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Rassismus

24.989 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

03.04.2018 um 13:07
Mythen, egal von wem geschaffen, spielen bei Rassismus eigentlich fast immer eine Rolle. @Tussinelda
Was bitte ist hier jetzt anders und wieso bist du dir unsicher?

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03.04.2018 um 13:22
@vincent
deshalb
http://www.sajbl.org.za/index.php/sajbl/article/view/236/287
Colour discrimination against persons with albinism in South Africa
es ist eine besondere Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, ich sehe das so, wie in dem Artikel erläutert.

Aberglaube spielt bei Rassismus eine Rolle?


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03.04.2018 um 13:27
@Tussinelda
Der Artikel beschreibst es als rassistische Diskriminierung. Ich weiß jetzt nicht, wieso allgeimeinen Sprachgebrauch hier eine derartige Differenzierung nötig sein sollte. Es sei denn, du erklärst die Notwendigkeit und die Differenz zwischen Rassismus und rassistischer Diskriminierung - bezogen auf den verlinkten Fall!

Auf den Aberglauben habe ich mich nicht bezogen, sondern auf die Mythen. Und ja, Mythen sind ein Fundament des Rassismus. Wenn Mythen und Vorteile auf Aberglauben treffen, kann halt auch so ein kranker Mist passieren.


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03.04.2018 um 13:37
Zitat von vincentvincent schrieb:Der Artikel beschreibst es als rassistische Diskriminierung.
das lese ich anders, der Artikel spricht für eine Unterscheidung, weil es eben nicht das Gleiche ist.
Despite its long existence, colour discrimination is often subsumed by racism, making it less clear whether claims relating to colour discrimination are racial or non-racial.12 To address this problem, Jones13 advocates that ‘colourism’ be recognised as a distinct type of discrimination not affiliated to race, as it is associated with diverse stereotypes and stigma based on skin tone and not ethnicity. Jablonski14 rightly questions the connection between labels or ‘racial’ features and skin pigmentation. Race and skin colour are two distinctive categories which often overlap.1 Skin colour alone does not explain racial categories, as other elements, such as ethnicity and bloodlines, are often used to link persons to specific racial groups. 1 For instance, even though persons may be very fair, appearing to be white, they will be considered to be Negroid if their immediate ancestors are identified as black. In such cases, it is descent which establishes race, not skin colour. Hence, racial classification is not exclusively based on skin colour, as that is only one of several factors used to designate race.1

Persons of the same race may receive different treatment based on perceived difference in their skin tone.1 As they belong to the same race, the discrimination they may be subjected to does not result from racial classification, but from the values associated with a specific skin colour, e.g. that black is associated with impurity and evil. In the United States case of Rodriguez v Gattuso,15 the court found that discrimination based on colour was actionable under the Fair Housing Act of 1968, although the plaintiff and the defendant belonged to the same race. The plaintiff, a dark-skinned Latino, was denied rental of an apartment, which was available to his light-skinned Latino wife. The court stated that a colour discrimination claim was proper because the defendant unfairly treated the plaintiff and his wife in a different manner, based on their varying shades of skin colour.15 In Walker v Secretary of the Treasury,16 a light-skinned African-American employee was found to have an actionable Title VII claim on the basis of colour discrimination against a dark-skinned African-American employer. This case emphasises the differences in both colour and physical features between people from African descent. Although the court in the latter case did not agree that the plaintiff’s termination was the result of colour discrimination, it acknowledged the complex and innate problems relating to discrimination based on colour.16 With colour discrimination, it is the social meaning associated with one’s colour that establishes one’s status, while in the case of racism, the social meaning attached to one’s race establishes one’s position.1

Skin tone discrimination may be interracial or intraracial.12 Intraracial skin colour discrimination takes place when an affiliate of a particular racial group makes a distinction on the basis of skin colour between persons of the same racial group,1 while interracial colourism takes place when an affiliate of a particular racial group makes a distinction on the basis of skin colour between persons of another racial group.1 In terms of racial divides, skin colour is the mark which sets apart people of different racial classes. However, albinism is a special case that merits separate recognition.



