EDGARallanPOE schrieb:Du vergisst meiner Meinung nach die in den USA lebenden Juden und Israelis. Wenn man zu deren reiner Anzahl nur 2 Personen ( Angehörige, soziales Umfeld) hinzu addiert, landet man schon bei 30 Millionen Menschen. Gegen dieses Wählerpotential, kann kein US-Präsident ernsthaft "anstinken".
Die hat er doch populistisch abgeholt mit "Gaza räumen" und so.
Ich empfehle generell immer bei Politikern zu muten (Ton auszuschalten) und nach folgendem Ausschau zu halten:
- Was haben sie ganz konkret gemacht?
- Was könnten sie ganz konkret machen?
Was Gaza räumen usw. betrifft, so wurde bis jetzt nichts in die Wege geleitet.
Libyen beispielsweise weiß von nichts, mit welcher Regierung denn auch.... Auch die Logistik, ....da ist nichts.
Sieht mir nicht nach Ernsthaftigkeit aus, aber langt alle mal, um populistisch zu ködern.
Auf der anderen Seite ein Abkommen mit den Huthis, ohne Israel, Nahost-Besuch, ohne zuerst in Tel-Aviv aufzutauchen und Annahme von Geldern aus Saudi-Arabien und Katar. Nebenbei noch
Androhung von Zöllen (Wurde aber abgewendet) und ein einseitiges
Aufrüsten Saudi-Arabiens.Das steht bereits, oder ist bereits vollzogen worden.
Wenn man sich die Deals alle anschaut und dann auch im Hinterkopf hat, dass die Araber strikt gegen eine Umsiedlung sind, so wird ziemlich schnell klar was hier eigentlich läuft.
Das Ziel ist wohl nicht Israel an die Wand zu drücken, aber die Zukunftsdoktrin wäre erstmal auch ohne Israel eine Nahost-NATO aufzubauen. Wenn das alles mal steht, wenn die Verflechtungen soweit fortgeschritten sind, dass die USA gar nicht mehr anders können, als denn weiterzumachen, was hätte denn dann noch ein Israel aus der politischen Peripherie zu melden?
Die verlieren langsam aber sicher ihr "Monopol" auf die USA.
Lange Zeit hieß es US-Nahost-Politk = Israel Nahost-Politk, das wandelt sich gerade, wegen was?
Wegen einem kleinen Gaza mit 2 Millionen Einwohnern?
Na dann nur zu, hoffe das ist es wert.