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Unabhängige Presse - Lügenpresse

203 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wahrheit, Medien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unabhängige Presse - Lügenpresse

25.08.2016 um 17:04
Die "Lügenpresse" Schreier sind meist selbst gut darin, unrecherchierte Behauptungen als Wahrheiten zu akzeptieren. Alleine aus dem Grund finde ich das höchst amüsant.

Klar ist: es gibt verschiede Zeitungsformate die verschiedene Leserschaften bedienen und daher verschiedene Agenden verfolgen.
Daraus kann man aber keinen allgemeinen Vorsatz ableiten.

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Unabhängige Presse - Lügenpresse

25.08.2016 um 17:24
@Realo

Wie kommst du darauf, dass die FAZ zum Springer-Verlag gehört?


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Realo ehemaliges Mitglied

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Unabhängige Presse - Lügenpresse

25.08.2016 um 18:27
@Purusha

Ja, du hast recht. Ich hatte da mal was durcheinander gebracht, nämlich die alten NS-Köpfe damals...
Neben integren Verlagsgründern und leitenden Mitarbeitern waren die 1950er Jahre auch durch die Einstellung NS-belasteten leitenden Personals geprägt. So traten die Verlagsmanager Viktor Muckel, ehemaliger NS-Gauamtsleiter in Düsseldorf und Erwin Finkenzeller, im Zweiten Weltkrieg Propagandist der SS-Standarte Kurt Eggers, in die Führungsebene dieser Zeitung ein. Während Finkenzeller für das Anzeigengeschäft zuständig war, übernahm Muckel die Bereiche Vertrieb und Werbung, zunächst als „selbständiger Verlagsberater“, dann als einer der Verlagsdirektoren. Von ihm stammt der bis heute gängige FAZ-Werbeslogan „Dahinter steckt immer ein kluger Kopf“.
Wikipedia: Frankfurter Allgemeine Zeitung

...unterbewusst mit Springer in Verbindung gebracht.

Verlagsgeschichte ist nun mal nicht meine besondere Stärke, nehme den Teil meines Posts also wieder zurück.


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Unabhängige Presse - Lügenpresse

25.08.2016 um 20:47
Die Presse ist hier schon unabhängig und die Presselandschaft ist eigentlich sehr weit gefächert, wenn die Presse wie die besorgten Bürger behaupten. Warum gibt es Compact, RT, Junge Freiheit, warum gibt es die Rote Fahne, Neues Deutschland und Jungle World...


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Unabhängige Presse - Lügenpresse

25.08.2016 um 21:15
Diese "Lügenpresse" treibt doch durch die dauernde Berichterstattung über Asyl und Zustrom, die besorgten Bürger zur AfD.

Die behaupten alles sei gelogen in den "gleichgeschalteten Medien" verlinken dann für Fakten aber z.B. einen FAZ Artikel :palm:


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Unabhängige Presse - Lügenpresse

26.08.2016 um 09:50
Oder schreiben Bücher und klauen Titel und Thema aus alten Zeitungsartikeln :D


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Unabhängige Presse - Lügenpresse

22.09.2016 um 18:05
es wird momentan eine Studie, im Auftrag der IG Metall, durchgeführt, die die Berichterstattung zur Flüchtlingskrise in den vergangenen paar Jahren unter die Lupe nimmt. Die eigentliche Studie wird zwar erst im Herbst abgeschlossen sein, aber die präsentierten Zwischenergebnisse zeigen schon ein recht klares Bild:
Insgesamt seien 82 Prozent aller Beiträge zur Flüchtlingsthematik positiv konnotiert gewesen, zwölf Prozent rein berichtend, sechs Prozent hätten die Flüchtlingspolitik problematisiert

[...]

Zwanzig Prozent der Berichte der „Tagesschau“ seien implizit wertend gewesen, bei „Spiegel Online“ an die vierzig Prozent, bei der Online-Ausgabe der „Welt“ fünfzehn Prozent

[...]

Rund zwei Drittel der tonangebenden Medien hätten zunächst „übersehen“, dass die Aufnahme von Flüchtlingen in großer Zahl und die Politik der offenen Grenzen die Gesellschaft vor neue Probleme stellen würden. Nur ein Drittel der Berichte hätten von September 2015 an Probleme aufgegriffen. Parallel dazu habe sich die Einstellung der Bevölkerung gewandelt. Insbesondere die „Tagesschau“ habe das Thema jedoch fast nur abstrakt, entlang der politischen Debatten in Berlin aufgeschlüsselt.

