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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

2.221 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Syrien, Kurden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 02:19
@Silberrücken

du unterschätzt die amis. lass trump und die ganzen clowns bei seite. was wirdklicj zählt sind die ganzen staatsapparate mitsamt den geheimdiensten die effizient und eiskalte logiker sind. würde mich nicht mal wundern wenn gerade alles nach ami agenda läuft. erdo ist ein hund an der leine. ja, der kann aucj unberrechenbar sein und mal zubeissen aber er ist denn noch ein hund an der leine und hat im gegensatz zu anderen grossmächten nichts zu melden.

aber alles natürlich spekulation und ich könnte mich grob irren aber liegt wie schon einmal von mir erwähnt das ich den amis grosse kontrolle, kalkül etc zuspreche.

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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 11:14
Zitat von SilberrückenSilberrücken schrieb:An die Menschen da unten machen sich die westlichen Politiker keine sorgen und fangen bestimmt keinen krieg an um frauen und kinder zu retten.
Ich glaube, du verstehst den SInn meiner Worte nicht. Es geht darum, die Türkei auszuschalten, bevor sie zum neuen Irak wird und auch um ihr klar zu machen, das sie eben alles andere als unangreifbar ist und auch sanktioniert wird, wenn sie gegen westliche Interessen verstößt.


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 12:13
@Obrien
Das wird aber nicht passieren, solange die Türkei nicht konkrete US Standorte angreift. Bis dahin gilt die ganze Aktion als Verteidigung. Und diese Art von Schachzug hat die USA und immer wieder vorgemacht. Die wissen also wie das läuft. Es ist ja nicht so dass die Türkei spontan bzw. grundlos aufgebrochen ist. Sie hat schon sehr früh Ihren Unmut über die Ausrüstung der YPG mitgeteilt. Insofern ist die Türkei, auch weil sie deutlich Stellung nimmt und mit Russland und den übrigen Parteien in Kontakt ist NOCH berechenbar.


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 14:24
@Personenschutz
@Fedaykin
@Glünggi
Zitat von kwondokwondo schrieb:Das wird aber nicht passieren, solange die Türkei nicht konkrete US Standorte angreift. Bis dahin gilt die ganze Aktion als Verteidigung. Und diese Art von Schachzug hat die USA und immer wieder vorgemacht. Die wissen also wie das läuft. Es ist ja nicht so dass die Türkei spontan bzw. grundlos aufgebrochen ist. Sie hat schon sehr früh Ihren Unmut über die Ausrüstung der YPG mitgeteilt. Insofern ist die Türkei, auch weil sie deutlich Stellung nimmt und mit Russland und den übrigen Parteien in Kontakt ist NOCH berechenbar.
Türkei ist m.A.n. sehr unberrechenbar, vor allem skrupellos.
So wie sie für Euphrat Schild Aktion Jarabalus, Al-Bab Aleppogebiete geopfert hat, sind nun Idlib Gebiete dran.

Jan. 2017
Gemengenlage der Interessen in Nordsyrien

In der Tat drängt sich der Eindruck auf, die Türkei habe Aleppo verkauft, um dafür das für sie wichtigere Al-Bab zu bekommen. Die Entwicklungen und in den Medien verbreiteten Einschätzungen ändern sich momentan so rasant, dass es kaum möglich ist, eine fundierte Analyse zu liefern.

Aber eines ist deutlich geworden: In Aleppo haben die von der Türkei unterstützten islamistischen Gruppen wie die Al-Nusra Front und Teile der FSA die entscheidende Schlacht gegen das syrische Regime und Russland verloren. Und das Hauptziel der Türkei, Assad zu stürzen, ist vom Tisch.

Der Türkei bleibt nur noch der Versuch, den Einfluss der syrischen Kurden im Norden Syriens einzudämmen und ein Quasi-Protektorat zu schaffen, in dem sich Turkmenen, Tschetschenen und arabische Clans auf kurdischem Territorium niederlassen. Die Ausrichtung der USA unter Präsident Donald Trump in der Syrienpolitik ist noch sehr nebulös.
https://www.heise.de/tp/features/Nordsyrien-Al-Bab-tuerkische-Mission-gescheitert-3588636.html

Jan. 2018
Tausche Afrin gegen Idlib
Der Einmarsch der Türkei in kurdische Gebiete im nordsyrischen Afrin wird von Russland geduldet und in der Türkei kaum kritisiert.


