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Oberschlesien&Ostpreussen -- Teil unserer Geschichte

289 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geschichte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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Oberschlesien&Ostpreussen -- Teil unserer Geschichte

10.03.2009 um 10:02
@imislamdaham
"Ach ja Polen wurde ja auch auf dem Reisbrett beschlossen"


Nun, zumindest die Westgrenze Polens wurde nach Quellenlage russischer Historiker, von Väterchen Stalin eigenhändig auf eine Landkarte gemalt.

"siedelten sich gezielt Polen aus aller Welt in Ober- und Niederschlesien an,"

Nein, aber zumindest die Millionen, die von der UdSSR aus den annektierten Giebieten Ostpolens vertrieben wurden.

"Juden ja auch in Palästina vorher zu Millionen getötet"


Wären Rommel und Konsorten nicht in El Alamein gestoppt worden und hätten die arabischen Aufständischen, die im Irak u.a. von der deutschen Luftwaffe unterstützt wurden geschafft, hätten die Deutschen auch die im Nahen Osten lebenden Juden ausgerottet. Pläne lagen dafür bereits vor. Die Nazis setzten damals sehr auf die arabisch-islamische Karte als Helfershelfer.
Nähere Info zum Mufti von Jerusalem:

http://www.ns-archiv.de/verfolgung/antisemitismus/mufti/in_berlin.php

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Oberschlesien&Ostpreussen -- Teil unserer Geschichte

10.03.2009 um 14:41
@imislamdaham
Zitat von imislamdahamimislamdaham schrieb:Es gibt noch einen klitzekleinen Unterschied - Gaza selbst ist selbst eines der Flüchtlingslager von vertriebenen Palästinensern ...
Du wirst es kaum für möglich halten - aber das ist mir bekannt. Nix destro Trotz bleibt es doch verwunderlich wie wenig die reichen Öl-Staaten zum aufbau eine menschenwürdigen Ibfrastruktur in Gaza beigetragen haben. Da fliessen aus den Staate3n der EU wesentlich bedeutendere Mittel nach dort.

Und DAS unterscheidet das Schicksal der vertriebenen Deutschen von dem der Palästinenser: die fehlende Solidarität der Araber untereinander.


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Oberschlesien&Ostpreussen -- Teil unserer Geschichte

10.03.2009 um 16:05
Na ja so ganz ist das auch nicht die Wahrheit ...

Beispiel Jordanien:
Wo hätte Jordanien denn 60 % der heutigen Bevölkerung ansiedeln sollen, die in mehreren Wellen von 1948 bis 1973 ins Land flüchteten? Ca. 1/3 der Palästinenser in Jordanien leben nicht mehr in ausschließlich palästinensischen Vierteln, die "Flüchtlingslager" sind längst mit wenigen Ausnahmen eher ärmliche und dicht besiedelte, aber wohnbare Viertel. Zudem haben die joranischen Palästinenser die jordanische Staatsbürgerschaft, die meisten Akademiker sind Palästinenser.

Der schwarze September hatte mehr mit Politik als mit der Unterdrückung der Palästinenser zu tun. Die palästinenische Befreiungsbewegung versuchte in Jordanien mit syrischer Unterstützung eine Art Staat im Staat zu etablieren, das konnte dem schwachen Joranien natürlich nicht gefallen ...

Zum Vergleich: Deutschland musste nicht mehr Bevölkerung aufnehmen als sie selbst waren ...

Beispiel Syrien:
Heute leben offiziell angeldet knapp 500 000, in Wahrheit aber wohl eher zwischen 1 und 1, 5 Millionen Palästinenser in Syrien. Sie haben zwar keine syrische Staatsbürgerschaft, aber den international anerkannten palästinensischen Ersatzpass, sie haben in Syrien Zugang zu allen Institutionen, viele Akademiker an den Universitäten sind bsp. palästinensischer Herkunft. Alle Minderheiten in Syrien leben vor allem, aber nicht ausschließlich auf bestimmte Viertel und Gebiete konzentriert, so auch die Palästinenser. Die großen Siedlungen der ehemaligen Flüchtlinge und ihrer Nachkommen in Damaskus sind wie in Jordanien sehr dicht besiedelt, aber ansonsten syrischer Standard mit armen, mittelständischen und wohlhabenden Bewohnern.

Durch die UN- Quartiere- und Schulen und syrische Unterstützung werden sie besser behandelt als v.a. der staatenlose Teil der Kurden.

Mit der Situation im Libanon kenne ich mich nicht so aus, dort scheinen die Verhältnisse am Schlimmsten zu sein und die Zahl auch sehr hoch (zwischen 1/4 und 1/6 der Bevölkerung).

Ägypten sperrt sich schon lange gegen die Aufnahme von palästinenischen Flüchtlingen, das gilt allerdings mittlerweile auch für die Staaten, die Millionen Flüchtlinge aufgenommen haben.

Während des Libanonkrieges durfte nicht EIN Palästinenser syrischen Boden betreten, während bis zu 700 000 Libanesen nach Syrien flohen. Die Führung hatte Angst, dass ein großer Teil der Palästinenser fliehen würde, weil die Lebensbedingungen für die Palästinenser in Syrien einfacher sind als im Libanon.

Nicht zuletzt hat der Irak unter Saddams Herrschaft Zehntausende Palästinenser ins Land gelassen, die jetzt zwischen den Stühlen sitzen.

Das Problem ist nicht nur eine arabische Verschwörung gegen die Palästinenser als Prellbock gegen Israel, damit macht man es sich wahrlich zu leicht, auch wenn es zum Teil natürlich stimmt. Ein anderes Probblem sind die schwachen Beziehungen zwischen den autoritären Regimes in den arabischen Staaten, die natürlich auch immer wieder vom Westen mitgeschürt und aufrecht erhalten werden.
Die Palästinenser bleiben gerne unter sich, weil sie sich als ein eigenes Volk verstehen, eigene Traditionen und Dialekte pflegen.