Erst im Herbst hätten Vor-Ort-Recherchen an Gewicht gewonnen. Die Berichterstattung sei der sich ändernden Wahrnehmung in der Bevölkerung hinterhergelaufen und habe dadurch bis zum Jahresende 2015 an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Aus dem Konsensbegriff Willkommenskultur sei ein Begriff des Dissenses geworden.
(1)

Steffan Niggemeier, Miturheber von Bildblog, hat es so formuliert:
„Als roter Faden zog sich durch die Berichterstattung vor einem Jahr die Überzeugung, dass es nicht möglich ist, Flüchtlinge aufzuhalten, und dass es – solange die Fluchtursachen nicht beseitigt sind – deshalb keine andere Möglichkeit gebe, als sie hier willkommen zu heißen. […] Und damit stellten sie die Politik der Kanzlerin implizit als weitgehend alternativlos dar.“
(2)

Auch ein paar Chefredakteure üben Selbstkritik und Kritik an ihrer Branche.
STERN-Chefredakteur meint:
„Es ist etwas faul in unserer Branche. […] Vor allem was die schreckliche Erscheinungsform des Rudeljournalismus angeht. Wir haben es mit einer veränderten Medienhierachie zu run. Es sind die Online-Medien, die mittlerweile den Takt vorgeben. Was am Morgen Top-Thema bei Spiegel Online ist, läuft am Abend ihn ähnlichem Stil in der Tagesschau. Wir lügen nicht – wir sind schlampig, denkfaul und ein bisschen propagandistisch.“
(2)
und Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo gibt sich Selbstkritisch und meint dass die Medien zu positiv über die Grenzöffnungs-Entscheidung berichtet haben.
Eine historische Panne
Dieser Hintergrund ist mir wichtig, weil mich im zurückliegenden Jahr so sehr gestört hat, dass eine von der Politik der Bundesregierung abweichende Meinung, manchmal auch schon kritische Fragen, unter den Generalverdacht gestellt wurden, man habe etwas gegen Flüchtlinge oder betreibe das Geschäft der Populisten.

Es gab in den vergangenen zwölf Monaten aber einiges zu kritisieren. Nicht alles, was am 4. und 5. September 2015 geschah, konnte sofort recherchiert und verifiziert werden. Aber gerade weil dem so war, ist die anfängliche Euphorie unter Journalisten so schwer zu verstehen. Wir wissen heute: Die Öffnung der Grenzen erfolgte unter denkbar größtem Zeitdruck, dramatische Fernsehbilder spielten dabei eine wichtige Rolle. Aber sie war eben auch die Folge einer Fehleinschätzung, man kann auch sagen, eine historische Panne.

Eine Ausnahme, die keine war
Durch Viktor Orban geschickt eingefädelt, glaubte die Regierung, sie würde nur 3000 bis 7000 Flüchtlinge aufnehmen. Man erklärte erstens, der Grund für die Grenzöffnung sei die akute Not der Flüchtlinge gewesen. Aber akut gefährdet waren sie in Ungarn, so wissen wir heute, keineswegs. Und zweitens hat die Kanzlerin damals gesagt, es werde sich um eine „Ausnahme“ handeln. Schon eine Woche später hatte der Innenminister den Plan fertig, die Grenzen wieder zu schließen.

Die Umsetzung scheiterte offenbar am Veto der Kanzlerin und an dem Sog, den die Nachrichten und Bilder aus Deutschland ausgeübt hatten. Es war vor der Grenzöffnung ein Tweet aus dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, das ankündigte, unregistrierte syrische Flüchtlinge würden ab sofort in Deutschland anerkannt und nicht nach Ungarn zurückgeschickt. Es waren danach auch die Selfies der Flüchtlinge und die Fernsehbilder applaudierender Bürgerinnen und Bürger am Hauptbahnhof von München.

