Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Multikulti

2.146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Multikulti ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Multikulti

25.02.2020 um 11:55
Zitat von MotMot schrieb:hinterfragen inwieweit die deutsche Kultur tatsächlich für Frieden einsteht?
Völker innerhalb und ausserhalb Europas haben da in der Vergangenheit eher unschöne Erfahrungen machen müssen.

Anzeige
melden

Multikulti

25.02.2020 um 11:58
Zitat von abberlineabberline schrieb:Mord ist immer schlimm, aber wenn die Familie das aus Gründen der "Ehre" noch unterstützt, setzt das nochmal eins drauf. Auch gilt bei uns der Mann nicht als ehrenwerter, weil er Frau und Mädchen der Familie "im Griff" hat, siehe Artikel oben.
Tja es ist aber schlimm wenn scheinbar die "alte" Legitimation eben akzeptiert wird, innerhalb der Community (Ein angebliches Problem bei den Clans ist ja, das alles es akzeptiern niemand Aussagen wird, und so passiert etwas das man es im Grunde weiß. aber nix machen kann, wie schon bei Al Capone)


https://www.cicero.de/kultur/Identitaetspolitik-seyran-ates-islam-religionsfreiheit

Ja die Frau hetzt halt immer..

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/beifall-fuer-den-ehrenmord-lehrer-sind-nicht-ueberrascht/587248.html

Ist alt, aber es war wohl der Spektakulärste Mord in dieser Thematik. Und da ist doch das Problem oder Unterschied zu den anderen "Morden" Zum Paradox bei "Ehrenmord" heißt es Mord ist Mord..? Wie sieht das bei Hassverbrechen aus? Da wollen wir doch auch den Unterschied herausstellen zum sagen wir mal vereinfacht "Standard Raubmord"?
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Manchmal frage ich mich halt, wie kann man "Multikulti" mit den Deutschen verbinden? Also was kann das resultat daraus sein?
Denn es scheint ja nicht immer einfach zu sein, sich zu integrieren und auch die Kultur mitein zu beziehen.
Der Witz wäre ja das auch die "Eingewanderten" Multikulturelle Leben.. also gerne der Mensch aus dem Mittleren Osten mit dem Asiaten. oder den Slawen, Afrikaner und vis a vis...

In Berlin hatte ich ja gestern Erfahren klappt das nicht immer, weil da Antisemiten sich an Juden stören. Man könnte von einem Konflikt reden.. aber der Senat findet es halt Wichtig das die AL Kuds Antisemitsmus Marsch den Kudamm blockiert.. da fehlte dann im gegensatz zu den Demos der Rechten der Mut in den Ablauf reinzugreifne durch Routenvorgaben etc.. aber das nur ein Beispiel für die Inkosequenz des Staates bzw vor allem Berlin die Leitlinien aufrecht zu erhalten.


1x zitiertmelden

Multikulti

25.02.2020 um 11:58
@Fedaykin
Was Du als „ so läuft das eher selten ab „ bezeichnest passiert jeden Tag, massenhaft. Es ist wohl eher selten, dass es überhaupt nicht klappt.


1x zitiertmelden
Mot ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Multikulti

25.02.2020 um 11:58
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und das soll die "Bereicherung" durch Multikulti sein? Frieden, an sich eine Selbstverständlichkeit?
Die heute lebenden Deutschen sind für ihre Schlachten wie in Gangs of New York bekannt.
Lenkst du jetzt von "Gemeinsamkeiten" zu "Bereicherungen" aus? Schöner Strohmann. Den darfste selbst abfackeln oder ausfüllen. Wie du magst. ;)


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Multikulti

25.02.2020 um 12:02
Ich beobachte eine zunehmende Entislamisierung von Muslimen in Deutschland. Da wünscht der Schiit dem Sunniten vor dem evangelischen Gemeindezentrum "Frohe Weihnachten", nachdem sie vorher zusammen anlässlich einer Adventsfeier christliche Weihnachtslieder gesungen haben, von kopftuchlosen Afghaninnen und Iranerinnen zubereitetes Schmalzgebäck und Glühwein konsumiert haben. Nordfriesland macht Muslime kaputt! Mohammed rotiert im Grabe.