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03.04.2018 um 13:42
@Tussinelda
Wie auch immer.. der Artikel schreibt auch sonst viel Unsinn.
Persons of the same race may receive different treatment based on perceived difference in their skin tone.1 As they belong to the same race, the discrimination they may be subjected to does not result from racial classification, but from the values associated with a specific skin colour, e.g. that black is associated with impurity and evil.
und man sich dem nicht anschließen. Ich wüsste immer noch nicht, wieso es kein Rassismus sein sol, wenn irgendwelche Leute Albinos abschlachten, nur weil sie anders aussehen und ihnen irgendwas angedichtet wird. Da bin ich aber auch nicht in der "Beweispflicht"


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03.04.2018 um 13:51
@vincent
na aber das stimmt doch, was da steht...
Zitat von vincentvincent schrieb:Ich wüsste immer noch nicht, wieso es kein Rassismus sein sol, wenn irgendwelche Leute Albinos abschlachten, nur weil sie anders aussehen und ihnen irgendwas angedichtet wird. Da bin ich aber auch nicht in der "Beweispflicht"
das habe ich weder geschrieben, noch Beweise verlangt, ich frage mich eben, ob da unterschieden werden müsste/sollte. Und für mich ist der Artikel dahingehend schlüssig.


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Doors ehemaliges Mitglied

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03.04.2018 um 14:02
Nur, weil es auch anderswo rassistische Ausschreitungen gibt, muss ich die ja nicht als gott- oder naturgegebenes Verhalten widerspruchslos akzeptieren. Dass Rassismus weltweit vorkommt, macht ihn ja nicht besser oder akzeptabler - ganz im Gegenteil.


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Realo Diskussionsleiter
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03.04.2018 um 14:05
Zitat von MechMech schrieb:Nun in gewissen Teilen der Welt ist es brauch, Menschen mit Albinismus, wegen ihrer Hautfarbe zu jagen und ihrer Körperteile bzw. Haut und Haare zu nehmen.
In Jamaika wird der King Yellowman


R-668596-1372192402-9053.jpeg

(Wikipedia)

nicht entführt und getötet, sondern ebenso wie auch in Afrika, was ich zufällig weiß, immer noch verehrt.


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03.04.2018 um 14:19
Zitat von MechMech schrieb:Es zeigt leider das überall auf dieser Welt egal WER man ist es Rassismus gibt unabhängig von der eigenen Hautfarbe bezogen und das obwohl wir alle ein und die selbe Spezies sind und zwar Menschen.
Bestritten hat das jedoch hier nicht irgend jemand? Oder?
In diesem Thread kam sogar zur Sprache, dass wenn jemand das Wort Rasse durch Kultur ersetzt, es rassistisch bleibt, wenn es rassistisch ist.


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03.04.2018 um 14:47
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:na aber das stimmt doch, was da steht...
Nein, es stimmt nicht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das habe ich weder geschrieben, noch Beweise verlangt, ich frage mich eben, ob da unterschieden werden müsste/sollte. Und für mich ist der Artikel dahingehend schlüssig.
Bei jemanden, der so ziemlich alles kritisiert und überall Rassimus sieht (meistens auch zu Recht), ist es ziemlich befremdlich, wenn plötzlich ein völlig offensichtlicher Rassismus in Frage gestellt wird. Wird wohl wieder auf den Unsinn "Schwarze können nicht rassistisch sein" hinauslaufen..


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03.04.2018 um 14:47
@Realo

Entschuldigt nun in deinem Sinne das vorgehen, aus dem Artikel oder aus dem Wiki Artikel nun in welcher weise?

Das was ich geschrieben und du zitiert hast steht immer noch im Raum, das in diversen Ländern Menschen wegen ihres Albinismus, gejagt, getötet und auf barbarische weise ihre Körperteile verkauft werden, simpel und einfach weil sie nuneinmal nicht die Hautfarbe besitzen die die großteil der gesamt bevölkerung in diesen ländern besitzen.


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Realo Diskussionsleiter
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03.04.2018 um 14:54
Zitat von MechMech schrieb:die Hautfarb
Bei der Aggression von gewissen Afrikanern gegen Albinos ist es aber weniger die Hautfarbe, sondern die roten Augen, die ihnen irgendwie Furcht einzujagen scheinen. An Weiße sind sie ja seit einem halben Jahrtausend gewöhnt. Aber nicht an Albinos.


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03.04.2018 um 15:17
Zitat von RealoRealo schrieb: An Weiße sind sie ja seit einem halben Jahrtausend gewöhnt. Aber nicht an Albinos.
Albinismus kommt in Afrika wohl häufiger vor als im weltweiten Schnitt, man ist dort eher an Menschen mit Albinismus gewöhnt als z.B. in Europa

1:10.000 (oder höher) in Afrika vs 1:20.000 weltweit.
Wikipedia: Albinismus


Dass Menschen (oft Kinder) mit Albinismus in einigen Ländern Afrikas gejagt und getötet werden, hat aber wohl weniger mit Rassismus als eher mit dem tief verwurzelten Glauben an Zauberei und magische Heilkräfte zu tun.


PS: Der Begriff "Albino" kommt mir herabwürdigend vor, könnte sogar rassistisch sein.


