Racial Profiling durch Polizisten in der Silvesternacht 2016/17?

@Quiron
erstens weiß man nicht, ob es potentielle Täter waren und zweitens weiß man nicht, ob sie Taten geplant hatten. Das ist eine Vermutung. Und zwar nicht die Unschuldsvermutung.
Das Urteil besagt, dass es sich auch um Diskriminierung handelt, wenn das äussere Erscheinungsbild eines der wichtigen Merkmale ist.
Beitrag von Tussinelda (Seite 21)
und hier
http://grundundmenschenrechtsblog.de/polizeikontrolle-verstoesst-gegen-art-3-abs-3-gg-das-ovg-rheinland-pfalz-setzt-ein-zeichen-gegen-racial-profiling/ (Archiv-Version vom 21.12.2016)

@keyshan
ach so, wenn ein Gesetzesverstoss den gewünschten Effekt hat, dann ist es kein Gesetzesverstoss mehr? Das wäre mir neu.

@Tussinelda


Du gehst ja schon wieder nicht darauf ein.

Wenn RP "den gewünschten Effekt" - also das Verhindern einer "Massenvergewaltigung" durch "Nafris" an Frauen hatte, dann war das gerechtfertigt.

Demzufolge kann es sich sich nicht um Rassismus, sondern um eine taktische Notwendigkeit.

Marokkanische Freunde waren vor Ort, sie sind Marokkaner und wurden von den Polizisten realisiert und nicht kontrolliert.
Somit lag kein RP vor. Gegen diese Tatsache kann man sich so sehr noch künstlich wehren, die Realität lässt einem blöd dastehen.
Somit spielt das reine Äußere und Aussehen keine Rolle. Hätte es ein RP gegeben, wären von Freunden die Personalien aufgenommen worden etc etc etc.

keyshan schrieb:Wenn RP "den gewünschten Effekt" - also das Verhindern einer "Massenvergewaltigung" durch "Nafris" an Frauen hatte, dann war das gerechtfertigt.

Demzufolge kann es sich sich nicht um Rassismus, sondern um eine taktische Notwendigkeit.

Diese Unlogik lese ich jetzt zum hundersten Mal und es wird durch ständige Wiederholung nicht richtiger. Das ist einfach bullshit.

@wuec

Wieso muss eigentlich definiert sein, was Erfahrungswerte von Beamten sind ? Das kann man ja auch als "Bauchgefühl" beschreiben.

Kennt doch auch jeder, man überlegt ein Auto zu kaufen oder einen Job anzunehmen und versucht auf seinen "Bauch" zu hören.

Manchmal ist das schwer in Worte zu fassen.

Eigentlich habe ich keinen Bock, mich im Kreis zu drehen, man kann doch einfach meine bisherigen posts lesen, dann muss ich mich nicht ständig wiederholen.

@keyshan
ein Gesetzesverstoss kann keine Notwendigkeit sein, es müssen also Alternativen erarbeitet werden. Du rechtfertigst einen Gesetzesverstoss damit, dass dieser einen bestimmten Effekt erzielte, es bleibt aber ein Gesetzesverstoss.

Tussinelda schrieb:ein Gesetzesverstoss kann keine Notwendigkeit sein, es müssen also Alternativen erarbeitet werden. Du rechtfertigst einen Gesetzesverstoss damit, dass dieser einen bestimmten Effekt erzielte, es bleibt aber ein Gesetzesverstoss.

Halt. Es ist deiner Meinung nach ein Gesetzesverstoss, nicht aber de facto. Bring das nicht durcheinander.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:erstens weiß man nicht, ob es potentielle Täter waren und zweitens weiß man nicht, ob sie Taten geplant hatten. Das ist eine Vermutung.

Und genau das ist der Kern von Gefahrenprävention. Nichts anders tut eine Frau, die Pfefferspray einsteckt, weil sie einem "potentiellen" Vergewaltiger begegnen kann. Im Prinzip werden damit Männer pauschal verdächtigt, aber niemand ruft logischerweise hier nach der Unschuldsvermutung.

Tussinelda schrieb:http://grundundmenschenrechtsblog.de/polizeikontrolle-verstoesst-gegen-art-3-abs-3-gg-das-ovg-rheinland-pfalz-setzt-ein-zeichen-gegen-racial-profiling/ (Archiv-Version vom 21.12.2016)

Der zitierte Fall kann schon deshalb nicht als Beispiel dienen, weil es sich hierbei um eine "verdachtsunabhängige Personenkontrolle" handelte, also ohne konkrete Gefahrenlage.

Köln dagegen war nach den Erfahrungen des letzten Jahres ein Gefahrengebiet. Ich denke im großen Rest von Deutschland ist der Phänotyp des Nordafrikaners in der Silvesternacht weitgehend unbehelligt geblieben.

@capspauldin
woher wussten die Polizisten denn, dass es Marokkaner waren?

@keyshan
Du hast das doch geschrieben, dass racial profiling gerechtfertigt ist, wenn es den gewünschten Effekt hat, bring Du mal nix durcheinander, ich beziehe mich auf Deine bescheuerten Fragen.

