Flüchtlinge und Migration allgemein

@Optimist

Wie war das gestern?

In meiner Gegend wurde ein Asyl aufgemacht und die Nachbarn wollen jetzt weg ziehen und das macht mir Sorgen.

Hab ich das richtig in Erinnerung?

Wie viele Massen wohnen in deiner Gegend? Millionen?

@Optimist

Optimist schrieb:Ist aber auch was anderes, denn das waren deutschsprachige Menschen, wo dann die Integration um einiges einfacher war. :)

Dann würde ich dir mal dringend Gespräche mit den Vertriebenen-Verbänden empfehlen, wie willkommen die deutschen Vertriebenen waren !

Optimist schrieb:Deshalb wäre ich eben auch dafür - was ich mit @FF schon diskutiert hatte, dass in allen EU-Ländern die Bedingungen gleich sein müssten.

Viel besser wäre ja ein Feldexperiment !

500 "besorgte Bürger, Asylkritiker, Besserwisser, Überfremdungsängstliche" usw. nehmen an einen "Survival-Experiment" teil !

Diese 500 Personen werden in mehreren Flugzeugen nach Marokko oder Algerien geflogen.
Müssen dort Geld und Papiere abgeben. Und müssen sich dann von dort aus nach Lampedusa durchschlagen.
Wenn sie dann auf Lampedusa ankommen, heißt es dann, wie keine Papiere ?!

Die Gesichter kann man sich dann mal anschauen !

@che71
Kein gesunder Mensch würde von Willkommenskultur sprechen bei Hunger und Elend nach Kriegsende. Nur wurden die Binnenvertriebenen aus den Ostgebieten und der Tschechei in das verbliebene Gebiet Deutschlands hingertrieben. Die meisten gingen ja nicht aus eigenen Antrieb, sondern mussten oder sie starben.

Wie kann man eigentlich jetzt noch annehmen Binnenvertreibung hätte was mit Asyl, Migration oder der gerade statt findenden illegalen Einwanderung nach Deutschland irgendetwas gemeinsam? Überflüssige Birnen mit Äpfel vergleiche sind öd.

@Ilvi

niemand will sie haben

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richtiger fände ich formuliert: "niemand will sie ALLE auf einmal haben".
Es kommt doch immer auf die Menge an -> "die Dosis machts" - oder nicht?

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Wie war das gestern?

In meiner Gegend wurde ein Asyl aufgemacht und die Nachbarn wollen jetzt weg ziehen und das macht mir Sorgen.

Hab ich das richtig in Erinnerung?

Wie viele Massen wohnen in deiner Gegend? Millionen?

Es spielt doch neben der absoluten Menge auch die relative Menge eine Rolle.
In einem Stadtteil mit ca. 2000 Bewohnern ist eine Massenunterkunft für ca. 300 ziemlich viel finde ich.
Aber darum geht es mir auch gar nicht mal.

Es geht darum, dass ein Stadtteil mit Mietwohnungen - wo es also eher eine Fluktation gibt als es in Eigenheim-Siedlungen der Fall ist, eher von Leerstand oder Ghettoisierung bedroht sein könnte, wenn die Bewohner sich Sorgen wegen der Massenunterkunft machen.
Wer möchte denn dann in so einen Stadtteil noch ziehen?

Und es ist doch nun mal auch ein Unterschied (ein großer), ob Flüchtlinge dezentral untergebracht würden oder in Massenunterkünften, wo Frust vorprogrammiert ist, oder nicht? (Frust und Unzufriedenheit sucht nun mal in der Regel ein Ventil).
Wenn dann noch Fremdenfeindlichkeit von Leuten gezeigt würde, könnte dies alles zudem eine Spirale werden --> Aktion (seitens Fremdenfeindlicher -> Reaktion seitens der Flüchtlinge....)

Findest du diese Gedanken wirklich so abwegig?

@che71

Deshalb wäre ich eben auch dafür - was ich mit @FF schon diskutiert hatte, dass in allen EU-Ländern die Bedingungen gleich sein müssten.

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Viel besser wäre ja ein Feldexperiment !