Die Zionisten hätten es natürlich gerne so, dass die Palästinenser reibungslos vertrieben werden können und sich assimilieren und nicht mehr die Sehnsucht (mehr ist es ja in Wahrheit gar nicht) zur Rückkehr haben. Aber das ist ihnen zum Glück nicht gegönnt ...


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Oberschlesien&Ostpreussen -- Teil unserer Geschichte

23.05.2010 um 05:30
Diesen Artikel habe ich eben entdeckt:

Wiedervereinigung
Moskau bot Verhandlungen über Ostpreußen an


Brisantes Dokument zur Zeitgeschichte: Moskau brachte nach SPIEGEL-Informationen während der Verhandlungen zur deutschen Einheit Gespräche über den sowjetischen Teil Ostpreußens ins Spiel. Doch die deutsche Seite wehrte ab.

Hamburg - Für die Sowjetunion stand bei der Frage der deutschen Wiedervereinigung nach SPIEGEL-Informationen auch die frühere preußische Provinz Ostpreußen zur Debatte. Der sowjetische Generalmajor Geli Batenin signalisierte im Sommer 1990 gegenüber einem Bonner Diplomaten Interesse an Verhandlungen über den sowjetischen Teil Ostpreußens. Das geht aus einem geheimen Fernschreiben der Botschaft in Moskau vom 2. Juli 1990 hervor.

Zu diesem Zeitpunkt liefen die Zwei-plus-Vier-Verhandlungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland, der DDR und den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs über die deutsche Einheit auf Hochtouren.

Batenin traf sich mit Joachim von Arnim, dem Leiter des politischen Referats der Botschaft. Dem Fernschreiben zufolge erklärte Batenin, es gebe eine "Frage des nördlichen Ostpreußens" und fügte hinzu: "Dieses Problem werde sich für die Sowjetunion und Deutschland über kurz oder lang stellen."

Batenin zählte damals zum Reformflügel unter den sowjetischen Militärs; Arnim hielt ihn für einen Geheimdienstler. Der deutsche Diplomat gab sich gegenüber den Avancen aus Moskau verschlossen. Arnim antwortete mit dem Hinweis, die Bonner Haltung sei bekannt: "Bei der Vereinigung gehe es um die Bundesrepublik Deutschland, die DDR und das ganze Berlin." Wenn die Sowjetunion "Probleme mit der Entwicklung des nördlichen Ostpreußens habe, so sei das ihre Sache".

Ostpreußen mit der Hauptstadt Königsberg war eine preußische Provinz und zwischen 1920 und 1945 durch den Polnischen Korridor vom damaligen Deutschen Reich geografisch abgetrennt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Ostpreußen nach dem Potsdamer Abkommen zwischen Polen und der Sowjetunion aufgeteilt. Allerdings vorbehaltlich einer endgültigen Friedensregelung. Diese folgte 1990 mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag. Dieser legte dann die Oder-Neiße-Linie als Grenze zwischen Deutschland und Polen fest.


Quelle: http://www.spiegel.de


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Oberschlesien&Ostpreussen -- Teil unserer Geschichte

23.05.2010 um 10:24
Die Quelle ist aber genauer die:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,695928,00.html


Damals wars wahrscheinlich machbar so ein Gebiet mitzuverhandeln. Heute mit 8 Billionen Euro Schulden sind wir für sowas handlungsunfähig. Sollen sie halt weiter Kaliningrad zu Königsberg sagen. Das freut besonders Polen, weil Kalinin den Mordbefehl für Katyn unterschrieben hat. Kaliningrad - Die Stadt die einen Massenmörder ehrt... Boah was ist das für ein Verbrechername. Wahrscheinlich sollen sich dort alle ehemaligen GUlag-Lagerführer besonders wohlfühlen, oder gar jene NKWD Veteranen, die bei Katyn die Polen abschlachteten...


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Doors ehemaliges Mitglied

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Oberschlesien&Ostpreussen -- Teil unserer Geschichte

24.05.2010 um 23:18
Na prima - nicht nur die Zone anne Backe - sondern auch noch so ein Stück Acker kurz vor Sibirien. Der Iwan wollte uns wohl mit Gewalt ruinieren, was?

Nee, was weg ist, ist weg. Sollte ich vielleicht beim Dänen Tondern und Appenrade einklagen?


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Oberschlesien&Ostpreussen -- Teil unserer Geschichte

24.05.2010 um 23:43
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nee, was weg ist, ist weg. Sollte ich vielleicht beim Dänen Tondern und Appenrade einklagen?
Was willst du mit flachem Land? Auch wenns bei uns diesen Winter kalt war, woanders wars noch viel wärmer als sonst. Taut Grönland ab hast du 6 Meter mehr in den Ozeanen, taut die Antarktis ab, sinds 32 Meter. Dann steht sehr viel mehr Land unter wasser und Ostpreussen und SH mit Nordschleswig sind nur noch Wassergrundstücke. Ob die das schon 1990 geahnt haben, weiß ich nicht. War wohl ein deutsches Bauchgefühl bei den Verhandlungen mit den Russen. ;) Wodka war wohl nicht dabei, obwohl da lebte ja noch Jelzin...


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Oberschlesien&Ostpreussen -- Teil unserer Geschichte

25.05.2010 um 01:02
mir ist das egal.. aber sollte irgendwer das durchsetzen... dann hör ich auf zu studieren...
dann hab ich genug land um mir ne pyramide aus bestem weizenmehl zu bauen...


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