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Realo Diskussionsleiter
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03.04.2018 um 15:21
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:Der Begriff "Albino" kommt mir herabwürdigend vor, könnte sogar rassistisch sein.
Ja, aber irgendeine Bezeichnung braucht man doch, wenn man über Menschen spricht, die an dieser "Krankheit" leiden. Glaube nicht, dass da ursprünglich Rassismus hintersteckt, sondern der Versuch einer medizinischen Bezeichnung.


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03.04.2018 um 15:25
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:Dass Menschen (oft Kinder) mit Albinismus in einigen Ländern Afrikas gejagt und getötet werden, hat aber wohl weniger mit Rassismus als eher mit dem tief verwurzelten Glauben an Zauberei und magische Heilkräfte zu tun.
Auch für dich. Zeig mit bitte eine Definition von Rassismus, die die Ursachen bzw. Motivation derart unterscheidet. Alle gängingen Rassismus-Theorien machen das von dem Ergebnis ab.


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03.04.2018 um 15:34
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja, aber irgendeine Bezeichnung braucht man doch, wenn man über Menschen spricht, die an dieser "Krankheit" leiden. Glaube nicht, dass da ursprünglich Rassismus hintersteckt, sondern der Versuch einer medizinischen Bezeichnung.
Betroffene Tiere nennt man Albinos, betroffene Menschen ziehen meist die neutralere Bezeichnung „Menschen mit Albinismus“ vor.
Wikipedia: Albinismus


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03.04.2018 um 15:35
Zitat von vincentvincent schrieb:Bei jemanden, der so ziemlich alles kritisiert und überall Rassimus sieht (meistens auch zu Recht), ist es ziemlich befremdlich, wenn plötzlich ein völlig offensichtlicher Rassismus in Frage gestellt wird. Wird wohl wieder auf den Unsinn "Schwarze können nicht rassistisch sein" hinauslaufen..
dieser jemand hinterfragt eben und recherchiert und informiert sich, falls es Dir genehm ist und bildet sich DANN eine Meinung. Hexenverfolgung ist auch kein Rassismus.

@Realo
Menschen mit Albinismus wird in der Regel vorgezogen, damit der Mensch im Vordergrund steht.


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03.04.2018 um 15:37
Zitat von vincentvincent schrieb:Auch für dich. Zeig mit bitte eine Definition von Rassismus, die die Ursachen bzw. Motivation derart unterscheidet. Alle gängingen Rassismus-Theorien machen das von dem Ergebnis ab.
Das ist natürlich richtig, es kann sowohl rassistisch sein und gleichzeitig durch den Glauben an Magie begründet sein. Das Ergebnis zählt und im Ergebnis werden Menschen mit optischer Abweichung benachteiligt, verfolgt und sogar getötet.


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03.04.2018 um 16:08
Zitat von RealoRealo schrieb:Evolutionsbiologisch gilt Xenophobie als wahrscheinlich überlebensdienliches Erbe aus dem Tier-Mensch-Übergangsfeld. Menschliche Gesellschaften (jeder Größe, d. h. bereits jägergesellschaftliche Gruppen oder frühe ackerbauernde Dörfer oder Stämme) beanspruchen wie bereits ihre Vorläufer (z. B. Schimpansen) Territorien, um sich die darin enthaltenen überlebensnotwendigen Ressourcen zu sichern. Sie streben bei Ressourcenknappheit danach, diese Territorien auf Kosten anderer Gesellschaften zu erweitern und umgekehrt Vorstöße anderer Gesellschaften abzuwehren. Aus diesem Konkurrenzkampf entwickelt sich das Misstrauen gegenüber anderen Gesellschaften, also die Fremdenfeindlichkeit.[6] Andere Modelle erklären Xenophobie als Folge des Ekelempfindens, das einst evolutionär zur Abwehr von Krankheitsrisiken entstand
Ich stehe ja überhaupt nicht auf solche biologistischen Erklärungen. Mit denen lässt sich nämlich genauso die Abneigung gegen Behinderungen erklären, nicht aber warum selbst die einsamsten Naturvölker es schaffen, sich gegen den Nachbarstamm feindlich zu verhalten, egal ob es überhaupt je zu einer Ressourcenknappheit kommen könnte und obwohl man auf den Austausch von Genen angewiesen ist.

Andererseits gibt es Kulturen, die trotz ständiger Eroberung und Beeinflussung durch andere Kulturen, oder trotz relativer Abgeschiedenheit, gegenüber Fremden einen sehr freundlichen Verhaltenskodex entwickelt haben.

