G20 - Ausschreitungen in Hamburg

Fierna schrieb:Das geht über Kollaterallschäden bei "militanten Aktionen", über das Binden von Einsatzkräften bis zu schlichter Symbolik.

Okay, das ist tatsächlich schwachsinnig, so zu argumentieren.

Fierna schrieb:Ganz davon abgesehen, dass es natürlich auch eine vollkommen hirnrissige Begründung ist

Ja, darüber kann man sehr gut streiten.  Mir ging es nur darum, dass es nach Außen noch nichtmal so aussieht, alswenn die Aktion einen Sinn haben sollte.

Fierna schrieb:Das ist ungefähr so, als würde man einer Frau sagen, sie wusste doch was passiert, als sie da und dort hinging, also warum hat sie einen Minirock getragen?

Nein.  Ich sage nicht, dass die Regierung, die Polizei oder einzelne Politiker die Schuld an den Taten tragen.  Schuld sind allein die Randalierer.  Nur muss man sich meiner Meinung nach fragen, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre einen alternativen Plan zu verfolgen, statt im Nachhinein blödsinnige Maßnahmen zu fordern (Scharfschützen auf Demonstranten z.B.).  Auch ein Abwälzen auf die Linksradikale Szene halte ich für sinnlos.  

jerry142 schrieb:Und vergeßt nicht, Falschparker zu erschießen, die Rettungswege blockieren.

Ist dir eigentlich bewusst, dass solche Aussagen es schwer machen, dich ernstzunehmen?

Falls es so manch einer unbedingt falsch verstehen möchte:

Ich befürworte keinesfalls das blockieren von Rettengswegen, schon gar nicht wenn dadurch andere Menschen zu schaden kommen könnten.

Schlimm das man sowas dann auch immer noch betonen muss.

Es erscheinen immer mehr Verbrecher-Fotos:

http://www.bild.de/news/inland/g20-gipfel/wer-kennt-diese-verbrecher-52493328.bild.html

Helft alle mit bei der Identifizierung!

@Bone02943

hier wird über Sitzplätze diskutiert und wann die erlaubt sind oder auch doch nicht.
Weiter geht es mit RTW, darf man die behindern oder nicht.

Mensch schaltet doch mal euer Gehirn ein.

Es gibt weisungsberechtigte Personen, das bedeutet, man hat zu tun, was die sagen.

Und wenn ein RTW mit oder ohne Martinshorn passieren will, dann macht man halt die Durchfahrt frei.

Wenn die Polizei meint, eine bestimmte Stelle nicht zu blockieren, dann macht man das eben.
Wo liegt das Problem? Muss man denn immer auf Konfrontation aus sein?

We sonst nichts zu tun hat, geilt sich an solchen Dingen auf.

Man muss ja schon fast dankbar sein, dass nicht zu früh eingegriffen wurde. Dann hätten die xxxxx sich noch mehr in ihren Wahn gesteigert, dass die böse Polizei, in deren Augen sowieso alles Faschos, die man bespucken, mit Flaschen bewerfen und was weiß ich noch alles mit ihnen anstellen darf. Die legen das immer genau so aus, wie sie es gerade brauchen.

So hat sich richtig deutlich gezeigt, was aus einem Staat wird, wenn man solchen Idioten das Ruder überlassen würde. Nur Chaos und Randale, ihr Lebenselixier. Oder glaubt hier ernsthaft noch jemand daran, dass die irgendwas mit Politik und eine Veränderung zum besseren, am Hut haben?
Wenn es solche Spinner nicht gäbe, bräuchte es auch nicht immer mehr Einsatzkräfte, um die Sicherheit in Städten zu gewähren. Genau diese Leute, die permanent nach freier Meinungsäußerung krakeelen und sich in ihrer Freiheit ach so beschnitten fühlen, sorgen mit solchen Aktionen dafür, dass sie wirklich immer weiter eingeschränkt wird.
Ich kann nur hoffen, dass die Organisatoren dieser Veranstaltung mit allen Konsequenzen zur Verantwortung gezogen werde.

