taren schrieb:Nochmal es gab kein Angebot und du kannst es auch nicht belegen.
Wir können uns gerne noch zehnmal im Kreis drehen. Aber es gab das Angebot, wie oben beschrieben, und das faktische Ergebnis. Du schreibst es doch selbst:
taren schrieb:Die Palästinenser die in Israel verblieben sind hatten das Glück sich aus dem Krieg herauszuhalten und haben die Kriegswirren gut überstanden unter anderem auch wurden sie nicht vertrieben.
Ganz genau. Deshalb sind sie und ihre Nachfahren heute Staatsbürger Israels und genießen die Rechte eines Staatsbürgers. Dies belegt die Zahl der arabischen Israelis.
taren schrieb:Du behauptest aber das alle die geflohen sind "dieses Angebot" nicht angenommen haben und das lässt sich nicht im Ansatz nicht halten, noch dazu behauptest du indirekt das alle die geflohen sind automatisch Täter sind ...
Dies habe ich nirgendswo behauptet, weder direkt noch indirekt. Eine Unterstellung, die ziemlich dreist ist und wohl mehr über deine kruden Vorstellungen verrät.
Flüchtlinge sind erstmal eine abstrakte Gruppe von Menschen, die fliehen, in diesem Fall vor Kriegshandlungen. Unter den Flüchtenden werden, wie in jedem Krieg, die meisten völlig unschuldig gewesen sein - Zivilisten eben, die einfach überleben wollen. In diesem Fall waren sicher auch Araber, die dem Aufruf von Mohammed Amin al-Husseini, Mufti von Jerusalem, Hitler-Spezi und Ehrenmitglied der Waffen-SS, gefolgt sind bzw. seine Anhänger waren, also auch an den zahllosen Massakern vor und während des Unabhängigkeiskriegs beteiligt waren. Das hat aber erstmal wenig damit zu tun, dass sie Kriegsflüchtende waren. Israel hat ja schlichtweg alle, die geflüchtet sind, nach dem Kriegsende nicht mehr zurückgelassen. Und, was niemand bestreitet: Es gab nicht nur Flüchtlinge, es gab auch tatsächliche Vertreibungen von Arabern aus den Grenzgebieten durch israelische Truppen, wie der Historiker Benny Morris belegt hat. Auch sie wurden nicht mehr zurückgelassen. Wie die Deutschen aus den neuen polnischen Gebieten flohen und vertrieben wurden und nicht mehr zurückkehren durften.
Genausowenig übrigens wie die 850'000 Juden aus den muslimischen Ländern ringsum, die zwischen 1948 und 1970 vertrieben und beklaut wurden. Ist ja sicherlich bekannt, dass etwa die Hälfte der heutigen Israelis Nachfahren dieser vertriebenen arabischen Juden sind - die Mizrachim.
Wikipedia: Vertreibung von Juden aus arabischen und islamischen Ländern
taren schrieb:Du versucht hier eine Gruppenschuld aufzubauen und wenn du das tust dann solltest du dies mit Fakten belegen können.
Wo und an welcher Stelle habe ich eine "Gruppenschuld" aufgebaut bzw. dies versucht? Nenne mir die genauen Zitate, wenn du mir hier blumig etwas vorwirfst, was nur in deinem Kopf umherschwirrt. Die von mir genannten Belege scheinen dir nicht auszureichen - was erwartest du eigentlich an Material aus der aufgeladenden Zeit des Unabhängigkeitskriegs? Einen Gerichtsbeschluss vor dem Völkerbund, vom Papst geküsst? Wenn du unfähig bist, die drei von mir genannten Punkte zu einem Bild zusammenzusetzen, kann ich dir nicht helfen.
Fakt ist: Knapp 2 Millionen arabische Israelis mit vollen Bürgerrrechten einerseits ---> im Gegensatz dazu der Wunschtraum der Pali-Fans von einem judenreinen Palästina, geführt von einer diktatorischen Fatah-Regierung, die übrigens die Vernichtung Israels nach wie vor in ihrem Programm stehen hat. Denn das Existenzrechts Israels hat nur die PLO anerkannt, die Fatah nicht. Und Abu Mazen hat sowieso alle bislang geschlossneen Verinbarungen aufgekündigt. Das alte Sppiel mi den unterschiedlichen Aussgaen von POLO und Fatah ist ja altbekannt als Arafat-Doppelstrategie: Mit der einen Hand die Hand Israels schütteln, mit der anderen den nächsten Terrorakt vorbereiten.
Schade, dass den Palästinensern nicht wirkliche, echte Freunde zur Seite stehen, die ihnen helfen, diese korrupten Terrorregime in Gaza und in der Westbank abzuschütteln.