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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.02.2022 um 10:14
@DerThorag
das wurde hier schon einmal eingebracht.
Beitrag von behind_eyes (Seite 1.045)
im Grunde ging es nur darum, dass ein ABC Produzent fragte, ob John Adams über die Schachregeln diskutieren wolle und ob es unsensibel sei, dass der Spieler mit den weißen Figuren das Spiel beginnt.

Daraus wird dann in den Medien und hier: Schach ist rassistisch.
Wie sehr muss einem daran liegen, auch aus kleinsten Kleinigkeiten angebliche pc betreffend, so einen Aufriss zu machen?
Es ist wie immer hier, man postet irgendwas, damit dann eine Diskussion losgetreten wird, die unnötiger nicht sein könnte.
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Ich habe lediglich die Überschrift genommen und die Frage hier gestellt.
ja, das ist wohl das Problem.....


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.02.2022 um 10:22
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:im Grunde ging es nur darum, dass ein ABC Produzent fragte, ob John Adams über die Schachregeln diskutieren wolle und ob es unsensibel sei, dass der Spieler mit den weißen Figuren das Spiel beginnt.
Und ich habe gefragt wie das hier im Forum so gesehen wird? So problematisch eine Frage zu beantworten oder, jetzt kommt´s, sie zu ignorieren, wenn man keine Meinung dazu hat?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wie sehr muss einem daran liegen, auch aus kleinsten Kleinigkeiten angebliche pc betreffend, so einen Aufriss zu machen?
Was du unter Aufriss verstehst....abenteuerlich!
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es ist wie immer hier, man postet irgendwas, damit dann eine Diskussion losgetreten wird, die unnötiger nicht sein könnte.
Sag ich ja:
Zitat von DerThoragDerThorag schrieb:Sinnvolle Diskussionen findet man in dem Thread auch eher selten, da man sich oftmals an Kleinigkeiten aufhält. In die Kerbe habe ich jetzt auch mal reingeschlagen.



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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.02.2022 um 10:24
@DerThorag
ja und dazu kann ich meine Meinung schreiben. Denn es im Grunde scheisse finden, dass sich die Diskussion an Kleinigkeiten aufhält und dann genau das auszulösen ist eben beknackt. Erst recht, wenn das Thema (SuFu!!) sowieso schon zu finden ist!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.02.2022 um 10:30
@Tussinelda
Lassen wir das. Man dreht sich hier eh immer wieder nur im Kreis und versteht absichtlich falsch. Ja, ich Suche jetzt nicht nach jedem Thema und habe auch keine Kartei angelegt, wer wann was geschrieben hat. Da sich die Themen hier im Rythmus wiederholen, wie die Monate im Jahr, hielt ich es auch nicht für nötig.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.02.2022 um 12:33
Zitat von human_beinghuman_being schrieb:Peter Dinklage hat auf die Scheinheiligkeit hinweisen wollen. Die Rolle des Schneewittchen wurde mit einer Latina besetzt aber an den Zwergen hat man sich erst nicht gestört, darum ging es ihm wohl.
Ich denke mal nicht, dass er gedacht hat, dass Disney die Zwerge ganz aus dem Film streicht und sie ersetzt. Da kann man aber sehen das es Disney mehr um den Schein geht, wie du gesagt hast.
Zitat von xsaibotxxsaibotx schrieb:Der durchaus wahre Spruch der mittlerweile in Hollywood die Runde macht, nämlich "Go woke, get broke" interessiert Disney wahrscheinlich nur am Rande.
Kann auch sein, dass die alle schon vorher die ZDF-verfilmungen geschaut haben und dann nicht mehr Disney schauen wollen und Disney deswegen schlechte Zuschauerquoten hat, zumindest hier in Deutschland. Ich habe in einem anderen Thread gehört, dass das ÖR sehr beliebt sein soll. :)
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Die Geschichte mit der Zwergenmütze ist überall gängig und wenn du mal darauf achtest, wie oft man sich die Rübe anhaut in so einem Bergwerk finde ich sie auch äußerst glaubwürdig. Achja, man kann sie auch sehen auf alten Darstellungen von Bergleuten.
Das ist das Narrativ von Skeptiker(trollen :ask:), die eben spirtuelle Erklärungen automatisch ausschließen.