Am Samstagmorgen behaupteten die türkischen Streitkräfte, sie seien an der türkisch-syrischen Grenze aus Syrien beschossen worden und würden nun von ihrem legitimen Recht auf Selbstverteidigung und Vergeltung Gebrauch machen. Die »Operation Olivenzweig«, der Einmarsch im nordsyrischen Afrin, war allerdings seit einer Woche angekündigt. Eine in aller Öffentlichkeit vollzogene Truppenkonzentration und heftiger türkischer Artilleriebeschuss waren vorausgegangen. Es war also abzusehen, dass niemand die türkische Erklärung wirklich glauben würde, und weder Präsident Recep Tayyip Erdoğan noch Ministerpräsident Binali Yıldırım wiederholten sie. Dennoch war sie nützlich: Am Sonntag erklärte die Nato zum türkischen Einmarsch, dass jedes Mitgliedsland ein Recht auf Selbstverteidigung habe – eine Lüge kann auch dadurch von Nutzen sein, dass sie jemand nachplappert.

Die syrisch-kurdische Miliz YPG machte Russland für den Einmarsch mitverantwortlich. »Wir wissen sehr genau, dass die Türkei ohne die Zustimmung aus aller Welt, insbesondere von Russland, nichts unternommen hätte«, erklärte die YPG der türkischen Zeitung Hürriyet zufolge. ­
https://jungle.world/artikel/2018/04/tausche-afrin-gegen-idlib


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 14:39
Interessant die sogenannte FSA, also das kanonenfutter der türkei, mal auseinanderzunehmen.

sorry Quelle aber ist ein Interview mit dem stellvertr. Generalstabschef Haitham Afeisi,
aus Exklusivinterview Afeisis mit der regierungsnahen türkischen Zeitung Yeni Şafak
Der stellvertretende Generalstabschef der Freien Syrischen Armee (FSA), Haitham Afeisi, einst Teil des CIA-Ausrüstungsprogramms für Rebellen, droht den US-Streitkräften in einem Exklusivinterview mit Krieg, sollten die USA nicht aus Manbidsch abziehen.

..

Rund 30 Untergruppen der so genannten Freien Syrischen Armee (FSA) haben sich unter der Führung der Türkei zu einer 22.000 Mann starken "Nationalarmee" zusammengeschlossen und sind so zur größten Rebellen-Gruppe Syriens aufgestiegen.

Bemerkenswert ist, dass FSA-Kommandeur Afeisi über seine 51. FSA-Brigade, die zur so genannten Hamza-Division gehörte, selbst Teil des Ausbildungs- und Ausrüstungsprogramms (Train and Equip Program) des US-amerikanischen Auslandsgeheimdienstes CIA war. Das erklärte der Syrien-Analyst Sam Heller von der US-amerikanischen Denkfabrik Century Foundation auf Twitter.


Türkei schürt weitere ethnische und religiöse Konflikte mit ihrem Plan, die ganze Grenze bis Irak zu beschlagnahmen.
Sultan verpflichtet

...


Seither nutzt die Türkei die Pufferzone als sprichwörtlichen Fuß in der Tür im Syrien-Krieg. Im Operationsgebiet von »Euphrat-Schild« werden pro-türkische Rebellen ausgebildet, politische Strukturen etabliert und Binnenflüchtlinge mit dem Nötigsten versorgt. Die syrischen Turkmenen spielen dabei eine wesentliche Rolle.



Turkmenische Brigaden stehen an der Spitze des »Kommandozentrale Hawar Kilis«, der tonangebenden Rebellenkoalition im Norden der Provinz Aleppo, benannt nach dem gleichnamigen Dorf an der türkisch-syrischen Grenze. In enger Zusammenarbeit mit den türkischen Streitkräften operieren 27 Brigaden unter Leitung des Kommandeurs der turkmenischen »Sultan-Murad«-Brigade. Neben der militärischen Dimension profitiert die türkische Regierung auch politisch von ihrer Zusammenarbeit mit den Turkmenen: Ankara präsentiert sich als Schutzmacht und rechtfertigt damit die türkische Intervention im Nachbarland.

..

