Israel - wohin führt der Weg?
Israel - wohin führt der Weg?
gestern um 20:46Ach je. Eigentlich doch. Es ist mir jedenfall neu das z.B. in Deutschland das Militär die Grenzen managed und kontrolliert. Das macht da der Grenzschutz auf Basis der Gesetze die der Bundestag erlässt bzw. der Anweisungen die aus dem Innenministerium kommen.Nashima schrieb:Komisch wie du mit Militär ankommst wenn ich von "eigene grenzen kontrollieren" spreche.
Sorry, aber anders ergibt deine Aussage überhaupt keinen Sinn.
Das Militär ist für den Verteidigungsfall zuständig, aber nicht für Zoll, Einfuhr- und Ausfuhrregeln, usw. usf.
aber vielleicht ist das ja echt unbekannt, wer weiß.
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gestern um 20:54Unterdessen: Ein neuer Apell, den Krieg zu beenden ...
Ein Ende des Krieges ist halt schwer möglich, wenn die eine Seite - die Hamas - nicht von ihrer Vision abrückt, Israel zu zerstören und Massaker wie jenes von 7. Okober immer wieder aufs Neue zu wiederholen. ("... again and again ...")
Augenwischerei, wie immer.
Großbritannien und weitere 25 Staaten fordern ein sofortiges Ende des Krieges im Gazastreifen. In einer gemeinsamen Erklärung kritisieren sie zudem das Vorgehen der israelischen Regierung bei den Hilfslieferungen. Dieses sei "gefährlich, schürt Instabilität und beraubt die Menschen im Gazastreifen ihrer Menschenwürde".Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-07/gaza-israel-kriegsende-aufruf-frieden#cid-76776857
Zuletzt sind mehr als 80 Menschen getötet worden, die versuchten, an Lebensmittel zu gelangen. Immer wieder gibt es Berichte über tödliche Zwischenfälle in der Nähe von Verteilstellen der umstrittenen Stiftung Gaza Humanitarian Foundation (GHF).
Israel lehnte die Erklärung ab. "Da sie von der Realität abgekoppelt ist und eine falsche Botschaft an die Hamas sendet", sagte ein Sprecher des Außenministeriums laut der Nachrichtenagentur Reuters.
Ein Ende des Krieges ist halt schwer möglich, wenn die eine Seite - die Hamas - nicht von ihrer Vision abrückt, Israel zu zerstören und Massaker wie jenes von 7. Okober immer wieder aufs Neue zu wiederholen. ("... again and again ...")
Augenwischerei, wie immer.
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gestern um 21:04Grundsätzlich müssen sie erstmal ohne Hilfsgelder überleben können, muss kein Wirtschaftsgigant werden, Landwirtschaft, Arbeit in Nachbarländern (wie schon zuvor in Israel z.B.), dann soll es noch Gasvorkommen in Küstennähe geben... Wenn sie sich nicht komplett selbst isolieren, ist die Grösse nicht das Problem.paxito schrieb:Eigentlich ging es doch um eine wirtschaftliche Perspektive für den Gazastreifen? Da ist die Größe ein Problem.
Vermutlich, Israel ist kein Schurkenstaat und reagiert auch auf internationalen Druck, besonders bei USA.paxito schrieb:Und wer entscheidet wann das der Fall ist? Israel?
Umso besser, aber ich befürchte, ein Neuaufbau wird seine Zeit brauchen.paxito schrieb:Das kann sehr schnell gehen, wenn die Umstände passen.
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gestern um 21:11Warum drückst du mir dann nen langen Text was wäre wenn Gaza ein Stadtstaat wäre???blorgempire schrieb:Hab ich auch nie behauptet.
Hm, absehbar unrealistisch.Nashima schrieb:Grundsätzlich müssen sie erstmal ohne Hilfsgelder überleben können
Schon vorher konnte Gaza sich nicht selbst ernähren, der Krieg hat die Situation verschlimmert. Dauerhaft.Nashima schrieb:Landwirtschaft
Uhja, arbeiten für den „Ursupator“….Nashima schrieb:Arbeit in Nachbarländern (wie schon zuvor in Israel z.B.)
Küste gehört Israel.Nashima schrieb:dann soll es noch Gasvorkommen in Küstennähe geben...
