Flüchtlinge und Migration allgemein

@Minzgrün
Es geht nicht um Abweisung sondern um intelligentere Politik.
Siehst du denn nicht, dass immer nur das Volk (egal welches) ausbaden muss, was die "Machthaber" verzapfen?

@subgenius

Optimist schrieb:
Dann wären sie aber evtl. nicht alle nach D gekommen? Dann könnte es sich besser auf andere Länder verteilen, wenn D nicht so hoch im Kurs stehen würde

--->
Ja das sehe ich auch das Problem.

Seit 60 Jahren kein Krieg, keine Säuchen, kein Hunger, keine politische oder religöse Verfolgung, politisch Stabiel, niedriege Kriminallität, boomene Wirtschaft und niedrige Arbeitslosen Quote.. etc..

Zwische 33 und 45 war das alles anders, aber wollen wir da wieder zurück ?

Sehe ich ganz genauso.

@wichtelprinz
Die humantiäre Katastrophe hat natürlich schon in den letzten 30 Jahren ihren Lauf genommen. Reagan und Thatcher haben den Globoturbokapitalismus, der alles verschlingt, ans Laufen gebracht. Dazu noch all die beschissenen Waffenlieferungen.

@def


letztlich war das von merkel doch reine symbolpolitik - ich hioffe das war nicht motiviert durch die irre "Fotze"- brüllende heidenauerin :-O .

Was kommt jetzt dabei raus? Schöne worte von merkel, eine verehrung in der islamischen welt, ein sich abschottendes uneiniges um nicht zu sagen zerstrittenes europa, eine polarisierte deutsche bevölkerung und v.a für die flüchtlinge wesentlich kleinere chancen auf asysl und verschärfte bedingungen.

Ob dass das ist was sie wolte?

Vielleicht sollten wir (Deutschland) Broschüren in den Ländern verteilen von denen die Leute kommen und das nicht irgendwem überlassen der nur viel Geld mit Überfahrten verdienen will.

Wir hatten doch ne wunderbare Zeit bisher in Deutschland warum sollte jetzt nicht mal wieder eine anderen Zeit kommen.
Faul und fett sind wir geworden :D das hat uns der Wohlstand gebracht.

Und während die einen rumheulen und schimpfen gehen die anderen helfen. Fragt sich wer mehr beitragen kann zu der Situation. Ich denke nicht mal Massendemonstrationen könnten an der Situation was ändern. Die Flüchtlinge kommen. Also müssen wir uns darauf vorbereiten und wenn ich in Bayern so rumschaue klappt das bisher recht gut. Es gibt tausende fast leerstehende Bauernhäuser die noch bewohnbar sind in dene reichlich Platz ist. Bauern beschweren sich eh über das ausbleiben von arbeitskräften aus Polen und Rumänien.

Es gibt viele Optionen , aber nein, Onkel Seehofer heult lieber die reporter voll als mal seine Nase in den Hauptbahnhof zu stecken und sich das ganze vor Ort an zu sehen.
Manchmal schäme ich mich wirklich für diese Regierung.

@Minzgrün
Man muss eine Lösung für diese Menschen finden, und dann beginnen, auch für Afrika als Ganzes Lösungen zu finden. Denn begeben sich immer mehr Menschen von Afrika aus auf den Weg. Die Zeit der Wirtschaft ist endgültig vorbei. Es kann nicht mehr nur um die Interessen von Großkonzernen gehen. Das eindeutige Primat der Außen- und Sicherheitspolitik ist gefragt, wie zu Zeiten des kalten Krieges.

@armleuchter
Merkel hat sich definitiv durch Heidenau zu ihrem fatalen "Wir schaffen das!" hinreißen lassen. Jeder Notenbanker wägt genau ab, was er sagt, weil er sonst Wechselkursveränderungen oder sonst was auslösen könnte. Und Frau Merkel unterschätzt die Psychologie ihrer Worte und bringt Zehntausende Menschen in Bewegung und kann nachher ihr gegebenes Versprechen nicht halten und destabilisiert damit Europa.

