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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

4.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hamburg, Zerstörung, Krawalle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 18:26
@FF

Kannst du eigentlich neben der ständigen Kritik an der Polizei auch mal einen praktischen Vorschlag machen?
Wie hätten denn die Terroristen die Polizei gerne? Welche deeskalierende Farbe sollen denn ihre Anzüge haben?
Oder soll die Polizei sich einfach komplett verpissen, damit man ungestört brandschatzen kann?

Meinst du etwa, da wären weniger Mordanschläge auf Polizisten passiert, wenn sie irgendwie leichter gekleidet gewesen wäre?
Nein, es hätte Tote gegeben, weil die Eisenstangen und Pflastersteine nicht die gepanzerte Uniform, sondern Köpfe getroffen hätten.

Aber klar, mich würde es auch wütend machen wenn man mich davon abhalten will ein Geschäft zu plündern oder die Karre von meinem verhassten Nachbarn abzufackeln. Diese armen Linksradikalen Schwerverbrecher.

Interessant fände ich deine Einschätzung, wenn Pegida mal marodierend, zündelnd und plündernd durch die Straßen ziehen würde wie eine Guerrilia Armee. Ich betzweifle dass dann auch die Polizei mit ihren Uniformen eskalierend auf die arme Pegida eingewirkt hätte.

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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 18:34
Um das nochmal ganz deutlich zu sagen: Es gab die Ansage, dass es zu Krawallen kommt, dass mit mehreren Tausend Gewaltbereiten zu rechnen ist.
Auch ein Berliner Polizist wird einem Plünderer keine Blümchen überreichen, wenn es so weit ist muss alles Notwendige aufgefahren werden... zur Not eben auch das SEK.

Mir geht es um das Umfeld, um die Leute die daneben stehen und anfeuern, die die Polizei am Durchkommen hindern, die mit fahrlässig bescheuertem Verhalten sich selbst und andere in höchste Gefahr bringen wie der Honk, der meinte, das Geschehen besser vom Gerüst aus beobachten zu können.
Die, die durch Fehler der Polizei sich gegen die vermeintlich feindliche Übermacht stellen.

Bessere Kommunikation hätte bewirken können, dass die Leute die Straße nicht gegen die Polizei, sondern gegen die Gewalttäter blockieren (darum das Straßenfest in Kreuzberg).
Andererseits darf nicht solch ein Vakuum entstehen, in dem der Mob sich plötzlich frei entfalten kann.

Jaja, das klingt alles sehr abstrakt, das sind so Sachen, die irgend welche abgehobenen Fachleute schwafeln, die erst ihr ganzes Leben im Polizeidienst sind, unter anderem ein paar Jahrzehnte auf der Straße.

Da kommt man ganz leicht mit einem Zackzack-Argument gegenan, man hat ja die bessere Expertise als die Pseudo-Experten vor dem Bildschirm... so als Pseudo-Experten vor dem Bildschirm, die noch nichtmal je auf einer Demo waren, die irgendwie hätte eskalieren können, außer in gemeinsame Abschlusskundgebungen.

@Deep_Throat_V2
Ich habe Situationen erlebt, in denen Demonstranten Leute mit Zwillen umringten. In der Schanze haben Anwohner Läden verteidigt und Leute geschützt. So weit kann das gehen, wenn sich die Courage nicht gegen die Polizei, sondern gegen die richtet, die den Mist verzapfen.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 18:34
Zitat von FFFF schrieb:Nun haben mehrere Leute, die sich täglich mit dem Problem beschäftigen und aktive Polizisten sind festgestellt, dass das Aussehen und Verhalten der Polizei das Risiko, dass es eskaliert, beeinflusst.
Kann man natürlich ignorieren und einfach weiter machen wie bisher in Hamburg. Weil das so prima klappt?
Ja und? Querbeziehungen gibt es schier unendlich viele. Nur, was sagen sie aus, was will man erreichen, ist es das wert, etc. Das sind doch die eigentlichen Fragen. Meine höchste Priorität ist nicht, einem Demonstranten auf der Piste, auf Staatskosten das Gefühl eines allinclusive Urlaubs zu geben.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 18:38
Zitat von FFFF schrieb:Jaja, das klingt alles sehr abstrakt, das sind so Sachen, die irgend welche abgehobenen Fachleute schwafeln, die erst ihr ganzes Leben im Polizeidienst sind, unter anderem ein paar Jahrzehnte auf der Straße.
Klar, sobald einer mal eine linke Einstellung hat, ist sie kompetent. Wenn Wendt wieder mal was von sich gibt, ist es natürlich rechts und ganz böse.

