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6.049 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Europa, SPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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03.06.2019 um 19:50
Zitat von knopperknopper schrieb:Was ist wenn in der Woche die Vertrauensfrage gestellt werden würde und hieraus Neuwahlen resultieren?
Wann wären die dann? Noch vor Weihnachten? :D
Spätestens Ende August. Und genau das ist das Problem - die SPD ist momentan personell nicht kampagnenfähig.

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03.06.2019 um 19:50
So einfach ist das nicht. Sogar die AfD musste sich eine Satzung geben und muss sich nach ihr richten, wenn die Parteibeschlüsse Gültigkeit bekommen sollen. Das regelt das deutsche Parteiengesetz

-> Wikipedia: Parteiengesetz (Deutschland)


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03.06.2019 um 19:52
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:So einfach ist das nicht. Sogar die AfD musste sich eine Satzung geben und muss sich nach ihr richten, wenn die Parteibeschlüsse Gültigkeit bekommen sollen. Das regelt das deutsche Parteiengesetz
Mir ist schon klar, dass man sich an seine Satzungen halten muss. Dass die Satzung hier aber 3 Monate Ladungsfrist für einen Parteitag vorsieht, ist ein hausgemachtes Problem der SPD und einfach nicht mehr zeitgemäß.


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03.06.2019 um 20:02
3 Monate ist wirklich sehr lange. Wahrscheinlich wollte man dadurch für eine Kontinuität in der Parteiarbeit sorgen, denn die Sozis waren immer ein sehr streitbares Volk, im Grunde ja auch kein Fehler im Sinn einer lebendigen Demokratie.

Die AfD hat in ihrer Satzung die Möglichkeit verankert, eine Ladungsfrist auf genau 1 Woche zu verkürzen, das andere Extrem also und extrem undemokratisch, denn mit einer so kurzen Ladungsfrist kann man die Parteibasis schnell und effektiv ausbremsen und dem Parteivorstand ermöglichen, auch die wichtigsten Beschlüsse unter sich auszukungeln.


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03.06.2019 um 20:04
Zitat von JebneetJebneet schrieb:. Ich wünsche linksliberalen Feministinnen viel Spaß bei der Verfolgung einer verrückten Identitätspolitik, die alles auf das Geschlecht und Hautfarbe reduziert.
Und Scholz sagte bei Anne Will dass es frauenfeindlich war (gg Nahles).
Ich dachte die Linke ist korrekter bei solchen Fragen, zumindest verkaufen die das so.


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03.06.2019 um 20:05
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Dass die Satzung hier aber 3 Monate Ladungsfrist für einen Parteitag vorsieht
Was für ein Glück, so kommt etwas Ruhe rein.


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03.06.2019 um 20:07
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und Scholz sagte bei Anne Will dass es frauenfeindlich war (gg Nahles).
Ich dachte die Linke ist korrekter bei solchen Fragen, zumindest verkaufen die das so.
"Muh Misoginy" ist doch nur die Schnellschuss-Antwort, um sich nicht mit den inhaltlichen Problemen befassen zu müssen. Genau wie "Muh Sigmar Gabriel" nach der letzten Bundestagswahl.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was für ein Glück, so kommt etwas Ruhe ein.
Ja, für die 5 Minuten, bis die Opposition merkt, dass sie nur eine Handvoll Abweichler bei einem Misstrauensvotum braucht, um den ganzen Schwachsinn hochgehen zu lassen. Dann wird man feststellen, dass man mal wieder die Initiative aus der Hand gegeben hat.


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03.06.2019 um 20:10
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Muh Misoginy
Ja, sehr schnelle Antwort...aber hey Klasse Entschuldigung für miese Leistung.
Nach der Männer Reinaissance werden wir eventuell auch solche Entschuldigungen haben.


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03.06.2019 um 20:14
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und Scholz sagte bei Anne Will dass es frauenfeindlich war (gg Nahles).
Linksliberale Identitätspolitik: Das Schlimmste, was dieser Zeitgeist jemals hervorgebracht hat. Linksliberale Feministinnen verteidigen sogar eine AKK aus dem einfachen Grund, dass sie eine Frau ist. Es ist einfach zu einfach, sich den politischen Problemen zu stellen. Nimm einfach Männer als Feind. Funktioniert immer.


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03.06.2019 um 20:17
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, sehr schnelle Antwort...aber hey Klasse Entschuldigung für miese Leistung.
Jetzt, nachdem sie gegangen ist, stellen sie sich alle hin und "bedauernd den Verlust" und verurteilen das Mobbing. Man fragt sich, wer da überhaupt gemobbt haben soll, wenn es die ganzen Talkshowlächler nicht waren.