Dafür, dass es immer mehr Sicherheitskräfte, Überwachung und Beschneidung braucht, kann sich hier jeder bei denen bedanken, die so was auch noch versuchen zu relativieren und auf eine politische Ebene zu hieven.

Mir haben die Videos gereicht, auf welchen deutlich zu sehen ist um was es ging, mit Handy in der einen und Glasflasche werfend in der anderen, provokativ in Richtung Wasserwerfer laufen und sich feiern lassen wenn man sich besonders spektakulär in Szene gesetzt hat.
Klar fühlen sich die Hirnis, die am Rande stehen und auf geile Party aus sind, animiert mit zu machen, geifern regelrecht darauf das was passiert. Ich hätte kotzen können, als ich diese Schwachmaten mit Helm und Presseschriftzug zwischen drin gesehen habe, die wie die Fliegen von einer Sensation zur nächsten gehetzt sind um das geilste Foto zu machen.

Gewaltparty. Die Sau raus lassen. Darum ging es. Und das unter anderem, auf offizielle Einladung der roten Flora hin, die jetzt natürlich alle den Schwanz einziehen und von nichts mehr eine Ahnung haben.

Für mich unterscheiden die sich in nichts von rechten Chaoten oder andere Gewalttäter, die sich an Menschen oder Eigentum vergreifen.

Atrox schrieb:Ist dir eigentlich bewusst, dass solche Aussagen es schwer machen, dich ernstzunehmen?

Musst Du ja nicht.

Ihr argumentiert hier aus dem Gefühl der "berechtigten" moralischen Entrüstung heraus gegen gewalttätige "Demonstranten", die sinnlos Menschen und Sachen angehen.

Und das ist im Grunde vollkommen in Ordnung.

Die Schuld aber nur bei den Autonomen zu suchen ist meines Erachtens falsch. Erstens, weil es nicht nur Autonome waren, sondern die Hansestadt Hamburg bzw. ihre Führungsriege sich auch ihrer Verantwortung stellen muss.

Wenn ein Bergführer trotz bekannter Lawinengefahr seine Reisetruppe in den Berg führt, ist er verantwortlich. Nicht die Lawine.

Und wenn hier über Gewalt bis hin zur Verniedlichung von Selbstjustiz geredet wird, dann muss man auch mal übertreiben dürfen. Sind doch alle perfekt in einer perfekten Welt aufgestellt. Da werden meine Übertreibungen niemanden beeinträchtigen.

RosaBlock schrieb: statt im Nachhinein blödsinnige Maßnahmen zu fordern (Scharfschützen auf Demonstranten z.B.).

Ich dachte, Scharfschützen wurden wegen den Verbrechern auf den Dächern, die sich mit allerlei gefährlichem Zeug bewaffnet hatten angefordet? Ohne diese Scharfschützen, hockten die vielleicht heut noch da oben , wie Affen auf den Bäumen.

hotrocket schrieb:Helft alle mit bei der Identifizierung!

ich kenne (leider) keinen davon.

Im Umfeld solcher Leute halte ich mich nicht auf.

Aber ich denke, dass die Bilder schon Erfolge bringen werden.

@Frau.N.Zimmer
Hier in diesem Thread wurde gefordert, dass man Scharfschützen auf Flaschenwerfer*innen in Demonstrationen schießen lässt, damit die 1.) nicht mehr "kampffähig" sind und 2.) besser identifiziert werden.

Scharfschützen, um politische Ziele vor Anschlägen zu schützen (Elphi/Messehallen) ja, Scharfschützen um Randalierer zu bekämpfen, bitte nicht.

Flatterwesen schrieb:Ich kenne einige Freiräume, ich war drinne und es war eigentlich ganz cool...

Ja, ja, bist schon echt cool. Vergiss es einfach.

