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Israel - wohin führt der Weg?

55.030 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 16:40
@Pallas
Aus deinem link
Von der Terrororganisation Islamischer Jihad hieß es, es habe sich um einen ihrer Kommandanten und einen Kämpfer gehandelt. Das israelische Militär kündigte an, den Vorfall zu untersuchen. Die Palästinensische Autonomiebehörde sprach von einem Kriegsverbrechen.
Jetzt soll Israel also prüfen ob das ein Kommandant und Kämpfer vom Palästinensischen jihad war ? Jihad ??
Jihadisten reden von Kriegsverbrechen, ich bin verwirrt


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 16:57
Zitat von PallasPallas schrieb:Die israelische Regierung belohnt also auch noc
Ja unbedingt.
Diese Soldaten haben schließlich einen gefährlichen Terroristenkommandanten ausgeschaltet.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 17:01
Zitat von PallasPallas schrieb:Wie kann es in solchen Fällen zu einer Fehleinschätzung kommen?
Die terroristen haben versucht wieder in die garage zu kommen.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 18:40
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Jetzt soll Israel also prüfen ob das ein Kommandant und Kämpfer vom Palästinensischen jihad war ? Jihad ??
Jihadisten reden von Kriegsverbrechen, ich bin verwirrt
Man erinnere sich wie gut das damals mit den eigenen Geiseln geklappt hat...


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 18:47
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es geht gar nicht um irgendwas abstreiten. Es geht darum, dass die amtlichen Länder eben nicht ausreichen um die Identifikation einer Gruppe in einer Region allein beschreiben zu können , schon gar nicht über hunderte Jahre gewachsenen Strukturen und Zugehörigkeiten.

Der Deutsche unterscheidet sich selbst auch und sieht sich dennoch als Deutscher. In Polen gibt es Schlesier und Kaschuben, Deutsche und Lemken, Russen und Weißrussen, dennoch alle in Polen mit polnischem Pass. Der Schlesier wird sich als Schlesier und Polen sehen, darum ging es.
Das ist alles richtig. Nur wird hier relativ oft mit der vermeintlichen Jugend des palästinensischen Volkes argumentiert. Im Grunde immer in die Richtung das die Palästinenser entweder nicht existieren oder irgendwie nicht richtig existieren und keine Ansprüche auf irgendetwas haben. Und das ist meiner Meinung nach einfach nur Quatsch.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 19:58
Zitat von tarentaren schrieb:Mein Problem ist das du versuchst hast diese Dokumente als irgendeinen Beleg für Identität zu verwenden was aber halt unsinnig war, weil der Fokus dieser Dokumente dafür nicht geeignet war.
Ich habe keinen "Beleg" für irgendeine Identität gebracht. Es gab zum Zeitpunkt der Dokument nicht den ethnischen Begriff der Palästinenser. Und auch die Araber Palästinas haben sich selbst noch nicht als Palästinenser gesehen, sondern als Araber bzw. Syrer.
Araber sind Araber. Auch heute noch wird palästinensischen Kindern beigebracht, dass Palästina from the river to the sea arabisch sei.
Zitat von tarentaren schrieb:War es aber nicht, die Aussage bezieht sich nicht auf einen eigenen Staat, jedenfalls nicht direkt, weil dies anders gar nicht durch den Völkerbund durchgegangen wäre. Er war es indirekt aber schon weil der Ansatz halt war durch Zuwanderung die Mehrheit im Land zu kippen und dann hätte die jüdische Mehrheit nach dem Mehrheitswillen dies ändern können. Ich habe dies schon hier verlinkt und da waren auch die Aussagen von Balfour selbst enthalten.
Direkt bezieht sich die Aussage nicht auf einen Staat, aber indirekt gab es den Ansatz.?! Es schließt die Idee eines Staates nicht aus. Das war den Verantwortlichen schnell klar:
An Arab delegation of notables visited London in August–November 1921, demanding that the Balfour Declaration be repudiated and proposing the creation of a national government with a parliament democratically elected by the country’s Muslims, Christians, and Jews. Alarmed by the extent of Arab opposition, the British government issued a white paper in June 1922 declaring that Great Britain did “not contemplate that Palestine as a whole should be converted into a Jewish National Home, but that such a Home should be founded in Palestine.” Immigration would not exceed the economic absorptive capacity of the country, and steps would be taken to set up a legislative council.
Quelle:

