Rassismus

@Bone02943
Was,damals gabs schon die Deutsche Apothekerpostille??

@Realo
Wie man sieht waren die Grossen Mauern damals schon total sinnlos,statt aus der Geschichte zu lernen errichtet man nur neue genauso sinnlose

Warhead schrieb:Was,damals gabs schon die Deutsche Apothekerpostille??

Nee, der findet den Namen auch heute noch positiv.

@Bone02943
Oh achso,ja man kann sich Rassismus auf jedwede Art schönreden,als genetischen Bestandteil oder Archetypen,die Angst vorm Säbelzahntiger oder dem Trompeten des Mammuts bevor es mit fünfzig Sachen voller Rage auf einen losstampft,bis hin zum.Neandertaler dem man in aller Natürlichkeit die Keule über die Rübe zog...oder die völkische Homogenität die quasi der natürliche Urzustand wäre

Bone02943 schrieb:Nee, der findet den Namen auch heute noch positiv

Wegen der "modernen" Medizin welche die Mauren angeblich gebracht haben sollen jawohl. -.-

Philipp schrieb:Die Bewertung muss immer neu gemacht werden, von einem zum anderen, und solche Verallgemeinerungen sollten auch so verstanden werden. Nicht als ultimative Wahrheit.

Wir "bewerten" ständig, überall und ohne Unterlass. Nicht immer bewußt und nicht immer exakt, manchmal irren wir uns gewaltig, aber seine Umwelt zu bewerten ist lebensnotwendig. Und unser Gehirn zieht für diese Bewertungen eben heran, was grade zur Verfügung steht und mixt sich daraus einen ersten Eindruck, um für sich daraus geeignete Verhaltensmuster abzuleiten. Erst wenn bessere (sicherere, präzisere) Informationen vorliegen, kann man eine Neubewertung ansetzen oder die alte korrigieren. Muß man aber nicht zwingend.
Es hängt vom Einzelfall ab und eine extreme Fehlbewertung mag auch im Einzelfall ernste Folgen für das eine oder andere nach sich ziehen. Aber generell sollten wir nicht so tun, als läge es im menschlichen Naturell, stets in Echtzeit präzise und logisch Schlußfolgerungen ziehen zu können.
Dies sollte also auch nicht zum absoluten Gebot gemacht werden.

@Tripane
ja das tun wir, wir müssen aber nicht spontane, unterbewusste Bewertungen einfach so stehen lassen. Schliesslich sind wir zu mehr fähig, sollte man zumindest meinen.

@Tripane
Der ganzen Sache wäre ja schon gedient, wenn man nicht jede Meinung und jeden Glauben zum ultimativen Naturgesetz erheben würde, sondern als das stehen lässt, was es ist. Eine Meinung, die noch lange nicht die Wahrheit sein muss, bzw. sowieso nur ein Glaube. Also bestenfalls eine mehr oder minder zutreffende Wahrscheinlichkeit.

Diese Art von Denken muss aber auch erst mal gelernt und verinnerlicht werden.

@Tussinelda

Ich ziehe das mal hier rein, da der Asylthread wohl ot ist

Tussinelda schrieb:Das Forscherteam um Ruud Koopmans, Susanne Veit und Ruta Yemane hat von 2014 bis 2016 über 6000 fiktive Bewerbungen auf reale Stellenausschreibungen verschickt. Dabei ging es um acht Ausbildungsberufe wie Koch, Mechaniker oder Industriekaufmann. Die Forscher variierten dabei die Merkmale der Bewerber: zum Beispiel das Herkunftsland der Eltern, das Aussehen und die Religionszugehörigkeit. Die berufliche Qualifikation blieb dagegen gleich.Das Ergebnis der Studie: Deutsche Bewerber ohne Migrationshintergrund erhielten zu 60 Prozent eine positive Rückmeldung. Bewerber mit Migrationshintergrund erhielten dagegen nur zu 51 Prozent eine Einladung......Besonders gering war die Zahl der Rückmeldungen bei Bewerbern aus afrikanischen oder muslimischen Ländern: So erhielten von den Bewerbern mit albanischen Wurzeln nur 41 Prozent eine Einladung zum Bewerbungsgespräch, eine Bitte um Rückmeldung oder eine Nachfrage zur Bewerbung. Ähnlich schlecht schnitten auch Bewerber mit marokkanischen (42), äthiopischen (43), dominikanischen (43), pakistanischen (44) oder ugandischen Wurzeln (44) ab.aus Deiner nicht genannten Quellehttps://www.welt.de/wirtschaft/karriere/article177080938/Arbeitsmarkt-Wer-einen-Job-sucht-sollte-aus-diesem-Land-stammen...

Erst einmal Danke für´s nachreichen der Quelle, denn die hatte ich ja tatsächlich vergessen.

Aber du siehst ja dass Deutsche nicht an erster Stelle stehen, sondern 4 Migrantengruppen eher als Deutsche eingestellt werden. Der Logik nach müsste dies nun auch ein Beleg sein dass Deutsche benachteiligt werden gegenüber den ersten 4 Migrantengruppen.
Aber ich sehe das nicht so, denn niemand weiß worauf die Entscheidung bei so wenigen Prozent beruht. Vielleicht haben sie schon einige mit Migrationshintergrund und Deutsche eingestellt, so dass sie nun nur noch auf andere ausgewählte Gruppen spezialisiert sind.