Deine Kritik an der Aufmachung der Polizei ist irgendwie besonders schlecht. Denn das würde ja nur Sinn machen, wenn man meinen würde, die Situation hat sich dadurch so entwickelt.

Komisch, lagen die ganzen Waffen wie Steinschleudern inklusive Geschosse einfach so rum? Oder war das vorbereitet?

Nein, es hätte mehr Einheiten wie das SEK benötigt und noch konsequenteres Vorgehen gegen diese Verbrecher. Und wenn dann die "friedlichen" Demonstranten die Arbeit der Polizei verhindern, dann sind das ebenfalls zwielichtige Gestalten, weil sie mit den Verbrechern sympathisieren.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 19:09
Zitat von FFFF schrieb:Es muss irgendwo im Hamburger Umland ein Trainingscamp geben, wo an Attrappen geübt wird.
Nicht auf Attrappen. Ich kauf der Person nicht ab noch nie auf sowas rumgeturnt zu sein. Machs mal nach... Schau Dir die Bewegungen an.
Zitat von FFFF schrieb: d.fense schrieb:
Also man kann nicht jeden in schwarz wegsperren (wieso eigentlich nicht?)

Weil man dann die Polizisten auch einsperren müsste. :P
Treffen, gruppieren, koordiniert handeln -> Vereinigung
"Unregierbar" "Kapitalismus abschaffen" "Krieg beginnt hier" Steine werfen Barrikaden anzünden Demonstrationen sprengen -> nicht mit den freiheitlichen Grundprinzipien der BRD,.. verfassungsfeindlich
Gleiches Erscheinungsbild -> Erkennungszeichen einer verfassungsfeindlichen Organisation

-> sich schwarz vermummt mit schwarzen schuhsohlen dort zu der Zeit aufzuhalten, das ist schon eine Hausnummer.
Zitat von FFFF schrieb: d.fense schrieb:
was bleibt einer Polizei dann ncoh als Knüppel, Spray und Wasser?

"Deeskalationstaktik", wird an Polizeihochschulen unterrichtet.
Man kann in dem Augenblick in dem man solche sieht nicht deeskalieren, das würde bedeuten sie mit dem Zug der anderen mitlaufen zu lassen.
Sobald Barrikaden und Autos brennen und Sperrzonen verletzt werden gibt es kein Deeskalieren mehr, denn diese Punkte sind nicht kompromissfähig.

Ich bin mir sicher daß den Polizisten egal wäre ob sie nun in grün doer rosa rumlaufen. Dunkle farben haben halt auch den Vorteil daß man Blutflecken und Gewebefetzen nicht so drauf sieht....
https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/originals/57/0c/ca/570ccadc6f792041a972d425703bffb8.jpg
Zitat von FFFF schrieb: d.fense schrieb:
Wer Samstag noch in HH war und etwas anderes tat als seinem Alltag nachzugehen, für den hatte 100% nicht Frieden und die eigene Sicherheit Priorität.


Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit abschaffen, wenn am Abend möglicherweise außerhalb der Demo randaliert wird. Also fast immer.
Das grundrecht auf körperliche und materialle unverletztheit überwiegt alles andere.
Mit Deinem Argument wird man Gesetze schaffen die ermöglichen gegen die Demo sprenger hart vorzugehen so daß die danach eben nicht mehr (ungehindert) weiterlaufen, um eben das Grundrecht auf eine friedliche Demo zu schützen.

Na mal sehen wieviel Fanpost der ersteller dieser Petition diesmal bekommt:
https://www.change.org/p/bundesregierung-deutschland-die-antifa-als-terroristische-vereinigung-anerkennen


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 19:24
@insideman
Da werden "realitätsferne Fachleute" bemängelt, und dann kommst Du mit Wendt, der wie viele Jahre? als Gewerkschafter im Büro saß, den Hardliner machte, doppelte Bezüge und ein Schwarzeinkommen von der Versicherung kassierte?
Wann genau war der das letzte mal bei einer Demo dabei, und was macht ihn zum Experten für Deeskalationstechniken?
Zitat von insidemaninsideman schrieb: sobald einer mal eine linke Einstellung hat, ist sie kompetent.
Wenn eine Einstellung kompetent ist, muss sie links sein?
Chapeau, wenn Du das schaffst, daraus auch gleich die jeweilige politische Gesinnung ableiten zu können... ich würde mir das nicht zutrauen, nachdem ich schon mal einen überzeugten Atomkraftgegner kennenlernte, der CDU-Abgeordneter aus Lüchow-Dannenberg war, rassistische Punks und Linke, von Hass zerfressene Christen, ....