https://www.britannica.com/place/Palestine/World-War-I-and-after
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Denn ein eigenes Land ist Palästina ja nie gewesen, sagte ich auch nicht. Aber wenn ich eine Zeitmaschine hätte und mal so rumfliegen würde ich mehrere Epochen, bin ich mir ziemlich sicher, die Bewohner dort , je nachdem wann und wen ich treffe, würde ggf nicht alle aber schon mehrheitlich sagen, ich sehe mich als Syrischer Pali, oder römischer Pali oder jüdischer Pali oder arabischer Pali, je nach Zeit und Identifikation.
Palästina als rein geographischer Begriff reicht dafür nicht aus. Bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhundert sahen sich die wenigsten Europäer als Europäer, sondern als Deutsche, Franzosen, Italiener etc.. Das Gefühl Europäer zu sein ist durch gemeinsamen kulturelle Identität und Werte bestimmt. Und man sieht, dass du den Artikel zur syrischen Identität nicht richtig gelesen hast- Palästina galt in der großsyrischen Perspektive als Südsyrien. Juden hatten im Mandatspass nach "Palästina" den Zusatz "Eretz Israel" stehen, was zu einer Beschwerde der Araber führte- man solle arabischen Pässen der Fairness halber mit dem Zusatz "Südsyrien" versehen. Palästina empfunden die Araber damals als etwas, was sie vom Rest der arabischen Welt abtrennte. Sie sahen sich als Teil eines größeren arabischen Ganzen, nicht als Palis.
The Pan-Arab politicians hoped for an eventual amalgamation of all Arab-speaking countries, and they disliked any system under which Palestine, Syria and Iraq were treated as separate territories. Their conception was accordingly utterly opposed to the principle of the Palestine and other mandates. They had at the outset been led to suppose that, if they pursued a policy of non-co-operation with the Mandatory, the terms of the mandate might be changed. They had therefore pursued that policy.

...
As regards the first point, the Arabs claimed that it was not in conformity with Article 22 of the Mandate to print the initials and even the words "Eretz Israel" after the name "Palestine" while refusing the Arabs the title "Surial Janonbiah" ("Southern Syria"). The British Government had not accepted the use of this Arab title, but gave the place of honour to the Hebrew word used for 2,000 years and decided that the official name in Hebrew was "Palestina" followed by the initials signifying "Aleph Jod", the regular Hebrew name.
https://www.un.org/unispal/document/auto-insert-203687/
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das sehen die aber anders. Für sich selbst bleiben diese Aborigines.
Aborigines ist die Kurzversion von Aboriginal Australians.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Aber das Beispiel war meinerseits eher schwach, da es sich bei Australien um einen Kontinent handelt.
Achso, na dann sind Aborigines in deiner Sichtweise Australier.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Es geht gar nicht um irgendwas abstreiten. Es geht darum, dass die amtlichen Länder eben nicht ausreichen um die Identifikation einer Gruppe in einer Region allein beschreiben zu können , schon gar nicht über hunderte Jahre gewachsenen Strukturen und Zugehörigkeiten.
Amtsländer Länder bzw. Mandatsgebiete reichen nicht aus. Und die Araber im Mandatsgebiet fühlten sich einem arabischen Großreich Großsyrien zugehörig.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Das ist alles richtig. Nur wird hier relativ oft mit der vermeintlichen Jugend des palästinensischen Volkes argumentiert. Im Grunde immer in die Richtung das die Palästinenser entweder nicht existieren oder irgendwie nicht richtig existieren und keine Ansprüche auf irgendetwas haben. Und das ist meiner Meinung nach einfach nur Quatsch.
Ich sehe das anders. Die Palästinenser haben sich als die Ureinwohner Palästinas und damit Israel als reines Kolonialprojekt weißer europäischer Siedler inszeniert. In dieser Version sind Juden/Israelis Invasoren und Kolonisatoren, was dazu dient, Israel als Staat zu delegitimieren. Regelmäßig wird in diesem Thread die zionistische Einwanderung nach Palästina erwähnt, was die Araber als Bedrohung empfanden. Übersehen wird, dass es parallel zur zionistischen auch eine massive arabische Einwanderung aus anderen Ländern gab. Hauptmotiv war die Suche nach Arbeit, da neben britischen Bauprojekten ironischerweise auch die jüdischen Einwanderer mit ihrem Kapital und Siedlungsbau Arbeitsplätze schufen. Viele Palästinenser haben Vorfahren, die erst in den letzten 200 Jahren nach Palästina migrierten.