2x zitiertmelden

Multikulti

25.02.2020 um 12:06
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:In Berlin hatte ich ja gestern Erfahren klappt das nicht immer, weil da Antisemiten sich an Juden stören.
@Fedaykin
Ist es echt noch so schlimm in Berlin?
Wow. Dachte da wäre es halbwegs ruhig.


1x zitiertmelden

Multikulti

25.02.2020 um 12:11
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich beobachte eine zunehmende Entislamisierung von Muslimen in Deutschland. Da wünscht der Schiit dem Sunniten vor dem evangelischen Gemeindezentrum "Frohe Weihnachten", nachdem sie vorher zusammen anlässlich einer Adventsfeier christliche Weihnachtslieder gesungen haben, von kopftuchlosen Afghaninnen und Iranerinnen zubereitetes Schmalzgebäck und Glühwein konsumiert haben. Nordfriesland macht Muslime kaputt! Mohammed rotiert im Grabe.
Jepp, und im Rheinland sind die schon karnevalisiert:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/karneval/karneval-2020-muslim-gruendet-karnevalsverein-orient-okzident-express-buttermilch-statt-bier_aid-48580959


1x zitiertmelden

Multikulti

25.02.2020 um 12:11
@abberline
Zitat von abberlineabberline schrieb:Mord ist immer schlimm, aber wenn die Familie das aus Gründen der "Ehre" noch unterstützt, setzt das nochmal eins drauf.
Ja, Mord ist immer schlimm. Aber ich verstehe nicht, warum es nur dann nochmal eins drauf setzt, wenn die Familie das aus Gründen der ''Ehre'' unterstützt?
Wenn einer aus anderen Gründen, zB. aus rassistischen und rechtsextremen Gründen, mordet, setzt das denn nicht ebenfalls noch eins drauf? Warum soll man das eine schlimmer bewerten werden als das andere? Mord ist doch Mord, ganz gleich welche Gründe dazu geführt haben, oder verstehe ich da was falsch?


1x zitiertmelden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Multikulti

25.02.2020 um 12:16
@peekaboo

Wenn der Muslim meuchelt, dann ist das immer noch was anderes, als wenn der anständige Deutsche mordet. Allein, ich fürchte, dem Opfer ist es egal. Der Justiz sollte es auch egal sein.


1x zitiertmelden

Multikulti

25.02.2020 um 12:16
Zitat von MotMot schrieb:Gibt viele dieser Diversity Kurzfilme auf YT. Ist nur ein Beispiel von vielen:
Mega, was lerne ich da über die Kultur? In erster Linie das fast alle sich nur auf der "Untersten Stufe" der Pyramide überschneiden.
Zitat von MotMot schrieb:Ein guter Einstieg wofür? Für die Trash-Movie-Kultur? Das ist doch Spam...
Wieso? ES ging doch um Spielfilme die nicht von westlichen Regiesseure etc stammen. Du musst dazu den Kontext der Debatte sehen.

Nein es ging da nich tum "Schulfernsehen"
Zitat von MotMot schrieb:Sind alles Straftaten in Deutschland. Kultur sei dank. ;) Bei Beschneidungen bin ich mir gerade nicht sicher...
Sollte man Meinen, warum wurde dann überhaupt Debattiert. Nein Beschneidungen sind ja erlaubt, weil es nur um "Männliche" Kinder geht, die haben noch nciht so eine Starke Lobby. Bei Frauen wurde es ja in großer Internationaler Kampagne geächtet.

