Wie findet ihr die Aktivistengruppe "Letzte Generation"
17.04.2023 um 22:56Wo konkret ist das der Fall?taren schrieb:Schon heute verlieren Menschen ihr Hab und Gut oder gar ihre Familie wegen Klimawandel
Wo konkret ist das der Fall?taren schrieb:Schon heute verlieren Menschen ihr Hab und Gut oder gar ihre Familie wegen Klimawandel
Das Problem ist, du würdest es vermutlich nicht anerkennen, am Ende ist es aber eher was die betroffenen Menschen glauben und ob es dann gerechtfertigt ist oder nicht oder ob wir hier sagen, oh war bestimmt nicht der Klimawandel... gab es schon immer... ist alles normal.... interessiert dann keinen mehr.-VOLLSTRECKER- schrieb:Wo konkret ist das der Fall?
Die Frage ist halt ob du das anerkennst wie @taren schon schreibt... :|-VOLLSTRECKER- schrieb:Wo konkret ist das der Fall?
Wie viele Klimaflüchtlinge gibt es? Laut Internal Displacement Monitoring Center (IDMC) wurden 2021 rund 23,7 Millionen Personen wegen Extremwetterereignissen und Naturkatastrophen in ihrem Land vertrieben (2020: 30,7 Mio; 2019: 24,9 Mio.), vor allem in Ländern des Globalen Südens.Quelle: https://mediendienst-integration.de/migration/klimawandel-migration.html#:~:text=Wie%20viele%20Klimafl%C3%BCchtlinge%20gibt%20es%3F&text=Laut%20Internal%20Displacement%20Monitoring%20Center,in%20L%C3%A4ndern%20des%20Globalen%20S%C3%BCdens.
Hilfe von den Nationen, die am meisten CO2 ausstoßen, sei bislang nicht gekommen, klagt Premierminister Gaston Browne im ARD-Interview.Quelle:
"Klimawandel respektiert keine Grenzen. Er ist real. Wir in der Karibik können uns den Luxus nicht leisten, ihn zu leugnen. Wenn entwickelte Länder sich darauf zurückziehen, dass Klimawandel ein Schwindel sei und sie keine Pflicht hätten, die Klimaziele zu erfüllen, dann ist das eine sehr ignorante Position. Durch das Wüten von Irma auf Barbuda haben wir zum ersten Mal in unserer Geschichte Binnenflüchtlinge auf Antigua! Wir wissen, dass die Stürme stärker werden, wir wissen, dass der Mensch daran schuld ist. Die entwickelten Länder haben eine Verantwortung. Sie müssen anerkennen, dass der Klimawandel real ist und seine Folgen enorm sind. Sie müssen uns helfen, ein resilientes, ein widerstandsfähiges Barbuda zu schaffen.“
Das ist ganz konkret gerade weltweit der Fall. Und nicht erst seit gestern. Auch wenn das manche leugnen.-VOLLSTRECKER- schrieb:Wo konkret ist das der Fall?
Das kann heute kein Mensch beurteilen, weil keiner weiß wie sich das noch entwickelt. Als Gandhi den passiven Widerstand erfand hat er auch zunächst einmal gesetzeswidrig gehandelt. Der hat halt gegen das Monopol auf Salzgewinnung gekämpft. LG wendet sich u.A. gegen das Monopol das unser Verkehrsminister gerade für sich aufbaut. Gandhi hat mit seinem Leben bezahlt. Die Todesstrafe hat hier zum Glück noch keiner für die Aktivisten gefordert. Die Preisfrage ist doch, wie kriegt man z.B. den Verkehrsminister dazu, dass er seinen Job macht. Ich finde schon, dass er sich am Beispiel Hannover orientieren sollte. Unser Verkehrsminister könnte ja wenigstens einmal Dialogbereischaft signalisieren. Der Zeitpunkt wäre gerade sehr günstig. Die ewige Hetzerei gepaart mit jerder Menge Knastforderungen führt jedenfalls nicht weiter.emanon schrieb:Rechtfertigt in deinen Augen der Zweck die Mittel?
Im Rechtsstaat ist es in der Regel so, dass der Zweck nicht die Mittel heiligt.Fölix schrieb:Das kann heute kein Mensch beurteilen, weil keiner weiß wie sich das noch entwickelt.
Was soll das sein?Fölix schrieb:LG wendet sich u.A. gegen das Monopol das unser Verkehrsminister gerade für sich aufbaut.
Zwischen Indien Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts und der BRD bestehen einige gravierende Unterschiede, die den Vergleich nicht sinnvoll erscheinen lassen.Fölix schrieb:Als Gandhi den passiven Widerstand erfand hat er auch zunächst einmal gesetzeswidrig gehandelt. Der hat halt gegen das Monopol auf Salzgewinnung gekämpft.