Missachtung der Ängste in der Bevölkerung
All das hätten wir von Anfang an beschreiben und analysieren können. Wir waren aber zumindest in der Anfangszeit geradezu beseelt von der historischen Aufgabe, die es nun zu bewältigen galt. Von der Bild-Zeitung, die sogar die Parole der Autonomen übernahm („Refugees welcome“), bis – jedenfalls anfänglich – zur Zeit, die noch vor dem 4. September eine Titelgeschichte mit der Zeile „Willkommen“ brachte.

Damit einher ging die Missachtung der Ängste in der Bevölkerung. Noch problematischer war die kritiklose Übernahme der Erklärungen einer Bundesregierung, der nun jedes Wort recht war, sich etwas nachträglich schönzureden, was in Wirklichkeit ungeplant passiert war. Dazu gehörte insbesondere der Satz, dass man Grenzen nicht schützen könne, es sei denn, man würde den Schießbefehl wieder einführen, und dass in unserer veralteten Gesellschaft nahezu jeder Flüchtling schon bald eine Bereicherung sein werde.
(3)

Als Foge davon sieht er eine "Vergiftung der Gesellschaft, und den Verlust des Vertrauens in die etablierten Parteien ebenso wie die verkümmerung der Differenzierfähigkeit.
Und ohne Not haben wir uns wieder dem Verdacht ausgesetzt, wir würden mit den Mächtigen unter einer Decke stecken, wir würden so uniform berichten, als seien wir gesteuert; wir würden die Sorgen und Ängste der Menschen ignorieren, die nicht selbst zur Flüchtlingshilfe oder zur politischen Klasse gehören. Das ärgert mich, weil ich der Meinung bin, dass unsere Medien zu den besten und freiesten auf der Welt gehören. Der Komplexität der Probleme, der zunehmenden Macht von Desinformation und Verschwörungstheorien, von Dummköpfen oder von Propagandisten können wir nur Genauigkeit, Distanz und Glaubwürdigkeit entgegensetzen
(3)


(1) http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/studie-wie-ueber-fluechtlinge-berichtet-wurde-14378135.html
(2) http://www.neopresse.com/medien/zeit-chefredakteur-zur-fluechtlingskrise-wir-haben-zu-regierungskonform-berichtet/ (Archiv-Version vom 24.09.2016)
(3) http://www.cicero.de/berliner-republik/medien-ueber-die-grenzoeffnung-wir-waren-geradezu-beseelt-von-der-historischen-aufgabe


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23.09.2016 um 15:24
@Nahtern
Überraschend einsichtig, finde ich.


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24.09.2016 um 17:27
Neopresse und Cicero...Ernsthaft? Wer sowas liest braucht sich über "Verkümmerung der Differenzierfähigkeit" nicht wundern und sollte sich schon gar nicht über tendenziöse Berichterstattung beschweren :D
Man sollte vielleicht einfach mal besser die Korrelation von Medienkonsum und politischem Weltbild untersuchen. Das wird nämlich schon seine Gründe haben, warum die ganzen deutschnationalen und "Abendlandverteidiger" die Kommentarspalten von Welt.de und Focus-Online beherrschen.


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24.09.2016 um 19:02
Augstein hat ja selbst zugegeben, worüber wir damals u.a. hier wie wild stritten, mit dem Brand in Odessa, mit Merkels Unterstützung der Nazis, mit US-Propaganda in der Kriegsführung und dem Einfluss auf die NATO...

Youtube: Jakob Augstein in aspekte: Wir sind nicht die Guten!
Jakob Augstein in aspekte: Wir sind nicht die Guten!
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Am Anfang redet der natürlich über die bösen Russen, damit's dann nicht ganz so schlimm klingt, was er dann so ab der Hälfte allmählich über unsere Presse zugibt.


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25.09.2016 um 03:39
@Interalia
Das die russische Presse genau das ist was unsere häufig vorgeworfen wird (nämlich staatsgesteurt) interessiert die halb-wissenden Medienkritiker natürlich nicht.

Generell ist das Problem weder Zensur noch Staatshörigkeit, sondern lediglich absolute Inkompetenz der deutschen wenn es um den Umgang mit (vor allem digitalen) Medien geht. Da wird dann mal unter jedem Fokus-Online Artikel direkt die ethnische Zugehörigkeit des Täters per Ferndiagnosen ermittelt weil man in seinem ideologischen Wahn ja davon ausgeht, das deutsche Medien ja grundsätzlich nichts zur Nationalität oder Herkunft schreiben wenn es ein phöser Muselmann war.
Das genau dieses an Geisteskrankheit grenzende Verhalten dazu führt, dass die Polizei kaum noch über Täterherkunft sprechen will, kommt denen nicht in den Sinn. Da wird der Gaul von hinten aufgezäumt und deren gestörtes Verhalten noch zur rationalen Reaktion auf ein angebliches Fehlverhalten von Polizei und Politik zurückgeführt.