RosaBlock schrieb:Scharfschützen, um politische Ziele vor Anschlägen zu schützen (Elphi/Messehallen) ja, Scharfschützen um Randalierer zu bekämpfen, bitte nicht.

@RosaBlock
Soweit ich weiss werden zur WM 2018 in Russland tatsächlich Scharfschützen eingesetzt werden, um Hooligan Krawalle zu unterbinden. Putin hatte das vor dem Beginn des CONFED CUPs angekündigt. Obs was nützt oder nur heisse Luft ist werden wir also in einem Jahr wissen. Sollte diese Massnahme jedoch Erfolg haben, dann könnte ich mir sowas auch in anderen Ländern und zu anderen Anlässen vorstellen.

5X5 schrieb:Soweit ich weiss werden zur WM 2018 in Russland tatsächlich Scharfschützen eingesetzt werden, um Hooligan Krawalle zu unterbinden.

Schrecklich.

@wolke7

Ich denke auch, dass die auf den Bildern identifiziert werden.
Wobei ehrlicherweise muss man sagen, dass die Drahtzieher und der harte Kern wohl nicht erwischt werden.
Wer unvermummt randaliert, hat sich mitreissen lassen als Aussenstehender, oder sich spontan von friedlich zu gewalttätig gewandelt oder nichts zu verlieren.

Die die den Laden plündern, sehen auch eher wie Zufallstäter aus, zur richtigen Zeit am richtigen Ort, Situation genutzt.... Dummheit könnte man sagen.

@5X5

Wie sollten Scharfschützen einen Erfolg darstellen? Mal abgesehen von der vermeintlichen Abschreckung. Spätestens wenn den ersten Demonstranten, mit einer Flasche in der Hand, in die Brust geschossen wird, dann ist da eine Eskalation eingetreten, die ich mir nicht ausmalen mag. Schon gar nicht in einem Land wie Deutschland.

@5X5
Scharfschützen waren auch schon bei anderen WMs, zum Beispiel in Brasilien. Das ist also nix Neues.

@Tussinelda
Zum Schutz von Zielen, aber nicht um gegen Demonstrationsausschreitungen vorzugehen, oder?

RosaBlock schrieb:Ja, darüber kann man sehr gut streiten.

Nun bringt einen Relativismus da aber nun auch nicht weiter. Wenn man die Gewaltbereitschaft mal außen vor lässt, müssen sich diese Leute eben auch nicht wundern, wenn sie bzgl ihrer "Kaptialismuskritik" nicht ernster genommen werden als ein Popp oder Elsässer.

RosaBlock schrieb:Schuld sind allein die Randalierer. Nur muss man sich meiner Meinung nach fragen, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre einen alternativen Plan zu verfolgen, statt im Nachhinein blödsinnige Maßnahmen zu fordern (Scharfschützen auf Demonstranten z.B.).

Diese Leute haben sich aber von Anfang an für jeglichen Diskurs disqualifiziert und können nicht ewig als Strohmann herhalten.
Wer die Einhaltung von Gesetzen dahingehend mit irgendwelchen totalitären Willkürmaßnahmen oder dem Entziehen von Menschen- bzw Grundrechten durchsetzen möchte, kann nun offenbar nicht tatsächlich an der Einhaltung von Gesetzen interessiert sein, sondern lediglich an einer militanten Bekämpfung einer Seite des politischen Spektrums.

@5X5

Ich mag mich noch gut erinnern, wie das deutsche Volk entsetzt nach Ferguson geblickt hat und voller entsetzen war, als die Polizei dort in Tarnuniformen, Militärequipment und mit AR15 Gewehren im Anschlag auf die Demonstranten zu ging. Böse Amis und jetzt forderst du das Selbe in Deutschland?

Verstehe mich nicht falsch, es geht mir nicht um die Gründe der Demonstration/Ausschreitungen sondern um die Konsequenzen welche ja allgemeingültig sind.