Ja, eine Mutmaßung von mir aber keine Studie hat bisher dazu eine ausreichende Antwort geliefert.

Philipp schrieb:Der ganzen Sache wäre ja schon gedient, wenn man nicht jede Meinung und jeden Glauben zum ultimativen Naturgesetz erheben würde, sondern als das stehen lässt, was es ist. Eine Meinung, die noch lange nicht die Wahrheit sein muss, bzw. sowieso nur ein Glaube. Also bestenfalls eine mehr oder minder zutreffende Wahrscheinlichkeit.

Wo ist der Haken? Kaum zu glauben, dass wir bei all unseren Abweichungen grade in dieser Frage (die ich als recht elementar betrachte) eine Übereinstimmung hätten. :D

@Tripane
Die Gesetze der Logik lassen sich eben nicht ganz so einfach umstoßen.

Lebe lange und Frieden, mein Freund. :)

Trump hat kürzlich Richtlinien bezüglich Affirmative Action an Colleges aufgehoben.
Ich bin der Meinung, dass es legitime Gründe dafür und dagegen gibt, aber vieles von dem was geäußert wird ist auch reine Heuchelei.
Interessanterweise hat außer der FAZ afaik keine andere große Zeitung über die jüngsten Entwicklungen geschrieben.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/hoch-schule/trump-gegen-affirmative-action-buntes-college-weisses-haus-15694499.html

Ich finde das gut. Bei dem Versuch, Menschen nicht mehr abzuwerten aufgrund von Merkmalen für die sie nichts können, hat man da scheinbar eine Art Opfer-Pyramide erstellt und auf Basis von Victim ponts bekam man dann mehr oder weniger Affirmitive action. Nachdem nun irgendwelche Asiaten die Unis verklagt haben, musste man da reagieren. Man kann ja schlecht sagen, du als Asiate bist zwar Ausländer, aber deine Vorfahren waren keine Sklaven, deshalb nehmen wir dich nicht.

@better_not @Venom @Yoshimitzu @Bone02943


Ist sowas nicht furchtbar? Manchmal frage ich mich in welchen Zeiten wir eigentlich leben.

Auf einem Volksfest in Birstein bei Frankfurt am Main haben Festbesucher Fußballspieler aus Mühlheim durch die Kleinstadt getrieben. Grund war offenbar der Migrationshintergrund einiger Spieler. Einzig das Mannschaftshotel bot den Spielern Schutz vor weiteren fremdenfeindlichen Übergriffen. Einer der Betroffenen wandte sich deswegen jetzt über Facebook an die Öffentlichkeit. Der Staatsschutz ermittelt wegen Volksverhetzung.

https://web.de/amp/33087372 (Archiv-Version vom 27.07.2018)

peekaboo schrieb:Ist sowas nicht furchtbar? Manchmal frage ich mich in welchen Zeiten wir eigentlich leben.

Nicht wir sondern die Idioten die rassistisch sind. Ich würde ihnen mindestens eine dermaßen hohe Geldstrafe anhängen, dass die gerade noch was für das Notwendigste zum Leben übrig haben am Ende des Monats. Das nächste Mal würden sie es nicht wieder so machen.

„Sicher, ich war nicht wirklich ein Türke. Aber man muss sich verkleiden, um die Gesellschaft zu demaskieren, muss täuschen und sich verstellen, um die Wahrheit herauszufinden.
Ich weiß immer noch nicht, wie ein Ausländer die täglichen Demütigungen, die Feindseligkeiten und den Hass verarbeitet. Aber ich weiß jetzt, was er zu ertragen hat und wie weit die Menschenverachtung in diesem Land gehen kann.
Ein Stück Apartheid findet mitten unter uns statt – in unserer ‚Demokratie‘.
Die Erlebnisse haben alle meine Erwartungen übertroffen. In negativer Hinsicht. Ich habe mitten in der Bundesrepublik Zustände erlebt, wie sie eigentlich sonst nur in den Geschichtsbüchern über das 19. Jahrhundert beschrieben werden.“

Wikipedia: Ganz unten

Auch heute noch sind diese Zeilen teilweise aktuell in Deutschland.

In der Deutschen Industrie werden insbesondere Arbeiter aus Südosteuropa, vornehmlich aus Rumänien und Bulgarien, systematisch ausgebeutet, schlecht behandelt, rassistisch behandelt und deren Leben hat anscheinend weniger Wert, wenn man betrachtet dass viele Unternehmen zweierlei Maßstäbe zum Thema Arbeitssicherheit ansetzen bei Arbeitern aus Rumänien und Bulgarien.