Ne wird es nicht, nur das die eine Form des Mordes man sich zusätzlich importiert. Und da ist doch der Sinn dahinter Fraglich ob sowas schlau ist. Und ja leider gibt es Kulturen wo bestimmte Formen des Mord /Tötens. eben als "richtig" Erachtet werden..das wollen wir ja nicht leugnen. Und wie verhalten sich Menschen die aus diesen Kulturen geprägt wurden. Vergessen wir nicht das das meiste der Kulturellen prägung durch Erziehung ist.. das sieht man eigentlich ganz gut in der Geschichte wenn man gerade Kinder und Jugendliche wunderbar jeglicher gewünschten Ideologie anpassen konnte und Regime sich da Linientreue herangezogen haben....

Ich finde da sollte man eben nicht naiv glauben das alle einfach so die Umschwenken...
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Hier wird aber das eine als offenbar mit unseren Werten kompatibel dargestellt und das andere nicht. DAGEGEN verwehre ich mich. Also lass es, mir Relativierung zu unterstellen. Danke.
Zitat von MotMot schrieb:Wie die Bezeichnung "KURZfilm" bereits besagt, KURZ gehalten und auf das Wesentliche reduziert. Zugegeben, der WDR glänzt gerade nicht mit den besten Beispielen und Fragen, aber es war das einzige deutschsprachige Vid das ich kurzerhand gefunden habe.
Mit der Kulturproblematik hat das nur am Rande was zu tun gehabt. Allgemeinplätzchen.. die wie gesagt sich auf die Unterste Stufe der Pyramide im schnitt beziehen, hurrah was haben alle GEmeinsam ? Das Existenzielle.
Zitat von DoorsDoors schrieb:"Religionsbasierte Justiz" betrifft sicherlich bayrische Kruzifix-Urteile, nehme ich mal an.
schade ist schwach wenn man es extra so falsch sehen möchte..

https://www.focus.de/politik/deutschland/islamisches-recht-in-deutschland-darum-wird-die-scharia-auch-in-deutschen-gerichten-angewendet_id_9387189.html
Zitat von DoorsDoors schrieb:Zwangsverheiratung kommt in den besten Familien vor: Du hast ein Kind von ihm - dann heirate ihn gefälligst auch. Was sollen die Leute denken! Nicht jede Eheschliessung ist freiwillig und "liebesbasiert".
LOL, auch hier bewusste Falschverstehen. Eigentlich ist klar das zwangsehen etwas anderes beinhalten als deine "Umstandsehen" wobei acuh dort mit ein "Zwang" im juristishcen Sinne nicht bekannt ist.. Oder ist das bei euch im Norden noch so üblich mit Flintenhochzeiten.


1x zitiertmelden

Multikulti

25.02.2020 um 12:19
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Also das sind laut dem Film die Multikulti Gemeinsamkeiten?
Dies soll ohne Migration nicht möglich sein oder nicht vorkommen?
Rofl, der WDR mal wieder, da hat mir die Frage gefehlt: wer hat eine Oma die Motorrad fährt?
Wer traut sich nicht auf eine Achterbahn?
Wer musste in seinem Leben häufig zurückstecken?
Wer hat schon mal was geklaut?
Wer ist gerade total verliebt?
Wer fühlt sich einsam?
Wer hat jemanden verloren?
Wer ist ein Morgenmuffel?
Wer will friedlich miteinander leben?
Ja, beeindruckend... fehlt nur noch die Frage. Wer hatte schon mal Hunger oder Stuhlgang.

Ich denke da müsste man doch etwas umfassender das Thema angehen um etwas zu beweisen.


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Multikulti

25.02.2020 um 12:19
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Jepp, und im Rheinland sind die schon karnevalisiert:
Das habe ich auch schon mit Entsetzen festgestellt.


IMG 5960-1440x720-1160x580-c-default


"Bereits zum zweiten Mal fuhren Juden, Katholiken, Protestanten und Muslime nun schon auf dem zehn Meter langen Gefährt vier Kilometer durch das Zentrum der NRW-Landeshauptstadt. Und zwar als einer der ersten Wagen des kilometerlangen Umzugs, der unter dem Motto »Unser Rad schlägt um die Welt« stand.

