Sämpf schrieb:Entschuldige, ich wollte dich nicht aufregen.
Kein Ding .. ich rege mich gar nicht auf, wundere mich nur über deine Naivität.
Sämpf schrieb:Das war eine hypothetische Frage , aber ließ nochmal genauer auch in der Hypothese liegt ein Zugeständnis an Israel, nämlich in dem Recht eine Verteidigungsarmee zu haben , was der anderen Seite zunächst nicht obliegt.
Ist nicht wesentlicher, dass Israel endlich den Besatzungsstatus erklärt, zumindest von den schon gesicherten Gebieten, wo keine Kämpfer der Hamams mehr aus den Tunnel springen? Mit einer Besatzung gehen nämlich auch Pflichten einher. Inzwischen bemängelt ja schon die israelische Armee selbst, dass die Versorgungslage so, wie sie gerade ist, katastrophal ist. In meinen Augen drückt sich Israel einfach davor, einen offiziellen Besatzungsstatus zu erklären, um eben auch die damit verbundenen Pflichten ... sagen wir mal: auf die längere Bank zu schieben.
Sämpf schrieb:Die Ziele der besagten fiktiven internationalen Gemeinschaft wären natürlich auch Terrorismus zu bekämpfen.
Nenne mir mal einen internationalen Konflikt, bei dem dies von Erfolg gekrönt war. Mir fallen ad hoc nur die lachhaften UN-Missionen auf dem Balkan und im Irak ein. Ineffizenz pur. Auch der Völkermord an den Jesiden wurde quasi von der internationalen Gemeinschaft ignoriert: Alle haben es gewusst, alle haben es gesehen - keiner hat gehandelt.
Ich verstehe ja deine hehren Absichten,
@Sämpf - halte sie aber eben für wenig erfolgsversprechend. In so einem Konflikt wie Gaza schon dreimal nicht: Auf der einen Seite ein miitärisch hochgerüstetes Land, Israel, mit einer strategielosen Regierung; auf der anderen Seite eine moralbefreite Terrorgruppe, die sich jederzeit dank reicher Geldgaben und nachwachsender, indoktrinierter Jugend wieder hochrüsten kann. Welches Land wäre so bescheuert, in dieser Lage seine Truppen als UN-Schutztruppen hinzuschicken? Dann doch lieber die eigenen "Jungs" in ein Pulverfass setzen. Wäre sicherer.