Bei allem Druck: Israel wird nie einem eigenen palästinensischen Staat zustimmen.Nashima schrieb:Vermutlich, Israel ist kein Schurkenstaat und reagiert auch auf internationalen Druck, besonders bei USA.
Die Politik ist hier mal das Entscheidende, nicht die Wirtschaft. Auch wenn das die Ausnahme ist ;)Nashima schrieb:Umso besser, aber ich befürchte, ein Neuaufbau wird seine Zeit brauchen.
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gestern um 21:37Du kennst die Story von Gaza schon? Ursprünglich war der Plan Gaza sich selbst zu überlassen und die PA regieren zu lassen, die Bevölkerung hat dann halt auf ne terroristen Organisation als Regierung gesetzt, was starke wirtschaftliche Blockaden nach sich zog, dumm gelaufen, da haben sie sich ganz schön selbst hineingeritten. Ohne Hamas klappts auch mit dem Nachbarn, davon bin ich überzeugt.paxito schrieb:Schon vorher konnte Gaza sich nicht selbst ernähren, der Krieg hat die Situation verschlimmert. Dauerhaft.
Ahja stimmt, das haben sich die Palis ja auch verbockt, ursprünglich hatte die PA ein Vertrag mit den Briten das Gasfeld zu erschliessen, aber mit der Wahl der Hamas hatte Israel was dagegen. Der neue Plan ist nun eine Pipeline nach Agypten...paxito schrieb:Küste gehört Israel.
Solange die Hamas dort regiert bestimmt nicht, de facto hat sich Israel bereits zuvor aus Gaza zurückgezogen und hätte wohl auch keine Probleme gehabt, wenn die PA sich dort festgesetzt hättepaxito schrieb:Bei allem Druck: Israel wird nie einem eigenen palästinensischen Staat zustimmen.
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gestern um 21:55Verbockt haben sie auch, in Israel zu arbeiten. 2022 waren es 10.000 Palästinenser aus Gaza, die in Israel arbeiteten und dafür tagtäglich über die Grenze kamen ...Nashima schrieb:Ahja stimmt, das haben sich die Palis ja auch verbockt
https://de.euronews.com/2022/01/24/leben-im-gazastreifen-und-arbeiten-in-israel-nur-10-000-durfen-uber-die-grenze
... und 2023 waren es schon 18.000. Stieg also langsam an, die Zahl der Grenzgänger. Tja, bis dann lieber der Weg des Massakrierens gewählt wurde. Aus war's mit der Arbeit bei den Nachbarn.
Rund 18.000 Palästinenser aus Gaza arbeiteten vor dem Krieg legal in Israel. Nun wurde vielen die Arbeitserlaubnis entzogen.Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/israel-ausgewiesene-arbeiter-aus-gaza-vielleicht-treffen-wir-uns-erst-im-himmel-wieder-a-a0f23ae4-4565-4bb9-8a94-1bb7b48a0b30
... was sich natürlich auch auf das Westjordanland auswirkte.
Bis zu 120.000 Arbeitsgenehmigungen gab es für Palästinenser - vor dem Krieg. Viele von Ihnen fuhren jeden Tag über der Grenze. Zehntausende arbeiteten auf Baustellen. Viele auch in der Landwirtschaft. Seit dem Terrorangriff der Hamas ist es damit vorbei.Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/arbeitslosigkeit-gaza-100.html
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gestern um 22:36Die Zahl derjenigen die die Hamas damals nicht gewählt haben oder noch nicht geboren waren / noch nicht wahlberechtigt waren ist größer als ihre damaligen Wähler. Wenn wir also nicht auf Sippenhaft und Schuld der Vorfahren abheben wollen…Nashima schrieb:Du kennst die Story von Gaza schon? Ursprünglich war der Plan Gaza sich selbst zu überlassen und die PA regieren zu lassen, die Bevölkerung hat dann halt auf ne terroristen Organisation als Regierung gesetzt
Schön, das Westjordanland wird auch keine Staatlichkeit bekommen, zumindest nicht mit Zustimmung Israels. Dort „regiert“ die PA.Nashima schrieb:was starke wirtschaftliche Blockaden nach sich zog, dumm gelaufen, da haben sie sich ganz schön selbst hineingeritten. Ohne Hamas klappts auch mit dem Nachbarn, davon bin ich überzeugt.
