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6.050 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Europa, SPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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02.08.2021 um 13:18
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Würde mich ihr ebenso anschließen, trotzdem dabei bleiben, dass die SPD langsam obsolet wird.
Zwischen 10-12% und obsolet liegen ganze Welten...

Das Ding ist: in einer zunehmend in Fraktionen zerfallenen Gesellschaft in der der versöhnende Kompromiss vor allem deshalb nicht mehr oder nur schwer möglich ist, weil er garnicht angestrebt wird, sind "Volksparteien" mit milieuübergreifenden Strukturen zwar ein Machtfaktor, wenn man sie zusammenhalten kann, ansonsten aber inhärent instabil.

Im Wesentlichen sind die großen Parteien Relikte aus dem vor-Internet-Zeitalter und waren hauptsächlich dadurch stabilisiert, dass sie als Informations-Koordinierungssystem langsam genug waren um nicht von den gruppendynamischen Fliehkräften auseinandergerissen zu werden. Innerparteiliche potenzielle Spaltungen konnten sich nicht realisieren, weil es mit Parteizeitschriften, Briefen und Parteitagen nicht realistisch möglich war, eine Abspaltung und Fraktionierung zu organisieren.

Das ist heute grundlegend anders, irgendwelche Interessengruppen die "ihr privates Stück vom Kuchen" aus der Partei herausholen wollen können innerhalb von Tagen zusammenfinden und sich koordinieren, und das führt eben dazu dass der Kompromiss quer durch die Gesellschaft auf einmal nur eine von vielen Optionen ist, und dabei nicht die Attraktivste. Dementsprechend zerbröseln die ehemals titanischen 45%-Klötze jetzt in lauter kleine Bröckchen von 8-12%.

Es ist auch kein Zufall, dass bei dieser Bröselei immer genau diese Größe rauskommt: Unter 5% will man sich nicht zerbröseln, deswegen hört das Zebrechen auf wenn man irgendwo zwischen der Fünf-Prozent-Hürde und zweimal 5% liegt, + Unsicherheitsfaktor.

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02.08.2021 um 13:21
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Es trifft aber genau so auf die Grünen und auch die SPD zu, dass das keine Arbeiterparteien mehr sind.
Vor allem die Grünen haben einen hohen Anteil an Akademikern
Da stimme ich Dir vollumfänglich zu. Beivden Grünen würde ich bei den Akademikern noch ein Stück weitergehen und den Staatsdienst mit aufnehmen. In der freien Wirtschaft ist es unter Akademikern nicht ganz so grün.


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nilsm ehemaliges Mitglied

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02.08.2021 um 13:29
@Johannes620
Klar, ich wollte nicht sagen, dass fast alle Akademiker die Grünen wählen, sondern dass die Grünen fast keine andere Wählerschaft haben.


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nilsm ehemaliges Mitglied

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02.08.2021 um 13:39
Und diese Tendenz sehe ich halt auch bei der SPD.
Ich kann es z.B. bei meinen Großeltern verfolgen, die waren seit über 30 Jahren SPD-Mitglieder mit allem was dazugehört.
Bgeoweh hatte das ganz schön beschrieben, weil genau das auf sie zutraf
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:vom Zeltlager oder der Bildungsfahrt für Jugendliche über irgendwelche Erwachsenenbespaßungsveranstaltungen bis hin zum Seniorennachmittag.
Der Großteil der Senioren die dabei waren, das sind ungefähr 20, sind aus der SPD ausgetreten und die treffen sich jetzt unabhängig von der Partei.

Viele fühlen sich nicht mehr von ihnen repräsentiert.
Leider konnte ich meine Großeltern noch nicht davon überzeugen die FPD zu wählen und sie wollen nun gar nicht wählen gehen ... :D


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02.08.2021 um 13:43
Zitat von nilsmnilsm schrieb:sie wollen nun gar nicht wählen gehen
Das ist der wirklich traurige Nebeneffekt der Sache. Die Leute haben den Glauben in die Politik weitgehend verloren.


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02.08.2021 um 13:53
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aber auf eine komplexere Welt treffen doch alle Parteien. Die komplexe Welt kommt doch nicht nur auf Sozialdemokraten zu.
Das klingt für mich so, wie der Löw Satz, man habe sich wegen Corona halt nicht so gut auf die EM vorbereiten können. Da habe ich mich auch gefragt: Und die anderen? Gilt das nicht für alle gleichermaßen?