Auch innerhalb der türkischen Pufferzone steigt die Gefahr ethnischer Spannungen zwischen Arabern und Turkmenen, die in der Vergangenheit friedlich miteinander lebten. Einige Araber werfen den von Türkei unterstützten lokalen Verwaltungen vor, Turkmenen systematisch zu bevorzugen und die Bereicherung turkmenischer Brigaden zu billigen. So sehen sich die einst unterdrückten Turkmenen mit Vorwürfen konfrontiert, Nutznießer der türkischen Intervention zu sein. Eine gefährliche Dynamik, denn sechs Jahre Krieg entlang religiöser und ethnischer Linien haben ihre Spuren hinterlassen: Missstände werden häufig auf konstruierte Differenzen zwischen religiöser und ethnischer Zugehörigkeit zurückgeführt, wodurch diese weiter verschärft werden.
https://magazin.zenith.me/de/politik/die-t%C3%BCrkei-und-milizen-syrien


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 15:16
Die Alliierten der Türkei, also "FSA" genannt, sind noch einiges unvertrauenswürdiger als die PYD/YPG/SDF, sie sind untereinander zerstritten, und teils höchstfanatisiert.

Jarabulus , al Bab, Azaz, sind ist jetzt nicht wirklich ein Erfolgserlebnisse resp. Paradebsp. apropos "Syrien den Syrer, Toleranz und Vielvölkergemeinschaft.."


Jan. 2017
In Jarablus wehrt sich die Bevölkerung gegen die Besetzung der Stadt durch türkische Soldaten und ihre islamistischen Söldnertruppen. Ende Dezember gab es Demonstrationen in der Stadt. Die Bevölkerung fordert die Aufhebung der Belagerung und Übergabe der Geschäfte an die zivilen Komitees und lokalen Strukturen. Bislang weigerte sich die Türkei, dem nachzukommen.

..

Auch die mit den türkischen Truppen assoziierten Einheiten der Freien Syrischen Armee (FSA) sind demoralisiert und untereinander zerstritten. Es kam sogar zu Kämpfen untereinander in der Stadt Azaz, bei denen Dutzende Kämpfer der verschiedenen FSA-Einheiten getötet wurden. Nach ihrer Niederlage in Aleppo fühlen sich die verschiedenen Fraktionen der FSA von der Türkei verraten.
https://www.heise.de/tp/features/Nordsyrien-Al-Bab-tuerkische-Mission-gescheitert-3588636.html

Dez. 2017
Ein Jahr nach der Befreiung von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ wird die nordsyrische Stadt Dscharabulus wieder aufgebaut – zum über großen Teil dank der Hilfe aus der Türkei.

Der Wiederaufbau von Dscharabulus hat begonnen, berichtet das Nachrichtenportal Zaman al-Wasl unter Berufung auf eine Dokumentation von FRANCE 24. Mehrfamilienhäuser entstehen, die Infrastruktur wird wiederhergestellt und der Einfluss Ankaras ist überall spürbar. Sogar die Feuerwehrautos tragen die Aufschrift „Geschenke aus der Türkei an die Brüder Syriens“.
..

Schulen unterrichten Türkisch

Die Kinder sind wieder in die Schule zurückgekehrt, aber der Lehrplan hat sich geändert. Traditionell wurde Französisch an den Schulen in Jarabulus unterrichtet. Jetzt lernen die Schüler Türkisch.

„Im Gegensatz zum Rest Syriens gibt es in Dscharabulus keinen Französischunterricht mehr. Die Türkei ist ein freundliches Land, deshalb ist es sinnvoll, dass die Kinder diese Sprache lernen“, sagte der türkische Sprachlehrer Abdurahman Hadschali gegenüber FRANCE 24.
..
http://eurasianews.de/blog/tuerkei-baut-nordsyrische-dscharablus-auf/ (Archiv-Version vom 29.01.2018)


2018
Gerade hier zeigte sich, dass die syrisch-arabischen Verbündeten der türkischen Armee keine militärische Schlagkraft besaßen und untereinander heillos zerstritten sind. Für die Eroberung der vom IS besetzten Stadt al-Bab brauchten sie mehrere Monate. In Jarabulus kam es zu bewaffneten Auseinandersetzungen der verschiedenen protürkisch-islamistischen Kräfte untereinander.
https://kontrast.at/analyse-kurden-krieg-tuerkei-afrin/


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 15:31
Noch zu Vorwürfen apropos Menschenrechtsverletzungen, mir ist klar, das Kurdengebiete nicht das Gelbe vom Ei sind,

aber die Zustände in der Türkei sprechen für sich und das Erdogan an syrischen Grenzgebieten Gegenden "befrieden" will, ist total unglaubwürdig.

