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Afghanistan, die Luft wird dicker

8.252 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Krieg, Terrorismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Afghanistan, die Luft wird dicker

16.04.2012 um 14:52
@Kotzi
Die letzte Meldung, die ich gelesen hab, waren 32 Tote Taliban und eine leicht verletzte weibliche Geisel.

Demonstrationen gelten da noch als friedlich, wenn nicht mehr als 10 Leute sterben.

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16.04.2012 um 14:58
Demonstration?


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17.04.2012 um 09:43
@Kotzi
Ja, in Afghanistan demonstriert man auch gerne mal.
Bei diesen Demonstrationen sterben auch immer mal wieder Leute.

Will sagen, wenn bei Demos da schon alle Nasen lang Leute sterben, dann wird über 38 tote Taliban die bei richtigen Kämpfen sterben, nicht wirklich ein großer Zinnober gemacht.


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Afghanistan, die Luft wird dicker

17.04.2012 um 11:42
Bei den 18-stündigen Gefechten wurden nach Angaben des Innenministeriums 47 Menschen getötet. Die Toten seien 36 Taliban-Kämpfer, acht Angehörige der Sicherheitskräfte und drei Zivilisten, sagte Innenminister Bismillah Mohammadi. 40 Angehörige der Sicherheitskräfte und 25 Zivilisten seien verletzt worden.
...
Taliban-Angriffe in Afghanistan: Präsident Karsai gibt Nato Mitschuld an Anschlägen - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/afghanistan/taliban-angriffe-in-afghanistan-praesident-karsai-gibt-nato-mitschuld-an-anschlaegen_aid_738346.html
Ich glaube nicht, dass Taliban demonstrieren. Wir reden hier doch über verlorene Menschenleben, oder?


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Afghanistan, die Luft wird dicker

17.04.2012 um 17:26
Zitat von KotziKotzi schrieb:Wir reden hier doch über verlorene Menschenleben, oder?
Wenn man die Spezies betrachtet ja. Zum Mensch sein gehört meiner Meinung nach aber auch menschliches Verhalten. Da sehe ich noch starke Defizite bei den Taliban.
Aber ansonsten stimme ich mit dir bei den unschuldig getöteten Zivilisten und Sicherheitskräften überein.


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17.04.2012 um 17:42
die amis sind selbst schuld, dass es die taliban und die al-queida gibt und ich finde es einfach scheiße, dass engländer, franzosen und vor allem deutsche für die idiotische politik von bush bluten müssen. außerdem heißt es ja bundesWEHR und ich weiß irgendwie net, was afghanistan geografisch mit deutschland zu tun hat


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18.04.2012 um 08:27
Menschliches Verhalten ist relativ.


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18.04.2012 um 14:40
https://www.youtube.com/watch?v=pgPySg48ymM


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18.04.2012 um 15:24
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,828118,00.html (Archiv-Version vom 19.04.2012)

Wenn es doch immer so einfach wäre: Ein Talib in Afghanistan hat sich auf einer Polizeiwache selbst gestellt. Der steckbrieflich gesuchte Mann wollte die Belohnung in Höhe von 100 US-Dollar für seine Ergreifung einstreichen. Für das US-Militär steht fest: "Der Mann ist ein Schwachkopf." #


bei solchen feinden fragt man sich doch, wieso haben wir noch nicht gewonnen?


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18.04.2012 um 15:27
Ente? Aber vielleicht war es halt einfach gewöhnt, dass man für solche Taten belohnt wird, und hat es etwas anderes erwartet, so steht es schließlich im heiligsten aller Bücher geschrieben :)


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18.04.2012 um 15:30
http://www.stern.de/politik/ausland/massenausbruch-in-afghanistan-hunderte-taliban-fliehen-aus-gefaengnis-1677928.html

Ich schätze mal der hatte einen Plan.


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18.04.2012 um 15:39
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:bei solchen feinden fragt man sich doch, wieso haben wir noch nicht gewonnen?
Was willst du denn in Afghanistan gewinnen? Das ist kein Spiel!

Eigentlich haben wir in Afghanistan überhaupt nichts zu suchen.


P.S.: Die Russen haben sich schon die Zähne ausgebissen, und weißt du die USA haben die, die sie heute als Terroristen bezeichnen, mit denen sie aber in Syrien und Libyen zusammenarbeiten, und die damals gegen die Russen gekämpft haben, selbst ausgebildet.