Das kommt aus der Folklore. Märchen sollen nicht Menschen darstellen z.b. sprechende Wölfe gibts bei uns auch nicht oder Geißlein, die sich in Uhren verstecken. Allerdings basiert die Folklore auf Erfahrungen, die Leute in den astralen Ebenen gemacht haben, auch hier auf allmystery. Ein Freund von einem User hier hat die Wesen in einem magischen Spiegel fotografiert und die hatten dort auch eine Zipfelmütze. Dort nennt man die Wesen auch Erdelementewesen oder Gnome. Meerjungfrauen wären die entsprechenden Wasserelementewesen, die auch nicht auf Menschen basieren, aber auch sehr bekannt sind und in Märchen vorkommen.

Der schweizer Arzt Paracelsus hat das im deutsprachigen Raum bekannt gemacht.
Der Gnom (Plural: Gnome oder Gnomen) ist ein kleinwüchsiges, menschenähnliches Fabelwesen, das nach Paracelsus als ein Elementarwesen angesehen wird und als Berggeist dem Bereich der Erde zugeordnet ist. Später wurde der Begriff Gnom nahezu synonym für Zwerg oder Kobold, die nicht nur unter der Erde, sondern auch in Wäldern, Bergen und Gewässern leben können. In der modernen Fantasy näherte sich der Gnom (besonders durch den Einfluss englischer Literatur) auch dem Goblin an.
Quelle: Wikipedia: Gnom
Wikipedia: Paracelsus

In der ZDF verfilmung haben die Zwerge auch Zauberkräfte, da sie sich näher an unserer Kultur orientiert haben (wenn man Paracelsus zu unserer Kultur dazuzählt).

https://www.zdf.de/kinder/maerchenperlen/schneewittchen-und-der-zauber-der-zwerge-100.html
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich kenne den Herren und stimme in dem Punkt mit ihm überein.
Aber wenn wir alles in Ordnung bringen wollen wie schaut es mit seiner Vergangenheit als Nachfolger einer Kaiserfamilie? Kaiser sind nicht so für Demokratie und Recht bekannt, der letzte äthiopische Kaiser kam durch einen Putsch zur Macht, der hat seinem Volk auch nichts Gutes getan.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nämlich null, aus meiner Sicht.
Er versteht seine privilegierte Position, er versteht, dass er dadurch anders mit manchem umgehen kann, als andere, die betroffen sind.
Ich möchte noch hinzufügen:
Äthiopien war das einzige Land in Afrika (oder eines der einzigen) das keinen Kolonialismus hatte. Ich weiß nicht inwiefern die dann für andere Ethnien sprechen können. Natürlich sind die Leute dort mit oder ohne früheren Kolonialismus weniger priviligiert.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.02.2022 um 13:16
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Äthiopien war das einzige Land in Afrika (oder eines der einzigen) das keinen Kolonialismus hatte. Ich weiß nicht inwiefern die dann für andere Ethnien sprechen können. Natürlich sind die Leute dort mit oder ohne früheren Kolonialismus weniger priviligiert.
ähm, naja, auch wenn die Kolonialisierung nie wirklich funktionierte, so gab es doch Versuche außerdem wurde Italien zur Besatzungsmacht was unter anderem ein rassistisches Apartheidssystem zur Folge hatte. Mal über Italienisch-Ostarfrika informieren ;)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.02.2022 um 22:45
Zitat von blueavianblueavian schrieb:Ein Freund von einem User hier hat die Wesen in einem magischen Spiegel fotografiert und die hatten dort auch eine Zipfelmütze.
Das meinst du jetzt aber nicht ernst, oder? Den real existierenden Zauberspiegel möchte ich aber mal gerne sehen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.02.2022 um 17:13
Ein guter Tag für die Sachlichkeit.
Die Universität Hamburg gibt sich einen Kodex
Mit elf Thesen bekräftigt die norddeutsche Hochschule die Freiheit der Lehre und der Forschung. Sie fordert: Der Konsens und die gesellschaftliche Erwartungshaltung dürfen kein Massstab der Wissenschaft sein.
Hier ist das Maß an Erträglichkeit von Cancel Culture und Co wohl erreicht worden.
Die Universität Hamburg hat sich nun einen gesonderten «Kodex Wissenschaftsfreiheit» gegeben. Damit erkennt die erste deutsche Hochschule an, dass es Cancel-Culture im universitären Raum gibt – und sie formuliert Erwartungen an den akademischen Betrieb, die über Hamburg hinausreichen.
Da hat es wohl ganz schönen Trouble gegeben.
Der Kodex entstand im Auftrag des Akademischen Senats und des Präsidiums, verfasst hat ihn eine 14-köpfige Kommission aus «Personen verschiedener Statusgruppen der Universität Hamburg». Eine Präambel und elf Thesen bekräftigen, was offenbar im Jahr 2022 eigens festgestellt werden muss: dass die Universität ein Raum der Freiheit sein muss, um ihrer Bestimmung gerecht zu werden.
Hier wird es schon konkreter und ich kann das voll nachvollziehen.
Symptomatisch für PC oder reflexhaften Antirassismus ist ha gerade eine unsachliche Auseinandersetzung mit Inhalten:
Die nun offiziell eingestandene «fehlende Bereitschaft, sich mit Vorstellungen und Inhalten, die als unbequem oder bedrohlich empfunden werden, auseinanderzusetzen», gefährdet demnach die Qualität der Lehre wie auch des Wissenschaftsstandorts Deutschland.
Deutlicher kann man den ideologischen Versuch der Einflussnahme auf die Wissenschaft nicht kritisieren:
Der Kodex greift, ohne konkret darauf einzugehen, jene Befürchtungen und Beobachtungen auf, die das 2020 gegründete Netzwerk Wissenschaftsfreiheit umtreibt. Auch dort widersetzt man sich «allen Bestrebungen, die Freiheit von Forschung und Lehre aus ideologischen Motiven einzuschränken», und dokumentiert entsprechende Fälle.
Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.nzz.ch/amp/international/wissenschaftsfreiheit-in-gefahr-die-universitaet-hamburg-warnt-ld.1667900