Aus meiner Sicht leiden alle sozialdemokratischen Parteien daran, dass die automatische sozialdemokratische Wahlentscheidung der Geringverdiener wegfällt, sprich der klassenbewusste Arbeiter. Das hat Gründe, die die Veränderung der Arbeitswelt und die nachlassende Strahlkraft der Gewerkschaften mehr zu verantworten haben, als die Sozialdemokraten selbst. In Deutschland gräbt ihnen zusätzlich die Linke ein paar Punkte ab.

Der linksdrehende bildungsbürgerliche SPD Wähler von früher wählt dann heute eher die Grünen.

Allerdings haben sich ja auch Sozialdemokraten anderer Länder neu erfunden und wurden dafür belohnt, wie in Dänemark.

Und ob es den meisten Menschen schlechter geht als vor 10 Jahren vermag ich nicht zu sagen. Die Corona Effekte müsste man ja bei einer seriösen Betrachtung ausnehmen. Ich bin aber ziemlich sicher, dass viele Menschen glauben, ihnen ginge es schlechter als vor 10 Jahren.
Ganz genau, das betrifft alle Parteien, inklusive eben der Sozialdemokraten. Es ist ja bei anderen Parteien nicht anders, da wird dann auch behauptet, sie haben ihre Werte verraten, sie seien alle nur Selbstdarsteller die der Bürger nicht mehr interessiert und und und.

Das wäre schon statistisch argu unwarscheinlich, dass das überall in der westlichen welt in so ziemlich allen ländern und großen parteien gleichzeitig so ist.

Darum ist mein Punkt eben: Die Parteien sind eigentlich gar nicht so schlecht, wie sie es scheinen. Die politische Realität zwingt sie dazu,d inge zu tun, mit denen viele Menschen unzufrieden sind.

Das ist GERADE bei den deutschen Sozialdemokraten der Fall, weil sie in der misslichen lage sind, einerseits nicht regieren zu können, andererseits ohne sie lange Zeit gar keine Regierung möglich war.
Außerdem weil sie einerseits ihre Kernwerte gerne vertreten würden, andererseits neue Wählerschichten erschließen müssen die mit diesen Kernwerten weniger zu tun haben.


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02.08.2021 um 13:57
@Johannes620
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Nach meiner bescheidenen Beobachtung bin ichvzu dem Schluss gekommen das die Damen und Herren der Sozialdemokratie ihre Kernklientel ein wenig aus den Augen verloren hat.
Wer defniert sich denn schon noch als 'Arbeiter' ? Das waren früher mal an die 40%, im Prinzip SPD gebunden. Heute sind das vielleicht noch 5%. Kannste nix mehr mit reissen.

Der Typ, der bei einer Telefonhotline arbeitet, hat zwar ein Gehalt wie 'Arbeiter' fühlt sich aber, wenn es die Firma nur geschickt genug anfängt, als Teil eines smarten Startups. Das geht ja schon mit der Duzerei in der Anzeige los. Dann guckt er nebenbei auf sein iphone X und fühlt sich zu Unrecht als mindestens Mittelschicht. Der geht nicht zum Ortsverein, selbst dann nicht, wenn es gar keine schlechte Idee wäre. Aber die Leute, die er da antrifft, kennt er ja schon, aus dem Pflegepraktikum, das er mal abgebrochen hat.


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02.08.2021 um 14:03
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Darum ist mein Punkt eben: Die Parteien sind eigentlich gar nicht so schlecht, wie sie es scheinen. Die politische Realität zwingt sie dazu,d inge zu tun, mit denen viele Menschen unzufrieden sind.
@shionoro

Und die Realität zwingt die Parteien auch, solche Kanzlerkandidaten aufzustellen, die allesamt eine Begeisterung hervorrufen, wie ein Kaugummi unter dem Schuh?

Ich weiss nicht, ob vor vielen Jahren in der deutschen Politik ein Amthor, ein Hofreiter, eine Flinten Uschi, eine Eskens, ein Amthor, ein Scheuer, ein Kühnert, eine Baerbock, ein Walter Dingsbums, alle so weit gekommen wären. Das können doch wirklich nicht die Besten sein, nicht mal innerhalb ihrer Parteien.

