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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

22.201 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hartz IV, Sanktionen, BGE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

um 15:19
@Optimist

Na klar kann das nicht jeder machen, aber weil es kaum jemand macht, wäre es so einfach für jeden der will.

Was mir immer zu kurz kommt: Training und Kondition.

Jemand, der 10 Jahre von Transfer gelebt hat wird jetzt keine 40h Woche schaffen. Das muss man aufbauen. Da muss die Gesellschaft ehrlich sein, der AG aber auch der Arbeitsaspirant. Auch unter dem Gedanken halte ich gemeinnützige Arbeit für sehr sinnvoll.

Ich habe immer mal wieder beruflich mit Langzeitempfängern zu tun. Fast alle bauen massiv ab, was kein Vorwurf sein soll. Als Konsequenz ziehen sie sich dann in eine Blase zurück. Die Meisten sind nicht faul, die haben aber Angst, dass sie es nicht schaffen würden und verstecken es dann hinter vorgeblich kapitalismuskritischem Quatsch.

Das ist wie im Fitness. Wenn ich vor 3 Jahren als Untrainierter die Gewichte aufgelegt hätte, die ich heute verwende, würde ich da nicht mehr hingehen wollen.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

um 15:30
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Zum einen ist es ja nicht so, dass jemand - nur weil er für manche Dinge nicht geeignet ist - für gar nichts geeignet wäre.
Es ist halt nur eine Frage, ob für die Felder wo er geeignet wäre, auch Jobs vorhanden sind.
Hier sind so viele Begründung genannt worden warum Menschen nicht arbeiten können, das man fast schon davon ausgehen könnte.
Aber es geht immer noch nicht um diejenigen, die sich wirklich nicht selbst helfen können. Aus den vielgenannten psychologischen oder physiologischen Gründen. Es geht um die Mitmenschen die könnten, aber nicht wollen.
Ich hatte vor ein paar Tagen einen Link von der Arge hier eingestellt, an sich mit Jobs aus fast jedem herkömmlichen Berufsfeld werden angeboten. Okay.. Raketenwissenschaften jetzt nicht.

Ich habe zudem auch die Möglichkeit der Umschulung genannt, die durch die Arge angeboten werden, oder Bewerbungsseminare oder oder oder...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:, da muss ich mal fragen, welche Interessen so ein Amtsarzt vertritt
Aluhut....
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Psychosomatische Probleme z.B. können nicht in jedem Falle bewiesen und aufgelistet werden, da fängts schon an.
Kurz: ein Mensch ist keine Maschine, wo man Ursache, Wirkung und Defekte ganz konkret eingrenzen und benennen kann.
Wer psychische Probleme hat, kann zu einem Amtsarzt Termin ein Attest mitbringen, das gilt auch wenn die untersuchte Person vorher beim Orthopäden, Logopäden oder Urologen war. Was der Arzt nicht feststellen wird: Ob die Person einen Ölwechsel braucht *Spaß*


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

um 15:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:naja, da muss ich mal fragen, welche Interessen so ein Amtsarzt vertritt und ob er die Leute tatsächlich richtig kennen kann oder nur rein theoretisch urteilen kann (nach Faktenlage).
Ein Amtsarzt wird sich hüten, irgendwelche "Interessen" außerhalb der objektiven Überprüfung der Faktenlage zu vertreten, sonst ist er recht schnell keiner mehr und die 5-jährige Zusatzausbildung war für die Katz. Ist ja nicht so, dass die Arbeitsämter alleine dastünden, es gibt ja auch noch andere Kostenträger (z.B. Kranken- oder Rehakassen usw.) mit gegenläufigen Interessen, von daher ist es bereits deshalb rational einfach objektiv zu bleiben, denn ansonsten wäre eine Entscheidung "für" den einen auch eine "gegen" den anderen Interessenträger.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

um 16:03
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ein Amtsarzt wird sich hüten, irgendwelche "Interessen" außerhalb der objektiven Überprüfung der Faktenlage zu vertreten, sonst ist er recht schnell keiner mehr und die 5-jährige Zusatzausbildung war für die Katz. Ist ja nicht so, dass die Arbeitsämter alleine dastünden, es gibt ja auch noch andere Kostenträger (z.B. Kranken- oder Rehakassen usw.) mit gegenläufigen Interessen,
dass Kranken- und Rehakassen gegensätzliche Interessen haben könnten, das leuchtet mir nicht ein.

Nur mal ein Beispiel:
Ein BG-Empfänger hat Probleme, die jedoch der Amtsarzt nicht als solche einschätzt -> das wäre doch genau im Sinne der Kassen, dann bräuchten diese für diesen Arbeitslosen nichts zahlen.