Dauernd wird bemängelt, dass es ständig nur um Rechts und Links ginge. Wie wär´s wenn man nicht ständig so tun würde, als wäre das jeweilige politische Bekenntnis so allumfassend, dass es in geradezu maoistischer Weise jeden kleinsten Lebensaspekt erfasst, und als ließe noch das Falten des Klopapiers zu, jemanden politisch einzuordnen.
Zitat von insidemaninsideman schrieb: Wenn Wendt wieder mal was von sich gibt, ist es natürlich rechts und ganz böse.
Ich habe nicht von Wendt geschrieben, der wäre mir als Quelle zu ... peinlich.
Ich habe von einem aktiven Hamburger Polizeipräsidenten und einem aktiven Berliner Polizeipräsidenten geschrieben, die die Sachlage unterschiedlich beurteilen.
Du kannst das gerne wiederlegen, dass es sowas wie funktionierende Deeskalationsmethoden gibt, aber nur mal den namen "Wendt" reinwerfen, wir´s nicht bringen.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 19:31
Zitat von AtroxAtrox schrieb: In Deutschland muss es jederzeit und an jedem Ort möglich sein, so ein Treffen abzuhalten.
Warum muss es das, wenn die Mehrheit der Bevölkerung es nicht will, da sie keinen Sinn darin sieht? Leben wir in einer Demokratur oder in einer Diktatur? Doch nicht etwa in einer Demokratie?

Warum nicht wie die UNO als feste Institution an einem fixen Ort? z.B. in Wien, Rom, Paris oder Berlin?? Da tagen die dann ab und zu mal als G20-Gremium, kaum einer merkts, und wenn mal viele Staatsgäste kommen, kann man so ein Gebäude simpel abriegeln. Und wenn einer mit Gefahren kommt: Auf das Gebäude der UNO-Vollversammlungen in Genf ist bisher auch noch keine Bombe gefallen.

Der Unterschied ist allerdings: Im Gegensatz zur G20 wird die UNO akzeptiert, weil es eine "Welt-Vollversammlung" ist und nicht die Vollversammlung der herrschenden Wirtschafts-Aristokratie/Oligarchie. Man spricht ja auch von einer Weltregierung der Machthaber (gegenüber dem Rest der Welt). Hat die G20 überhaupt ein einziges afrikanisches Land als Mitglied?? Ich will jetzt nicht extra nachschauen, fürchte aber nein, und falls doch, dann maximal Südafrika.

Als interessante Alternative böte sich eher ein G4 an: Je ein Vertreter aus dem reichen Westen (die bisherigen G7/G8, allerdings ohne Japan), ein Vertreter aus Asien (mit Japan), ein Vertreter aus Südwestasien und Arabien (incl. Maghreb, die "Islam-Staaten") und ein Vertreter aus Afrika. Zu Viert kann man schon einiges bewegen.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 19:37
Zitat von RealoRealo schrieb:Warum nicht wie die UNO als feste Institution an einem fixen Ort? z.B. in Wien, Rom, Paris oder Berlin??
Oder Hamburg? Meinst Du also ein Gebäude in Hamburg errichten und jedesmal dort abhalten?

Auch wenn Berlin schon so manches Kreuz zu tragen hat und sich daher anböte, die  Forderung halte ich aus o.g. gründen nicht für durchdacht sondern pures NIMB.
Außerdem verschwinden die x0000 Idioten die auf Gesetze und Miteinander pfeifen deswegen noch lange nicht und lösen sich in Luft auf.

Btw. wurde von einem komiker vorab erklärt die gefährlichsten 20 Leute beim G20 würden von 20k Polizisten bewacht tagen ;)
Daher überrascht mich daß man keinem einzigen der 20  die Gewalttaten und verwüstungen in HH nachweisen konnte.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 19:38
Zitat von RealoRealo schrieb:Warum muss es das, wenn die Mehrheit der Bevölkerung es nicht will, da sie keinen Sinn darin sieht?
Was die Mehrheit der Bevölkerung will, machst du hoffentlich nicht davon abhängig, wieviel Autos von deutschen Linsextremisten plus Auslandsverstärkung in Hamburg abgefackelt wurden.


