Was den 7. Oktober betrifft, ich kenne sogar die Videos dazu, am Anfang hatten verschiedene Netzwerke im arabischen Raum diese verbreitet.
Nachdem ein großes und sehr untypisches Schweigen im arabischen Raum zu den Videos entstand, hat die Hamas diese ganz schnell entfernen lassen, die Videos erinnerten doch stark an die bestialischen IS-Videos.
Desperadoo schrieb:Da der erste Satz Sarkasmus ist - nope.
Sei es drum.
Desperadoo schrieb:Ich habe mich darüber aufgeregt, das du bei diesem Thema eine Unterscheidung triffst die selten funktioniert. Die Ausdrucksweise war vielleicht etwas über... Sorry
Alles in Ordnung.
Eine Ideologie kann von vielen Menschen getragen werden.
Bleiben wir bei Deinem Beispiel des dritten Reiches: Sehr viele trugen in sich die Ideologie des Antisemitismus. Einige waren still, einige wurden von Amtswegen aktiv, andere wiederum lebten ihre unmenschlichen Triebe dadurch aus. Aber alle trugen dieselbe Ideologie in sich.
Alle die, welche von Amtswegen aktiv wurden und alle die, welche ihre unmenschlichen Triebe auslebten konnten drangekriegt werden.
Und der Rest? Also alle die, die keine Verbrechen getan haben?
Eine Gegen-Ideologie.
Bleiben wir beim Beispiel Ruanda: Sehr viele trugen in sich die Ideologie des Antitutsiismus. Einige waren still, einige wurden von Amtswegen aktiv, andere wiederum lebten ihre unmenschlichen Triebe dadurch aus. Aber alle trugen dieselbe Ideologie in sich.
Alle die, welche von Amtswegen aktiv wurden und alle die, welche ihre unmenschlichen Triebe auslebten konnten drangekriegt werden.
Und der Rest? Also alle die, die keine Verbrechen getan haben?
Eine Gegen-Ideologie.
Jede Ideologie, welche einen Menschen durch was auch immer höher setzt als andere, endet unwiederbringlich in Gewalt.
Sobald eine Ideologie Menschen ungleich behandelt und eine Gruppe über andere stellt, entsteht ein Ungleichgewicht. Dieses Ungleichgewicht führt früher oder später zu Gewalt, weil die "höhergestellten" ihre Position verteidigen und die "niedergestellten" sich wehren oder unterdrückt werden.
Je stärker dieses Ungleichgewicht, umso extremer werden die Ansichten und umso leichter werden die Menschen lenkbar.
Im dritten Reich waren es die Juden, in Ruanda die Tutsi. Beide hatten jedoch sehr wenig mit den Umständen der Massen zu tun.
Nun kommen wir zu Israel, oder Palästina, je nachdem wer gehört wird.
Da wollen beide Seiten das Land des anderen, am Besten ohne den anderen. Und zu allem Überfluss haben globale Mächte, oder auch die welche es werden wollen, auch noch ein Wörtchen mitzureden. Und das i-tüpfelchen daran, was das Ganze so verrückt macht: Alles irgendwie für irgendjemanden heilig!
Am Besten die Parteien, ohne die Hamas, erstmal voneinander trennen und dann werden die sich schon einig, ... irgendwann in 70 Jahren oder so...
In Nordzypern klappt es, auch in Nordirland klappt es, sogar im ehemaligen Jugoslawien klappt es, trotz aller Unkenrufe.
Desperadoo schrieb:Denn "Aktivisten" klingt für mich immer nach Menschen, die ein legitimes Anliegen mit legitimen Mitteln durchsetzen wollen. Babys im Backofen, abgeschnittene Brüste, etc.* zähle ich eher nicht dazu! Und deswegen finde ich den Ausdruck auch für die ganzen "Unterstützer" nicht angebracht, gebe aber zu das ich selber keinen passenderen haben.
Wenn diese Aktivisten (die, welche den ÖRR gestürmt hatten) für eine Zwei-Staaten-Lösung sind, ohne die Hamas und eines Ende des Krieges, so bin ich dafür, denn Verletzte oder gar Tote gab es durch diese Aktion nicht.
Ansonsten halte ich sehr wenig davon, irgendwie den Krieg noch zu verlängern, ohne einen politischen Plan für danach und den hat Netanjahu einfach nicht. Vielleicht hat ihn ja doch Trump, weil er ein Halb-Verrückter unter vollkommen Verrückten ist.
Sich weiter Apocalypse Now Redux anschaut...