Israel - wohin führt der Weg?

@25h.nox

25h.nox schrieb: ich weiß auch nicht wieso das mit der atombombe so überdramatisiert wird.
wenn der iran israel vernichten will dann braucht er keine atombomben.
das sind vergeltungswaffen, keine angriffswaffen

Ach so, und wie will der Iran das denn sonst machen?
Um die Antwort vorwegzunehmen, das geht nicht!


@SoloOFF
Ich beteilige mich nicht an deinen Kampagnen für Meinungsmache!

Es interessiert mich nicht die Bohne, was irgendwelche Personen von sich geben, außgenommen sie sind die direkten Machthaber.
Und das nicht alles gut ist was Israel macht, dürfte wohl auch klar sein.

Ich lasse mich auch nicht durch häufige negative Berichterstattung über bestimmte westliche Staaten, in dem Fall Israel, beeinflussen, weil ich weiß das diese Informationen dazu naturgemäß in westlichen Staaten häufiger "rauskommen".

SoloOFF schrieb:Mit welchem Recht durfte Israel das machen? Das Schiff war in internationalem Gewässer, von einem befreundetem Land und so gut wie nicht Bewaffnet!

@SoloOFF

Tja, die dürfen das nun mal. Jedes andere Land hätte sicher einen massiven Gegenschlag hinnehmen müssen. Israel darf ja auch Hilfskonvois in internationalen Gewässern angreifen und dabei Leute umbringen. (Presse 31.5.2010 Zeit Online) Vor allem wenn das so begründet wird:

Ein israelischer Militärsprecher sagte, sie seien "sehr, sehr brutal gegen die Soldaten vorgegangen." Jemand habe versucht, einem Soldaten seine Waffe zu entreißen. " (also jemand vom Hilfskonvoi und das gibt auch noch ein Millitärsprecher zu...)

Da haben doch tatsächlich Hilfs Aktivisten versucht Soldaten die Waffe zu entreißen. Wie brutal, dafür werden 15-20 Menschen erschossen und 50 weitere verletzt.

Wenn man sich mal vorstellt eine deutsche Fregatte vor Somalia, die einen Hilfskonvoi daran gehindert hätte die hungernden Somalier zu versorgen und dabei 15-20 Menschen erschossen hätte, o je, o je.......

Zhannon schrieb: Israel darf ja auch Hilfskonvois in internationalen Gewässern angreifen und dabei Leute umbringen.

Du meinst wohl "Hilfskonvois" von gewaltbereiten Palästinenser-Unterstützern die unerlaubt in gesperrte Gebiete eindringen! Dieses Ereignis wurde lediglich von der Anti-Israel Propaganda (speziell auch Türkei) ausgeschlachtet.

Man stelle sich mal vor die Türkei würde einfach mal so dutzende kurdische Zivilisten wegbomben...

Natan schrieb:die unerlaubt in gesperrte Gebiete eindringen!

israel darf keine sperrzone in internationalen gewässern anordnen...

Natan schrieb:Du meinst wohl "Hilfskonvois" von gewaltbereiten Palästinenser-Unterstützern die unerlaubt in gesperrte Gebiete eindringen! Dieses Ereignis wurde lediglich von der Anti-Israel Propaganda (speziell auch Türkei) ausgeschlachtet.

Was ist denn gegen Lieferung von Nahrung und Wasser auszusagen? Auf dem Schiff hatte man keine Gefahrengüter feststellen können.

@Natan

Natan schrieb:Ich beteilige mich nicht an deinen Kampagnen für Meinungsmache!

Das ist keine Meinungsmache, dass sind reine Tatsachen. Ich habe nur Dinge widerlegt die Du behauptet hast. Und jetzt fehlen dir wohl leider weitere Argumente.

@interrobang

Stimmt, allerdings habe ich persönlich angst vor 2 dingen.
1. Amadheinidjad glaubt das der Madhi bald kommt (der Islamanische befreier/erlöser)
2. Haben die Shiiten/Iraner eine extreme Märtyrermentalität.

