diesen Lagern, weil das Geld ausgeht ...
Der ISIL ist erst seit dem letzten Jahr dort wirklich rege aktiv (mit Vorläuferorganisationen seit 2003) und alle waren sehr überrascht ob der zügigen Entwicklung die dieses Terror-Regime hingelegt hat. Militärisch hätte man etwas machen können, verlässt sich aber vorwiegend auf Drittländer und wartet ab was geschieht. Sicher, man konnte ahnen das etwas geschieht - aber nicht wann und auch nicht wo. Alle hätte man eh nicht aufnehmen können, also nimmt man nun die die reinkommen bis es nicht mehr geht.
Issomad schrieb:Sicher kann man sich vorbereiten und entsprechende Pläne für den Fall der Fälle ausarbeiten.
Man hätte eine kontrollierte Zuwanderung bereitstellen können, indem man dort vor Ort Behörden einrichtet, die Asylanträge annehmen und bearbeiten. Unkontrollierte Zuwanderung hält kein Zaun auf ...
Eine kontrollierte Zuwanderung gibt es prinzipiell ja, zumindest kommen mehr und mehr Menschen in die EU.
Das man diesen Weg allerdings vereinfachen sollte, dazu besteht ja erst einmal keine Pflicht. Warum etwas vereinfachen wenn keine triftigen Gründe dafür sprechen? Immerhin gibt es auch noch andere, friedliche Anrainerstaaten in einiger Nähe, wie z.B. die ehemaligen Sowjetrepubliken etc. Es gibt also keinen Grund zu behaupten es sei lediglich Sache der EU.
Issomad schrieb:Diese Situation, dass die Festung Europa gestürmt wird, war vorhersehbar, aber es hat keiner etwas gemacht. Mit einer europäischen Lösung, wie man mit Flüchtlingen umgeht, wäre viel geholfen. Es funktioniert nicht, wenn jeder Staat irgendwas macht, was ihm in den Kram passt und anderen den Schwarzen Peter zuschiebt ...
Womit wäre denn dann den Flüchtlingen geholfen? Sie wären für eine zeitlang in Sicherheit, bis die Lage im Herkunftsland wieder "in Ordnung" ist. So in Ordnung wie derzeit beispielsweise in Afghanistan. Dann müssten sie eben zurück. Auch die europäische Lösung würde das regional bzw. globale Problem von immer stärker zunehmenden Migrationsströmen eben nicht beseitigen.
CurtisNewton schrieb:Einfach nur pauschaler Bullshit, der der Problematik nicht annähernd gerecht wird!
Einfach nur ein Ausspruch der besagt das keine substantiellen Argumente Deinerseits vorliegen. Ok, und ein Schimpfwort
:D
Chefheizer schrieb:Lampedusa? Eher ein kontinuierlicher Weg für illegale Einwanderer - nicht zwingend Flüchtlinge.
Bruderchorge schrieb:Es gibt hierzu weitere Faktoren die zu berücksichtigen sind,