Erpressung ist in meinen Augen der denkbar schlechteste Einstieg in eine Diskussion auf Augenhöhe.Fölix schrieb:Unser Verkehrsminister könnte ja wenigstens einmal Dialogbereischaft signalisieren.
Ich denke man sollte die rechtsstaatlichen Möglichkeiten gegen Menschen, die außerhalb dieser Möglichkeiten agieren, einsetzen.Fölix schrieb:Die ewige Hetzerei gepaart mit jerder Menge Knastforderungen führt jedenfalls nicht weiter.
Im Rechtstaat ist Dialog erlaubt. Insbesondere, wenn es auch ohne Zwang geht.emanon schrieb:Im Rechtsstaat ist es in der Regel so, dass der Zweck nicht die Mittel heiligt.
Stehst du dazu oder nicht?
emanon schrieb:Was soll das sein?
Ein Streik ist letztendlich auch eine Erpressung, aber kein Grund nicht zu verhandeln. Und hälst Du die Forderungen von LG etwa für unberechtigt? In Hannover waren die eine Verhandlungsbasis die zum Erfolg geführt hat.emanon schrieb:Erpressung ist in meinen Augen der denkbar schlechteste Einstieg in eine Diskussion auf Augenhöhe.
Wenn einem ein ernsthafter Schaden entsteht, dann sind entsprechende Forderungen natürlich legitim. Der Rechtstaat zwingt aber niemanden gegen alles vorzugehen, was einen gerade nicht gefällt. Es macht meiner Meinung nach auch keinen Sinn, lauthals nach Strafe zu schreien, wenn einer sich einmal Aufmerksamkeit verschafft, indem er eine Glasscheibe beschmiert. Zumal es doch auch anders geht. Einfach wieder abwischen ist deutlich einfacher.emanon schrieb:Ich denke man sollte die rechtsstaatlichen Möglichkeiten gegen Menschen, die außerhalb dieser Möglichkeiten agieren, einsetzen.
Widerspricht das deinem Rechtsverständnis?
Wenn du die Frage nicht beantworten möchtest, ist das natürlich in Ordnung. Ich fand sie nicht allzu schwierig.Fölix schrieb:Im Rechtstaat ist Dialog erlaubt. Insbesondere, wenn es auch ohne Zwang geht.
Welche Möglichkeiten hat der Verkehrsminister denn, die Emissionen bei steigender Anzahl von Verkehrsteilnehmer zu reduzieren? Eine Reduktion ist ja erkennbar, wenn auch nur um ca. 10%.Fölix schrieb:Unser Verkehrsminister versucht gerade die Verantwortung dauerhaft einfach auf die anderen Ressorts abzschieben. Die sollen ausgleichen. Was soll das denn anderes sein, als Arbeitsverweigerung auf Dauer.
Ein Streik ist ein verbrieftes Recht der AN. Das kannst du nicht ernsthaft mit den Aktionen der LG vergleichen wollen. Du bist derart abseits vom Schuß, dass ich mich gerade frage, ob du trollst.Fölix schrieb:Ein Streik ist letztendlich auch eine Erpressung, aber kein Grund nicht zu verhandeln.
Du hast also kein Problem damit das Eigentum anderer für deine Zwecke zu missbrauchen? Oder warum versuchst du das hier solche Akte kleinzureden? Wenn es so ist, dann passt du natürlich hervorragend zur LG.Fölix schrieb:Es macht meiner Meinung nach auch keinen Sinn, lauthals nach Strafe zu schreien, wenn einer sich einmal Aufmerksamkeit verschafft, indem er eine Glasscheibe beschmiert.
@FölixFölix schrieb:Das ist ganz konkret gerade weltweit der Fall. Und nicht erst seit gestern. Auch wenn das manche leugnen
War doch wirklich nicht schwer zu verstehen:emanon schrieb:Wenn du die Frage nicht beantworten möchtest, ist das natürlich in Ordnung. Ich fand sie nicht allzu schwierig
Wenn es nur die Regel ist, dann gibt es halt auch Ausnahmen. Was nur die Regel ist, ist nicht Pflicht. Von daher macht die Frage keinen Sinn.Fölix schrieb:Zitat von emanonemanon schrieb:
Im Rechtsstaat ist es in der Regel so, dass der Zweck nicht die Mittel heiligt.
Stehst du dazu oder nicht?
Im Rechtstaat ist Dialog erlaubt. Insbesondere, wenn es auch ohne Zwang geht.
Erkennbar ist, dass sich auf dem Sektor nichts tut, was CO2-Ausstoss angeht. Und unser Verkehrsminister nicht vor hat, an dem Zustand etwas zu ändern.emanon schrieb:Welche Möglichkeiten hat der Verkehrsminister denn, die Emissionen bei steigender Anzahl von Verkehrsteilnehmer zu reduzieren? Eine Reduktion ist ja erkennbar, wenn auch nur um ca. 10%.