Dort regiert niemand mehr, es gibt im Gaza keine funktionierenden staatlichen Strukturen mehr.Nashima schrieb:Solange die Hamas dort regiert bestimmt nicht
Und hatte und hat weiter die Kontrolle über das Gebiet. Auch ohne Soldaten vor Ort.Nashima schrieb:de facto hat sich Israel bereits zuvor aus Gaza zurückgezogen
Du machst dir das sehr, sehr einfach. Egal ob PA oder Hamas, Israel hätte nie zugelassen, das der Gaza ein Staat wird. Und wird es auch in Zukunft nicht. Es hat dazu auch wirklich keinen Grund.Nashima schrieb:Ahja stimmt, das haben sich die Palis ja auch verbockt
Solange die PA fein die Aufgaben übernimmt zu denen eigentlich Israel verpflichtet wäre - sicher.Nashima schrieb:hätte wohl auch keine Probleme gehabt, wenn die PA sich dort festgesetzt hätte
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gestern um 23:30Diejenigen, die nicht Hamas gewählt haben wurden verfolgt und vertrieben. Der grösste Teil der Fatah Anhänger dürfte sich im Westjordanland oder in Ägypten aufhalten. Schätzungsweise lebt noch eine kleine, versteckte Fatah Anhängerschaft in Gaza. Also kann man davon ausgehen, dass die Mehrheit in Gaza aus Hamas Sympathisanten, ob ursprünglich Wähler oder nicht, besteht.paxito schrieb:Die Zahl derjenigen die die Hamas damals nicht gewählt haben oder noch nicht geboren waren / noch nicht wahlberechtigt waren ist größer als ihre damaligen Wähler.
Ja, DIE haben sich den Schlamassel definitiv selbst eingebrockt.
Nicht nur von Israel, auch viele andere Länder erkennen die Gebiete nicht als Staat an. Die Verhandlungen der Staatlichkeit gehen für Israel gemäss Oslovertrag über die PA und das beinhaltet alle Gebiete. Mit der Hamas verhandelt man nun mal nicht.paxito schrieb:Schön, das Westjordanland wird auch keine Staatlichkeit bekommen, zumindest nicht mit Zustimmung Israels. Dort „regiert“ die PA
Doch doch, die Hamas regiert auch ohne staatliche Strukturen, das brauchen Schurken nicht, dort gelten ganz andere Gesetze...paxito schrieb:Dort regiert niemand mehr, es gibt im Gaza keine funktionierenden staatlichen Strukturen mehr.
Du machst es Dir noch viel einfacher und behauptest einfach ohne zu belegen. Die Fakten sind klar, Israel hat schon mehrere Schritte in die Richtung unternommen, Angebote wurden von der anderen Seite stets abgelehnt. "Niemals" ist was anderes.paxito schrieb:Du machst dir das sehr, sehr einfach. Egal ob PA oder Hamas, Israel hätte nie zugelassen, das der Gaza ein Staat wird. Und wird es auch in Zukunft nicht. Es hat dazu auch wirklich keinen Grund.
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um 01:30Merz hat sich zur Situation in Gaza geäußert.
Kanzler Friedrich Merz hat das Vorgehen Israels im Gazastreifen scharf kritisiert. "Das ist so nicht akzeptabel, wie die israelische Armee dort vorgeht", sagte der CDU-Vorsitzende in Berlin. Dies habe er dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in einem Telefonat vergangenen Freitag auch mitgeteilt. "Ich habe ihm sehr klar und sehr deutlich gesagt, dass wir die Gaza-Politik der israelischen Regierung nicht teilen." Das, was die israelische Regierung im Gazastreifen tue, möge aus sicherheitspolitischen Erwägungen heraus verständlich sein. "Wir teilen es nicht, und wir sehen vor allen Dingen die große Not der zivilen Bevölkerung dort." Deshalb erneuere er seinen Aufruf, "jetzt wirklich der Zivilbevölkerung im Gazastreifen die notwendige humanitäre Hilfe zukommen zu lassen".Quelle: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/krieg-in-israel-und-gaza-im-news-ticker-vom-21-bis-27-juli,UrZV3j0
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