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Israel - wohin führt der Weg?

48.896 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

um 10:13
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ihre Integration und ihr Neuanfang waren für die Alliierten bestenfalls ein Randthema.
Für die Aliierten vielleicht, für die vorher schon ansässige Bevölkerung allerdings nicht.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Man muss es aber auch nicht relativeren oder gar glorifizieren.
Das tue ich auch nicht. Aber es ist immer noch besser, als in einer Kriegsregion leben zu müssen, wo man auch noch seine Kinder als Soldaten oder "Märtyrer" hergeben soll und wo kein Ende abzusehen ist.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Heutzutage stellen sich Leute wie du vor, das die Palästinenser unter sanften Zwang in ein halbwegs modernes und urbanes Land gebracht werden, das dann für ihre Integration sorgt, alle Kosten übernimmt und sie natürlich daran hindert nach Hause zurückzukehren. Und das ist einfach utopisch. Niemand wird das heutzutage tun.
Nun ja, die Kosten für die Palästinenser haben bisher ja auch keine Rolle gespielt; der Westen hat sogar antisemitische Schulbücher bezahlt. Aber es muss ja nicht unbedingt der Westen sein, der komischerweise immer in die Pflicht genommen wird. Wie wäre es denn mit dem Iran, den Unterstützern der Hamas, oder Katar, wo die Anführer der Hamas ein luxuriöses Leben führen? In Katar ist vielleicht nicht genug Platz, aber zumindest genug Geld vorhanden, so dass Katar vielleicht einen anderen Aufnahme-Staat finanziell unterstützen könnte.

Ja, das ist utopisch. Utopisch ist aber anscheinend auch eine friedliche Koexistenz. Das hat ja schon die letzten 75 Jahre nicht geklappt. Mit jemandem, der nicht nur offen zugibt, dass er einen am liebsten auf grausamste Weise ermorden würde, sondern das sogar tut, wenn er die Gelegenheit hat, kann man einfach nicht in friedlicher Nachbarschaft zusammenleben. Da muss man ständig in Alarmbereitschaft sein.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Niemand hat das anno 45 für uns Deutsche getan.
Natürlich nicht mit all den Wohltaten, mit denen man deiner Meinung nach die Palästinenser anscheinend überschütten müsste. Aber für eine Verteilung auf die neuen Wohnorte und eine erste (wenn auch sehr spartanische) Unterkunft wurde sehr wohl gesorgt. Danach mussten die Vertriebenen von damals sich selbst um Integration bemühen. Allerdings waren meine Großeltern keine Flüchtlinge, sondern Vertriebene und es war ganz kurz NACH dem Krieg. Für Flüchtlinge WÄHREND des Krieges mag das anders ausgesehen haben.


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Israel - wohin führt der Weg?

um 10:29
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Gaza ist nun keine wirkliche Bedrohnung für Israel.
Das sehen die Überlebenden vom 07.10.2023 sicher anders.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Warum sollte irgendwer hier einspringen und zwei Völkern helfen, die nicht miteinander klar kommen?
"Nicht miteinander klarkommen" ist sehr harmlos ausgedrückt. Wie wäre es zum Beispiel mit der UNO, die doch eigentlich dafür geschaffen wurde, für Frieden zwischen verschiedenen Völkern und Staaten zu sorgen?
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Wer soll, will und kann das alles bezahlen, die Ressourcen bereitstellen, die Zeit aufbringen?
Wer bezahlt denn bis jetzt alles, was die Palästinenser betrifft - wohl wissend, dass die Hamas sich das alles unter den Nagel reißt?
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Wann kommt dann der Nächste, der seine Probleme auf ähnliche Weise lösen will?
Andere Völker und deren Probleme mit den Nachbarn interessieren die Weltgemeinschaft kaum oder gar nicht.


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Israel - wohin führt der Weg?