Botschaft Auf den rechtsextremen Anschlag in Hanau hatten die Mitfahrer eine deutliche Antwort: »Unsere Botschaft an die Hetzer, auch die aus den Reihen der AfD: Wir stehen mit dem Toleranzwagen für eine plurale, weltoffene Gesellschaft und werden Euch und Eurem Gedankengut keinen Platz lassen. Karneval ist bunt, nicht braun«, so formulierte es Walther Schuhen, Brauchtumsmanager der Düsseldorfer Jüdischen Gemeinde."

Quelle und ganzer Artikel: https://www.juedische-allgemeine.de/unsere-woche/zeichen-fuer-zusammenhalt-2/

Jetzt nehmen uns Juden und Muslime auch noch unseren urdeutschen Karneval weg! Wo ist der Höcke, wenn man ihn mal braucht?


1x zitiertmelden

Multikulti

25.02.2020 um 12:21
Zitat von MotMot schrieb:? Waffenexporte, vor allem in nicht Nato Länder, sehe ich nicht gerade als friedensfördernd an, und wenn dann entsprechende Flüchtlinge in Deutschland genau deswegen landen und die Kultur "aufwirbeln" kann man im Prinzip den "besorgten Bürger" auch nur zynisch zu seiner "Heuchlerkultur" gratulieren.
Tja, du wolltest doch Faktenbasiert bleiben. Finde erstmal den Unterschied zwicshen IN Frieden Miteinandere leben in einer Gesellschaft, und dann noch den Unterschied zu anderen "Konflikten."

Dann ist die Aussage falsch die meisten Exporte auch noch Außerhalb der NATO stattfinden, noch das es irgendwas mit dem Frieden zu tun hätte..

Und die Entprechende Flüchtlinge verdanken wir Putin, Assad und dem Iran...Also so spielen wir dann auch nicht.


1x zitiertmelden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Multikulti

25.02.2020 um 12:22
@Fedaykin

Eine Beobachtung, die HelferInnen von Geflüchteten verstärkt machen: Frauen, die in ihrem Herkunftsland auf familiären/gesellschaftlichen/religiösen Druck hin heirateten, trennen sich hier oft recht schnell von ihren Männern, wenn ihr Asylverfahren erst einmal abgeschlossen ist. Offenbar lernen sie schnell. Schneller, als ihren Männern lieb ist.