Das glaubt Netanjahu auch, ebenso hat George W. Bush daran geglaubt, das der Messiasbald wiederkommt. Auch wenn man eschatologischen religiösen Strömungen angehört, muss man nicht suizidal sein ;)

Auch die Iraner lieben ihr Leben, genau wie die Israelis. Die meisten sind lieber am Leben, als tot.
Viele junge Iraner möchten lieber Jobs, als unterstützung für die Hisbollah und viele junge Israelis möchten lieber bezahlbare Mieten in Tel Aviv, als Siedlungen im Westjordanland.

Entweder die Palästinenser suchen sich eine neue Führung oder es wird keine Verhandlungen geben:

«Wir werden Israel niemals anerkennen»
Hamas-Regierungschef zu Gast am Tag der Revolution in Teheran

In Iran haben die Menschen den 33. Jahrestag der Revolution von 1979 gefeiert. Bei der zentralen Kundgebung in der Hauptstadt Teheran war der Regierungschef des Gazastreifens, Ismail Haniya, einer der Redner - eine seltene Ehre für einen Ausländer.

Dabei bekräftigte Haniya, die radikalislamische Hamas werde Israel nie anerkennen. «Der Kampf wird bis zur vollständigen Befreiung des Gebiets Palästinas und Jerusalems und der Rückkehr aller palästinensischer Flüchtlinge weitergehen», sagte er.

«Man will, dass wir die israelische Besatzung anerkennen und den Widerstand aufgeben», sagte Haniya. «Aber als Vertreter des palästinensischen Volkes und im Namen aller, die in der Welt für die Freiheit einstehen, bekräftige ich, dass wir, wie wir stets gesagt haben, Israel niemals anerkennen werden.»

Im iranischen Staatsfernsehen waren hunderttausende Menschen zu sehen, die sich zur Rede auf dem Asadi-Platz (Freiheitsplatz) versammelt hatte. Wie üblich bei offiziellen Kundgebungen rief die Menge «Tod Amerika» und «Tod Israel».

http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/hamas-regierungschef_zu_gast_am_tag_der_revolution_in_teheran_1.14971807.html (Archiv-Version vom 13.02.2012)

Wüsste nicht warum man von israelische Seite der Hamas auch nur in irgendeiner Form entgegenkommen sollte.

@Natan

Zhannon schrieb:
Israel darf ja auch Hilfskonvois in internationalen Gewässern angreifen und dabei Leute umbringen.


Du meinst wohl "Hilfskonvois" von gewaltbereiten Palästinenser-Unterstützern die unerlaubt in gesperrte Gebiete eindringen! Dieses Ereignis wurde lediglich von der Anti-Israel Propaganda (speziell auch Türkei) ausgeschlachtet.

Man stelle sich mal vor die Türkei würde einfach mal so dutzende kurdische Zivilisten wegbomben...

Ja klar, das ist doch dasselbe in grün. Es interessiert niemand ob Kurden, Palästinenser, Indianer, Zigeuner, Eskimos und ähnliche Bevölkerungsgruppen weggebombt werden. Das ist ja kein rein israelisches Problem, das ist auf der ganzen Erde so und wird abenteuerlich begründet.

Das letzte Possenspiel um die erlaubte Ermordung von Menschen lief doch gerade erst bei der UNO ab, mit einem Veto in einem Gremium wird verhindert das in solche Vorkommnisse eingegriffen wird. Einem Veto alleine aus Kalkül, wo gibts denn sowas. Die UNO als Organisation kann man auflösen, bringt doch nix. Entweder wird sich überhaupt nicht mit Problemen befasst, z.B. Ruanda, Sudan, Äthiopien. Oder es gibt Vetos aus welcher Motivation auch immer, das ist doch Käse alles.