@Tussinelda
Verstehst du echt nicht? Wenn ich einen Kriminellen töte, um zu verhindern, dass er weiter seiner Kriminalität nachgeht, dann ist das kein Mord, weil ich Erfolg habe. Ich verhindere weitere Kriminalität. Kann doch nicht so schwer sein..

Ja genau, am Besten der Kölner Polizei ein Disziplinarverfahren wegen Racial Profiling auf den Hals jagen. Kann ja nicht sein, dass Gefahrenabwehr und die Erkenntnisse des vorigen Jahrs relevant sein sollen. :palm:


Weiß man eigentlich wer diesen Tweet bei der Polizei abgeben hat? Womöglich ein Polizist mit Migrationshintergrund, das würde die Angelegenheit vielleicht etwas mildern?

Ich fasse zusammen:
Man kritisiert den Einsatz der Polizei, weiß aber selbst nicht wie man es hätte besser machen sollen, aber Hauptsache mal Rassismus in den Raum werfen.
So lange von den Kritiker keinerlei Lösungsvorschläge kommen, kann man die Kritik zur Kenntnis nehmen, aber ansonsten eigentlich ignorieren.

@lawine

@Realo

In Sachen "Köln" hätte man den Polizisten die Listen der im letzten Jahr zur Anzeige gebrachten Täter in ihr Kommunikationsgerät eingeben können, so dass sie bei Personenkontrollen das sofort mit der Liste hätten vergleichen können.


Anis Amri hätte die Polizei 14 mal kontrollieren können: er hatte 14 Alias Namen. und der hätte noch weitere erfunden, wenn er noch leben würde.
der wäre schlicht auf keiner Liste aufgetaucht mit 2x dem gleichen Namen

Jetzt unterstellst du den Leuten in Köln also noch, mit falschen Identitäten angekommen zu sein, also praktisch ein paar 1000 Leuten organisierte Kriminalität, nur um durch Antanzen an ein Handy oder eine Handtasche zu kommen, also quasi mit Kanonen auf Tauben zu schießen.

Nun, diese Art von Ratio finde ich schon irgendwie bemerkenswert. Auf solche Ideen muss man erst mal kommen.

@vincent
ja, die Logik ist bestechend :D

@Bruderchorge

Bruderchorge schrieb:Wieso muss eigentlich definiert sein, was Erfahrungswerte von Beamten sind ?

Hab nicht geschrieben dass es muss. Ich/man weiß es halt einfach nicht. Es könnte alles mögliche sein. Lauter gute Sachen. Unter Umständen könnte es eben auch RP sein - dann wärs halt murks.

Nicht in den falschen Hals bekommen:
Meine Kritik an Wendts Aussage lautet nicht, dass es sich bei seinem EW um RP handelt. Die Kritik lautet vielmehr, dass er einen Vorwurf mit einem Begriff abzuwehren versuchte, dessen nähere Bedeutung niemandem (i.d.Ö) bekannt sein dürfte. Und damit hat er im Grunde überhaupt nichts erklärt.

CosmicQueen schrieb:Weiß man eigentlich wer diesen Tweet bei der Polizei abgeben hat? Womöglich ein Polizist mit Migrationshintergrund, das würde die Angelegenheit vielleicht etwas mildern?

Das wird echt zur Satire. Was für einen verdammten Einfluss hat denn jetzt ein möglicher Migrationshintergrund des Beamten auf den Sachverhalt? Soll die Polizei jetzt die Namen und die Herkunft seiner Social-Media Bediensteten veröffentlichen? Wieso sollte es was mindern?
Sehr geehrte Damen und Herren, dieser Tweet wurde von einem Migru abgesetzt, der Nächste stammt aus der Feder eines Bio-Deutschen.
:shot:

@Tussinelda

Irrelevant, der von dir immer wieder rausgekramte Phänotyp, im Endeffekt kontrolliert die Polizei eben nicht nur nach dem Äußeren. Merkst du nicht wie du dir, mit jedem Beitrag mehr ins eigene Bein schießt?

Die Polizei wusste eben nicht, daß meine Freunde Marokkaner waren, demnach müssen andere Faktoren dazu genommen werden. Sie MÜSSEN dazu genommen werden. Wäre es RP wären meine Freunde kontrolliert worden, wurden sie aber nicht.

Sie sind auch nicht unter dem Radar geschlupft sondern sie sind gesehen worden, und in Ruhe gelassen worden.

Tussinelda schrieb:@keyshan
Du hast das doch geschrieben, dass racial profiling gerechtfertigt ist, wenn es den gewünschten Effekt hat, bring Du mal nix durcheinander, ich beziehe mich auf Deine bescheuerten Fragen.

Ich habe auch öfter gesagt, dass ich darin keinen Rassismus sehen. ich bin mit der o.g. Aussage so nett gewesen und habe dir einen Raum gegeben, um zu argumentieren.

Aber ich glaube wir lassen das.

@vincent
Satire versteht halt nicht jeder :shot:

@wuec

Okay alles klar, wollte es nur nicht falsch verstehen.