https://www.meforum.org/middle-east-quarterly/were-the-arabs-indigenous-to-mandatory-palestine


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 22:01
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Ich sehe das anders. Die Palästinenser haben sich als die Ureinwohner Palästinas und damit Israel als reines Kolonialprojekt weißer europäischer Siedler inszeniert. In dieser Version sind Juden/Israelis Invasoren und Kolonisatoren, was dazu dient, Israel als Staat zu delegitimieren. Regelmäßig wird in diesem Thread die zionistische Einwanderung nach Palästina erwähnt, was die Araber als Bedrohung empfanden. Übersehen wird, dass es parallel zur zionistischen auch eine massive arabische Einwanderung aus anderen Ländern gab. Hauptmotiv war die Suche nach Arbeit, da neben britischen Bauprojekten ironischerweise auch die jüdischen Einwanderer mit ihrem Kapital und Siedlungsbau Arbeitsplätze schufen. Viele Palästinenser haben Vorfahren, die erst in den letzten 200 Jahren nach Palästina migrierten.
Vor 200 Jahren lag die Grenze der USA im mittleren Westen, Norwegen war ein Teil Schwedens, Polen ein Teils Russlands, das Osmanische Reich reichte bis zum heutigen Jemen und Deutschland als Nationalstaat war bestenfalls ein Traum. Ich denke du weißt selber wie viele Menschen seitdem von A nach B gezogen sind, nicht zuletzt aufgrund wirtschaftlicher Vorteile. Wenn also 200 Jahre zu wenig sind, wer hat denn dann eigentlich überhaupt irgendeinen Anspruch auf irgendetwas?