1x zitiertmelden

Multikulti

25.02.2020 um 12:22
Zitat von DoorsDoors schrieb:Warum sollte ich ein ganzes "Volk" "beschützen wollen? Wer ist denn "das Volk"? Und vor allem - wer nicht? Vor wem soll ich irgendein Volk, das nicht mein Eigentum ist ("eigenes Volk") beschützen? Und wie?
Atombomben werden gebaut, um das eigene Volk zu beschützen…
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ach ja, die "kulturelle nationale Identität" - das ist auch schon wieder so ein Wortpudding, der sich nicht an die Wand nageln lässt. Unfassbar, sozusagen.
Dann sagen wir einfach, das junge Menschen eine Identität benötigen. Freut mich wenn du da schon rausgewachsen bist!
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wir haben doch ein Nebeneinander von (Sub)Kulturen. Seit Jahrhunderten. Kultur ist beispielsweise auch immer eine Klassenfrage. Nicht eine Frage der Nationalität.
Erzähl das den Rechtsradikalen und nicht mir. Da wirst du auf Granit stoßen, also lass dir was besseres einfallen.
Zitat von DoorsDoors schrieb:"Volkszugehörigkeit" bedeutet doch nicht zwangsweise irgendwelche Gemeinsamkeiten, irgendeine "Nationale Identität" oder gar "Mentalität".
Für manche schon
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich bin der Meinung, dass ein Staat aus den Menschen besteht, die darin arbeiten, ihre Steuern bezahlen, sich an die Gesetze halten und wählen gehen. Ist meine persönliche Meinung. Wo die Leute herkommen, was sie glauben oder wie sie aussehen, ist mir dabei völlig wurst und schert mich herzlich wenig.
schön, dann hast du das eben abgelegt, es ist aber ein Fehler davon auszugehen, dass das bei jedem so ist…
Zitat von DoorsDoors schrieb:Eine "einheitliche Kultur", eine "homogene Gesellschaft" gab es hierzulande höchstens scheinbar und auch nur unter erheblichen Zwängen. aber selbst da existierte Unterschiede zwischen "oben" und "unten", zwischen Geschlechtern, Religionen und Regionen. Es gibt und gab halt gewisse Berührungspunkte, temporäre oder punktuelle Gemeinsamkeiten - aber mehr glücklicherweise auch nicht.
genau, es gab Berührungspunkte, das die Gesellschaft gesellschaftsfähig gemacht hat, aber wenn die Kulturen zu weit auseinander sind und es keine Berührungspunkte gibt… dann sollte man sich etwas gutes einfallen lassen, denn manche brauchen ihre Identität… bis sie das mal hoffentlich ablegen…
Zitat von DoorsDoors schrieb:Welche Kultur hat der schwule Emo mit dem dachdeckenden Neo-Nazi gemein?
Die Vorliebe für dicke Latten?
Da gibt es bestimmt einige berührungspunkte, music vielleicht, fernsehen, soziale medien…
Zitat von DoorsDoors schrieb:Welche Gebräuche hat der nordfriesische Halligbewohner mit dem oberbayrischen Bergbauern gemein?
Das Kassieren von EU-Förderung?

Welche Werte haben VW-Bosse und ihre Putzfrauen Ayse und Fatima gemein?
Penible Sauberkeit?

Welche Sitten haben katholische Kinderschänder und autonome Autoabfackler gemein?
Kerzen anzünden?

Das hiesse Regionen, Klassen, Geschlechter, Subkulturen etc., vor allem aber die Tatsache, dass es Individuen gibt, völlig ausser Acht zu lassen.
Es kommt ja wie gesagt auf die Berührungspunkte an und wenn die Fehlen… dann sollten ein paar gute Konzepte her.


4x zitiertmelden

Multikulti

25.02.2020 um 12:24
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Was Du als „ so läuft das eher selten ab „ bezeichnest passiert jeden Tag, massenhaft. Es ist wohl eher selten, dass es überhaupt nicht klappt.
Sehe ich nicht das es Massenhaft so abläuft. Massenhaft geben Leute ihre Kultur und ihr Wertesystem freuen sich über die Liberalität des Individuums?
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich beobachte eine zunehmende Entislamisierung von Muslimen in Deutschland. Da wünscht der Schiit dem Sunniten vor dem evangelischen Gemeindezentrum "Frohe Weihnachten", nachdem sie vorher zusammen anlässlich einer Adventsfeier christliche Weihnachtslieder gesungen haben, von kopftuchlosen Afghaninnen und Iranerinnen zubereitetes Schmalzgebäck und Glühwein konsumiert haben. Nordfriesland macht Muslime kaputt! Mohammed rotiert im Grabe.
Das mag subjektiv so erscheinen zumindest so wie du es aus dem Norden erzählst. Generell sehe ich das interessanterweise eher in Kleineeren Lebensräumen, Orten, kontra Ballungszentren

Wobei ist das was bei dir nicht passiert dann ehe rdas Ende des Multikultur? Haben wir da nicht eher die Tanskulturelle vermischung?

Aber in beiden Fällen ist das eher Subjektiv denn Statistisch wird es nicht gestützt, und als Bonus forciert man sich auch noch mit der Ditib..


1x zitiertmelden

Multikulti

25.02.2020 um 12:26
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:st es echt noch so schlimm in Berlin?
Wow. Dachte da wäre es halbwegs ruhig.
Ach bitte seit 25 Jahren marschieren die da jedes Jahr. Allerdings darf man keine Flaggen mehr verbrennen. DAs wird eine Lehre sein. Mag sein das du den Sarakasmus dahinter nicht verstanden hast..


