Flüchtlinge und Migration allgemein

@borabora

borabora schrieb:Manche Sachen sind nunmal Fakt und werden dann so ausgelegt.

Bei berechtigter Kritik oder auch "nur" negativen Bedenken/Äusserungen wird man in eine rechte Ecke gestellt.

Mittlerweile ist es echt so, das man mundtot gemacht werden soll, unglaublich.

Was genau ist Fakt? Und wo wird hier jemand in eine "rechte Ecke" gestellt?

@borabora

wieso? solange du nicht über flüchtlinge mit handys diskutierst ist doch alles bestens...

@Optimist
das hatten wir schon mal besprochen.
ich meine ,dass man das dritte reich nicht mit heute vergleichen kann.

drittes reich: allgemeine unzufriedenheit und der glaube an den großen retter,die bildung war durschnittlich niedrig.

jetzt : bis dato werden wohl nur 1% flüchltinge relativ zur derzeitigen bevölkerung aufgenommen.nur ein kleiner mob zündelt.

Da keiner von euch auch nur im Ansatz so lange bei allmy ist wie ich, mach ich mir die Mühe euch meine in diversen Threads nach zu lesende Lebensgeschichte zu erzählen. Ich bin selbst Migrant, geborener Australier, Vater Aussie Mutter Deutsche. Habe mich dann für eine Lehre und ein Studium hier entschieden, wohl der schlimmste Fehler meins Lebens (außer ich ermorde nochmal jemanden, oder gehe eine Ehe ein!) Damit ging auch der deutsche Ausweis einher...damals konnte man nocht nicht "zwei" Staaten angehören!

Mein bester Freund ist ein Englishman und heute abend war sein 29jähriger Bruder hier...er hat etwas gesagt das mich bis jetzt nachdenken lässt!

"Ihr dürft euren deutschen Komplex nicht zu einem europäischen Schuldgefühl für allen Weißen machen...!"


Das hat mich wirklich nachdenklich hinterlassen und so sitze ich jetzt gerade noch da...

Chomsky schrieb:Zusammengehalten wird das ganze nur von turbokapitalistischen Strukturen, den vulgär-materialistischen Wünschen der Konsumenten und eine Prise Rechtsstaat sowie einer Politik die sich selbst als "Politik" bezeichnet, aber in Wahrheit seit einem Jahrzehnt nur der Elite dient.

Sehr gut ausgedrückt. Und interessant, dass das sich diese Sichtweise quer durch viererlei Fraktionen durchzusetzen scheint. Und ebenso interessant, dass trotzdem nichts passiert.

Chomsky schrieb:Und trotzdem sehe ich unsere Gesellschaft stabiler an, als autoritäre oder hoch religiöse-ideologische Gesellschaften. Ob das so bleiben wird (und wie weit die Flüchtlinge dies mitbeeinflussen)... hmm, keine Ahnung.

Hängt ja weitgehend von der Wirtschaft ab. Wenn Deutschland irgendwann in ernste Probleme gerät, dann wird das illusorische der sozialen Sicherheit hier schnell deutlich werden. Aber danach siehts mom ja glücklicherweise nicht aus.

"Willkommen in Wilmersdorf"
Wie Helfer am Flüchtlingschaos verzweifeln

Mehr als 5000 Freiwillige betreuen in Wilmersdorf 800 Flüchtlinge. Ein Besuch im organisierten Notstand und bei Helfern, die täglich die Versäumnisse deutscher Asylpolitik ausbaden müssen. Müssen die Bewohner bald schon wieder ausziehen?

Im Erdgeschoss befindet sich die Versorgungszentrale. Helfer nehmen Spenden an: Spielzeug, Kleidung, Lebensmittel und Hygieneartikel. Alles wird sortiert und an die Bewohner ausgegeben. "Es wird immer nachgelegt, was gerade leer ist, wie bei Ikea", sagt Holger Michel, einer der ehrenamtlichen Helfer.

Über Aushänge erfahren die Flüchtlinge die Zeiten für Mittagessen, Deutschkurse und das Unterhaltungsprogramm. Es gibt Ausflüge zum Eishockey, zu Unterhaltungsshows oder ins Theater, Besuche von Künstlern und Friseuren. "Die Leute sollen nicht nur in ihren Zimmern sitzen. Es ist wichtig, ihnen einen normalen Tagesablauf zu schaffen", sagt Bertram.

http://www.n-tv.de/politik/Wie-Helfer-am-Fluechtlingschaos-verzweifeln-article15964491.html

5000 ! Helfer auf 800 Flüchtlinge. Davon 200 Deutschlehrer?? Das klingt eher nach ineffektiven Chaos. Was könnte man alles Leisten, wenn die Leute sich noch woanders einsetzen würden. Ich befürchte, dass es in paar Wochen ein böses erwachen gibt.. Momentan muss sich das für die Flüchtlinge wie ein all inclusive Urlaub anfühlen.....woanders bekommt der normale Obdachlose nicht mal eine Mahlzeit. Von den ganzen andren sozialen Einrichtungen möchte ich erst gar nicht anfangen.

http://www.focus.de/politik/ausland/er-hilft-fluechtlingen-am-salzburger-bahnhof-soldat-berichtet-kriegsfluechtlinge-aus-syrien-sind-dankbar-ganz-anders-als-die-wirtschaftsfluechtlinge_id_4956208.html


Das ist im Übrigen eine Sauerei ohne Gleichen! Das stellen sich 5 Obdachlose an und werden vom Militär raus geworfen, weil die Spenden sind ja für andere gedacht....sozial ist echt anders!