SouthBalkan schrieb:In der Deutschen Industrie werden insbesondere Arbeiter aus Südosteuropa, vornehmlich aus Rumänien und Bulgarien, systematisch ausgebeutet, schlecht behandelt, rassistisch behandelt und deren Leben hat anscheinend weniger Wert, wenn man betrachtet dass viele Unternehmen zweierlei Maßstäbe zum Thema Arbeitssicherheit ansetzen bei Arbeitern aus Rumänien und Bulgarien.

Kannst Du diesbezüglich bitte Quellen nachliefern? Das Arbeitsrecht und das Thema Arbeitssicherheit sind in Deutschland doch relativ streng reglementiert.

"WZB-Studie: Muslime und Schwarze auf dem Arbeitsmarkt am stärksten benachteiligt

Auf dem deutschen Arbeitsmarkt werden Bewerberinnen und Bewerber mit muslimischen oder afrikanischen Wurzeln stark benachteiligt – auch wenn sie in Deutschland geboren sind."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-06/wzb-studie-diskriminierung-afrikaner-muslime-jobsuche

Das zieht sich aber meiner Erfahrung nach, so in fast allen Lebensbreiche wieder, sei es auf Schule, Behörden, Ärzte, einfach im ganzen Leben, also nicht nur auf dem Arbeitsmarkt, was alleine schon ganz wichtig wäre.

@Aldaris
@Aldaris

https://www.deutschlandfunk.de/buendnis-fuer-wanderarbeiter-rumaenen-und-bulgaren-vor.769.de.html?dram:article_id=284722


https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/kontrovers/baustelle-ausbeutung-arbeiter-lohn-100.html (Archiv-Version vom 02.06.2016)


http://m.spiegel.de/spiegel/print/d-130458639.html

Persönlich habe ich in der Industrie in mehreren Unternehmen ( bin im Außendienst tätig) mitbekommen, dass Arbeiten welche von Gesetzes wegen einen besonders hohen Arbeitsschutz erfordern , zum Beispiel Arbeiten in geschlossenen Systemen , oder in großer Höhe, in den Unternehmen von „ unseren Rumänen“ oder „unseren Bulgaren“ ausgeführt werden, wobei die Sicherheitsvorschriften in der Regel nicht umfänglich eingehalten werden, den Arbeitern aus Rumänien und Bulgarien wird vor Arbeitsbeginn einfach ein Formular hingelegt welches sie unterschreiben sollen, es ist der Nachweis einer Schulung zum Thema Arbeitssicherheit, damit versuchen sich die Unternehmen rechtlich abzusichern, obwohl diese erforderlichen Schulungen nie stattfinden.
Mit der Unterschrift bestätigt auch der rumänische oder bulgarische Arbeiter , wie er und mit welchem Sicherheits Equipment welche Tätigkeiten ausübt. In der Regel wird jedoch den rumänischen und bulgarischen Arbeitern dieses Equipment nicht vollständig zur Verfügung gestellt von den Firmen, laut Ansicht vieler Firmen sind sie nicht dazu verpflichtet, sondern die Fremdfirma ( für die die Bulgaren oder Rumänen arbeiten) ist dafür verantwortlich.

Im west-europäischen Ausland habe ich persönlich solche Zustände der Ausbeutung und der Entmenschlichung von Arbeitskräften, nicht erlebt. In Deutschland ist mir das als Massenphänomen aufgefallen, welches weitverbreitet systematisch betrieben wird.

@SouthBalkan

Tja, das selbe Prinzip findest du auch bei der Flüchtlingswelle wieder.

Im Grunde gesehen wird da nach billigen Sklaven gesucht für Jobs, die ein Mensch mit Kenntnis und Wissen nicht mehr ausführt, WEIL die Leute wissen das sie entweder schlecht bezahlt werden oder die Arbeitsbedingungen/ das Unfallrisiko zu hoch ist.

Ist mit abdünken des Staates wohlgemerkt, den schließlich wollten sie doch diese "Fachkräfte" ( analogie der Regierung), STATT endlich mal die Berufe Humaner zu gestalten.

Es ist und bleibt halt eine schande das Menschen, die in Not sind noch doppelt verarscht werden.

Frau.N.Zimmer schrieb am 22.03.2018:Gestern war auch Welt-Down-Syndrom-Tag. Wurde der mehr beachtet?

Hatte vor ein paar Tagen ein Erlebnis, was mich ziemlich erschüttert hat.
Traf zufällig eine ehemalige Klassenkameradin und wir tranken draußen einen
Kaffee.
Am Nebentisch befand sich eine Familie mit einem Down-Syndrom Kind.
Der Junge, ca. 12 Jahre, spielte um die Tische herum.

Und wie es so wieder kam, er streichelte meine Schulter und lächelte mich zuckersüß
an. Mich mögen diese Kinder und ich sie auch.

Nun kommt der Hammer. Meine ehemalige Klassenfreundin fühlte sich von dem
Jungen belästigt und meinte, solche Kinder haben kein recht zu leben, bringen nur
Arbeit usw. Darauf meinte ich etwas provokativ, im dritten Reich wurden sie eliminiert.
Darauf meinte sie, sowas sollte man heute wieder einführen.

Ist das Rassismus? Oder einfach nur dumm geboren und nichts dazu gelernt?