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03.06.2019 um 20:19
@bgeoweh
Die Mobber haben halt kein Opfer mehr, bedauerlich...und die Freiwilligen haben einen Schritt nach hinten gemacht.


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03.06.2019 um 20:35
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Mobber haben halt kein Opfer mehr, bedauerlich...und die Freiwilligen haben einen Schritt nach hinten gemacht.
Ja wenn hat man denn jetzt als Stellvertreter? Den Wahlverlierer aus Hessen, Madame MV mit ihrer wuchernden Korruptionsaffäre, und Malu Dreyer, die bereits so krank ist, dass sie mit dem Rollstuhl bis vor die Bühne gefahren wird. Das letzte Aufgebot.


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03.06.2019 um 23:33
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Man fragt sich, wer da überhaupt gemobbt haben soll, wenn es die ganzen Talkshowlächler nicht waren.
Die derzeit übelste Type der SPD ist Sigmar Gabriel. Das ist der Höcke der Sozis, eine janz fiese Möp. Ein Nestbeschmutzer ohne Selbstdisziplin.

Schade, dass sich auch Herr Nuhr nun mit Kritik im Stil des Boulevard als ernst zu nehmender Comedian verabschiedet.
Er bezeichnete den Juso-Chef in der ARD als einen „pausbäckigen Studienabbrecher“. In seiner Sendung „Nuhr im Ersten“ ging er sogar noch weiter: „Aber das ist Demokratie, wenn nicht Experten diskutieren, sondern ein ungelernter Kevin, der nichts von der Welt kennt, außer seinen Parteiapparat.“
Nunja, Herr Kühnert ist eben pausbäckig. Nuhr sieht eher magenkrank aus. Äußerlichkeiten sind Geschmacksache.
Kühnert hat sein Studium abgebrochen. Andere haben erst gar nicht angefangen, wieder andere ihre Doktorarbeit dreist gefälscht. "Studienabbrecher" als gehaltvolle Kritik? Die Reihen vornehmester Genies, die einen sehr gewundenen Lebenslauf hatten und haben ist sehr lang und der Status "kein Studium" ist mal so völlig ohne jede Aussagekraft. Hätte Kühnert z.B. Biologie studiert, wäre er kein Studienabbrecher. Wäre er aber allein deswegen dann eher ein Fachmann für sozialistische Ideen?


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03.06.2019 um 23:43
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Er bezeichnete den Juso-Chef in der ARD als einen „pausbäckigen Studienabbrecher“. In seiner Sendung „Nuhr im Ersten“ ging er sogar noch weiter: „Aber das ist Demokratie, wenn nicht Experten diskutieren, sondern ein ungelernter Kevin, der nichts von der Welt kennt, außer seinen Parteiapparat.“
Recht hat er, der Nuhr...
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Nunja, Herr Kühnert ist eben pausbäckig. Nuhr sieht eher magenkrank aus. Äußerlichkeiten sind Geschmacksache.
Die anderen Aussgen passen viel besser und sind wichtiger..
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Andere haben erst gar nicht angefangen, wieder andere ihre Doktorarbeit dreist gefälscht.
Ich kenne kaum welche deren Lebenswege auf "Studienbabrecher" läuft. Also die meisten Studienabbrecher lernen ja doch noch einen Beruf.

Was Doktorarbeiten und Fäschlungen angeht, naja, eigentlich war es nur bei einer richtig dreist, beim Rest waren es Fußnoten.

aber das ist auch gar nicht so das Wesentliche. Tatsache ist der Kevin ist weit weit Weg von der Lebensrealität von großteil der Menschen die ihre Schule abgeschlossen haben und eben ihr "Leben" bestreiten.
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:"Studienabbrecher" als gehaltvolle Kritik? Die Reihen vornehmester Genies, die einen sehr gewundenen Lebenslauf hatten und haben ist sehr lang und der Status "kein Studium" ist mal so völlig ohne jede Aussagekraft.
Doch beim Kevin durchaus, eben weil es ausser einem STudienabbruch nix zuende gebracht hat. Was sagt das über seiner Persönlichkeit aus?
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Hätte Kühnert z.B. Biologie studiert, wäre er kein Studienabbrecher
... Fahrradkette, Fahrradkette..
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb:Wäre er aber allein deswegen dann eher ein Fachmann für sozialistische Ideen?
Nein aber er hätte damit den Nachweis gebracht sich Wissenschaftlich mit Fragestellungen auseinanderzusetzen.