Ein Laschet wäre auch vor 20 Jahren möglich gewesen, ohne dass ich ihm viel abgewinnen kann.


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02.08.2021 um 14:08
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Und die Realität zwingt die Parteien auch, solche Kanzlerkandidaten aufzustellen, die allesamt eine Begeisterung hervorrufen, wie ein Kaugummi unter dem Schuh?

Ich weiss nicht, ob vor vielen Jahren in der deutschen Politik ein Amthor, ein Hofreiter, eine Flinten Uschi, eine Eskens, ein Amthor, ein Scheuer, ein Kühnert, eine Baerbock, ein Walter Dingsbums, alle so weit gekommen wären. Das können doch wirklich nicht die Besten sein, nicht mal innerhalb ihrer Parteien.

Ein Laschet wäre auch vor 20 Jahren möglich gewesen, ohne dass ich ihm viel abgewinnen kann.
Die Realität zwingt KK sich auf eine Art und Weise zu verhalten, die dich dazu verleitet, auf sie einzudreschen.

Warum glaubst du denn, dass es heute größtenteils politiker gibt, die dir nicht gefallen? Und die, die es tun, wohl eher in der kleineren Opposition zu finden sind oder irgendwelche regionalen Platzhirsche?

Für meine Begriffe liegt es daran, dass die POlitik derer, die Dinge tun, die dir nicht gefallen, schlicht erfolgreicher ist als die derer, die das nicht tun.


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02.08.2021 um 14:17
@shionoro

Ich hab mal drüber nachgedacht, was Du gesagt hast und ich bin nicht ganz bei Dir, denn:

Die Politik der FDP gefällt mir. Daran kann es nicht liegen. Dennoch löst auch Herr Lindner bei mir nicht viel Positives aus, obwohl mir die vertretene Politik zusagt. Behalt's aber bitte für Dich, wird sind ja hier unter uns.

Die Politik der CDU finde ich auch nicht so grundverkehrt. Aber Herr Laschet? Uiuiui.

Sogar die SPD hat ja Ansätze. Das macht aber eine Frau Eskens nicht erträglicher. Wer zwingt die denn, derart aufzutreten.

Mit Baerbock fange ich jetzt gar nicht erst an.

Und das Herr Scheuer jetzt erfolgreicher wäre, weil er Dinge tut, die mir nicht gefallen, bezweifle ich so ein klitzekleines bisschen. Wem gefällt es schon, riesige Mengen Geld in den Sand zu setzen?


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02.08.2021 um 14:30
@sacredheart

Aber da siehst du doch: Es ist gar nicht die Politik, die da vertreten wird, sondern wie Politiker auftreten. Quer durch die Bank, selbst bei Parteien, die du gut findest (und da würde ich eben sagen, dass da Lindner und auch die AFD und Linke gewisse Vorteile haben, weil die rein aus der Opposition ballern können, auch wenn die Linke daraus nichts macht).

Ich gebe mal zwei Beispiele: Thierse und Kühnert und dann Merkel und Seehofer/Söder.

Ich erinnere mich daran, dass viele anti SPDler im Forum Thierse gut fanden, als einen der alten, aufrechten Sozialdemokraten. Warum sind nicht mehr in der SPD so? Weil du so als Politiker schnell keinen Erfolg hast.
Was bei manchen in der Bevölkerung als aufrichtig ankommt, kommt in der Partei als Verrat an. Denn die SPD weiß, dass solche Debatten ihr zwar schaden können (und die Partei spalten und beschäftigen, wenn sie besseres zu tun hat), ihr aber keine Wählerstimmen bringen können. Auch alle, die Thierse loben, werden niemals die SPD wählen, selbst dann nicht, wenn die es mit den LGBTQ themen und der PC ein bisschen lockerer angehen lässt. Damit stellt Thierse sich, unabhängig davon wie man seine Meinung findet, ins politische Abseits.