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25.09.2016 um 08:14
Ich habe vor einiger Zeit gehört, dass die Bildzeitung von den "Amerikanern" ins Leben gerufen wurde, mt der Auflage nie negativ über die USA zu berichten.

Stimmt das?


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25.09.2016 um 09:50
@cucharadita
Neee...die Bild wurde von Axel Springer gegründet,dessen Leitlinien waren

"DDR"
"Kommunismus,Linke,Hippies,Gammler...sind alles Terroristen und Chaoten
"Israel verteidigen"
"Atlanticbündnis ohne wenn und aber"

https://www.youtube.com/watch?v=ZUwpXSWOOoA (Video: Klaus erklärt: 50 Jahre BILD | EXTRA 3 | NDR)


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25.09.2016 um 10:51
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Augstein hat ja selbst zugegeben
Augstein ist ein übler pro-Putin und Pro-Assad Propagandist

Hier wird die Arbeit der Propagandisten in Deutschland gut analisiert:
Experte: Darum haben die Deutschen Verständnis für Putin – aber nicht für die Ukraine
Trotz der Krim-Annexion, Russlands Einmischung in den Ukraine-Krieg und die russischen Bombardements in Syrien verteidigen viele Meinungsmacher in Deutschland Russland: Das Land sei kein Aggressorstaat.
In seiner investigativen Sudie erläutert der ehemalige Moskaukorrespondent der „Financial Times“ und des „Wall Street Journal“ David Satter, warum die berüchtigten Terroranschläge auf russische Wohnhäuser im Jahr 1999 wahrscheinlich eine verdeckte Aktion des russischen Geheimdienstes zur Inthronisation Putins als Präsident waren.
Russland erschien 2014 vielen als ein vom triumphierenden Westen getriebener und nationalistischen Ukrainern provozierter weltpolitischer Underdog, welcher auf der Krim und im Donezbecken lediglich auf bedrohliche Veränderungen in der Nachbarschaft reagierte.
Der scheinbar unhaltbare Ausnahmezustand in Russlands Hinterhof erklärte in der Darstellung vieler deutscher Meinungsmacher die unerwartete und übertriebene Reaktion des Kremls, ja rechtfertigte sie in der realitätsfremden Interpretation einiger besonders konspirologisch engagierter Beobachter gar.
Wie konnte es passieren, dass bedeutende Teile des deutschen Bildungsbürgertums...
...über Monate den proeuropäischen Aufstand eines der großen Opfervölker von Deutschlands „Russlandfeldzug“ 1941-1944 mit dutzenden Halbwahrheiten, Verdrehungen und Unterstellungen entwürdigten? Wo bleibt die deutsche Fähigkeit zur Kritik, Ausgewogenheit und Balance
Ist der demonstrativen „Unparteilichkeit“, welche große Teile der deutschen Öffentlichkeit und Elite 2014-2015 bei der Debatte um die „Ukrainekrise“ in dutzenden Talkshows, Reportagen, Kommentaren, offenen Briefen, Podiumsdiskussionen und Satiren zelebrierte, heute nichts mehr hinzuzufügen?
http://www.focus.de/politik/experten/umland/fehlgeleitete-vergangenheitsbewaeltigung-experte-darum-haben-die-deutschen-verstaendnis-fuer-putin-aber-nicht-fuer-die-ukraine_id_5911447.html


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25.09.2016 um 10:54
Zitat von cucharaditacucharadita schrieb:Ich habe vor einiger Zeit gehört, dass die Bildzeitung von den "Amerikanern" ins Leben gerufen wurde, mt der Auflage nie negativ über die USA zu berichten.