Den Vergleich mit Gandhi aber schon. Der war auch Rechtswidrig. Und nochmal, Rechtswierigkeit erzwingt kein Verhandlungsverbot.emanon schrieb:Ein Streik ist ein verbrieftes Recht der AN. Das kannst du nicht ernsthaft mit den Aktionen der LG vergleichen wollen. Du bist derart abseits vom Schuß, dass ich mich gerade frage, ob du trollst.
Warum soll man mit jemandem verhandeln, der von vorneherein signalisiert sich an Ergebnisse und Kompromisse nicht zu halten und einfach noch weitere, extremere Forderungen zu stellen?Fölix schrieb:Wie wäre es denn mit einem Tempolimit. Die Mehrheit der Autofahrer ist dafür. Eine Forderung von LG ist es auch. Und kosten tut es auch nichts. Die Unfallzahlen würden auch drastisch sinken. Selbst so einfache Dinge blockiert er. Mit der Begründung, wegen Schildermangel für nicht umsetzbar.
Zitat von emanonemanon schrieb:
Ein Streik ist ein verbrieftes Recht der AN. Das kannst du nicht ernsthaft mit den Aktionen der LG vergleichen wollen. Du bist derart abseits vom Schuß, dass ich mich gerade frage, ob du trollst.
Den Vergleich mit Gandhi aber schon. Der war auch Rechtswidrig. Und nochmal, Rechtswierigkeit erzwingt kein Verhandlungsverbot.
Ich bin auch für mehr Klimaschutz.Fölix schrieb:Wie wäre es denn mit einem Tempolimit
Dann bist Du einer von den 21%.Geisonik schrieb:Ich bin auch für mehr Klimaschutz.
Ich bin aber gegen ein Tempolimit.
Und nun?
Weil es in Hannover funktioniert hat.bgeoweh schrieb:Warum soll man mit jemandem verhandeln, der von vorneherein signalisiert sich an Ergebnisse und Kompromisse nicht zu halten und einfach noch weitere, extremere Forderungen zu stellen?
Wie soll man das denn verstehen. Soll man Mehrheiten nicht nurtzen, wenn die da sind? Extreme Klimaschutzpläne will keiner. In Hannover sind auch keine ausgehandelt worden. Und was wäre an einem Tempolimit denn extrem?bgeoweh schrieb:Warum argumentierst du mit Mehrheiten, wenn man die anderenorts nicht gelten lässt? Berlin hat gerade in der demokratischsten aller möglichen Entscheidungsformen, der Urabstimmung, deutlich gegen extreme Klimaschutzpläne votiert. Aber das ist der LG egal, es wird einfach der Nerv-Faktor noch gesteigert, Demokratie hin oder her.
Solche Strukturen entstehen nur, wenn man sich nicht rechtzeitig ernsthaft damit beschäftigt. Oder es halt dabei belässt, ständig drauf rum zu hacken. Das ist ein ähnliches Problem wie beim "Cannabis-Paradoxon". Die größten Probleme hat man bei vollständigem Verbot und bei vollständiger Freigabe.bgeoweh schrieb:Durch ihre Zellen- und Sektenstruktur sind die LG-Aktivisten allgemein auch gar nicht in der Lage einen Kompromiss eingehen zu können, weil sie keine interne Organisation haben die ermöglicht das jemand die Gruppe nach außen verbindlich vertritt.
Danke, die Frage ist beantwortet.emanon schrieb:Du bist derart abseits vom Schuß, dass ich mich gerade frage, ob du trollst.
Ich finde es auch merkwürdig, dass man so stark auf diesen zwei Zahlen 100 und 9 beharrt (Tempolimit 100 und 9-Euroticket). Dass jetzt ein 49-Euroticket kurz vor dem Start steht, wird irgendwie ziemlich ignoriert, scheint mir. Ich fände es konstruktiver, wenn man sagen würde "Guter Anfang, das ist doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung".ransom77 schrieb:Nicht um die geforderten 100 von LG.
https://www.trendingtopics.eu/wp-content/uploads/2022/10/Voru%CC%88bergehendes-Tempolimit-auf-Autobahnen.jpg.webpransom77 schrieb:in der Umfrage geht es um Tempolimit 130. Nicht um die geforderten 100 von LG. Würde mich interessieren wie die Umfrage da aussehen würde.
Denn 47% sagen, dass sie gegen Tempo 100 sind, während 38 Prozent dafür sind – 15% können sich das Tempolimit „vielleicht“ vorstellen. „Würde eine Temporeduzierung nicht nur für ein paar Monate, sondern permanent eingeführt werden, sinkt die Zustimmung weiter auf 24%“, heißt es seitens Marketagent.Ist aber auch völlig wurscht, weil sich LG und ihre entsprechend prädisponierten Anhänger der Willen der Mehrheit völlig wurscht sind. Zeigen sie immer wieder. Sie stehen da meines Erachtens nicht auf dem Boden der Demokratie.