@Optimist

ich denke dein Gedankeneinwand ist berechtigt!

Man hat es ja auch schon in anderen Fällen gesehen, was passiert wenn zu viele Menschen auf einen Haufen untergebracht wurden, man sie aber mehr verwahrt, als sich um Sie gekümmert wird!

Gerade darauf wie die Unterbringung erfolgt sollte man Acht geben und bemüht sein auf deeskalierend wirkende Struktur zu achten. D.h. Gemeinschaftsräume in denen z.B. dann eben auch Sprachkurse, oder gemeinsame Aktivitäten stattfinden können und ausreichend Privatsphäre eingehalten werden kann.

Man könnte z.B. auch die Flüchtlinge damit eine Tagesstruktur geben, in dem sie selbst beim Gestalten der Räume mitwirken können, dass man schaut wer von den Leuten könnte z.B. als Hausmeister tätig sein, oder andere Aufgaben übernehmen die der Gemeinschaft in den Unterkünften zuträglich wäre.

Schaue ich andere bereits bestehende Unterkünfte an, dann muss ich sagen mitunter ists wirklich mehr verwahren, als aktiv zu integrieren!

@inspektor


korrekt. und zufrieden kann ja auch niemand sein - noch nicht mal die grünen. den das ergebnis wird ein verschärftes asylrecht sein, mehr abschiebungen und geschlossene außengrenzen.

ein "nach oben unbegrenztes asylrecht" , aber nur auf dem papier.

Wo wird den Europa destabilisiert?
War Europa vorher stabil? Wir erinnern uns an die Finanzkrise?
Europa war bisher immer ganz schön einseitig, da nur Deutschland aktiv war. Die anderen haben ja nur genommen.
Europa besteht nur auf dem Papier und dem Euro. Mehr war da nicht. Bisher konnte man es sich ja immer schön reden aber da sieht man das Europa nicht sonderlich resistent gegen Probleme ist.

wichtelprinz schrieb:Man könnte meinen mamche User haben erst die rosarote Brille ausgezogen als Flüchtkinge plötzlich vor der eigenen Haustüre standen und das sie auch erst ab da begannen dürber nachzudenken was den die Folgen das seit Jahren herrschenden Zustands dieser Welt sein würde.

Zum Glück muss ich mir das nicht von dir zum Vorwurf machen lassen.

Wurde ich in den letzten Jahren doch oft genug belächelt dafür, darauf hinzuweisen, dass das Elend in Afrika (aller 6 Sekunden verhungert ein Kind) auf Dauer auf uns zurückfallen wird.

Wurde ich doch oft genug dafür gescholten, westliche Einmischung in die Staaten im Norden Afrikas oder dem nahen/mittleren Osten zu verurteilen.


Nein wichtel... ich muss mir das von dir ganz sicher nicht vorwerfen lassen...

So, weiß nicht wieviele Informationen ihr habt, aber die Kroaten haben jetzt die Grenzen zu Serbien geschlossen.
http://www.gmx.at/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/kroatien-grenzuebergaenge-serbien-voruebergehend-dicht-30925280 (Archiv-Version vom 20.09.2015)

Nach der Ankunft tausender Flüchtlinge hat Kroatien sieben Grenzübergänge zu Serbien geschlossen. Dabei handele es sich um eine vorläufige Maßnahme, teilte das kroatische Innenministerium am späten Donnerstagabend mit. Der Grenzübergang Bajakovo-Batrovci auf der Schnellstraße Belgrad-Zagreb war demnach von der Schließung ausgenommen.

@def

def schrieb:Die 438 aus 1992 werden wir mit Leichtigkeit überwinden... zumal man ja bereits offiziell von 1 Mio. + spricht.