Stimmt das?
KA. Jedenfalls vertritt die BILD dieselben Interessen.
Interessanter find ich dass Friede Springer persönliche Freundin der derzeitigen Buka Merkel ist und sich ins Kanzleramt gerne zum Kaffeetrinken einfindet, teils zusammen mit Liz Mohn, der Chefin von Bertelsmann.
Als Bürger und Presse noch ein Bewusstsein für die Notwendigkeit der Unabhängigkeit von Medien hatte, wäre sowas ein Skandal gewesen.

http://www.neopresse.com/politik/dach/ach-wie-gut-dass-niemand-weiss-dass-meine-freundin-springer-heisst/ (Archiv-Version vom 30.09.2016)

Merkels Gatte kassiert pro Jahr übrigens 10.000€ für seine Tätigkeit in der "Friede Springer Stiftung"
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-ehemann-joachim-sauer-kassiert-jaehrlich-10-000-euro-von-springer-a-1086226.html

Läuft wie geschmiert.


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25.09.2016 um 11:39
@cucharadita
Die Unternehmensgrundsätze des Axel Springer Verlages sind öffentlich und klar formuliert und lauten wie folgt:

-Das unbedingte Eintreten für den freiheitlichen Rechtsstaat Deutschland als Mitglied der westlichen Staatengemeinschaft und die Förderung der Einigungsbemühungen der Völker Europas.

-Das Herbeiführen einer Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen, hierzu gehört auch die Unterstützung der Lebensrechte des israelischen Volkes.

-Die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika.

-Die Ablehnung jeglicher Art von politischem Totalitarismus.

-Die Verteidigung der freien sozialen Marktwirtschaft.

Quelle: http://nachhaltigkeit.axelspringer.de/de/grundsaetze/unternehmensgrundsaetze.html (Archiv-Version vom 16.09.2016)

Problematisch sind hier vor allem Punk2, weil es bedeuten könnte, dass der Verlag immer auf Seite von Israel ist und so die Journalistische Objektivität nehmen könnte. Kai Diekmann schrieb in einer seiner Kolummne dazu:
„Sehr einfach: Wer als Deutscher die Lehren und die Verantwortung aus dem Holocaust ernst nimmt, dessen Platz muss immer an der Seite Israels sein, wenn die Existenz des jüdischen Staates bedroht ist.“

Nungut wie dem auch sei, definitiv bedenklich ist die Solidarität mit dem Transantlantischen Bündnis (USA), da ist die unvoreingenommenheit, Journalistische Neutralität definitiv weg. Die Otto Brenner Stiftung veröffentlichte eine Studie welche deutlich der BILD Zeitung den Journalismus aberkennt. einen grossen Aufschrei aber gab es nicht. https://www.otto-brenner-shop.de/publikationen/obs-arbeitshefte/shop/drucksache-bild-eine-marke-und-ihre-maegde-ah67.html (Archiv-Version vom 01.04.2016)


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25.09.2016 um 12:14
Unabhängig sind nur die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. (Zumindest laut eigener Angabe bzw. laut der Begründung der Befürworter die unbedingt meinen man brauche sowas.) :D

Bei Printmedien (das woran man bei "Presse" eher denkt) sind das ja glaub ich meist private Firmen - oder? Die sind dann vom Markt (Auflage/Verkaufszahlen) abhängig. Und somit nicht unabhängig. Wären sie in staatlicher Hand wären sie auch nicht unabhändig.

Warum gibt es noch keine "Pressegebühr" die jeder Haushalt zahlt, mit der eine öffentlich-rechtliche Zeitung finanziert wird? :D


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25.09.2016 um 13:19
@mayday
@SLOGEEK
@Warhead

Wow, Danke für die vielen Antworten. links und Filme :)


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23.12.2016 um 20:58
Der Autor Erich Schmidt-Eenboom hat für die 70er Jahre und später für die 90er angeblich nachgewiesen, dass führende Journalisten, Redakteure und Herausgeber von Springer, Zeit, Spiegel, stern etc vom BND Geld erhalten und als "Presseverbindungsführer" geführt wurden. Die Decknamen wurden recheriert.
Und auch dass einige "linke" NGOs wie die "Internationale Gesellschaft für Menschenrechte" von CIA und BND instrumentalisiert wurden, bzw dies sogar von diesen gegründet wurde.
Muss jeder selbst wissen, für wie glaubwürdig er/sie das hält.
Wikipedia: Erich Schmidt-Eenboom
https://www.heise.de/tp/features/Undercover-3439939.html


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