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.02.2022 um 17:21
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Deutlicher kann man den ideologischen Versuch der Einflussnahme auf die Wissenschaft nicht kritisieren:
Man könnte glatt meinen, dass damit das "Netzwerk Wissenschaftsfreiheit" gemeint ist.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Der Kodex greift, ohne konkret darauf einzugehen, jene Befürchtungen und Beobachtungen auf, die das 2020 gegründete Netzwerk Wissenschaftsfreiheit umtreibt.
=>
Neben Zustimmung wurde auch Kritik an Programmatik und Zusammensetzung des Netzwerkes geäußert. Paul Munzinger kritisierte in der SZ, auf der Mitgliederliste fänden sich „viele bekannte Namen aus dem konservativen Spektrum […], die in den letzten Jahren wegen ihrer Positionen teils heftig kritisiert wurden“.[12] Hayer meint hingegen, man käme nicht weit, wolle man das Anliegen des Netzwerks mit einem bloßen Verweis auf die politische Tendenz seiner Gründungsmitglieder diskreditieren. Er kritisiert gleichwohl die mangelnde Kritik an "neoliberalen" Gefährdungen der Wissenschaftsfreiheit.[11]
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Die nun offiziell eingestandene «fehlende Bereitschaft, sich mit Vorstellungen und Inhalten, die als unbequem oder bedrohlich empfunden werden, auseinanderzusetzen»,
Ich würde es eher "offiziell behauptet" nennen.
Auch Stephan Lessenich bestreitet die Diagnose des Netzwerks, die hauptsächlich auf teilweise weit zurückliegenden Einzelfällen beruhe. Die beteiligten Professoren hätten „keinerlei Probleme, sich zu artikulieren und gehört zu werden“ und könnten „es offenbar nicht ertragen, wenn die weniger Machtvollen auch einmal ihre Stimme erheben“.[14]
Und überhaupt:
In der Fachzeitschrift Public History Weekly kritisieren die Historiker Antje Flüchter und Christoph Dartmann, dass sich das Netzwerk „überraschenderweise“ nicht über die „geschichtspolitische Gesetzgebung in Polen oder die Wissenschaftspolitik des Orbán-Regimes“ auslasse, die doch „zeigen, wie aggressiv Drohung und Zensur die Wissenschaftsfreiheit in der EU fundamental gefährden.“[15] Auch Andreas Rödders Mainzer Historikerkollege Andreas Frings kritisierte im Deutschlandfunk eine „unangemessene Dramatisierung“ und eine falsche Schwerpunktsetzung und verwies auf die realen Gefährdungen der Wissenschaftsfreiheit in Ländern wie Ungarn, Polen und Belarus sowie wiederholte Morddrohungen gegen Virologen oder Klimaforscher in Deutschland.
Quelle: Wikipedia: Netzwerk Wissenschaftsfreiheit