Meine Ansicht zu Prognosen habe ich bereits mehrfach kund getan.
Wir haben über den Daumen gepeilt etwa 50% der Asylbewerber, die meines Erachtens weder Aussicht nach dem § 16 GG noch nach der GFK haben hier ein Bleiberecht zu erreichen.
Für diese Gruppe müsste das Verfahren beschleunigt werden, damit letztendlich jene, die berechtigte Gründe haben besser und problemloser integriert werden können...dies wären dann vertretbare Zahlen in meinen Augen.

@DieSache

Du schreibst mir aus der Seele. :)

DieSache schrieb:ich denke dein Gedankeneinwand ist berechtigt!

Man hat es ja auch schon in anderen Fällen gesehen, was passiert wenn zu viele Menschen auf einen Haufen untergebracht wurden, man sie aber mehr verwahrt, als sich um Sie gekümmert wird!

Gerade darauf wie die Unterbringung erfolgt sollte man Acht geben und bemüht sein auf deeskalierend wirkende Struktur zu achten. D.h. Gemeinschaftsräume in denen z.B. dann eben auch Sprachkurse, oder gemeinsame Aktivitäten stattfinden können und ausreichend Privatsphäre eingehalten werden kann.

Man könnte z.B. auch die Flüchtlinge damit eine Tagesstruktur geben, in dem sie selbst beim Gestalten der Räume mitwirken können, dass man schaut wer von den Leuten könnte z.B. als Hausmeister tätig sein, oder andere Aufgaben übernehmen die der Gemeinschaft in den Unterkünften zuträglich wäre.

Schaue ich andere bereits bestehende Unterkünfte an, dann muss ich sagen mitunter ists wirklich mehr verwahren, als aktiv zu integrieren!

@Minzgrün
Hoffe, du weißt jetzt, was ich die ganze Zeit gemeint hatte?
Nun, was meinst du zum Beitrag von DieSache?

@def
Deutschland hat Jahrzehnte nur auf das Wohl seiner Wirtschaft geschaut. Alles andere war uns egal. Das Pendel schlägt momentan zurück.

@def
Deutschland hat Jahrzehnte nur auf das Wohl seiner Wirtschaft geschaut. Alles andere war uns egal. Das Pendel schlägt momentan zurück.

canales schrieb:Wir haben über den Daumen gepeilt etwa 50% der Asylbewerber, die meines Erachtens weder Aussicht nach dem § 16 GG noch nach der GFK haben hier ein Bleiberecht zu erreichen.

Wie hoch waren die Abschiebezahlen in der Vergangenheit? Welche Prognosen lassen sich daraus ableiten?


Von den 50% die du nennst, werden die wenigsten wieder gehen. Außer es ändert sich etwas Grundlegendes an der deutschen Asylpolitik...

@inspektor
Eben. Das ist die Strafe dafür und der Westen hat es verdient mal in so einer Krise zu geraten. Daraus sollten sie lernen ;)

inspektor schrieb:Deutschland hat Jahrzehnte nur auf das Wohl seiner Wirtschaft geschaut. Alles andere war uns egal. Das Pendel schlägt momentan zurück.

Auch wenn dir die Werbung vor einer Weile einbläute, dass du Deutschland seist... für mich gilt das nicht.

Worauf ich geschaut habe, was ich angeprangert habe und worauf ich hingewiesen wirst du wahrscheinlich gar nicht beurteilen können. Also bitte verschone mich mit solchen Allgemeinplätzchen...

@def
Die Abschiebezahlen für den Personenkreis aus den Balkanländern lassen sich ohne größere Probleme erhöhen, da die Länder dort eher kooperativ sind, was Rückführungen betrifft.

@Optimist

Optimist schrieb:Machen leider viele Politiker so und hinterher heißt es dann: "das konnte doch niemand vorraussehen". Einen Plan B gab es deshalb auch nicht, weil man nicht in die Zukunft gedacht hatte...

ich frage dich: wann hast du die Flüchtlingsproblematik bemerkt?