Und nein, hier geht es nicht darum sich radikale oder gar verbrecherische palästinensische Positionen zu eigen zu machen. Das die Palästinenser eine ganze Menge Probleme haben und ziemlich viel falsch machen ist klar. Warum aber auf der angeblichen Jugend dieses Volkes so sehr herumgeritten werden muss, wie du es ja auch schon wieder tust, ist dennoch unklar. Das ist ein bisschen absurd, denn bei anderen Völkern wird das ja auch nicht gemacht. Na ja, vielleicht noch im Hinblick auf die Ukraine. Die ist ja angeblich auch viel zu jung um irgendetwas zu wollen.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 22:42
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Ich habe keinen "Beleg" für irgendeine Identität gebracht. Es gab zum Zeitpunkt der Dokument nicht den ethnischen Begriff der Palästinenser. Und auch die Araber Palästinas haben sich selbst noch nicht als Palästinenser gesehen, sondern als Araber bzw. Syrer.
Araber sind Araber. Auch heute noch wird palästinensischen Kindern beigebracht, dass Palästina from the river to the sea arabisch sei.
Was du halt nicht wirklich belegen kannst und da es sehr schwer ist historisch dies nachzuvollziehen ist diese Aussage erstmal hoch spekulativ.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Direkt bezieht sich die Aussage nicht auf einen Staat, aber indirekt gab es den Ansatz.?! Es schließt die Idee eines Staates nicht aus. Das war den Verantwortlichen schnell klar:
Der offizielle Kontext war das dieser Text keinen jüdischen Staat meinte, was auch logisch ist, da die Formulierung "jüdischer Staat" so gesehen latent rassistisch gewesen wäre.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 23:11
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Das die Palästinenser eine ganze Menge Probleme haben und ziemlich viel falsch machen ist klar.
Oha.. das is mal was neues...
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Warum aber auf der angeblichen Jugend dieses Volkes so sehr herumgeritten werden muss, wie du es ja auch schon wieder tust, ist dennoch unklar. Das ist ein bisschen absurd, denn bei anderen Völkern wird das ja auch nicht gemacht.
Könnte daran liegen das dieses volk höchstwahrscheinlich als waffe gegen israel gegründet worden ist.
Zitat von tarentaren schrieb:Was du halt nicht wirklich belegen kannst und da es sehr schwer ist historisch dies nachzuvollziehen ist diese Aussage erstmal hoch spekulativ.
Is beweislastumkehr. Es müssze mal bewiesen werden das sich araber früher so nannten bzw identifizierten.
Zitat von tarentaren schrieb:da die Formulierung "jüdischer Staat" so gesehen latent rassistisch gewesen wäre.
Inwiefern?


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Israel - wohin führt der Weg?

um 00:03
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Is beweislastumkehr. Es müssze mal bewiesen werden das sich araber früher so nannten bzw identifizierten.
Nicht wirklich, es geht hier ja nicht um Gerichtsverfahren, sondern um die Feststellung eines historischen Zustandes und es gibt sehr wohl Hinweise das sich Menschen als Palästinenser identifiziert haben. Das hat auch nichts mit einem möglichen Anschluss an Syrien zu tun, hier ging es noch immer darum das sich das Gebiet evtl. an Syrien anschließt. Das ändert nichts an der regionalen Verbundenheit der Menschen an der Region Palästina, ansonsten wären sich ja einfach nach Syrien ausgewandert, also lag den Menschen an ihrer Heimat Palästina mehr als Syrer zu sein.
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Inwiefern?
Nun ein Staat ist nun einmal für alle seine Staatsbürger da. Das haben die Menschen schon 1920 so verstanden, warum glaubst du hat man permanent darauf hingewiesen das die Rechte der Menschen nicht verletzt werden dürfen.

Aus dem Mandat z.B.
...Da die wichtigsten Alliierten Mächte ferner vereinbart haben, dass die Mandatsmacht für die Umsetzung der ursprünglich am 2. November 1917 von der Regierung Seiner Britischen Majestät abgegebenen und von den genannten Mächten angenommenen Erklärung zugunsten der Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina verantwortlich sein soll, wobei klar ist, dass nichts unternommen werden darf, was die bürgerlichen und religiösen Rechte der bestehenden nichtjüdischen Gemeinschaften in Palästina oder die Rechte und den politischen Status der Juden in anderen Ländern beeinträchtigen könnte; und...

ART. 2.

Die Mandatsregierung ist dafür verantwortlich, das Land unter solche politischen, administrativen und wirtschaftlichen Bedingungen zu stellen, die die Errichtung der jüdischen nationalen Heimstätte gemäß der Präambel und die Entwicklung selbstverwalteter Institutionen gewährleisten, und auch für die Wahrung der bürgerlichen und religiösen Rechte aller Einwohner Palästinas, ungeachtet ihrer Rasse und Religion...
Quelle: https://avalon-law-yale-edu.translate.goog/20th_century/palmanda.asp?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp


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