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Realo ehemaliges Mitglied

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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 19:39
Nein, wie schon verlinkt, sprach sich in einer Umfrage nur 1/3 für den Gipfel aus.

Erinnert mich immer an "Der Kongress tagt". :troll:


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 19:42
Zitat von Deep_Throat_V2Deep_Throat_V2 schrieb:Interessant fände ich deine Einschätzung, wenn Pegida mal marodierend, zündelnd und plündernd durch die Straßen ziehen würde wie eine Guerrilia Armee. Ich betzweifle dass dann auch die Polizei mit ihren Uniformen eskalierend auf die arme Pegida eingewirkt hätte.
@Deep_Throat_V2
"Böse Zungen" behaupten ja, die Ordner der Pegidasten Demonstrationen kämen aus dem Umfeld der Dynamo Dresden Hooligans – was man ja auch eindeutig sofort erkennt und auch dort billigt.

Von daher hinkt dein Vergleich ebenfalls.

Da ich des öfteren wegen solchen vermeintlichen Fußballfans in Stress gerate, würde ich mir bei denen ein hartes durchgreifen ebenfalls wünschen.
Da passiert aber fast gar nichts.
Die Toleranz ist dort wohl weiter fortgeschritten, als bei anderen Ereignissen, als die des Fußballs.
Ich denke, für die Idioten bezahlen ich und auch du insgesamt wesentlich mehr an Steuern.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 19:44
Zitat von RealoRealo schrieb:Warum muss es das, wenn die Mehrheit der Bevölkerung es nicht will, da sie keinen Sinn darin sieht?
Ich zitiere dich mal selbst:
Zitat von RealoRealo schrieb:So kann man nur raten und vermuten, dass 2/3 der Einwohner dagegen und 1/3 dafür waren. Auch Minderheitsvoten sollen berücksichtigt werden, andererseits sollen sie nicht gegen die Mehrheitsvoten radikal und notfalls brutal durchgezogen werden.
Du hast doch selber gefordert, dass es nicht immer nach dem Mehrheitsvotum gehen soll.
Zitat von RealoRealo schrieb:Unterschied ist allerdings: Im Gegensatz zur G20 wird die UNO akzeptiert,
Ein weiterer Unterschied: Bei der UNO sitzen eher selten die Staatsoberhäupter.

Zum G4-Vorschlag: Sooo schlecht fände ich das auch nicht. Ein Ersatz für den G20 wäre das allerdings auch nicht. Ich finde Deutschland sollte schon für sich selber sprechen. Sonst gibt es Randale, weil wir den USA das Heft in die Hand drücken.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 19:47
Zitat von RealoRealo schrieb:Nein, wie schon verlinkt, sprach sich in einer Umfrage nur 1/3 für den Gipfel aus...
Ok...
Dennoch haben wir eben eine sog. "Parlamentarische Demokratie". Das muß man nicht optimal finden, aber es sowas diskutiert sich besser neutral, denn anlassbezogen.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 19:48
Zitat von RealoRealo schrieb: an einem fixen Ort? z.B. in Wien, Rom, Paris oder Berlin??
Auch fixe Orte schützen nicht vor gewalttätige Übergriffe militanter Gruppen. Und wenn sie nicht direkt ins Sperrgebiet kommen, dann halt Randale im Umfeld.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 19:49
@d.fense
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Nicht auf Attrappen. Ich kauf der Person nicht ab noch nie auf sowas rumgeturnt zu sein. Machs mal nach... Schau Dir die Bewegungen an.
Ja, da sitzt jemand ganz offensichtlich nicht den ganzen Sonntag vor dem Computer. Da sie aber auch blind von Tränengas heile wieder runterkommt, wird es keine ganz so unmögliche Tat sein, hoch zu kommen.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Treffen, gruppieren, koordiniert handeln -> Vereinigung
"Unregierbar" "Kapitalismus abschaffen" "Krieg beginnt hier" Steine werfen Barrikaden anzünden Demonstrationen sprengen -> nicht mit den freiheitlichen Grundprinzipien der BRD,.. verfassungsfeindlich
Gleiches Erscheinungsbild -> Erkennungszeichen einer verfassungsfeindlichen Organisation
Nunja, erstes und letztes trifft auf jeden Schützenverein zu, bleibt noch Punkt zwei.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:sich schwarz vermummt mit schwarzen schuhsohlen dort zu der Zeit aufzuhalten, das ist schon eine Hausnummer.
Dann ist hier aber öfter mal einer dabei, der kein echter Autonomer ist, oder jedenfalls eklatant gegen die Kleiderordnung verstößt:
http://www.zeit.de/gesellschaft/2017-07/g20-ausschreitungen-schanze-schwarzer-block-polizei
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Mit Deinem Argument wird man Gesetze schaffen die ermöglichen gegen die Demo sprenger hart vorzugehen so daß die danach eben nicht mehr (ungehindert) weiterlaufen, um eben das Grundrecht auf eine friedliche Demo zu schützen.
Nochmals: Meine Argumente sind die der Berliner Polizei - die nicht zu einer Verschärfung des örtlichen Demonstrationsrechtes führte.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Petition
Ach, dieser Tag macht mich immer wieder schmunzeln. Da möchte jemand per Petition eine Gruppe zu einer verfassungsfeindlichen erklären lassen? So nix mit BND, Untersuchung, das übliche Rechtsstaat-Blabla?
Das ist ja eine dolle Idee, da kann man ja so alles mögliche mit ein paar Paragrafen garniert für die Schwarze Liste vorschlagen, z.B. die Identitären. (...)
Hups, die finden sich ja schon auf der Liste... und Moment, da ist ein Link bei der Petition... "sciensefiles" klingt ja sehr wissenschaftlich. (...)
Scheint aber doch eher politisch zu sein, was die Themen angeht. Oh. Da ist ein Link zu den Identitären.