Immerhin lassen die kurdischen Milizen mit sich reden, nehmen Vorwürfe ernst,
sind kompromissbereit, was sich von Fanatisierten nicht behaupten lässt.

2015
Vorwürfe gibt es schon länger

Laut NZZ-Korrespondentin Inga Rogg stehen schon seit längerer Zeit solche Vorwürfe gegen die kurdische Miliz im Raum: «Diese Anschuldigungen kamen bisher aber vor allem aus der Türkei, die natürlich ein Interesse hat, die kurdischen Kämpfer in möglichst schlechtem Licht dastehen zu lassen.»

Warum zerstören die Kurden in dem von ihnen kontrollierten Gebiet Häuser? Die Kurden vermuteten offenbar Sympathien oder Verbindungen der Menschen zu Mitgliedern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) oder anderer bewaffneter Gruppen.
https://www.srf.ch/news/international/amnesty-international-syrische-kurden-vertreiben-menschen


2016
"Ich denke, dass es Einzelfälle von Vertreibungen in Gemeinden, die mit dem IS zusammengearbeitet haben, gegeben hat", sagt Seufert. Doch laut dem Nahost-Experten haben die Autonomieregierungen in den kurdischen Kantonen die Vorwürfe der Menschenrechtsorganisation sehr ernst genommen und Fehler eingeräumt. Die Bereitschaft, mit den Organisationen wie Human Rights Watch oder Amnesty International zusammenzuarbeiten, sei mittlerweile sehr groß. Seufert sagt: "Es handelt sich bei den bekannten Menschenrechtsverletzungen um ein Kriegsphänomen, aber keine Strategie der Kurden." Sido von der Gesellschaft für bedrohte Völker verweist darauf, dass von der einen Million Menschen, die im Kanton Afrin lebten, 300.000 arabisch-sunnitische Flüchtlinge seien. "Dass die PYD Minderheiten vertreibt, stimmt nicht."
https://www.n-tv.de/politik/Die-syrischen-Kurden-haben-ihre-eigene-Agenda-article17023571.html


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 16:29
@Fedaykin

Läuft ja nicht so wirklich gut für Erdoğan :D

https://www.n-tv.de/politik/Erdogan-kann-in-Syrien-kaum-Land-gewinnen-article20254575.html

Ich hoffe echt er bekommt aufs Auge, aber so richtig fett ...


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 16:35
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Hab da kein Konzept. Bin auch kein Geostratege, sondern nur ein Anleger, der sich über seinen Aktienfond freut.
TJa, dafür hat das eher weniger Relevanz.
Zitat von SilberrückenSilberrücken schrieb:Die türkische Armee hat durch anschläge viele Soldaten verloren. Geurilla kämpfer muss man non stop unter druck setzen und die rückzugsgebiete erobern nur so kann man siegen. Erdogan kann keinen rückzieher machen und darauf warten das anschläge passieren.
Wann gab es denn die letzten Anschläger der YPG. Wie erwähnt kann diese Operation zu teuer werden, vor allem wenn man nicht weiter kommt.
Imnethin unterstützt der Verbündete mit dem man zusammen in Korea gekämpft hat den Feind. Er hat einen grund sauer zu sein.
Fedaykin schrieb:
Ne Geschichte von 1951 ist nicht so wichtig. Da scheinen sich Türkische Nationalisten immer noch einen zu kloppen.

Er kann Sauer sein, aber er hat es sich ja selber eingebrockt immerhin hat man Mehrmals seinen Verbündeten sitzen lassen.
Man kann sich die ypg usw. auch stärker reden als sie sind. Ich denke die türkische Armee wird da locker 2 jahre operieren. Die Türkei hat wenn sie in der devensive ist höhere verluste zu beklagen. Immerhin gibt es kaum noch anschläge in der Türkei. Die Pkk hatte hohe verluste letztes jahr.
Oh das ist so eine realistische Einschätzung. Und ob Erdogan 2 Jahre so eine Operation durchhält ist zweifelhaft.