Das Fremdeln von Babys kann sich auch auf die einsetzende Unterscheidung zwischen vertrauten Gesichtern, die das Baby wieder erkennt, und fremden, die es als nicht direkt zum sozialen Umfeld gehörig erkennt. Dass darin irgend eine Gefahr liegen könnte, kann auch durch die Reaktion der Mutter auf den Kontakt mit Außenstehenden zurückzuführen sein.
Kinder reagieren auf alle fremden Situationen je nachdem, wie sich die Mutter verhält.

Wächst ein Kind aber mit Kindern anderer Völker auf, und ist dabei Rassismus kein Thema, dann bleibt das Fremdeln aufgrund von Hautfarbe oder anderer Kultur aus. Leider gibt es aber kaum Kulturen, wo keine andere Gruppe ausgegrenzt wird.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Kann mir jemand bitte nochmal erklären, was Rassismus, rassistisches Denken/Handeln oder nicht rassistisches Denken/Handeln mit Konditionierung zu tun haben soll? Danke.
Die Erziehung spielt natürlich auch eine Rolle, so wie das kulturelle Umfeld und der darin geübte Umgang mit Fremden und anderen Völkern/Kulturen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:einerseits schreibst du sinngemäß:
Es kam auch schon vor, dass eine Minderheit eine Mehrheit unterdrückt hatte. Und im zweiten Zitat soll Demokratie etwas ändern ("Das sollte die Demokratie ändern")
-->
Was sollte die ändern? Dass eine Minderheit die Mehrheit unterdrücken kann?
Und das dann, indem Minderheiten geschützt werden? (das hast du sicher nicht gemeint, aber so kommen deine Aussagen bei mir an)
Es gibt doch verschiedene Minderheiten: Solche, die Macht haben, und solche, die keine haben. Geschützt werden müssen nur die, die keine Macht haben, aber das erreicht man mit Gesetzen, die für alle gelten. Nur müssen die, die Macht haben, sie nicht in Anspruch nehmen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin auch dafür dass Minderheiten geschützt werden.
Das heißt aber auch, dass man ihre Kultur und/oder Religion schützt, und nicht erst eingreift, wenn durch Körperverletzung oder Sachbeschädigung auch andere Gesetze des BGB greifen.
Das würde auch heißen, dass automatisch jede Religion, die Immigranten nach Deutschland bringen, hierher gehört und das nicht jahrelang immer wieder in Frage gestellt wird.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Man kann mittlerweile mittels MRT Lügen entlarven bzw. die dafür notwendige zerebrale Aktivität sichtbar machen, das zähle ich zur passiven Gedankenkontrolle.
Selbst wenn man das Areal sichtbar machen könnte, das für Lügen zuständig ist, kann man ganz sicher nicht ablesen, worin die Lüge besteht. Da Lügen nicht nur negativ, sondern auch Teil der sozialen Kompetenz sind (wie sich bei Umgangsformen zeigt), bringt einen das überhaupt nicht weiter.
Zitat von vincentvincent schrieb:Wie auch immer.. der Artikel schreibt auch sonst viel Unsinn.
Persons of the same race may receive different treatment based on perceived difference in their skin tone.1 As they belong to the same race, the discrimination they may be subjected to does not result from racial classification, but from the values associated with a specific skin colour, e.g. that black is associated with impurity and evil.
Das stimmt doch aber und betrifft genau die Albinos: Jeder weiß, dass sie der selben "Rasse" angehören, aber sie werden aufgrund der anderen Farbe diskriminiert.
Zitat von RealoRealo schrieb:*Ich habe deinen Japan-Einwand zur Kenntnis genommen. Ich meine jetzt aber nicht den Umgang der Japaner mit ihren nördlichen und südlichen (Ryūkyū Inseln) Menschen, sondern mit nichtostasiatischen Ausländern.
... Andererseits ist es natürlich so, dass wenn z.B. die Japaner die Ainu zu einer fremden Rasse deklarieren und demzufolge aus rassistischen Motiven diskriminieren, ist es total wurst, ob es sich dabei tatsächlich um eine andere Rasse handelt: Es ist trotzdem Rassismus.
Genauso werden in Indien die dunkelhäutigen Südinder diskriminiert, weil sich die hellhäutigeren Nordinder was auf ihre "arische" Abstammung einbilden. Das macht zwar keinen Sinn, ist aber genau darum Rassismus.
Ist ja nicht so, als wären Rassisten auf wissenschaftlich korrekte Begründungen für den Schwachsinn angewiesen.


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Rassismus

03.04.2018 um 16:22
Menschliche (oder "unmenschliche") Verhaltensweisen erst gar nicht mehr zu hinterfragen, sondern nur noch danach zu kategorisieren, ob und inwiefern liebgewonnene Schlagwörter darauf anwendbar sind, zeigt in meinen Augen die ganze Schwäche dieser Diskussion.


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