Hm.

...


*kicher*


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 19:57
Zitat von FFFF schrieb: da ist ein Link bei der Petition... "sciensefiles" klingt ja sehr wissenschaftlich. (...)
Scheint aber doch eher politisch zu sein, was die Themen angeht. Oh. Da ist ein Link zu den Identitären.
@FF
Da möchte sich anscheinend jemand selbst per Petition abschaffen.

Der hat das mit den ganzen Schnittmengen noch nicht so ganz geschnallt und kann nur hoffen nicht von seinen eigenen Leuten indirekt bezichtigt zu werden.

Nationalistische Antikapitalisten sind eben ausgenommen – da muss man auslangsweise auch mal differenzieren. :D
Zur dieser Art der Komplexität gesellt sich dann gerne auch ein wenig Schwachsinn.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 20:04
@FF
So traurig das Thema ist, muss ich bei solchen Sätzen immer schmunzeln: Wie man herumeiert, in einer antiautoritären, autonomen Gruppe irgend welche Hierarchien zu bemänteln. Schwupp, ist man bei Eliten.
Genau! Die selbst nennen das möglichst nicht so, aber: Philosophisches Grundproblem der Linken ist, dass ihre Forderung nach Herrschaftsfreiheit selber herrschend ist. Auch deshalb haben sie gewaltige interne Schwierigkeiten. Jeder kann den jeweils anderen moralisch ins Kreuzfeuer nehmen, die Kritik an allem ist ja Credo, nicht Crux der radikalen Linken.
Autos= Symbole für Kapitalismus/ Faschismus. :note:
Tja, und mit solchen "Verkürzungen" rennt man dann immer gegen die gleiche Wand.
Vielleicht. Unser Wohlstand ist und bleibt Ergebnis geschickter Wirtschaftspolitik kapitalorientierter Globalplayer. Uns erregt ein brennendes Auto vor allem wegen des Eigentumsrechts. Aus Sicht der radikalen Linken ist dieses Eigentum illegitimes Produkt von Ausbeutung und Raubbau: Was wir besitzen, hat Menschen in anderen Teilen der Welt ihre Gesundheit, Sicherheit und nationalen Infrastrukturen gekostet.

In der historischen Nachbetrachtung wird uns ein "Wir haben es nicht gewusst!" nicht retten. Auch keine Delegation an Despoten in Zentralafrika oder die Schattengeschäfte westlicher Konzernvorstände. Wir sind die Endkunden, das kleinste Glied der Kette. Rechne zumindest damit, dass diese Verkürzung für weiterentwickelte, zukünftige Generationen, die sich eine Gesamtbetrachtung erlauben dürfen, zu ähnlichen Blickwinkeln führen könnte, wie wir sie heute auf das nationalsozialistische Deutschland werfen. Insbesondere, sobald das Lohn-Arbeits-Verhältnis durch Automatisierung außer Kraft gesetzt worden ist.