@canuma

canuma schrieb:ich meine ,dass man das dritte reich nicht mit heute vergleichen kann.

drittes reich: allgemeine unzufriedenheit und der glaube an den großen retter,die bildung war durschnittlich niedrig.

jetzt : bis dato werden wohl nur 1% flüchltinge relativ zur derzeitigen bevölkerung aufgenommen.nur ein kleiner mob zündelt.

--->

canuma schrieb:allgemeine unzufriedenheit und der glaube an den großen retter,die bildung war durschnittlich niedrig.

Allgemeine Unzufriedenheit spüre ich in weiten Teilen. Nicht nur da wo ich wohne, sondern auch in einigen Foren. Hier auch.
Und das kommt ja auch noch hinzu:

Ich hab keine Lust, was zu schreiben, wofür ich möglicherweise gesperrt werde, weil falsch interpretiert oder ausgelegt.

Ich oder auch einige andere werden sich eh daran gewöhnen müssen, das man sich zu gewissen Thematiken besser nicht äussert.

Will sagen, es sagen schon längst nicht mehr Alle ihre ehrliche Meinung.

"Glaube an den großen Retter" könnte womöglich wieder erstarken, wenn in den nächsten Jahren immer mehr Menschen unzufrieden werden.

canuma schrieb:die bildung war durschnittlich niedrig.

Ist sie das jetzt nicht auch? (bis auf ein paar Eliten). Heißt es nicht immer, dass Deutschland bildungsmäßig gar nicht so gut dasteht im Vergleich zu anderen Ländern?

Also ich sehe nach wie vor Parallelen und die hohe Arbeitslosikeit (die sich sicher noch erhöhenn wird) kommt noch hinzu.
Damals wurde doch glaube ich, auch Geld aus dem Nichts in rauen Mengen generiert, was dann zu Inflation führte. Das kann alles wieder so kommen.
Weshalb sollten wir vor diesen Entwicklungen sicher sein?

unreal-live schrieb:.....woanders bekommt der normale Obdachlose nicht mal eine Mahlzeit.

Dass da Missmut aufkommt, ist sebstredend und so sicher wie das Amen in der Kirche.

unreal-live schrieb:.....woanders bekommt der normale Obdachlose nicht mal eine Mahlzeit.

Nessi96 schrieb:Dass da Missmut aufkommt, ist sebstredend und so sicher wie das Amen in der Kirche.

Wo habt ihr nur diesem Schwachsinn her? Das ist absolut nicht wahr und hat Null mit der Realität zu tun.

The_Wolverine schrieb:Das ist im Übrigen eine Sauerei ohne Gleichen! Das stellen sich 5 Obdachlose an und werden vom Militär raus geworfen, weil die Spenden sind ja für andere gedacht....sozial ist echt anders!

Wieso ist das unsozial? Hättest du es auch gerne, dass jemand Fremdes dir was wegnimmt was eigentlich dein Geschenk ist?

aseria23 schrieb:Wieso ist das unsozial? Hättest du es auch gerne, dass jemand Fremdes dir was wegnimmt was eigentlich dein Geschenk ist?

Jemand fremdes ?
Der war gut.

PS:
Auch seine Analyse finde ich in vielen Punkten plausibel.
Seine eigene Weltanschauung und Ideologie interessiert mich dabei wenig, mir gehts nur um die Sache.

@nathendrake

Für einen Flüchtling ist ein Obdachloser also kein Fremder? Die kennen sich also alle?

Extremnews ist nicht Ernstzunehmen. Der Standpunkt zu vielen Themen passt genau in das Schema der Rechte (Anti EU, Antie USA, Pro Russland, usw)

Optimist schrieb:Auch seine Analyse finde ich in vielen Punkten plausibel.
Seine eigene Weltanschauung und Ideologie interessiert mich dabei wenig, mir gehts nur um die Sache.

Ich bin mit vielen seiner Ansichten nicht einverstanden, habe es aber gepostet, weil manche Aussagen nicht von der Hand zu weisen sind...

@Optimist
joa. für mich spricht aus dem text reiner rassismus. alleine wen er da anfängt das es im daran erinnert wie man 1945 die "reinrassichkeit der deutschen" vernichten wollte...

is für mich nur nazisprech mit dem ich mich nicht auseinandersetze.

aseria23 schrieb:Für einen Flüchtling ist ein Obdachloser also kein Fremder? Die kennen sich also alle?

Ich würde eher sagen, die Wirtschaftsflüchtlige sind für die hier lebenden Obdachlosen Fremde.