Rassismus

Fierna schrieb am 05.01.2019:Was heißt definieren an dieser Stelle? Es ist Rassismus in seiner schlimmsten Ausprägung.

Antisemitismus ist definitiv ein eigenständiges Phänomen mit besonderen Dynamiken. Rassismus kann, aber muss kein Begründungszusammenhang für antisemitische Denkfiguren sein.

epikur schrieb: sicherlich fantasiert ein Top Genetiker und Nobelpreistraeger,

Der Nobelpreis ist ein ziemlich fragwürdiger Preis, wie die meisten Preise, die Preisvergabe ist wenig transparent

epikur schrieb: die Genetik

Die Genetik wird überbewertet, die Evolution der Lebewesen alleine durch Genetik erklären zu wollen, ist bestenfalls die halbe Wahrheit.

Die Mayas konnte ohne die moderne Genetik Tomaten und Mais züchten.
Und was hat die moderne Genetik hevorgebracht? - Nur Mutanten. :(

Libertin schrieb:Oder ist jetzt auch die Erde plötzlich nur noch 6.000 Jahre alt weil mit Kurt Wise ein Doktor der Paläontologie das sagt?

Schlechter Vergleich weil Kurt Wise zugibt, dass für ihn Religion mehr zaehlt als Wissenschaft.

epikur schrieb:Schlechter Vergleich weil Kurt Wise zugibt, dass für ihn Religion mehr zaehlt als Wissenschaft.

Nein, ist es eben nicht, weil es auf dem selben Autoritätsargument beruht wie Dein "er ist Molekularbiologe und hat einen Nobelpreis gekriegt, also wird da schon was dran sein".

Und so wie es aussieht, hast Du auch jetzt nichts weiter als seinen akademischen Grad als "Argument" vorzuweisen.

Libertin schrieb:Nein, ist es eben nicht, weil es auf dem selben Autoritätsargument beruht wie Dein "er ist Molekularbiologe und hat einen Nobelpreis gekriegt, also wird da schon was dran sein".

Und so wie es aussieht, hast Du auch jetzt nichts weiter als seinen akademischen Grad als "Argument" vorzuweisen.

Oder du kommst einfach mit den Belegen weil du dich offensichtlich tief mit der Materie beschaeftigt hast und im Detail alle Fragen beantworten kannst. Da du selbstsicher Sachen als groben Unfug aburteilen kannst.

Du bist doch die selbsterklaerte Autoritaet. Du kannst sicher erklaeren was IQ ist und welche Relevanz es hat.

@epikur
Also bist du jetzt hergekommen, um zu sagen, Schwarze seien dümmer als alle anderen Menschen?

epikur schrieb:Du bist doch die selbsterklaerte Autoritaet. Du kannst sicher erklaeren was IQ ist und welche Relevanz es hat.

Der IQ beschreibt lediglich die Befähigung und Bereitschaft zum abstrakten logischen Denken. Das dies wenig mit Genetik zu tun hat, zeigt der Vergleich der Ergebnisse nicht nachjustierter Tests über mehrere Jahrzehnte. Das wurde auch bestens untersucht und ist als Flynn-Effekt bekannt. Zwar gibt es auch dort eine Minderheit an Forschern die genetische Erklärungen heranziehen, diese versagen aber spätestens bei der Erklärung der zunehmenden Angleichung geschlechtsspezifischer Unterschiede.

epikur schrieb:Wenn aber Watson als
die Spitze der genetischen Forschung nun aehnlich argumentiert wird es recht dünn.

Warum?
Irren Nobelpreisträger nicht?
Hängen sie keinen kruden Theorien an?

epikur schrieb:Ja sicherlich fantasiert ein Top Genetiker und Nobelpreistraeger, der die Genetik kreiert hat vor sich hin. Er weiss sicherlich nicht was ein Beleg ist.

Hängt Rassismus vom Studienfach ab?
Erzähl mal.
Der Mann ist 90, der ist in seinem Zustand so wenig ein Top-Genetiker wie Borg ein top-Tennisspieler. Beide waren zu ihrer Zeit gut bis herausragend und kämen heute nicht über die erste Runde eines Challenger Turniers.

epikur schrieb:Schlechter Vergleich weil Kurt Wise zugibt, dass für ihn Religion mehr zaehlt als Wissenschaft.

Und wenn für Watson der Rassismus wichtiger ist als die Wissenschaft?

paranomal schrieb:Das wurde auch bestens untersucht und ist als Flynn-Effekt bekannt.

Oder kann es sein dass der Flynn Effekt nur die Zunahme des IQs als Phaenomen einen Namen gibt?

emanon schrieb:Warum?
Irren Nobelpreisträger nicht?
Hängen sie keinen kruden Theorien an?

Weiss nicht erzaehl mal. Wie oft kommt das denn vor?

emanon schrieb:Der Mann ist 90, der ist in seinem Zustand so wenig ein Top-Genetiker wie Borg ein top-Tennisspieler.