Wir tragen eine bindende Mitverantwortung an der Situation unserer Weltgemeinschaft, die ein brennendes Stadtviertel in ihrem Ausmaß bei Weitem übersteigt. Du magst das sicherlich anders sehen. Und deshalb interessiert mich Deine Position dabei ganz besonders: Ist unser Besitz und seine globale Produktionsweise in Deinen Augen moralisch vertretbar? Wenn ja: Warum?
Öhm... wenn Autos anzünden und Polizisten angreifen zum Konzept gehört, braucht es gar keine Gewaltspirale.
Dann wird sich irgendwann nur noch darauf berufen, dass der Staat seit Waterloo... Sarajevo ... hab´s:´67 als faschistisch entlarvt ist und alle Mittel recht sind, egal wie einem staatlicherseits begegnet wird.
Jetzt sackst Du sehr krass ins Ironische ab. Das war eine inhaltsleere Reaktion. Wie kommst du auf 'ne Aneinanderreihung von Ohnesorgs Erschießung als Divergenzpunkt der linksradikalen Entwicklungsgeschichte und Waterloo?!

Du hast postuliert, man könne sie stoppen. Ich habe Deinen Lösungsweg in Frage gestellt.


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 20:10
Zitat von TripaneTripane schrieb:Meine höchste Priorität ist nicht, einem Demonstranten auf der Piste, auf Staatskosten das Gefühl eines allinclusive Urlaubs zu geben.
Reden wir von Kost, Logis und Verpflegung, oder dem Recht auf Versammlungsfreiheit?
Hier wird doch so großer Wert auf die Feststellung gelegt, dass die Autonomen verfassungsfeindlich sind.
Das Demonstrationsrecht zu beschneiden, ist verfassungsfeindlich.
Zitat von RealoRealo schrieb:In Deutschland muss es jederzeit und an jedem Ort möglich sein, so ein Treffen abzuhalten.
Warum muss es das, wenn die Mehrheit der Bevölkerung es nicht will, da sie keinen Sinn darin sieht?
Im ersten Moment dachte ich, es ginge um die Demonstrationen. :D
Zitat von RealoRealo schrieb:Berlin??
War ja mein Vorschlag, aber wenn ich es genau überlege, möchte ich ungern eines der wenigen verbliebenen ruhigen Wochenenden hier opfern. Ist ja so schon alle drei Naselang alles gesperrt, neulich hatten wir an einem Wochenende Kirchentag, Obama-Besuch und Meisterschafts-Endspiel.
Außer, man würde die ganze Bagage auf dem Messegelände kasernieren und zur Abwechslung die Polizisten in Hotels einquartieren.
Zitat von RealoRealo schrieb:Je ein Vertreter aus dem reichen Westen (die bisherigen G7/G8, allerdings ohne Japan), ein Vertreter aus Asien (mit Japan), ein Vertreter aus Südwestasien und Arabien (incl. Maghreb, die "Islam-Staaten") und ein Vertreter aus Afrika. Zu Viert kann man schon einiges bewegen.
Das werden Dir die Genossen aber nicht so bald verzeihen...
Wikipedia: Südamerika


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 20:12
ICh schätze mal Deeskalierende Uniformen wären dann eher sowas.

police2-998x623Original anzeigen (0,9 MB)
Zitat von RealoRealo schrieb:Nein, wie schon verlinkt, sprach sich in einer Umfrage nur 1/3 für den Gipfel aus.

Erinnert mich immer an "Der Kongress tagt". :troll:
Toll ne Meinung. Warum stellen wir die ganze Regierung nicht auf Teleted Umfragen um.

Meinung ist eine Sache, wieviel die Menschen sich mit G20 und co beschäftigt haben ist ne andere Sache.

Genau das ist doch das Problem bei direkter Demokratie wenn man so simple Fragen stellt.

Eine Umfrage bzgl der Ausrichtung eines G20 muss schon wesentlich aufwendiger gestellt werden.


Und naja ich sagt mal wenn solche Umfragen bzgl Assyl und Obergrenzen auftauchen, dann findest du das auf einmal nicht mehr so toll.

immer wie es schmeckt..


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G20 - Ausschreitungen in Hamburg

16.07.2017 um 20:17
Alter .... 25 Stunden im Dienst ?! Das ist ja echt heftig.



http://www.ardmediathek.de/tv/buten-un-binnen-Regionalmagazin/Bremer-Polizisten-sprechen-über-G20-Eins/Radio-Bremen-TV/Video?bcastId=967552&documentId=44366626


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