1x zitiertmelden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Multikulti

25.02.2020 um 12:32
@ockham


Ob nun Atombomben gebaut werden, um "das eigene Volk zu schützen" - oder andere zu bedrohen, liesse sich trefflich mit Vetretern Nordkoreas oder des Iran diskutieren. Fakt ist zwar, dass uns der nukleare Schutzschirm der USA vor den Russen und ihren DDR-Verbündeten geschützt hat, wie der der UdSSR diese vor uns, aber dann bleibt doch die Frage, warum die BRD immer noch keine eigenen Atomwaffen hat, um "das eigene Volk" zu schützen. Dann wäre die nukleare Bewaffnung der BRD doch eine sinnvolle Forderung.
Zitat von ockhamockham schrieb:Dann sagen wir einfach, das junge Menschen eine Identität benötigen.
Auch als junger Mensch habe ich meine eigene Identität auch ohne "nationale Kultur" gefunden. Das ist sicherlich härtere Arbeit, seine eigene Identität zu finden, als sich in uniformierten Massen im Gleichschritt mitzubewegen.

War das mag, mag das ja mögen:


bild200538-resimage v-variantSmall24x9 w

Ich mag es nicht.
Zitat von ockhamockham schrieb:denn manche brauchen ihre Identität… bis sie das mal hoffentlich ablegen…
Es gibt auch Menschen, die Kinderpornografie "brauchen" - aber das wäre kein hinreichender Grund, diese zu tolerieren.
Zitat von ockhamockham schrieb:wenn die Kulturen zu weit auseinander sind und es keine Berührungspunkte gibt
Zwischen "meiner" Kultur und der von (beispielsweise) Herrn Höcke liegen Welten. So hoffe ich doch.


2x zitiertmelden

Multikulti

25.02.2020 um 12:32
In der Rubrik „Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen“ waren 43 Prozent der Tatverdächtigen nicht deutscher Herkunft. Bei Raubdelikten stellte die Polizei 40,6 Prozent ausländische Tatverdächtige fest, bei Vergewaltigung und sexueller Nötigung, bis hin zu Angriffen mit Todesfolge, 38,5 Prozent. Und in Fällen schwerer und gefährlicher Körperverletzung 38,4 Prozent.
https://www.tagesspiegel.de/politik/kriminalstatistik-nichtdeutsche-bei-straftaten-ueberdurchschnittlich-vertreten/24854104.html

für maximal 10% an der Gesamtgrundmenge recht auffällig...
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wenn der Muslim meuchelt, dann ist das immer noch was anderes, als wenn der anständige Deutsche mordet. Allein, ich fürchte, dem Opfer ist es egal. Der Justiz sollte es auch egal sein.
Tja, was das Morden angeht ist der Deutsche im Verhältniss zu seine quantität recht "Faul" Wenn wir denn die Polemik bemühen wollen.


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Multikulti

25.02.2020 um 12:38
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wobei ist das was bei dir nicht passiert dann ehe rdas Ende des Multikultur?
Es gibt schon eine ausgesprochene "Multikultur" hier auf dem Lande. zwischen der Schwulengruppe in der Kreisstadt Husum und unserer lokalen Freiwilligen Feuerwehr, zwischen der friesischsprachigen Minderheit und der dänischen Volksgruppe gibt es schon erhebliche kulturelle Unterschiede. Aber letztlich vermischt sich das auch irgendwie alles.

Aus einem älteren Beitrag:
Das lobe ich mir an Nordfriesland. Hier ist man "gefühlter Däne", schickt sein Kind auf die dänische Schule, hisst an St. Hans den Dannebrog und wählt SSW. Oder der zugezogene Schweizer hisst vor seinem Altersruhesitz die Friesenfahne, die hier seit dem Friisk Gesäts 2004 gleichberechtigt neben der Landesfahne steht. Dann radebrecht er "Lewer duad üs slav!" und ist gefühlter Friese. Früher hatten wir sogar einen Imbiss mit dem schönen Namen "Friesen-Döner". Hier wird alles wegintegriert!

