Sorry für die späte Antwort, auch ich muss meinen Teil für Mammons unendlichen Ruhm machen....
Jedimindtricks schrieb:Ich kann der arabisch muslimischen Welt nicht helfen . Paar people in goldklunkern und Ferrari die sich cristiano Ronald zum fussball spielen kaufen haben Angst um ihren Ruf.. Palästina derweil ohne brot
So amazing ist diese welt
Das ist nicht wirklich amazing,
sondern war vorhersehbar.Die große Schockwelle kommt noch auf die USA zu, entsprechend rudert Trump nun etwas zurück und er braucht dringend die Dollars aus dem Orient. Übrigens wir auch, unser Markt ist an die US-Wirtschaft gekoppelter als manch einer denkt.
Wir müssen denen nicht helfen, im Moment müssen die uns helfen.
Du solltest doch auch nicht der arabischen Welt helfen, sondern mir helfen wie ich Dir denn antworten kann.
Jedimindtricks schrieb:Wir reden von dem Ruf als einziger in der muslimischen Welt dazustehen der nicht die Juden ausrotten will.
Israel wird gegen die Wand fahren wenn sie sich in dieser gemengenlage nicht einbinden , quasi konstruktiv daran Mitarbeiten einen palästinensischen gottesstaat zu errichten .
Wir reden von der arabischen Welt, welche die USA aus der Patsche helfen kann mit Petro-Dollars.
Wer damit nicht leben kann, der soll sich an Trump wenden, der denkt nämlich genauso.
Wie hätte man das ganze vermeiden können?
Einfach nicht Trump wählen, ist aber nun zu spät.
Was auch immer passieren wird im Nahost-Konflikt, der erste Dominostein ist nunmal gekippt.
Ahmose schrieb:Trump will halt Geschäfte machen. Da stören Moral, Werte und Ziele nur. Sieht man ja jetzt bei der Nahostreise. Immerhin forderte er Syrien und Saudi Arabien auf Israel anzuerkennen. Aber davon abgesehen gehts ihm primär um Deals. Selbst langfristig angelegte Politik ist ihm egal. Es geht nur um den augenblicklich machbaren größtmöglichen Vorteil.
Die US-Wirtschaft ist überraschenderweise (kommt darauf an wen man fragt) in die Rezession gerutscht.
Halb so wild, hätten sie nur nicht diese 36 Billionen Dollar Schulden.
Trump will nicht Geschäfte machen, er
muss Geschäfte machen und so ist es nicht, Die Emirate wollen nun 1,4 Billionen investieren, übrigens alle da unten wollen investieren, aber gestaffelt im Laufe der Zeit. <= Ich übersetze mal aus der Welt der Diplomatie: "Machen wir klar, schrittweise, du kommst uns entgegen und wir kommen dir entgegen. Kommst du uns nicht entgegen, so kommen wir dir nicht entgegen."
Die Anerkennung Israels, ist der sowieso erfolgende Schritt. Es geht eher darum ein Verteidigungsbündnis zu erschaffen.
Die Frage ist nur die, in wie weit Israel da eingebunden wird. Wird es rein USA-Arabisch oder wird es USA-Arabisch-Israelisch? Geht aber nunmal nur mit den Saudis, die wollen aber eine Zwei-Staaten-Lösung.
Diplomatie im Orient ist etwas schwierig, man muss viel zwischen den Zeilen lesen.
Mal eine Analogie:
Du willst dein Auto im Orient verkaufen weil Du überschuldet bist, so wird ein arabischer Diplomat ein Auge darauf werfen.
Er wird Dir erstmal den Sitz für einen guten Preis abkaufen, den Motor für einen guten Preis abkaufen damit Du Deine Schulden bedienst.
Wenn Du nicht nun aufpasst, nicht gut genug handelst, Deine Hausaufgaben nicht machst, nicht die eigentliche Intention erkennst, so wird er am Ende zwar das Auto nicht als ganzes gekauft haben, aber Du darfst ihn in Deinem Auto als Chauffeur herumkutschieren, er wird Dich dafür bezahlen und Dir bleibt nichts anderes übrig als zuzustimmen.
Diplomatisch gesehen, kommen auf Netanjahu und sein Kabinett schwierige Zeiten zu.
Berryl schrieb:Das ist ja das Problem was wir im Westen haben, diese Zersetzung von innen heraus.
Donald Trump, die momentane Leitfigur von Rechtsaußen bietet die USA (wohl genauer die US-Streitkräfte) zum Verkauf an, jeder der es sich leisten kann bietet mit.
Scheint wohl ein Witz der Weltgeschichte zu sein, dass ausgerechnet die, die ja angeblich die größten westlichen Patrioten sind, die größten Beschützer des Westens sind, diejenigen sind, die den Westen ruinieren.... bereits zum zweiten Mal.