um 11:59
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Für die Aliierten vielleicht, für die vorher schon ansässige Bevölkerung allerdings nicht.
Genau wie bei deinem Großvater spielte es aber keinerlei Rolle, was für eine Meinung sie dazu hatten und welche persönliche Haltung sie einnahmen. Entscheiden durften und konnten sie nichts. Ob sie es nun wollten oder nicht: es geschah einfach.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das tue ich auch nicht. Aber es ist immer noch besser, als in einer Kriegsregion leben zu müssen, wo man auch noch seine Kinder als Soldaten oder "Märtyrer" hergeben soll und wo kein Ende abzusehen ist.
Klar. Deswegen wird es wohl viele geben, die diese Kriegszone verlassen wollen. Aber das sie niemals zurückkehren wollen ist eben nicht zu erwarten. Oder es muss irgendwen geben, der sie aktiv daran hindert, so wie es bei deinem Großvater war.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Nun ja, die Kosten für die Palästinenser haben bisher ja auch keine Rolle gespielt; der Westen hat sogar antisemitische Schulbücher bezahlt. Aber es muss ja nicht unbedingt der Westen sein, der komischerweise immer in die Pflicht genommen wird. Wie wäre es denn mit dem Iran, den Unterstützern der Hamas, oder Katar, wo die Anführer der Hamas ein luxuriöses Leben führen? In Katar ist vielleicht nicht genug Platz, aber zumindest genug Geld vorhanden, so dass Katar vielleicht einen anderen Aufnahme-Staat finanziell unterstützen könnte.

Ja, das ist utopisch. Utopisch ist aber anscheinend auch eine friedliche Koexistenz. Das hat ja schon die letzten 75 Jahre nicht geklappt. Mit jemandem, der nicht nur offen zugibt, dass er einen am liebsten auf grausamste Weise ermorden würde, sondern das sogar tut, wenn er die Gelegenheit hat, kann man einfach nicht in friedlicher Nachbarschaft zusammenleben. Da muss man ständig in Alarmbereitschaft sein.
Die Deutschen wurden von Deutschland nach Deutschland vertrieben. Kein Drittland hat da geholfen, keins finanzielle Mittel bereitgestellt und Deutsche aufgenommen sowieso nicht. Nach deiner Logik wären dann ja v.a. die germanischen Länder zuständig gewesen. Aber die haben rein gar nichts gemacht. Da gabs genau nullkommanix Wohltaten. Ich verstehe nicht ganz, wie man auf die Idee kommt, das dies nun bei den Palästinensern anders sein müsste. Auch hier will sich kein Drittland engagieren. Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen? Es ist doch offensichtlich. Anderswo wars doch auch nicht anders.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das sehen die Überlebenden vom 07.10.2023 sicher anders.
Genau wie dein Großvater dürfen und können sie aber nichts zu entscheiden. Immerhin können sie demonstrieren und ihren Unmut (oder Zustimmung) kundtun. Aber die Entscheidungen treffen sie nicht.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Andere Völker und deren Probleme mit den Nachbarn interessieren die Weltgemeinschaft kaum oder gar nicht.
Das ist sicherlich nicht so. Kannst ja mal im Ukraine-Thread vorbeischauen.


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Israel - wohin führt der Weg?

um 12:09
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Das ist sicherlich nicht so. Kannst ja mal im Ukraine-Thread vorbeischauen.
Das is weil europa angegriffen wird. Wen man sich konflikte in afrika anschaut... is höchstens ne randnotiz in den medien.


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Israel - wohin führt der Weg?

um 12:14
Wird ja immer besser.. die Indizien das die klage gegen israel/Netanjahu eingebracht wurde damit der ehrenwerte chefankläger von seinen vermuteten vergewaltigungen ablenken konnte..
https://zeitung.faz.net/faz/politik/2025-05-19/14271219a1c6fea634642a94d96fd4db/?GEPC=s9


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Israel - wohin führt der Weg?

um 14:03
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das sehen die Überlebenden vom 07.10.2023 sicher anders.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Genau wie dein Großvater dürfen und können sie aber nichts zu entscheiden.
Der Vergleich passt nicht ganz. Meine Großeltern wären eher mit den Palästinensern in spe zu vergleichen, falls diese einmal umgesiedelt werden sollten. Eben als Vertriebene mit Vertriebenen. Wobei das mit den Palästinensern ja sowieso hypothetisch ist. Selbst die Nachbarländer lassen sie ja aus angeblich moralischen Gründen der Hamas und den Rückschlägen der Israelis ausgeliefert als ihnen Asyl, geschweige denn eine neue Bleibe anzubieten.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Andere Völker und deren Probleme mit den Nachbarn interessieren die Weltgemeinschaft kaum oder gar nicht.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Das ist sicherlich nicht so. Kannst ja mal im Ukraine-Thread vorbeischauen.
Stimmt, den Ukraine-Krieg hätte ich als Ausnahme erwähnen müssen. Ansonsten schließe ich mich @interrodings an. Das Interesse der Weltgemeinschaft und auch der Medien an den Krisenherden in der Welt ist sehr selektiv.


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