@25h.nox

25h.nox schrieb:israel darf keine sperrzone in internationalen gewässern anordnen...

So ziemlich jeder darf in Internationalen Gewässern Sperrzonen einführen. Die Frage ist nur ob man es auch durchsetzen kann.


@individualist

individualist schrieb:Was ist denn gegen Lieferung von Nahrung und Wasser auszusagen? Auf dem Schiff hatte man keine Gefahrengüter feststellen können.

Ist das eigentlich ein so schweres Konzept die Hilfsgüter über Al-Arish anzuliefern und dann über den Landweg gen Rafah zu schicken?
Ich mein warum macht das eigentlich niemand? Man sollte meinen das bei Humanitären Krisen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden.
Aber vielleicht... will es ja niemand machen.


@Larry08
Lügen nichts als Lügen! Free Falastin!

@Tyon

Tyon schrieb:Ist das eigentlich ein so schweres Konzept die Hilfsgüter über Al-Arish anzuliefern und dann über den Landweg gen Rafah zu schicken?

ist es im gegenzug für israel so ein schweres "konzept", dass man mit "verhältnismäßigkeit" reagiert ?

Tyon schrieb:Man sollte meinen das bei Humanitären Krisen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden.

wurden bei der miltiäraktion sämtliche möglichkeiten ausgeschöpft ? war die tötung der passagiere unumgänglich ?

Tyon schrieb:Aber vielleicht... will es ja niemand machen.

vielleicht wollte man, mittels der tötung, ein weiteres exempel statuieren !?

@Tyon

Tyon schrieb:Ist das eigentlich ein so schweres Konzept die Hilfsgüter über Al-Arish anzuliefern und dann über den Landweg gen Rafah zu schicken?

Ja ist es! Die Grenzen werden überwacht und Güter kommen nicht an, das betrifft ebenfalls Hilfsgüter der UN dessen Arbeit von den Grenzposten erschwert wird. Das wird von den Hilfsorganisationen an Israel bemängelt.

Tyon schrieb:Ich mein warum macht das eigentlich niemand? Man sollte meinen das bei Humanitären Krisen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden.

Es wurden ja alle Möglichkeiten versucht, deswegen gab es ja diesen Vorfall.

Der Punkt ist jedoch... ob man Waffen auf dem Konvoi gefunden hat. Wenn nicht, dann war der gewaltsame Übergriff nicht berechtigt.

individualist schrieb:Was ist denn gegen Lieferung von Nahrung und Wasser auszusagen? Auf dem Schiff hatte man keine Gefahrengüter feststellen können.

Naja, ich würde 15 Tonnen abgelaufene Medikamente, welch grosszügige und gut gemeinte "Spende" (lies Sondermüllentsorgung), durchaus als grenzwertiges Gefahrengut sehen. Also sicher für den, der meint damit gesund zu werden.

Wobei, damit hat sich die IHH damals auch schön demsakiert. Echte Hilfe schaut wohl anders aus. Und Hilfe bietet und bot auch damals täglich das Rote Kreuz wie der Rote Halbmond, in Gaza hungert keiner.

jojo72 schrieb:Naja, ich würde 15 Tonnen abgelaufene Medikamente, welch grosszügige und gut gemeinte "Spende"

Natürlich, wenn der IDF sagt dass die Medikamente abgelaufen sind dann machen die das nicht aus einer Schutzbehauptung. Und wie wir alle wissen kann man aus abgelaufenden Lebensmitteln genug Uran anreichern um damit die Existenz Israel auszulöschen. Ist ja völlig richtig dass die Soldaten das Schiff geentert und Menschen erschossen haben, sonst gäbe es einen 2.Holocaust.

@waage

ist es im gegenzug für israel so ein schweres "konzept", dass man mit "verhältnismäßigkeit" reagiert ?
wurden bei der miltiäraktion sämtliche möglichkeiten ausgeschöpft ? war die tötung der passagiere unumgänglich ?
vielleicht wollte man, mittels der tötung, ein weiteres exempel statuieren !?