Aber vielleicht habe ich dein Post irgendwie missverstanden?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

um 16:08
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber vielleicht habe ich dein Post irgendwie missverstanden?
Ja, wie üblich. Es geht u.A. darum, wer für die Kosten eines Leistungsempfängers aufkommen muss. Je nachdem, ob derjenige arbeitsfähig ist oder nicht, kann dass die Krankenkasse, die Arbeitsagentur, die Rentenkasse usw. sein. Es ist nicht so, dass der Amtsarzt ein gesteigertes Interesse hat, jemanden krank (oder gesund) zu schreiben, weil das im Wesentlichen nur regelt, wer bezahlt, nicht ob bezahlt wird - der Amtsarzt handelt im Auftrag der Öffentlichkeit, d.h. aller Beteiligten, wenn er "die Interessen der Krankenkasse vertritt" kann er nicht gleichzeitig "die Interessen des Arbeitsamts" vertreten.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

um 18:51
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist zumindest in meiner Gegend kein Quatsch.
Die Preise sind in der letzten Zeit speziell für Obst und Gemüse ganz schön erhöht worden. Und bei manch anderen Lebensmitteln hat man versteckte Erhöhungen. Zum Beispiel einfach mal bissel weniger drin in der Packung. Oder die Packung bissel kleiner usw.
Die denken auch, man ist blöd und merkt nichts.
Gibt es bei euch keinen Aldi oder Lidl? Die sind doch auf jeder Kuhblöke vertreten? LIDL bekommt jedes Jahr Auszeichnungen für seine Obst/Gemüseabteilung.
Ehrlich? Dass die ihre verschrumpelten Mandarinen in den Osten schicken kann ich nicht glauben. Bestimmt hätte es da längst TV Berichte über den " Mandarinenskandal" gegeben"
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das ist ja rhetorisch nun auch falsch ausgedrückt -> auch ein Bürgergeldempfänger kann keine 500 verballern, hat nämlich diverse Fixkosten und im Regelsatz ist eine gewisse Sparquote (für kaputte Geräte z.B.) inbegriffen usw.
Die Fixkosten habe ich abgezogen und sie hat ja keine 500 Euro übrig aber was ich sagen wollte ist, dass man sich mit Bürgergeld sehr wohl gesund ernähren kann.
Wie gesagt, mal bisschen die eigenen Ausgaben beobachten, dann sieht man, dass das Geld weniger ins Notwendige läuft.

Abschließend zu deinen "Schuhen" Man muss nicht Hartz4 Empfänger gewesen sein um finanzielle Engpässe zu haben. Man muss auch nicht Hartz4 bezogen haben um Krisen zu überstehen, die einem die Lust auf alles nehmen. In allen Gruppen gibt es Fälle von Depressionen , die muss man eben auch behandeln lassen. Was da auf keinen Fall hilft ist Nichtstun und Socialmedia. Deine Schuhe hinken.

Ich finde es so schade um die jungen Leute, die sowas lesen und sich dann auch in ihr angeblich "unabwendbares" Schicksal begeben. Arbeit ist doch nicht nur finanzielle Unabhängigkeit sondern so viel mehr.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

um 18:52
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ich bin ein Freund von Initiativbewerbungen... ohne JC Vorschlag.
Zumal das JC oft von der Arge/dem Arbeitsamt nach den gelisteten Präferenzen den eigenen Jobmarkt/Stellenmarkt abgegrast hat und dann Vorschläge schickt. Oft sind das Unternehmen aus der Region, ggf. Behörden. Aber nicht zwingend immer alle bzw. aktuellste Angebote. Da lohnt sich ein Weitblick. Meine Stelle hab ich mir auch über Weitblick rausgesucht statt mich nur (die sind ja nicht schlecht, aber halt nicht immer alles oder aktuell oder sonst was) auf die vorgeschlagenen Jobs zu verlassen, die ausm Stellenmarkt kommen.

So zumindest damals meine Sicht als "Kunde" - wenn du da beruflich Vorerfahrung hast (oder verwechsel ich die User jetzt? Irgendwer schrieb es hier - notfalls allgemein formuliert lesen) kannste das ganze System dahinter vielleicht besser einschätzen aber ich hab damals gemerkt: Wer proaktiv sucht, der findet auch eher/schneller. Die Chance ist einfach abstrakt bzw. ganz real höher.

Und die Jobbörse dort deckt eben auch nicht solche Möglichkeiten ab:
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Über einen früheren Kollegen der in der jetzigen Firma ( Büro ) gearbeitet hat, kam der Kontakt zu Stande.
Ich merke immer wieder wie wichtig Kontakte/Vitamin B sein können. Das ist für andere/Benachteiligte die es in einem gewissen Fall nicht haben/ausspielen können natürlich in der Empfindung oft nachteilig oder unfair aber so läuft es eben teilweise in vielen Bereichen von Wohnung bis Job bis sonst was.