500 "besorgte Bürger, Asylkritiker, Besserwisser, Überfremdungsängstliche" usw. nehmen an einen "Survival-Experiment" teil !

Verstehe jetzt nicht, wie das helfen sollte, irgendwann Millionen in D zu integrieren, aber wie du meinst.

@Optimist
Alle Kritiker in einem Feldexperiment in einen Gulag umerziehen damit wir alle freudig klatschend ein welcome Refugees am Bahnhof tanzen.

@babykecks

babykecks schrieb:Alle Kritiker in einem Feldexperiment in einen Gulag umerziehen damit wir alle freudig klatschend ein welcome Refugees am Bahnhof tanzen.

ja das müsste klappen bei bisschen gutem Willen ;)

@Optimist

Ich finde solche Gedanken nicht abwegig, sagte doch ich bin weder für noch gegen.
Nur wenn mir jemand im selben auswaschen erzählt er habe nichts gegen Zuwanderung es kommt auf die Masse an und auf der anderen Seite seine eigene kleine Welt erschüttert sieht rieche ich Relatvierung der Gedanken.
Meine liegen auch klar am Tisch

Im Grunde hab ich lediglich das Kind beim Namen genannt.
Und ob du's glaubst oder nicht ich versteh die Sorgen und Ängste.

Wann immer sich Massen auf den Weg gemacht haben wurde Unruhe breit. Wäre das jetzt anders, wär's ein Wunder.

che71 schrieb:Müssen dort Geld und Papiere abgeben. Und müssen sich dann von dort aus nach Lampedusa durchschlagen.

Diejenigen, die in Lampedusa ankommen, sind alles andere ale mittellos. Sonst hätten sie den Trip nicht geschafft. Wir haben es hier nicht mit den Armen dieser Welt zu tun, sondern mit der Mittelschicht dieser Länder.
Und ihre Papiere haben sie freiwillig weggeworfen, weil sie sich davon Vorteile versprechen, zumindest ein lägeres Verfahren.
Insoweit ist Dein Vergleich nicht stimmig.

@Lupo1954

Diejenigen, die in Lampedusa ankommen, sind alles andere ale mittellos. Sonst hätten sie den Trip nicht geschafft. Wir haben es hier nicht mit den Armen dieser Welt zu tun, sondern mit der Mittelschicht dieser Länder.
Und ihre Papiere haben sie freiwillig weggeworfen, weil sie sich davon Vorteile versprechen, zumindest ein lägeres Verfahren.
Insoweit ist Dein Vergleich nicht stimmig.

Diese Aussage ist zu pauschalisierend. Wie einigen hier schon bekannt ist, arbeite ich im Moment sozusagen an vorderster Front mit diesen Leuten.
Ich habe Menschen aus allen Gesellschaftsschichten getroffen.

Welche Quellen hast du um diese Aussage zu stützen?
Hast du schon mit Betroffenen gesprochen?

@Ilvi

Jetzt verstehe ich was du mit der Relativierung gemeint hattest. :)

Ilvi schrieb:Ich finde solche Gedanken nicht abwegig, sagte doch ich bin weder für noch gegen.
Nur wenn mir jemand im selben auswaschen erzählt er habe nichts gegen Zuwanderung es kommt auf die Masse an und auf der anderen Seite seine eigene kleine Welt erschüttert sieht rieche ich Relatvierung der Gedanken.

Diese 300 in meinem Stadtteil haben doch mMn durchaus was mit den 100.000enden zu tun, welche derzeit kommen und mit den Millionen welche noch kommen könnten.

Denn würden nicht so Viele nach D kommen, müsste doch meine Kommune auch nicht so Viele an einem Ort (MASSEN-Unterkunft) einquartieren. Dann wären es sicher viel weniger oder sie würden dezentral untergebracht werden können.