Seine Ansichten hatte er schon viele Jahre zuvor kundgetan. Somit kann er damals nicht 90 Jahre alt gewesen sein.

emanon schrieb:Beide waren zu ihrer Zeit gut bis herausragend und kämen heute nicht über die erste Runde eines Challenger Turniers.

Scheinbar kann man Naturwissenschaftler mit Sportlern vergleichen. Ist das so? Erzaehl mal?

epikur schrieb:Weiss nicht erzaehl mal. Wie oft kommt das denn vor?

Ach herrje, wirds jetzt unterirdisch?
Welche Menge bräuchte es denn um von dir verarbeitet werden zu können? :D
Aber extra für dich ein Beispiel: Linus Pauling, gleich 2 Nobelpreise, einen davon in Chemie. Der glaubte fest daran mit hohen Dosen Vitamin C Krebs heilen zu können. Also hat er sich das Zeug reingepfiffen wie ein halb verhungertes Eichhörnchen die Nüsse.
Das Ende vom Lied?
Er starb an Krebs.

epikur schrieb:Seine Ansichten hatte er schon viele Jahre zuvor kundgetan. Somit kann er damals nicht 90 Jahre alt gewesen sein.

Jupp, da war er 78 oder 79.
Was ändert das?
Fällt dir wohl nichts zu ein.

epikur schrieb:Scheinbar kann man Naturwissenschaftler mit Sportlern vergleichen. Ist das so? Erzaehl mal?

Zu erbringende Transferleistungen für epikur müssen deutlich niedriger angesetzt werden. :note:

emanon schrieb:Scheinbar kann man Naturwissenschaftler mit Sportlern vergleichen. Ist das so? Erzaehl mal?
Zu erbringende Transferleistungen für epikur müssen deutlich niedriger angesetzt werden.

Der Vergleich hinkt echt. Körperlicher Verfall und geistiger Verfall verlaufen nicht synchron. Wär interessant, wie das bei Schachweltgroßmeistern aussieht. Spielen die auf hohem Niveau bis ins hohe Alter?

stereotyp schrieb:Körperlicher Verfall und geistiger Verfall verlaufen nicht synchron.

Natürlich nicht.
Der geistige, wie auch der körperliche, Verfall verläuft aber allerdings bei jedem Menschen wiederum anders.
Aber wenn du mir ein nicht hinkendes Beispiel bringen kannst nehmen wir gerne das.

epikur schrieb:Es heisst immer das Rechtsextreme unwissenschaftlich sind. Wenn aber Watson als
die Spitze der genetischen Forschung nun aehnlich argumentiert wird es recht dünn.

Man kann sie dann naehmlich nicht einfach als ungebildete Dumme behandeln.

Waren Houston Stewart Chamberlain, Oswald Spengler, Alfred Rosenberg oder Carl Schmitt ungebildet? Bildung schützt vor irren Thesen nicht. Selbst Charles Darwin war bezogen auf das Thema nicht ganz astrein, auch wenn seine Theorie an sich in Ordnung ist, aber sicherlich schätzte er gerade auch aus dieser Erkenntnis heraus diejenigen höher ein, die sich evolutionär durchsetzten, und das waren zu seiner zeit eben die weißen Kolonialisten gegenüber den schwarzen Kolonisierten.

epikur schrieb:Oder du kommst einfach mit den Belegen weil du dich offensichtlich tief mit der Materie beschaeftigt hast und im Detail alle Fragen beantworten kannst. Da du selbstsicher Sachen als groben Unfug aburteilen kannst.

Du bist doch die selbsterklaerte Autoritaet. Du kannst sicher erklaeren was IQ ist und welche Relevanz es hat.

Ne Du, Beweispflichtumkehr läuft bei mir nicht. Du bist derjenige der mit der Begründung "der ist vom Fach also muss da auch was dran sein" hier aufgeschlagen ist also ist es auch an Dir diese Behauptung zu belegen. Also lass den Eiertanz und zeig was auf oder gesteh Dir ein, daß Du es nicht kannst weil es nunmal eine Behauptung ohne Beleg ist.

emanon schrieb:Der Mann ist 90, der ist in seinem Zustand so wenig ein Top-Genetiker wie Borg ein top-Tennisspieler. Beide waren zu ihrer Zeit gut bis herausragend und kämen heute nicht über die erste Runde eines Challenger Turniers.

Dass 90jährige im Sport nicht konkurrenzfähig sind, ist klar. Ob das bei Wissenschaftlern auch so ist, weiß ich nicht, wage ich aber zu bezweifeln. Ich mein, ein 90jähriger wird nicht mehr mentale Höchstleistungen erreichen, aber das verlangt ja auch keiner von ihm.

emanon schrieb:Aber wenn du mir ein nicht hinkendes Beispiel bringen kannst nehmen wir gerne das.