Verstanden? Nein? Ist auch heutzutage nicht ganz so einfach festzustellen wer auf welcher Seite steht.


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18.04.2012 um 15:45
@Pantao
*gähn* Das war zu Zeiten der Reagan Doctrine, als die Sowjetunion noch eine reale Gefahr darstellte. Wurde schon lange durch andere Doktrinen, wie der Bush Doctrine, ersetzt.

Und im Gegensatz zu Diktaturen, ändern sich in demokratischen Staaten außenpolitische Ambitionen von Zeit zu Zeit, bzw. von Regierung zu Regierung.


Aber:
Zitat von PantaoPantao schrieb:Verstanden? Nein? Ist auch heutzutage nicht ganz so einfach festzustellen wer auf welcher Seite steht.



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18.04.2012 um 15:52
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:*gähn*


Ja, ich weiss, du bist ein Held.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Und im Gegensatz zu Diktaturen, ändern sich in demokratischen Staaten außenpolitische Ambitionen von Zeit zu Zeit, bzw. von Regierung zu Regierung.
Was es aber nicht richtig macht. Verteidigst du etwas die Zusammenarbeit der USA mit Al Kaida?

Libertarian? Ron Paul ist ein Libertarian und dessen Meinung zum Krieg solltest du eigentlich kennen.


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18.04.2012 um 15:58
@Pantao
Ich bin nicht jemand der an Ron Pauls Mund klebt, obgleich ich Sympathien für manche seiner Standpunkte nicht absprechen kann.
Zitat von PantaoPantao schrieb:Was es aber nicht richtig macht. Verteidigst du etwas die Zusammenarbeit der USA mit Al Kaida?
Nö. Wo denn? Wollte dir nur darstellen, dass sich die Dinge ändern und man Prioritäten setzen muss. Damals hat man einfach alles daran gesetzt, zu verhindern, dass sich der sowjetische Machtbereich weiter und weiter ausbreitet. So hat man halt auch jeden unterstützt, der gegen sowjetische oder kommunistische Besatzung und Unterdrückung kämpfte.
Und hat, wie sich im Nachhinein manchmal herausstellte, hier und da auf falsche Karten gesetzt.


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18.04.2012 um 16:01
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ich bin nicht jemand der an Ron Pauls Mund klebt, obgleich ich Sympathien für manche seiner Standpunkte nicht absprechen kann.
Das macht dich schon mal etwas sympathischer. ;)
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Nö. Wo denn? Wollte dir nur darstellen, dass sich die Dinge ändern und man Prioritäten setzen muss. Damals hat man einfach alles daran gesetzt, zu verhindern, dass sich der sowjetische Machtbereich weiter und weiter ausbreitet. So hat man halt auch jeden unterstützt, der gegen sowjetische oder kommunistische Besatzung und Unterdrückung kämpfte.
Und hat, wie sich im Nachhinein manchmal herausstellte, hier und da auf falsche Karten gesetzt.
Mit der Aussage kann ich leben, allerdings sollte es dich stören, dass man heute wieder auf Al Kaida setzt. (In Libyen ist es nachweislich so gewesen und auch in Syrien scheint dies der Fall zu sein.)


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18.04.2012 um 16:13
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Nö. Wo denn? Wollte dir nur darstellen, dass sich die Dinge ändern und man Prioritäten setzen muss. Damals hat man einfach alles daran gesetzt, zu verhindern, dass sich der sowjetische Machtbereich weiter und weiter ausbreitet. So hat man halt auch jeden unterstützt, der gegen sowjetische oder kommunistische Besatzung und Unterdrückung kämpfte.
Und hat, wie sich im Nachhinein manchmal herausstellte, hier und da auf falsche Karten gesetzt.
Noch einer der nichts aus der Geschichte gelernt hat. Aber ist ok. Die paar Milllionen Toten, wayne.


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11.07.2012 um 05:35
Grad nen Artikel gefindet, der zum Thema passt und den ich Euch nicht vorenthalten will... ich hab mal das, meiner Meinung nach, Relevante rauskopiert
US-Offizier zu Afghanistan: «Militärführung täuscht US-Bevölkerung»

Dutzende von ehemaligen Kämpfern in Afghanistan haben sich zur Gruppe «Veteranen gegen den Krieg» zusammengeschlossen. In «10vor10» kritisieren sie, dass die USA nach zehn Jahren Kriegsführung in Afghanistan auf der ganzen Linie gescheitert sind: «Wir haben es nicht geschafft, eine Nation aufzubauen», sagt der ehemalige Grenadier Graham Clumpner, «es ist nicht machbar».