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 16:41
Seltsam die Widersprüche in den Berichten, aus türkischer Seite heisst es er , resp. Militär und Milizen, gingen äusserst rücksichtsvoll um mit ziviler Bevölkerung, und YPG halte die Menschen als Schutzschilder fest und liesse sie nicht flüchten.

Aber flüchten wohin?
Afrin ist sozusagen eingekesselt.
Jetzt befürchten Hilfsorganisationen, dass mit der türkischen Offensive auf Afrin eine zweite Flüchtlingswelle droht. Bis jetzt sind etwa 5000 Personen aus Afrin auf der Flucht, wobei 125 000 der insgesamt 320 000 Bewohner der Enklave bereits Binnenflüchtlinge sind. Viele flohen aus Aleppo hierher, als dort die letzte Hochburg der Regimegegner in die Hände der syrischen Regierung und ihrer Verbündeten fiel. Sonst leben hier viele Kurden, aber auch arabische Syrer, Turkmenen und sogar Jesiden. Humanitäre Organisationen sind besorgt darüber, dass Afrin von der Aussenwelt abgeschnitten werden könnte. Flucht- und Versorgungswege würden damit versperrt.
https://www.nzz.ch/international/neue-fluechtlingswelle-im-norden-syriens-ld.1351681 (Archiv-Version vom 26.01.2018)
Bei Luftangriffen gebe es für die meisten Menschen keine Möglichkeit, sich in Sicherheit zu bringen. "Es gibt in der Regel keine Keller", sagt der studierte Historiker. Einige wenige Neubauhäuser hätten zwar eingebaute Bunker, die große Mehrheit der Wohnungen habe aber keine Schutzräume. Viele hätten sich deshalb in den Höhlen der Berge versteckt. Die Menschen befürchten zudem, dass der Staudamm in Afrin von der türkischen Luftwaffe beschädigt werden könnte - gezielt oder versehentlich. Das wäre eine Katastrophe für die Anwohner, denn der Staudamm ist die einzige Quelle für Trinkwasser. Alle drei Tage können sie ihre Behälter und Kanister befüllen. "Doch wenn die Anlage angegriffen wird, haben sie kein Trinkwasser mehr", sagt Sido der DW.
http://www.dw.com/de/afrin-ausharren-in-todesangst/a-42293378
Tausende Menschen, die vor den Gefechten zu fliehen versuchen, können nach Einschätzung der UN die Enklave nicht verlassen, die von beiden Kampfparteien abgeriegelt wird. Viele würden in Kellern oder Höhlen Zuflucht suchen, sagte ein Kurdensprecher aus Afrin.
http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-tuerkei-131.html


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 16:41
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:Taktisch war man sowieso nie so der Burner, die Anzahl der Soldaten war immer das, worauf die Nato schielte.
Eher die Geographische Lage.
Zitat von donkeydriverdonkeydriver schrieb:du unterschätzt die amis. lass trump und die ganzen clowns bei seite. was wirdklicj zählt sind die ganzen staatsapparate mitsamt den geheimdiensten die effizient und eiskalte logiker sind. würde mich nicht mal wundern wenn gerade alles nach ami agenda läuft. erdo ist ein hund an der leine. ja, der kann aucj unberrechenbar sein und mal zubeissen aber er ist denn noch ein hund an der leine und hat im gegensatz zu anderen grossmächten nichts zu melden.
VT Bereich ist nebenan. Es gibt keine durchgängige Agenda da ist ja das Problem, unter anderem auch an de Politikwechsel
Zitat von ObrienObrien schrieb:s geht darum, die Türkei auszuschalten, bevor sie zum neuen Irak wird und auch um ihr klar zu machen, das sie eben alles andere als unangreifbar ist und auch sanktioniert wird, wenn sie gegen westliche Interessen verstößt.
Macht doch nicht immer Kriege auf, ist gar nicht nötig. Was passiert zb bei einem Waffenembargo? Dann muss er beim Russen oder Chinesen kaufen.


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 17:50
@Fedaykin

hat ja niemand was von durchgängiger agenda gesagt dafür gibt es zu viele unkontrollierbare faktoren auf dem weltgeschehen aber eine agenda bezüglich syrien haben alle involvierten parteien.