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03.06.2019 um 23:47
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Doch beim Kevin durchaus, eben weil es ausser einem STudienabbruch nix zuende gebracht hat. Was sagt das über seiner Persönlichkeit aus?
Das sagt weniger über Kühnert persönlich aus als über die disfunktionale Art und Weise, wie Politik als Beruf bei uns seit geraumer Zeit funktioniert. Und ich bin kein Freund von Kühnert. Klar ist aber auch, dass man nicht gleichzeitig realistisch fordern kann, dass junge Leute früh anfangen, sich in der Politik zu engagieren, und gleichzeitig noch ein Vollzeitstudium weiter- oder zu Ende führen. JuSo-Chef ist halt irgendwann auch ein Vollzeitjob, bei dem es mit 40 Wochenstunden vermutlich auch nicht getan ist.

Aber mit diesen "Standards" dreht man es eh, wie man es gerade braucht, um billig unter der Gürtellinie zu treffen. Akademikern wirft man "Kreissaal, Hörsaal, Plenarsaal" vor, bei einem Martin Schulz macht man sich darüber lustig, dass er kein Abitur hat und "nur" gelernter Buchhändler ist.


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04.06.2019 um 00:14
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Klar ist aber auch, dass man nicht gleichzeitig realistisch fordern kann, dass junge Leute früh anfangen, sich in der Politik zu engagieren, und gleichzeitig noch ein Vollzeitstudium weiter- oder zu Ende führen.
Doch, das geht, in der Politik engagieren ist erstmal kein Vollzeitjob. Ist ja nicht so als würden nach 4 Wochen Vollzeitmandate etc verteilt.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:uSo-Chef ist halt irgendwann auch ein Vollzeitjob, bei dem es mit 40 Wochenstunden vermutlich auch nicht getan ist.
jaja irgenwann. Was auch irgendwie was sagt wie die Jugendorganisationen ihre Leute wählen..

quote=bgeoweh id=25178151]Aber mit diesen "Standards" dreht man es eh, wie man es gerade braucht, um billig unter der Gürtellinie zu treffen. Akademikern wirft man "Kreissaal, Hörsaal, Plenarsaal" vor, bei einem Martin Schulz macht man sich darüber lustig, dass er kein Abitur hat und "nur" gelernter Buchhändler ist.[/quote]

Tja, immerhin nicht sein Alkoholproblem.


aber mal ganz Ehrlich, in welchen Lebenaspekten würdest du denn einem wie dem Kevin "Vertrauen"?


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04.06.2019 um 00:17
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:aber mal ganz Ehrlich, in welchen Lebenaspekten würdest du denn einem wie dem Kevin "Vertrauen"?
In gar keinem, aber das liegt nicht an seinen Abschlüssen oder dem Mangel daran, sondern an dem verqueren Mottenkisten-Marxgedöns, was er so absondert. Da findet sich genug Material für Jahrzehnte der Kritik, da muss man sich nicht auf die persönliche Ebene begeben.


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04.06.2019 um 00:38
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:verqueren Mottenkisten-Marxgedöns
Eine viel öffentlicher Diskussion über marxsche Gesellschaftstheorie wäre nur zu wünschen. Dann würden sich viele der Aktualität bewusst und das Mottenkisten-Image wäre endlich weg. Da eine jüngere Generation die Beissreflexe des Kalten Krieges nach und nach ablegt und die zu Unrecht verteufelte Kritik der bürgerlichen Gesellschaft entstigmatisiert wird, ist dies auch zunehmend möglich. Sobald die verqueren Leninisten aus der Linkspartei ausgestorben sind, gibt es vielleicht auch mal eine Chance auf eine fundierte und emanzipative postkapitalistische Bewegung ohne dem identitätspolitischen Proletarier-Popanz der Bolschewiki.


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04.06.2019 um 00:42
Zitat von Orig.NathanOrig.Nathan schrieb am 29.05.2019:Die SPD muss sich komplett häuten, weg mit Gabriel, weg mit Nahles, her mit den jungen Leuten und ihren erfrischenden Ideen.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Die SPD muß sich nun erst einmal besinnen und zu ihren Kernkompetenzen zurückkehren..
"Jupp", "Berta" und "Heinz-Josef" vom "SPD-Ortsverein Ruhrpott", hätten aber mmn auch schon längst mal erkennen müßen, das man "Bundes-und Weltpolitik" nicht ohne referenzen wie (wenn möglich) einem Politikstudium, am besten noch "BWL" und "Jura" dabei, praktizieren kann, respektive mit einem hauptschulabschluß den man später auf der bbs bekam (wie ich), nicht zu einem Bundesminister in einem der bereiche ernannt werden kann.

Dies ist mmn einer der knack-oder eher "reibungspunkte" der SPD-führung und ihrer basis,
seit sie seit 1949 bundesweit mitmischen wollte und dabei erkennen mußte, das man beim großen politikbuiseness salonfähig auftreten muß, und nicht sry. proletenmäßig auftreten kann.