Hier oben bei uns in Südtondern sind die Grenzen zwischen Denen und Dänen fliessend. Man hat sich lange genug die Köppe eingekloppt und hat sich seit 1945 wieder einigermassen vernünftig verhalten. Deutsche fahren zum Arbeiten nach Dänemark, Dänen kommen zum Einkaufen nach Deutschland. Die setzen im Einzelhandel in SH pro anno etwa 800 Millionen Euro um. Lebensmittel, vor allem "Ungesundes" wie Alkohol, Limonaden und Süssigkeiten sind hier deutlich billiger als "drüben". Wir können diesseits dänische Waren in dänischen Supermärkten kaufen, uns auf Dänisch bedienen lassen und mit Kronen bezahlen.

Mein Heimatort lebt praktisch von Dänen, besteht fast nur aus Supermärkten, die sieben Tage in der Woche fast rund um die Uhr geöffnet sind.

In Tondern, der nächst grösseren Stadt, ist es dann fast umgekehrt. Man kauft dort, was "typisch" ist: Möbel, Designer-Kram, Kleidung etc. Ohne deutsche Einkaufsbummler wäre Tondern so öde wie das umgebende Flachland. Man spricht deutsch, man zahlt in Euro, isst Hot Dogs und Eis. Best of both worlds, sozusagen.

Diese fliessenden Grenzen, in etwa zwischen den jeweiligen ehemaligen Maximal-Ausdehnungen von Deutschland und Dänemark, werden von beiden Seiten als positiv empfunden. Europa wächst an den Rändern zusammen. Ähnliches kenne ich aus vielen Regionen zwischen BRD und angrenzenden Ländern. Vielleicht "im Osten" nicht ganz so intensiv wie hier oben. Das mag an der kürzeren Zeit und an der Geschichte liegen.

Ich schrieb bereits - viele Deutsche arbeiten in Dänemark, weil der Arbeitsmarkt an der Westküste nicht so viel bietet. Die Stellenanzeigen in den Zeitungen bieten jede Menge Jobs, auch qualifizierte, in DK. Wer beide Sprachen spricht, ist natürlich hüben wie drüben der King auf dem Arbeitsmarkt. Darum schicken viele Mensch hier ihre Kinder in dänische Kitas, auf dänische Schulen, die es in nahezu jeder grösseren Gemeinde gibt. Wer diese Einrichtungen besucht, zählt als "dänische Minderheit", wobei es vollkommen wurst ist, ob er nun Ibrahim Abdulla, John Smith, Jörgen Jörgensen, Mai Ling Ping Pong oder Schackeline-Schantalle Hugendubel heisst. Man ist "gefühlter Däne", hat einen Danebrog im Garten oder am Auto, feiert St. Hans oder Lucia, liebt dänische Torten und deutsches Bier - und wählt selbstverständlich SSW.

In grossen Städten wie Flensburg ist es nicht anders. Dort sind sogar die Hinweisschilder "Die Stadtwerke Flensburg buddeln die Kanalisation um" zweisprachig. DAS ist Europa!

Kulturelle Aneignung findet in einer globalisierten und vernetzten Welt doch tagtäglich und durchaus wechselseitig statt.
Es gibt jodelnde Japaner oder rockende Rheinländer, Afro-Amerikaner im Trachtenanzug und Deutsche in Saris.

Wenn man mit Menschen aus anderen Sprachräumen zu tun hat, kann es ja auch nicht schaden, sich gegenseitig etwas beizubringen. Kultureller Austausch entsteht immer dann, wenn sich Menschen aus verschiedenen (Sub)Kulturkreisen begegnen. Ich empfinde es als ausgesprochen positiv, etwas über andere Menschen, ihr Denken, ihre Lebensumstände, ihre Traditionen zu erfahren und ihnen meine nahe zu bringen.