Bei Kühnert lief das anders. Kühnert hat etwas aufgegriffen, was viele in der Partei gespürt haben und damit rabbatz gemacht (anti groko), aber ist dann eingeschwenkt und hat die Reihen wieder geschlossen. Er hat sich damit kein politisches Kapital verspielt, sondern viel politisches kapital gewonnen. So viel, dass er in der Lage war, Esken und Borjans, die seine Linie vertreten, als Parteiführung durchzukriegen, obwohl Olaf Scholz das eigentlich wollte. Dadurch, dass kühnert austariert, wie weit er gehen kann, auch mal zurücksteckt, auch mal sachen vertritt, die ihm nicht passen, kann er ein erfolgreicher politiker sein.
Und das bringt letztendlich auch wählerstimmen ein, wenn man es schafft, einen konsens zu finden, wo man sowohl seine neue politische linie durchkrieg, aber dafür auch den segen der anderen linien in der Partei hat.
Das ist auch der große unterschied zu kühnert und wagenknecht. Wagenknecht stellt sich eben nicht hin und sagt, dass sie zwar nicht mit allem zufrieden ist aber grundsätzlich die Linke eine tolle Partei ist. Die schreibt ein Buch darüber, dass die Linke furchtbar ist und davor hat sie jahrelang nie den Konsens mit den anderen Parteiflügeln gesucht, weswegen sie auch politisch bedeutungslos geworden ist.

Jetzt Merkel und Seehofer/Söder als Tandem in der Flüchtlingskrise.
Da haben Seehofer und Söder gedacht, sie müssen das Land befrieden, indem sie am rechten Rand fischen. Merkel dachte das nicht. Merkel ist in beliebtheitswerten gesunken, bekam dresche von vorne und von hinten, hat sich aber trotzdem mit ihrem Kurs durchsetzen können, weil sie weiß, wie das politische spiel geht.
Am Ende mussten Seehofer und Söder weitestgehend auf ihren Kurs einschwenken, weil die Union zu zerbrechen drohte und ihre umfragewerte in Bayern auch nicht gut aussahen. Merkel hat immer dann, wenn sie in so einer situation war, zurückgesteckt. Beispielsweise durch den abtritt als CDU vorsitzende oder auch durch kursänderung in der Flüchtlingskrise.

Seehofer und Söder haben das letztendlich auch verstanden und haben ihr image und ihre haltung geändert, um politisch weiter überleben zu können.

Das müssen politiker so machen, wenn sie erfolgreiche politiker bleiben wollen. Wer das nicht kann, dem wird jede partei, unabhängig der ausrichtung, schnell die Tür zeigen.
Früher war das noch ein bisschen anders, weil einfach mehr gesagt werden konnte, weniger kameras da waren und die gesellschaft weniger fragmentiert war.


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02.08.2021 um 15:22
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer defniert sich denn schon noch als 'Arbeiter' ?
Da hast Du natürlich recht. Ich meinte damit auch eher den Bevölkerungsteil der mal die Schröder SPD gewählt hat.


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02.08.2021 um 16:19
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Sahra Wagenknecht hat es für Ihre Partei auf den Punkt gebracht.
Der normale Arbeiter ist eher konservativ, mochte aber ein gutes soziale Netz welches ihn als ARBEITER unterstützt. Das heißt nicht zu viel Abgaben vom Lohn, Aufstiegschancen für die Kinder, die Möglichkeit sich ein Häuschen und ein Auto sowie Urlaube leisten zu können. Kevins Enteignungsphantasien, Eskens Art, LGBT und Bleiberecht für alle ist nicht so des Arbeiters Thema.
Seh ich ganz genauso. Der Arbeiter von heute ist auch der Niedriglöhner im Einzelhandel, der Zeitarbeiter etc.. die "verdanken" den Mist aber Rot-Grün und das Vertrauen in die SPD ist bescheiden.

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/ingo-appelt-erklaert-kevin-kuehnert-die-spd-im-tv-talk-bei-markus-lanz-66663920.bild.html
Wenn nur die arbeitenden Männer gewählt hätten, hätte die AfD im Osten die absolute Mehrheit“, so Appelt, der seit 35 Jahren SPD-Mitglied ist. „Die wollen keinen Klimaschutz, die wollen Auto fahren, die wollen einen sicheren Arbeitsplatz, die haben Angst vor Migration.“ Appelts Warnung: „Wenn du als SPD nach links gehst, sagt die AfD: Juhu.“
Quelle: so


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02.08.2021 um 16:37
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Der normale Arbeiter ist eher konservativ, mochte aber ein gutes soziale Netz welches ihn als ARBEITER unterstützt. Das heißt nicht zu viel Abgaben vom Lohn, Aufstiegschancen für die Kinder, die Möglichkeit sich ein Häuschen und ein Auto sowie Urlaube leisten zu können. Kevins Enteignungsphantasien, Eskens Art, LGBT und
This.