Ja alle Schiffe bis auf ein einziges vollkommen friedlich zu durchsuchen auf dem die Reisenden sich im Vorfeld darauf gefreut haben Juden zu töten und gegebenenfalls den Märtyrertod zu sterben war ganz sicher alles nur teil des Israelischen Plans.




@individualist

individualist schrieb:Ja ist es! Die Grenzen werden überwacht und Güter kommen nicht an, das betrifft ebenfalls Hilfsgüter der UN dessen Arbeit von den Grenzposten erschwert wird. Das wird von den Hilfsorganisationen an Israel bemängelt.

Falsch. Seit Mitte letzten Jahres ist Rafah offen. Der einzige Grund warum nichts durchkommen könnte liegt an der Hamas oder den Ägyptischen Grenztruppen. Und daran trägt Israel nicht die Schuld.

individualist schrieb:Es wurden ja alle Möglichkeiten versucht, deswegen gab es ja diesen Vorfall.

Der Punkt ist jedoch... ob man Waffen auf dem Konvoi gefunden hat. Wenn nicht, dann war der gewaltsame Übergriff nicht berechtigt.

Nein es wurden nicht alle Möglichkeiten versucht. Von Anfang an bot Israel den Schiffen an über Israel die Güter in den Gazastreifen zu transportieren.
Was Schlussfolgern wir daraus?

individualist schrieb:Natürlich, wenn der IDF sagt dass die Medikamente abgelaufen sind dann machen die das nicht aus einer Schutzbehauptung. Und wie wir alle wissen kann man aus abgelaufenden Lebensmitteln genug Uran anreichern um damit die Existenz Israel auszulöschen. Ist ja völlig richtig dass die Soldaten das Schiff geentert und Menschen erschossen haben, sonst gäbe es einen 2.Holocaust.

Ich frag mich wie du reagieren würdest wenn du mit Stahlstangen geschlagen werden würdest. Oh ich weiß, ausdiskutieren und gleichzeitig für Frieden im Nahen Osten sorgen.

Individualist unser Messias!

@Tyon

Tyon schrieb:Ich frag mich wie du reagieren würdest wenn du mit Stahlstangen geschlagen werden würdest. Oh ich weiß, ausdiskutieren und gleichzeitig für Frieden im Nahen Osten sorgen.

die israelischen soldaten hatten ja echt noch glück, dass sie bei dem fast aufgesetzten schüssen nicht von den eisenstangen erwischt wurden


"Eine Obduktion durch türkische Pathologen ergab, dass eine Person von fünf Schüssen aus einer Distanz von weniger als 45 cm getroffen worden war, davon je einmal ins Gesicht, in den Hinterkopf und den Rücken und zweimal ins Bein. Fünf der neun Todesopfer seien entweder in den Hinterkopf oder in den Rücken geschossen worden, ein Schuss sei aus höchstens 14 cm Entfernung abgefeuert worden. Weitere 48 Aktivisten seien ebenfalls durch Schüsse verletzt worden"


Wikipedia: Ship-to-Gaza-Zwischenfall

@waage
Ich frage mich gerade wie der Pathologen die 15 cm genau bestimmt hat das geht nämlich nur im TV.

In echt geht nämlich nur die Unterscheidung zwischen.

Aufgesetzten Schuss 00cm

Nahbereich Schuss 0 bis 100 cm

Distanz alles über 100 Cm

Zhannon schrieb:Eskimos

WTF?????

@ups

anscheinend gibt es schon methoden um deine "kategorisierung" weiter einzugrenzen

"chemischer / spektographischer nachweis der schmauchelemente"


wenn du aber anderslautende quellen hast, dass das obduktionsergebnis (5 schüsse, nahdistanz, gesicht, hinterkopf, rücken) - losgelöst von der genauen distanz - nicht stimmig sind, kannst du diese gerne einstellen.