Parteiintern war das stets ein image, das man bundesweit wie eine fahne glaubwürdig vor sich her tragen konnte, aber sowohl auf politischem wie auch auf dilpomatischen parkett, kann man nicht so aufreten.

Auch wenn der damalige Bundeskanzler Schröder auf lustige art bei einer autogrammstunde damals im "ortsverein-jargon" ruft..."holl mer mal ne flasche bier sonst streik ich hier...",
zeigt sich da mmn eine gewiße dikrepanz zwischen "denen da oben...und denen da unten".


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04.06.2019 um 04:05
Zitat von aeroaero schrieb:"Jupp", "Berta" und "Heinz-Josef" vom "SPD-Ortsverein Ruhrpott", hätten aber mmn auch schon längst mal erkennen müßen, das man "Bundes-und Weltpolitik" nicht ohne referenzen wie (wenn möglich) einem Politikstudium, am besten noch "BWL" und "Jura" dabei, praktizieren kann, respektive mit einem hauptschulabschluß den man später auf der bbs bekam (wie ich), nicht zu einem Bundesminister in einem der bereiche ernannt werden kann.

Dies ist mmn einer der knack-oder eher "reibungspunkte" der SPD-führung und ihrer basis,
seit sie seit 1949 bundesweit mitmischen wollte und dabei erkennen mußte, das man beim großen politikbuiseness salonfähig auftreten muß, und nicht sry. proletenmäßig auftreten kann.
Das ist aber nicht richtig. Ein "Politikstudium" wie das, welches Klein Kevin nicht einmal abgeschlossen hat, qualifiziert noch lange nicht dazu, ernsthaft Politik für die Bürger zu machen. Das ist erst eine neue Auffassung, dass man irgendwas studiert haben müsse, um Politiker sein zu können.

Ich komme aus einer Zeit, in der man umgekehrt sagte, dass vor allem Menschen mit Lebens- und Berufserfahrung dazu berufen werden sollten, Politiker zu werden. Und es gab gerade in der SPD durchaus fähige Leute, die kein Studium hatten.

Georg Leber zum Beispiel besuchte lediglich die Hauptschule und wurde dann Maurer. Später wurde er Bundesminister für Verkehr und dann Bundesminister für Verteidigung und führte seine Ministerien nicht schlecht. Auch konnte man sein persönliches Auftreten nicht kritisieren. Bundestagsvizepräsident und Mitglied des Europaparlaments waren weitere Stationen seiner Karriere, ebenso wie Unteroffizier in der Luftwaffe. Nein, ein Studium hatte dieser Mann nicht nötig.

Oder nehmen wir den berühmten Holger Börner, ebenfalls SPD ("Dachlatte"). Er besuchte Haupt- und Realschule und wurde Betonfacharbeiter.

In der SPD wurde er nicht nur Juso-Vorsitzender und später Bundesgeschäftsführer, er wurde auch Bundestagsabgeordneter und hessischer Ministerpräsident und als dieser auch Bundesratspräsident. Und das alles ohne Studium.

Vergleiche ich Börner und Klein-Kevin sehe ich nur bei einem Format und Substanz.

Friedrich Ebert, ebenfalls SPD, hat nicht einmal die Gesellenprüfung abgelegt, er war Sattler, und doch wurde er eines Tages Reichspräsident. Und SPD Vorsitzender.

August Bebel war nur "einfacher Arbeiter," und doch zollten ihm unter anderem Otto von Bismarck und Friedrich Engels hohen Respekt und verglichen ihn mit Demosthenes. Persönlichkeit und Bildung waren damals nicht von einem Hochschulzeugnis abhängig.
„Für Bebel war der Reichstag tatsächlich das Hohe Haus, das er nur in Feiertagskleidung betrat, weil hierher das Volk seine Besten, jedenfalls die schicken wollte, die sein Vertrauen genossen und seine Interessen vertreten sollten.“
So schreibt Philipp Scheidemann über das Auftreten Bebels. (In der Schraepler Biographie).

Derselbe, Philipp Scheidemann, kam ebenfalls aus einfachen Verhältnissen und war Buchdrucker. Unvergessen ist er, da er die Republik am 9.11.1918 ausrief. Fraktionsvorsitzender der SPD, Oberbürgermeister, sogar Reichsministerpräsident (eine kurze Zeit lang Titel des Regierungschefs) waren seine Stationen, alles ohne Studium.

Nicht nur die SPD kann auf eine lange Tradition herausragender Persönlichkeiten zurückblicken, die kein Studium aber eben Persönlichkeit hatten.

Klein-Kevin hat weder noch.


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