->

stereotyp schrieb:Wär interessant, wie das bei Schachweltgroßmeistern aussieht. Spielen die auf hohem Niveau bis ins hohe Alter?

@emanon

@epikur
Na komm schon... es müsste doch ein Leichtes sein einen klaren Zusammenhang zwischen der genetischen Beschaffenheit eines Menschen und seiner kognitiven Leistung aufzuzeigen.

Gibt es noch mehr Genetiker, die diese These bestätigen, oder gibt es auch welche, die widersprechen... und wenn ja, warum?

epikur schrieb:Irren Nobelpreisträger nicht?
Hängen sie keinen kruden Theorien an?

epikur schrieb:Weiss nicht erzaehl mal. Wie oft kommt das denn vor?

Kann vermutlich immer passieren, wenn jemand über was schreibt, wovon er keine Ahnung hat.
Statistik wird es keine geben.
Sarrazin hatte auch seinen Professor im Hintergrund:

eckhart schrieb am 17.05.2018:Geschäftstüchtiger Buchverkäufer vor allen Dingen!
Wikipedia: Heiner_Rindermann#Kontroverse
Die Arbeiten der Entwicklungspsychologen und Begabungsforscher Heiner Rindermann und Detlef Rost wurden zu den wichtigsten Quellen für Thilo Sarrazins Deutschland-Buch.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/sarrazin/die-thesen/intelligenz-von-menschen-und-ethnien-was-ist-dran-an-sarrazins...

Sind Nationalismus und Patriotismus noch zeitgemäß? (Seite 50)

stereotyp schrieb:Dass 90jährige im Sport nicht konkurrenzfähig sind, ist klar. Ob das bei Wissenschaftlern auch so ist, weiß ich nicht, wage ich aber zu bezweifeln.

Ich bezweifle, dass es viele 90 Jährige gibt, die ihre kognitive Leistungsfähigkeit genauso hoch bewerten, wie sie es mit 50 vermutlich noch taten.

emanon schrieb:Aber extra für dich ein Beispiel: Linus Pauling, gleich 2 Nobelpreise, einen davon in Chemie. Der glaubte fest daran mit hohen Dosen Vitamin C Krebs heilen zu können. Also hat er sich das Zeug reingepfiffen wie ein halb verhungertes Eichhörnchen die Nüsse.

Klingt nich krude für mich. Vitamin C ist meist sehr gesund.

emanon schrieb:Jupp, da war er 78 oder 79.
Was ändert das?
Fällt dir wohl nichts zu ein.

Ja man kann versuchen ihn aufgrund seines Alters zu diskriminieren. Alter muss nicht unbedingt
schlecht sein.

emanon schrieb:Zu erbringende Transferleistungen für epikur müssen deutlich niedriger angesetzt werden. :note:

Überlasse ich Genies wie Watson oder Forumsautoritaeten wie du.

Realo schrieb:Waren Houston Stewart Chamberlain, Oswald Spengler, Alfred Rosenberg oder Carl Schmitt ungebildet? Bildung schützt vor irren Thesen nicht

Oder irre Thesen kommen raus wenn man von der Gegenwart auf diese Personen der Vergangenheit blickt mit dem Luxus von viel mehr Informationen.

In diesem Fall ist das aber nicht gegeben.

Libertin schrieb: Also lass den Eiertanz und zeig was auf oder gesteh Dir ein, daß Du es nicht kannst weil es nunmal eine Behauptung ohne Beleg ist.

Ich hab doch gesagt ich kann es nicht belegen weil ich nicht vom Fach bist. Aber du bist derjenige der sagt, dass du Antworten hast.

navi12.0 schrieb:@epikur
Na komm schon... es müsste doch ein Leichtes sein einen klaren Zusammenhang zwischen der genetischen Beschaffenheit eines Menschen und seiner kognitiven Leistung aufzuzeigen.

Klar ist es einfach, wenn man ein Genie ist. Ich bin es leider nicht. Es gibt selbternannte, vielleicht können die hier helfen.

@epikur
Da mein faz-Link abgelaufen ist, hier mein Sarrazin-Beitrag:

In der Flüchtlingsdebatte hat sich ein Bildungsforscher mit umstrittenen Thesen über die Intelligenz von Migranten zu Wort gemeldet. Kollegen und Studenten sind empört

https://www.freiepresse.de/nachrichten/ein-chemnitzer-professor-und-der-iq-von-asylbewerbern-artikel9373832

2007 sprach er in einem Interview mit Deutschlandradio Kultur von Schwarzen, Weißen und Asiaten als Rassen und von starken Unterschieden in der Intelligenz zwischen Bewohnern unterschiedlicher Länder. Mehrere Ethnologinnen und Afrikanistinnen warfen Rindermann daraufhin die Verbreitung rassistischer Theorien vor.