Selbst IM Job selbst kann es den Unterschied machen zwischen den richtigen Kontakten und (Aufstiegs-)Chancen oder halt buhlen wie der Rest. Das ist kein bragging aber ich hab nach vielen Jahren im Beruf ganz gute Kontakte geknüpft, dass wenn es etwa um interne Posten oder so geht man präferiert wird. Weil Kennverhältnisse oder Vertrauensverhältnisse in eine gewisse "Bürgschaft" oder bessere Einschätzbarkeit münden.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Wenn jemand arbeitsfähig ist, und auf Dauer 'nichts findet', könnte m.E. durchaus für ein paar Stunden die Woche für Dienste verpflichtet werden.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Jemand, der 10 Jahre von Transfer gelebt hat wird jetzt keine 40h Woche schaffen. Das muss man aufbauen. Da muss die Gesellschaft ehrlich sein, der AG aber auch der Arbeitsaspirant. Auch unter dem Gedanken halte ich gemeinnützige Arbeit für sehr sinnvoll.

Ich habe immer mal wieder beruflich mit Langzeitempfängern zu tun. Fast alle bauen massiv ab, was kein Vorwurf sein soll. Als Konsequenz ziehen sie sich dann in eine Blase zurück. Die Meisten sind nicht faul, die haben aber Angst, dass sie es nicht schaffen würden und verstecken es dann hinter vorgeblich kapitalismuskritischem Quatsch.
Auf beides antwortend: Da ist was dran. Das ist jetzt ein anekdotisches Beispiel aber als ich noch zur Schule ging habe ich einem Kumpel aus der Schule bei einer Art Aushilfs-Job (schon rein zeitlich begrenzt weil Kinder-/Jugendschutz etc. pp) geholfen. Der hat bei nem lokalen Supermarkt (Aldi) quasi einmal nachmittags/abends mit Kehrblech/Besen den Parkplatz drumherum gesäubert und die Wagenreihen ausgeglichen, also wenn irgendwo zu viele Einkaufswagen und woanders zu wenig waren, rübergeschoben. Gerade zu zweit war der Job oft innerhalb von ner halben bis einer Stunde maximal erledigt.

Ja jetzt kommen wieder X-Sonderfälle mit Kreuz usw. aber rechnen wir die mal ab: Es gäbe genug Leute die man über einfache Tätigkeiten erst mal wieder in eine Alltagsstruktur führen und sie langsam aufpäppeln kann. Es fängt meist im Mindset an. Und die Routine. Das Beispiel mit physischem Sport (oder vgl. Denksport ggü. Demenzwahrung usw.) leuchtet ein.

Aber es muss ja eben nicht gerade nach langer Arbeitslosigkeit direkt die 40 Stunden-Woche sein. Kann es oft gar nicht. Ich wäre ja, wäre ich länger im Bezug verblieben, irgendwann genau so durch gewesen. Und hätte eher wieder klein anfangen müssen.

Ich war nach 1,5 Jahren schon langsam, nachdem ich mich an den Alltag ohne tägliche Verpflichtungen gewöhnte, etwas herausgefordert als ich dann die Arbeitsstelle antrat. Das bewerben war das eine aber dann quasi wieder auch lernen und üben und werkeln, wenn du vorher länger daheim gesessen hast, ist auch für viele nicht ganz ohne. Oder dann neue soziale Kontakte in ner ganzen Klasse, wenn du vorher dann eher langsam mehr Isolation bzw. weniger alltägliche soziale Interaktion mit neuen Kontakten gewohnt warst.

Da aber der innere Wille stimmte war das am Ende dann halt mehr als verkraftbar bzw. zeitnah überwindbar. Notfalls soll man lieber klein und langsam anfangen als gar nicht. Ich kann ja als Sportneuling bzw. als jemand der lange nichts gemacht hat auch nicht direkt mit Hochleistungssport anfangen.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

um 19:13
@bgeoweh
Danke für deine Aufklärung, alles klar jetzt. Sorry, dass ich es nicht sofort kapiert hatte.
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:Die Fixkosten habe ich abgezogen
aber nicht Alle.
Aber mal egal jetzt, möchte mich mit dir nicht über Zahlen streiten.
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:dass man sich mit Bürgergeld sehr wohl gesund ernähren kann.
sehe ich nach wie vor nicht so.
@sacredheart hatte aufgezeigt, wie man generell ohne Geldeinsatz auch an Obst und Gemüse kommen kann.
Wenn es diese Option nicht gäbe, auch nicht dass man da und dort in Geschäften mal an Billiges ran käme, sähe es weniger gut aus.
Also ich meine, wenn man auf die regulären Preise angewiesen wäre.