Graham erklärt, wie er von der High School direkt an die Front wechselte. Er sei nur zum Töten ausgebildet gewesen. Wurde ein Feind in einem bestimmten Haus vermutet, so hatte seine Truppe den Auftrag, alle Menschen in diesem Haus umzubringen. Wurden Unschuldige getötet, so sahen die Soldaten das als «Kollateralschaden», wie Clumpner gegenüber «10vor10» ausführt. In neun von zehn Fällen habe man die Falschen getroffen, ja, auch Frauen und Kinder.

Clumpner und seine Kollegen sagen, die Gräueltaten von US-Soldaten, die die Öffentlichkeit aufgeschreckt haben, seien nur die Spitze des Eisbergs: Wenn Soldaten auf Leichen urinieren, mit Leichenteilen posieren oder den Koran verbrennen, sei das pure Überlebensstrategie. Viele stünden nach Irak im dritten oder vierten Kriegseinsatz und seien ausgelaugt und gestresst, ausserdem sei der Gruppendruck stark. Clumpner sagt, er hätte Gefangene geschlagen und getreten: «Du giltst als weich, wenn du es nicht machst.»

Am NATO-Gipfel in Chicago warfen die ehemaligen Soldaten und heutigen Kriegsgegner ihre Medaillen Richtung Kongresszentrum als symbolischen Protest. Dasselbe hatten schon Vietnam-Veteranen vor 41 Jahren gemacht. Für die heutigen Veteranen ist der sogenannte «Krieg gegen den Terror» als amerikanische Antwort auf die Terroranschläge von 9/11 gescheitert. Soldatin Shawna Thompson: «Die Terroristen haben 3000 Amerikaner umgebracht. Wir aber haben 33'000 Personen in Afghanistan getötet.»

Oberstleutnant Daniel Davis war 2011 in Afghanistan. Er ist 14'000 Kilometer durchs Land gereist und hat mit 250 US-Soldaten in acht Provinzen gesprochen. Er zeigt «10vor10» eine Grafik des US-Verteidigungsministeriums, die zeigt, dass Jahr für Jahr mehr Zivilisten im Krieg sterben.

Eine steigende Zahl toter Zivilisten könne man höchstens in den ersten Jahren tolerieren, sagt Davis. Für ihn ist die Grafik der Beweis dafür, dass die US-Truppen die afghanischen Truppen nicht dafür ausbilden können, alleine gegen die terroristischen Taliban vorzugehen. «Die Taliban sind zu stark», sagt Davis. Wenn alle NATO-Staaten es nicht schaffen, gegen sie vorzugehen, wie sollten es denn die Afghanen alleine schaffen? Davis: «Die amerikanische Bevölkerung wird getäuscht!»

Davis hat einen 86seitigen Bericht für den US-Kongress verfasst und drängt auf Hearings. Bisher hat ihn allerdings nur eine Gruppe von sechs Parlamentariern empfangen, darunter auch zwei Republikaner.

Oberstleutnant Davis sieht die Zukunft von Afghanistan in jedem Fall düster: Nach dem Abzug der NATO-Truppen rechne er mit einem Bürgerkrieg - die Wahrscheinlichkeit betrage seiner Meinung nach über 75%.
Ganzer Artikel hier:
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/07/10/International/US-Offizier-zu-Afghanistan-Militaerfuehrung-taeuscht-US-Bevoelkerung?WT.zugang=front_top2


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Afghanistan, die Luft wird dicker

11.07.2012 um 22:19
@Glünggi
Sehr guter artikel


@StUffz
Hast du eigentlich von Kämpfen zwischen Al Qaida ud Taliban mitbekommen?


http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-07/afghanistan-taliban-interview


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Afghanistan, die Luft wird dicker

11.07.2012 um 22:21
@oiwoodyoi
Nö...
Ich hab mich da ein wenig distanziert, ich war vor vier Jahren zuletzt in dem Land, von daher denke ich nicht, dass ich genau wie alle anderen hier wirklich mitreden kann, was da abgeht :D


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