@Atrox Angestellte sind zum Teil Zielgruppe des Mindestlohns. Ist aber auch gar nicht wichtig, ob die davon profitieren. Die meisten wähler wollen ihn und wollen sogar, dass er erhöht wird.
Wie gesagt, heute wählt man nicht zwangsläufig nach 'was bringt mir was' sondern nach 'was finde ich richtig'.
Die Grünen fordern 12 euro mindestlohn oder mehr, undzwar sofort. Und die jungen Wähler finden das gut.
Im Osten findet man die erhöhung und den mindestlohn sogar besser als im westen.Trotzdem wählt im osten kaum einer grün und wenige SPD, sondern sie wählen AfD, die sich nicht zum Mindestlohn bekennt (die trauen sich nicht zu sagen, dass sie ihn nicht wollen, aber durch die blume sagen sie es schon).
Obwohl es da relativ viele arbeiter gibt, die davon profitieren würden.
Schlichtweg ist ihnen mindestlohn zwar wichtig, aber migration wichtiger, darum AfD.
Dass die SPD von rentnern gewählt wird liegt eben auch daran, dass arbeiter alt geworden sind und es nicht mehr so viele außerhalb vom osten (wo man nicht SPD wählt, sondern wenn, dann linke) gibt.
Mit der Forderung nach höherem Mindestlohn kann man jedenfalls Wählerstimmen gewinnen, wenn man sie kernig raushaut.
Machen die Grünen. Die sagen klipp und klar: 12 Euro mindestlohn, SOFORT. Nimmt ihnen keiner übel, umfragehoch, finden leute gut.
SPD unter Esken und Nowabo fordern 'perspektivisch' eine erhöhung aus 12 Euro und wollen mit der CDU darüber verhandeln, was man da für einen Kompromiss finden kann. Und wie ist das Echo auf diese SPD? Man wirft ihr einen Linksruck und Sozialismus vor, obwohl sie dinge fordern, die weit weniger radikal sind als das, was everybody's darling die Grünen erfolgreich fordern.
Fällt das hier niemandem auf?