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11.02.2022 um 17:26
Wer sich inhaltlich mit den Thesen beschäftigen möchte:

https://www.uni-hamburg.de/uhh/profil/leitbild/kodex-wissenschaftsfreiheit/kodex-wissenschaftsfreiheit.pdf


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11.02.2022 um 18:18
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Wer sich inhaltlich mit den Thesen beschäftigen möchte:
Ja, ich fand Punkt 3 interessant: Die Grenzen der Freiheit


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.02.2022 um 18:53
@Groucho
Findest du denn, dass zB eine Kathleen Stock mit ihrer Aussage, dass es nur zwei biologische Geschlechter gibt die Grenzen der Freiheit überschritten hat?
Und die Proteste gegen Sie gerechtfertigt waren?
Solche krassen Proteste gab es zwar in Deutschland noch nicht, aber ich sehe auch hier die Gefahr, dass es dazu kommen kann.
Daher finde ich die Entscheidung der Universität Hamburg grundsätzlich gut sich dagegen zu stellen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.02.2022 um 19:35
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ja, ich fand Punkt 3 interessant: Die Grenzen der Freiheit
Ich auch, vor allem in Kombination mit Punkt 2 "Freiraum der Wissenschaft":
Jeder Versuch, den geschützten Raum der Wissenschaft auf Bekanntes oder auf die Beachtung
religiöser, politischer und ethischer Positionen zu verpflichten, engt den wissenschaftlichen Diskurs in
unzulässiger Weise ein und droht Kreativität und Innovation im Keim zu ersticken. Der Versuch,
missliebige Positionen in der Forschung wie in der Lehre durch Machtausübung, Störung, Verhinderung
oder Skandalisierung von Veranstaltungen aus dem wissenschaftlichen Diskurs zu drängen, verfehlt die
Eigenlogik des wissenschaftlichen Diskurses.
Quelle: https://www.uni-hamburg.de/uhh/profil/leitbild/kodex-wissenschaftsfreiheit/kodex-wissenschaftsfreiheit.pdf

Seite 4


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

11.02.2022 um 19:40
Zitat von CannabisNormalCannabisNormal schrieb:Findest du denn, dass zB eine Kathleen Stock mit ihrer Aussage, dass es nur zwei biologische Geschlechter gibt die Grenzen der Freiheit überschritten hat?
Und die Proteste gegen Sie gerechtfertigt waren?
Wenn ich die Dame gerade nicht verwechsele, dann ging es bei ihr eben nicht allein um diese Aussage.
Zitat von CannabisNormalCannabisNormal schrieb:Daher finde ich die Entscheidung der Universität Hamburg grundsätzlich gut sich dagegen zu stellen.
Mein Eindruck ist eher: Da wird mit Kanonen auf Flöhe geschossen.
Zitat von CannabisNormalCannabisNormal schrieb:Solche krassen Proteste gab es zwar in Deutschland noch nicht, aber ich sehe auch hier die Gefahr, dass es dazu kommen kann.
Ich habe während meiner Uni Zeit auch die eine oder andere Vorlesungs-Störung durch irgendwelche politischen Gruppen erlebt, war irgendwie damals nicht so ein Aufreger wie heute


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

15.02.2022 um 10:07
Zitat von GrouchoGroucho schrieb am 11.02.2022:Ich habe während meiner Uni Zeit auch die eine oder andere Vorlesungs-Störung durch irgendwelche politischen Gruppen erlebt, war irgendwie damals nicht so ein Aufreger wie heute
Das gibt es doch bereits seit den 60ern. Man erinnere sich an das "Busenattentat" auf Adorno. Konservative thematisieren das aktuell nur, weil sie sich so wiedermal als Opfer inszenieren können. Regen sich über die angebliche Überempfindlichkeit des politischen Gegners auf, sind selbst aber die größten Snowflakes.