Die SPD verliert einfach die Gruppe. Da redet man vom Arbeiter etc..

Sinnig wäre es von allen Beschäftigten zu sprechen, die losfahren, 35 bis 40 Stunden arbeiten, ihre Häuser abbezahlen etc....


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02.08.2021 um 16:40
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sinnig wäre es von allen Beschäftigten zu sprechen, die losfahren, 35 bis 40 Stunden arbeiten, ihre Häuser abbezahlen etc....
Die SPD Spitze tut auch nichts, um diese Menschen zu gewinnen. Oder zurück zu gewinnen. Lieber hechelt man, je nach Situation, Grünen, Linken oder CDU hinterher


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02.08.2021 um 16:41
Zitat von abberlineabberline schrieb:den Mist aber Rot-Grün und das Vertrauen in die SPD ist bescheiden
Wir können glaube ich ganz froh sein das die AfD so vorsichtig gesagt von unterschiedlichen Charakteren geführt wird. Wenn da Einigkeit herrschen würde hätten wir eine rechtere Regierung als uns lieb sein kann.

Es ist doch die größte Schwäche das es fast nur Berufspolitiker gibt. Der mangelnde Wechsel zwischen freier Marktwirtschaft und Politik ist doch mit Auslöser das so viele Beratungsfirmen mitmischen. Die natürlich auch eigene Interessen haben und durch die Beratung einfach durchdrücken können.

Mir wäre es schon lieb wenn ein Gesundheitsminister versteht was Ärzte brauchen, ein Wirtschaftsminister mal eine leitende Stellung in der freien Wirtschaft innegehabt hätte. Halt der Praxisbezug den ein Berufspolitiker gar nicht haben kann.


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02.08.2021 um 16:42
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sinnig wäre es von allen Beschäftigten zu sprechen, die losfahren, 35 bis 40 Stunden arbeiten, ihre Häuser abbezahlen etc....
Genau, Du hast es auf den Punkt gebracht.


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02.08.2021 um 16:47
Zitat von nilsmnilsm schrieb:Vor allem die Grünen haben einen hohen Anteil an Akademikern
Die Grünen waren nie arbeiterpartai
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die SPD Spitze tut auch nichts, um diese Menschen zu gewinnen. Oder zurück zu gewinnen. Lieber hechelt man, je nach Sutuation, Grünen, Linken oder CDU hinterher
Nein, was soll sie, auch machen? Kevinsckommunismuskiste zieht nicht.

Und wenn man die erreichten will, dann muss man eben nicht wie andere auf hippe Themen anspringen und mal links mal rechts schauen, auf der Suche nach Identität.

Naja ein Scholz der im Interview klar sagt, er weiß nicht was grade ein Liter Benzin kostet schafft auch keine Nähe


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02.08.2021 um 16:52
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Wir können glaube ich ganz froh sein das die AfD so vorsichtig gesagt von unterschiedlichen Charakteren geführt wird. Wenn da Einigkeit herrschen würde hätten wir eine rechtere Regierung als uns lieb sein kann.
Die AfD ist indiskutabel, bei deren neoliberalem Programm (um nur einen Punkt zu nennen) würde sich auch "der Arbeiter" und Geringverdiener gehörig umschauen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und wenn man die erreichten will, dann muss man eben nicht wie andere auf hippe Themen anspringen und mal links mal rechts schauen, auf der Suche nach Identität.
Absolut korrekt. Dabei hat und hatte man so grosse Vorbilder wie Schmidt, Brandt, Wehner, Bahr, Vogel, Lafontaine, Schily uva doch in den eigenen Reihen, bei denen man sich ein bisschen was abgucken könnte.
Inzwischen könnte man sarkastisch sagen, ist Frau Wagenknecht fast schon die letzte Sozialdemokratin. So schräg es auch klingt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Naja ein Scholz der im Interview klar sagt, er weiß nicht was grade ein Liter Benzin kostet schafft auch keine Nähe
Auch hier Zustimmung.


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02.08.2021 um 17:02
Zitat von abberlineabberline schrieb:ist Frau Wagenknecht fast schon die letzte Sozialdemokratin
Das klingt nicht schräg, das ist so.


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