Ilvi schrieb:Und ob du's glaubst oder nicht ich versteh die Sorgen und Ängste.

freut mich dass du das verstehst. :)

@Optimist

Optimist schrieb:ja das müsste klappen bei bisschen gutem Willen ;)

Dieser Kommentar zeigt, das du mein Beispiel nicht verstehen willst oder kannst.

babykecks schrieb:Wie kann man eigentlich jetzt noch annehmen Binnenvertreibung hätte was mit Asyl, Migration oder der gerade statt findenden illegalen Einwanderung nach Deutschland irgendetwas gemeinsam?

Auch du solltest dich mal bei den Vertriebenen-Verbänden informieren wie es Leuten nach dem Krieg in Deutschland ergangen ist, wie sie empfangen worden sind.

Stiglitz schrieb:Diejenigen, die in Lampedusa ankommen, sind alles andere ale mittellos. Sonst hätten sie den Trip nicht geschafft. Wir haben es hier nicht mit den Armen dieser Welt zu tun, sondern mit der Mittelschicht dieser Länder.

Du weißt hoffentlich das die Menschen aus Syrien ihr Hab und Gut noch zu Geld machen um auf der Flucht überleben zu können ?!

@che71
Die Vertriebenen konnten nirgendwo anders hin, da gab es keine Flucht über den halben Erdball. Deutsche vertrieben nach Westen, Binnenflucht, keine globale ich such mir das wirtschaftlich beste Land aus Flucht wie jetzt.

Das ist der Unterschied von jetzt, und ich und viele Menschen in Europa sind nun mal alles andere als begeistert wenn wildfremde Leute unkontrolliert in Massen illegal einwandern und um Asyl fordern obwohl sie dafür rein rechtlich nicht mal mehr Anrecht haben.

@Stiglitz
Dann erzähl Du mir mal, wie jemand, der selbst und dessen Sippe am Rand des Existenzminimuns lebt, die zigtausend Euro für die Schleuser bezahlen kann.
Du darfst nicht alles glauben, was Dir die "Betroffenden" erzählen. Die wollen nur eins: hier bleiben. Dazu gehört natürlich die "richtige" Geschichte.
Im Moment bezeichnet sich alles, was in München ankommt, als Syrer, auch wenn man ganz offensichtlich aus dem tiefsten Afrika kommt. (Quelle: Fernsehreportage). Nur so ist man vor zufortiger Zurückweisung sicher und das Asylverfahren beginnt
Ich glaube es selber kaum, aber unser Innenminister ist offenbar der Meinung, das unter den syrischen Flüchtlingen mehr Nicht-Syrer sind als Syrer (er benutzte in einer Fernsehrede das Wort "überwiegend").

@che71
Die echten Flüchtlinge haben gar nichts. NICHTS was sie auch nur ansatzweise verkaufen könnten. An wen denn auch. Die die wirklich fliehen haben gar nichts und müssen ihre Kinder in sicheren gebieten müll sammeln schiken.
Echt flüchtlinge sehen anders aus.
Die haben kein smartphone oder sonstiges. Die welche hier her kommen sind sehr wohl wohlhabend und kommen überwiegend aus sicheren Gebieten. das wurde ja auch schon mehrfach bestätigt.
Man sieht ja wie sie mit essen umgehen auf den weg nach Deutschland. Da werden Essen unangerührt weggeschmissen, volle Wasserflaschen an den straßenrändern liegen gelassen, spielsachen und unterlagen, die für die regestrierung wichtig wären, achtlos weggeschmissen und kein Hahn krät danach.

Wer da wirklich immernoch dran glaubt das wären alles flüchtlinge, tut mir einfach nur wahnsinnig leid. Denn jemand der wirklich fliehgt, hat wie gesagt gar nichts. Und da spielt auch die Religion und der Glaube keine Rolle. Wenn du was zu essen bekommst nimmst du es. Ganz egal was es ist. Hauptsache essen und trinken.

che71 schrieb:Du weißt hoffentlich das die Menschen aus Syrien ihr Hab und Gut noch zu Geld machen um auf der Flucht überleben zu können ?!

Wenn sie - in den Lagern sitzend - noch was haben (Bargeld?, Schmuck?) können sie vorher nicht zu den Armen gehört haben. Oder ist/war jeder Syrer reich? Insoweit stützt das meine These, dass wir es nicht mit den Armen zu tun haben. Die wirklich Armen hocken weiter in den Lagern - wenn sie es bis dahin geschafft haben.