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15.02.2022 um 10:19
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb am 11.02.2022:Jeder Versuch, den geschützten Raum der Wissenschaft auf Bekanntes oder auf die Beachtung
religiöser, politischer und ethischer Positionen zu verpflichten, engt den wissenschaftlichen Diskurs in
unzulässiger Weise ein und droht Kreativität und Innovation im Keim zu ersticken. Der Versuch,
missliebige Positionen in der Forschung wie in der Lehre durch Machtausübung, Störung, Verhinderung
oder Skandalisierung von Veranstaltungen aus dem wissenschaftlichen Diskurs zu drängen, verfehlt die
Eigenlogik des wissenschaftlichen Diskurses.
Wenn man sich mal im Detail ansieht, wie ganze Fachbereiche an diversen Unis finanziert werden, dann ergeben sich deutlich größere Gefahren für die Wissenschaftsfreiheit als der Protest irgendwelcher politischen Grüppchen. Zudem spielen überall ideologische Verhältnisse und aktive Lobbyarbeit eine Rolle. Man schaue sich nur einmal an, wie viele deutsche Ökonomen ohne den geringsten Anspruch an Transparenz als "Botschafter" der INSM agieren.


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15.02.2022 um 22:32
Zitat von xsaibotxxsaibotx schrieb am 07.02.2022:Warum ändert man es nicht in" Wer hat Angst vorm alten weißen Mann" ? Alle Aktivist*Innen wären zufrieden :)
Eine Sekunde lang. Aber dann würden sie kreischend davonlaufen.

...deswegen unterstütze ich deinen Vorschlag.


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16.02.2022 um 10:31
Zitat von TripaneTripane schrieb:Aber dann würden sie kreischend davonlaufen.
warum sollten sie denn?


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06.03.2022 um 19:43
Heftig heftig.
Während hier diskutiert wird, ob eine Transfrau den CIS-Frauen ein Bundestagsmandat wegnimmt, werden an der rumänischen Grenze Transfrauen wieder in die Ukraine geschickt - männlicher Passeintrag und damit wehrpflichtig.
Bitte teilen!
Die ukrainische trans Sängerin Zi Faámelu versucht aus der Ukraine zu fliehen. An der rumänischen Grenze wird sie nicht durchgelassen,weil sie „juristisch männlich“ ist.Das Verfahren in 🇺🇦 ist ähnlich wie in 🇩🇪 sehr aufwändig.Wer hat trans🏳️‍⚧️ Menschen in 🇺🇦 im Blick? https://t.co/8GxdzHuXvb (Archiv-Version vom 25.03.2022)



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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

07.03.2022 um 07:02
@behind_eyes
ja, das ist heftig und darauf sollte man aufmerksam machen, gut dass Du noch einmal herausgestellt hast, wie erbärmlich es ist, wenn nur das biologische zugewiesene Geschlecht im Pass zählt.
Hier ein Artikel dazu, Twitter ist ein wenig dürftig als Quelle:
Nun, da Russland einen Krieg begonnen hat, dürfen Männer über 18 Jahren das Land nicht mehr verlassen. Damit ist auch Faámelu gezwungen, in der Ukraine zu bleiben, denn in ihrem Pass ist noch das männliche Geschlecht eingetragen. Eine Transition ist in der Ukraine mit großen Hürden verbunden, Faámelu selbst musste für eine geschlechtsangleichende Operation extra nach Los Angeles reisen und konnte bisher keine Personenstandsänderung vornehmen lassen.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/flucht-vor-dem-krieg-zi-famelu-ist-trans-und-darf-die-ukraine-nicht-verlassen/28135636.html


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