Und was du z.B. auch noch nicht berücksichtigt hast:
Es gibt Menschen, die wenig Kalorien brauchen (weil sie z.B. klein und zierlich sind), aber es gibt auch die Großen und Kräftigen, die etwas mehr brauchen.
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:Abschließend zu deinen "Schuhen" Man muss nicht Hartz4 Empfänger gewesen sein um finanzielle Engpässe zu haben
hatte ich auch nicht behauptet oder gemeint.
Mir geht's ja bei dieser Diskussion nicht nur um die finanzielle Seite, sondern um dieses pauschale "Draufhauen" auf BG-Empfänger.
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:Man muss auch nicht Hartz4 bezogen haben um Krisen zu überstehen, die einem die Lust auf alles nehmen. In allen Gruppen gibt es Fälle von Depressionen , die muss man eben auch behandeln lassen. Was da auf keinen Fall hilft ist Nichtstun und Socialmedia. Deine Schuhe hinken.
das ist schon klar, aber auch darum ging's mir nicht vordergründig.
Ich sehe nun, dass nicht verstanden wird, was ich meine (nicht nur deinerseits und auch kein Vorwurf) und so werde ich mich jetzt weitestgehend rausziehen aus dieser Diskussion.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

um 19:34
Zitat von WardenWarden schrieb:Der hat bei nem lokalen Supermarkt (Aldi) quasi einmal nachmittags/abends mit Kehrblech/Besen den Parkplatz drumherum gesäubert und die Wagenreihen ausgeglichen, also wenn irgendwo zu viele Einkaufswagen und woanders zu wenig waren, rübergeschoben. Gerade zu zweit war der Job oft innerhalb von ner halben bis einer Stunde maximal erledigt.
Hat mein Bruder auch gemacht , damals war er schon in der Ausbildung aber so hat er sich noch was für sein erstes Auto verdient. War damals schon sehr gut bezahlt und heute macht das meine Tochter an ihrem Studienort zu 18,75 Stundenlohn. Übrigens eine kleine zierliche Frau.
Hier in unserem Laden hängt über Wochen am Eingang ein riesiges Plakat, auch mit Angabe des Stundenlohns aber sie finden niemanden.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und was du z.B. auch noch nicht berücksichtigt hast:
Es gibt Menschen, die wenig Kalorien brauchen (weil sie z.B. klein und zierlich sind), aber es gibt auch die Großen und Kräftigen, die etwas mehr brauchen.
Das wird mir jetzt zu albern. Wenn die kleine Zierliche Sport macht und sich auch so viel bewegt , hat sie mehr Umsatz als eine große Dicke, die den ganzen Tag auf dem Popo sitzt.

Die Menschen werden immer dicker - auch Bürgergeldempfänger, oder gerade die, das liegt ja wohl eher an zu viel Kalorien als zu wenig.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir geht's ja bei dieser Diskussion nicht nur um die finanzielle Seite, sondern um dieses pauschale "Draufhauen" auf BG-Empfänger.
Ich las hier auch schon viel Ermutigendes, worüber man auch mal nachdenken könnte. Wenn das als "Draufhauen" empfunden wird, dann ist es eben so. Schade.


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

um 20:21
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir geht's ja bei dieser Diskussion nicht nur um die finanzielle Seite, sondern um dieses pauschale "Draufhauen" auf BG-Empfänger.
Das ist so nicht richtig, zumindest im eigentlichen Sinn der Diskussion auf den letzten Seiten. Es werden auch Lösungsansätze gebracht. Und keiner will Menschen die absolut nicht mehr arbeitsfähig sind, die Unterstützung streichen. Aber diejenigen die arbeiten könnten, es aber nicht wollen.. die sollten sich durchaus einmal selbst hinterfragen ob sie nicht einfach nur das Sozialsystem schamlos ausnutzen.
Und wer lässt sich schon gerne ausnutzen?


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Der ALGII-/Bürgergeld-Thread

um 21:23
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Und wer lässt sich schon gerne ausnutzen?
ich versteh schon was du meinst.

Jedoch wird hier und auch in den Medien so getan, als wird jeder Einzelne ganz DIREKT und konkret ausgenutzt. Das meine ich so:
Als geht - verbildlicht - jeder Arbeitslose explizit hin und nimmt einem AN ganz konkret das Geld aus der Tasche.

Dabei wird vernachlässigt, dass dieser "böse und faule" Arbeitslose ja gar nicht der Einzige ist, der diesem An in die Tasche greift, sondern das tun soundso viele Andere auch - z.B. in Form von Steuerverschwendungen, Steuerhinterziehungen usw.
Aber am Ende wird halt das "Reingreifen in die Tasche" hauptsächlich nur beim Arbeitslosen angeprangert.

Die anderen "einnehmenden Wesen" werden zwar mal registriert, jedoch mehr oder weniger Schulterzuckend hingenommen.
Das ist jedenfalls mein Eindruck, wenn ich so "von oben" auf diese Debatten drauf schaue.


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