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 19:22
Die Amerikaner müssen sich unverzüglich aus Manbidsch zurückziehen, sagt der türkische Außenminister Cavusoglu.
Denn das türkische Militär rückt vor:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-tuerkei-fordert-us-abzug-aus-manbidsch-a-1190140.html


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 19:34
@Bishamon
Vielleicht kriegt er sein Manbidsch sogar.. ist ja schliesslich noch knapp westlich vom Euphrat.
Aber wenns nach Osten geht dürfte es interessant werden.


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 19:39
@Glünggi
@Bishamon
er hat doch rumgetönt dass er nach der " Grenzsicherung " den IS bis zur irakischen Grenze bekämpfen will....


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 19:40
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:TJa, dafür hat das eher weniger Relevanz.
Natürlich ist das bei der Kursentwicklung von Relevanz, wie hoch der Absatz der Ware ist.


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 19:41
@querdenkerSZ
Die YPG nicht die IS ;)
Jo mit der Dampfwalze zermalmen oder sowas hat er gefaselt.


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 19:54
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Eher die Geographische Lage.
Findest du die türkische Armee wirklich so schlecht?

Ich finde sie kann sich im vergleich zu anderen armeen sehen lassen. Es gibt alte und neue Waffen und seit paar jahren versucht man eine eigene Waffen industrie aufzubauen, immerhin sollen 80% der waffen die in Syrien eingesetzt wird ,aus einheimischer Produktion sein.

Die türkische Luftwaffe ist denke ich das Prunkstück der Armee, die in der region mit der von Israel die Stärkste ist. Über 100 f 35 Kampfflugzeuge werden dazu kommen.

Man hat auch vor die Armee in allen bereichen zu modernisieren. Mit England zusammen will man auch ein neues Kampfflugzeug entwickeln. Neue Kampfhubschrauber und Panzer werden auch in den nächsten jahren dazu kommen

Soweit ich weis hat die Türkei auch Airwacs zur Luftüberwachung. Die s400 der Russen werden sich auch segen lassen können.


Die Marine gehört auch zu den stärksten im Mittelmeer.

Unter Experten gehört diese armee locker zu den Top15 der Welt.


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 21:15
Zitat von lilitlilit schrieb:Türkei ist m.A.n. sehr unberrechenbar, vor allem skrupellos.
Und das nicht seit gestern:
Im Sommer 1974 landeten türkische Truppen auf der Insel Zypern.

Es folgten Massaker und Massenvertreibungen.
160.000 Zyperngriechen und 70.000 Zyperntürken verloren ihre Heimat. 1983 entstand der Türkische Föderativstaat von Zypern, der bislang nur von der Türkei anerkannt wurde.

Bei seiner völkerrechtswidrigen Operation hatte die Türkei, entgegen der Vereinbarung, auf modernes Rüstungsgerät der Nato zurückgegriffen

Irgendwie kommt mir das bekannt vor.

https://www.welt.de/geschichte/article159551802/Inkompetenz-der-tuerkischen-Armee-schockte-die-Nato.html


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Erdoğans Krieg in Syrien gegen die Kurden

27.01.2018 um 21:48
@Bishamon
@lilit
Ich kann den vorstoß der Türkei schon nachvollziehen. Man muss auch mal die dinge aus der türkischen perspektive sehen und nicht aus der Sicht der westlichen Presse.

Immerhin sind alle betroffenen NachbarLänder damit einverstanden und ich denke sie begrüßen sogar diesen Vorstoß.

Alle Länder die gegen einen Kurdistan sind begrüßen diesen Angriff. Die Pkk ( ypg) ist eine international anerkannte Terrororganisation die man nach 40 jahren krieg ausschalten möchte.


Im Syrienkonflikt wurden diese Kämpfer aufgerüstet und haben jetzt verstärkt die absicht einen eigenen Staat zu gründen.

Das kann und wird nicht zugelassen werden. Man kann nirgendwo auf der Welt einen Staat gründen ohne sich Feinde zu schaffen.

Nicht mal auf dem Nordpol würde das gehen. Die Anliegenden Staaten USA und Russland würden sofort angreifen.


Die Kurden müssen ihren Traum aufgeben wril es unrealistisch ist und nur Leid und Tot bringt in die Region. Sie haben ja eine gewisse Autonomie damit sollten sie sich tufrieden geben.


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