"Warum suchen Christen anlässlich des Todes ihres Propheten eigentlich nach bemalten Eiern?" war beispielsweise eine der Kulturfragen, die ich anlässlich einer internationalen Osterfeier beantwortete.

Aus einem anderen Thread ausgebuddelt:

Mir persönlich sind eigentlich keine Traditionen wichtig, aber ich respektiere die Traditionen anderer. Wer also meint, sich zum Schützenfest eine komische Uniform anziehen zu müssen oder zum Karneval eine komische Maske, der möge das gern tun.

Bei Kindern sehe ich das etwas anders. Sie fühlen sich ausgeschlossen, wenn ihre Freunde beispielsweise einen Nikolausstiefel haben, einen Tannenbaum, Ostereier, eine Schultüte oder einen schönen Kindergeburtstag. Ich habe Menschen kennen gelernt, die z.B. in Familien der "Zeugen Jehovas" aufgewachsen sind, wo es das alles eben nicht gab. Die Kinder waren Aussenseiter und haben darunter gelitten. Das geht denen als Erwachsenen noch nach.

Jetzt, da die Vorweihnachtszeit wütet, erkläre ich "meinen Flüchtlingen" schon, was es damit auf sich hat. Zumindest die Familien, vor allem die Kinder, sind davon begeistert. Witzig finden die meisten, dass wir als Ungläubige dergleichen mit machen. Aber so ist das eben mit Traditionen.

Inzwischen haben wir schon einige Kindergeburtstage organisiert, den Eltern erzählt, was bei uns so üblich ist: Deko mit Luftballons und Girlanden, Geburtstagskuchen, Geschenken, Gesang und Spielen. Begeisterte Eltern haben das mit ihren Smartphones gefilmt und an Verwandte in ihren Herkunftsländern oder in ihren Flüchtlingscamps irgendwo geschickt. Nach meinen Informationen wird in den meisten Herkunftsländern beispielsweise kein Geburtstag gefeiert.

Laterne laufen haben wir auch schon gemacht. "Hier kann man nach Einbruch der Dunkelheit tatsächlich mit den Kindern auf die Strasse gehen, ohne Angst haben zu müssen?" Erstaunen bei Menschen aus Somalia, dem Irak oder Afghanistan.

Jetzt basteln meine Kinder mit einigen Familien Weihnachtsschmuck. Ein internationales Frauenteam backt Weihnachtsplätzchen. Aber ohne Schmalz - weil haram. Geht auch. Ich checke augenblicklich den Bedarf an Weihnachtsbäumen und erkläre - als Unchrist - Muslimen die Adventszeit. Dass ich das noch mal erleben darf. :D

Am 21. Februar geht's ab zum Biikebrennen - das muss erlebt haben, wer ein echter Nordfriese sein will - egal, ob er aus Stuttgart oder Somalia, aus Bremen oder Burundi kommt.

Nordfriesisches Lotto, eine Art Bingo, haben wir auch schon erklärt. Dann kommt noch Bosseln und Ringreiten - und dann sind sie alle Nordfriesen h.c.

Schliesslich haben "wir" auch Valentinstag, Muttertag, Halloween, den 8. März, den 1. Mai übernommen. Oktoberfeste gibt's in jedem Kuhkaff im Norden, in Hamburg gibt's japanisches Kirschblütenfest und British Day - und überall, wo mal ein Ire war, St. Patricks.

Ungläubige, muslimische und christliche Kinder stellen in Kitas zum Nikolaus ihren Stiefel hin. Dänische Nachbarn adaptierten die Schultüte und den Weihnachtsbaum von der deutschen Minderheit, wir übernahmen St. Hans von ihnen und die Biike von den Friesen.

Geht doch alles!


Anzeige

1x zitiertmelden