@Optimist

Optimist schrieb:Denn würden nicht so Viele nach D kommen, müsste doch meine Kommune auch nicht so Viele an einem Ort (MASSEN-Unterkunft) einquartieren. Dann wären es sicher viel weniger oder sie würden dezentral untergebracht werden können.

Diese Aussage zeigt, das du von dem Thema Asylrecht keine Ahnung hast.

Asylbewerber werden immer zuerst zentral untergebracht, in Erstaufnahmeeinrichtungen.
Das hat verwaltungstechnische Gründe.

Lupo1954 schrieb:Dann erzähl Du mir mal, wie jemand, der selbst und dessen Sippe am Rand des Existenzminimuns lebt, die zigtausend Euro für die Schleuser bezahlen kann.
Du darfst nicht alles glauben, was Dir die "Betroffenden" erzählen. Die wollen nur eins: hier bleiben. Dazu gehört natürlich die "richtige" Geschichte.

Du weißt hoffentlich das die Menschen aus Syrien ihr Hab und Gut noch zu Geld machen um auf der Flucht überleben zu können ?!

Und das weißt du woher ? Aus einer "Fernsehreportage" ?!

LaraMoon schrieb:Die echten Flüchtlinge haben gar nichts.

Jetzt gibt es sogar "echte" Flüchtlinge ?!
Sind die Menschen die in der letzten Woche in München angekommen sind "unechte Flüchtlinge" ?

LaraMoon schrieb:Die die wirklich fliehen haben gar nichts und müssen ihre Kinder in sicheren gebieten müll sammeln schiken.

Das sagt wer ? Wie viel Jahre müssen die denn Müll sammeln für 5000€ ?

che71 schrieb:Du weißt hoffentlich das die Menschen aus Syrien ihr Hab und Gut noch zu Geld machen um auf der Flucht überleben zu können ?!

Und das weißt du woher ? Aus einer "Fernsehreportage" ?!

Da waren Deine eigenen Worte. Bezweifel ich auch nicht. Irgendwo muß das Geld ja weg kommen.

@Lupo1954

Lupo1954 schrieb:Wenn sie - in den Lagern sitzend - noch was haben (Bargeld?, Schmuck?) können sie vorher nicht zu den Armen gehört haben. Oder ist/war jeder Syrer reich? Insoweit stützt das meine These, dass wir es nicht mit den Armen zu tun haben. Die wirklich Armen hocken weiter in den Lagern - wenn sie es bis dahin geschafft haben.

Ist jeder der Schmuck/Bargeld hat "reich" ?
Ich glaube du weißt nicht wie die Gesellschaft vor dem Krieg in Syrien ausgesehen hat ?

Natürlich sitzen die ärmsten der Armen noch in den Lagern, denn die Schlepper für das Boot über das Mittelmeer musst du auch bezahlen können !

Dann erzähl Du mir mal, wie jemand, der selbst und dessen Sippe am Rand des Existenzminimuns lebt, die zigtausend Euro für die Schleuser bezahlen kann. Im Moment bezeichnet sich alles, was in München ankommt, als Syrer

Bei einer so plumpen Argumentation verschlägt es mir beinahe die Sprache.
Logisch sind nicht Alles Syrer.
Logisch sind nicht Alle arm.
Logisch gibt es Leute die ihre Herkunft verleugnen, um als Kriegsflüchtling durchzukommen.
Aber hast du schon mal die Unterschiede von einem Nord-, West-, Ostafrikaner gesehen? Brauch ich nicht weiter darauf einzugehen.

Lupo1954 schrieb:Du darfst nicht alles glauben, was Dir die "Betroffenden" erzählen.

Du darfst nicht alles glauben, was im Internet steht, oder auf RTL kommt.

Ich schau kein RTL und es geht nicht um die Unterschiede zwischen Afrikanern, sondern zwischen Afrikanern und Syrern. Du hast mich nicht verstanden - oder willst nicht verstehen.