Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Israel - wohin führt der Weg?

55.158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

26.11.2025 um 19:59
@bredulino

Ja richtig Briefe vom damaligen Anführer der Palästinenser und nochmal, etwas was Du ignoriert hast: Nur so können gültige
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Die PLO ja, die Fatah nicht. Seltsam, oder?
Ist es das?
Egal ob PLO, egal ob Fatah, denen wird nichts anderes übrig bleiben als es letztlich zu akzeptieren: Sie bekommen nicht Israel.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Zu glauben, dass Fatah "wie SA" ehrlich und aufrichtig die "Annäherung" sucht, könnte man angesichts der Fakten als naiv bezeichnen.
Bevor ich darauf antworte, muss ich etwas ausholen:

Ich habe nie geschrieben, dass die Fatah ehrlich und aufrichtig die Annäherung suchen, auch Israel sucht nicht aufrichtig und ehrlich die Annäherung an die Palästinenser, das zu glauben wäre tatsächlich naiv.
Es sind die USA und Saudi-Arabien, die beide dazu zwingen.

Wieso gab es keine Aufstände in der WB?
Weil SA sie zwang ruhig zu bleiben, wieso hält Israel die Füße still?
Weil die USA sie dazu zwingen. Schrieb ich auch schonmal hier.

Wir haben, was die USA betrifft, etwas seltsames: Trump spricht, ja er schreit beinahe israelisch, aber handeln tut er arabisch.
Umgekehrt haben wir SA, die den palästinensischen Akzent sprechen, aber handeln tun sie amerikanisch.
Wenn man mich fragt, so wurde es auch mal langsam Zeit.

Nun aber zum eigentlichen Punkt :
Überzeugen kannst Du mich nicht, ich kann Dich nicht überzeugen.
Aber muss ich das wirklich?
Ich meine wenn doch Israel es so will, dann sollen sie den Krieg weiter fortführen. Die Konsequenz wäre halt nur, dass früher oder später die USA Israel fallen lässt, weil die Araber doch mehr einbringen. Aber so verrückt ist dann nicht mal Netanjahu, denn das wäre tatsächlich irgendwann das Ende Israels.

Ich bin völlig zu frieden, wenn es in die richtige Richtung geht, mehr kann man im Moment nicht erwarten.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

26.11.2025 um 23:00
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Es gibt diesen Staat nicht, wie sollte da jemand seine Heimat gehabt haben?
Es gab ein Staats ähnliches Konstrukt, der Mandatsträger sah sich in der Verantwortung das Gebiet wie ein Staat zu behandeln und auch in einen zu überführen. Dementsprechend gab es Ausweise, eine definierte "Staats"bürgerschaft als Palästinenser und diese hatten sowohl Araber als auch Juden.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wann soll es die gegeben haben? Oder möchtest Du damit vermitteln, dass es auch jüdische Ostfriesen gibt?
Was deine zweite Frage beantwortet, während des Mandats wurden sehr wohl an Juden diese "Staats"bürgerschaften ausgestellt und damit waren sie während dieser Zeit palästinensische Juden per Definition bzw. Palästinenser.

Wikipedia: Palestinian Citizenship Order 1925
https://en-wikipedia-org.translate.goog/wiki/Palestinian_Citizenship_Order_1925?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Weil es um die Juden und Araber Palästinas geht.
Die jüdischen Palästinenser und die palästinensischen Palästinenser.
Nicht wirklich, es geht um den Konflikt zwischen diesen beiden Parteien, dadurch war eine Teilung notwendig und für die Konfliktlösung wurden diese Dokumente erstellt.


3x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

26.11.2025 um 23:23
Zitat von tarentaren schrieb:Was deine zweite Frage beantwortet, während des Mandats wurden sehr wohl an Juden diese "Staats"bürgerschaften ausgestellt und damit waren sie während dieser Zeit palästinensische Juden per Definition bzw. Palästinenser.
Die hatten eine osmanische und Mandats-Bürgerschaft, eine unabhängige palästinensische gab es nicht.
Sind Iraker ua heute Mesopotanische Staatsangehörige?
Der Irak (Siehe: Britisches Mandat Mesopotamien) und die Region Palästina wurden britischer Verwaltung unterstellt. Der Irak wurde 1932 in den Völkerbund aufgenommen, Transjordanien wurde 1922 ein autonomes Emirat und wurde 1946 in die Unabhängigkeit entlassen. Das Völkerbundsmandat für Palästina dauerte bis zur israelischen Unabhängigkeitserklärung am 14. Mai 1948. Frankreich erhielt das Völkerbundmandat für Syrien und Libanon zugesprochen, wobei Syrien und der Libanon 1946 beziehungsweise 1943 unabhängig wurden.
Quelle: Wikipedia: Mandat (Völkerrecht)#Mandatsverwaltung des Völkerbunds

Einzig Israel ist 1948 als Staat anerkannt und entlassen worden.


2x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

26.11.2025 um 23:57
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die hatten eine osmanische und Mandats-Bürgerschaft, eine unabhängige palästinensische gab es nicht.
Sind Iraker ua heute Mesopotanische Staatsangehörige?
Nur wurde das Mandatsgebiet nicht Palästina so zum Spaß genannt wurde, sondern weil dies der geplante Name des zukünftigen Staates war und es war auch nur ein Staat geplant. Nicht umsonst wurde der Mandatsträger beauftragt Staatsbürgerschaften auszustellen und das ganze wurde im Mandat als Land bezeichnet.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Einzig Israel ist 1948 als Staat anerkannt und entlassen worden.
Äh nein, Israel wurde nicht entlassen sondern hat auf eigene Faust einfach einen Staat ausgerufen.


2x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

27.11.2025 um 00:09
Zitat von tarentaren schrieb:Mandatsgebiet nicht Palästina
Wie bei den anderen Regionen auch, wurde das Mandat nach der Region benannt, sind aber keine eigenständigen Staaten.
Der Irak ist heute auch nicht Mesopotamien oder deren Bürger sind Mesopotamier.

Deine Logik nach wären Palästinenser heute wohl Osmanen, weil die diese Staatsangehörigkeit hatten.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

27.11.2025 um 07:25
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wie bei den anderen Regionen auch, wurde das Mandat nach der Region benannt, sind aber keine eigenständigen Staaten.
Der Irak ist heute auch nicht Mesopotamien oder deren Bürger sind Mesopotamier.

Deine Logik nach wären Palästinenser heute wohl Osmanen, weil die diese Staatsangehörigkeit hatten.
Das mag zwar im Beispiel Irak anders gelaufen sein aber wenn du nachgelesen hättest dann wüsstest du das das Mandat praktisch sofort gescheitert ist. Syrien und Libanon sind hier Gegenbeispiele und ja klar wenn sich ein Staat einen neuen Namen zulegt, so ändert sich auch der Name seiner Bewohner mit.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

27.11.2025 um 08:38
Zitat von tarentaren schrieb:Nur wurde das Mandatsgebiet nicht Palästina so zum Spaß genannt wurde, sondern weil dies der geplante Name des zukünftigen Staates war und es war auch nur ein Staat geplant.
Wie kommst du auf das? Der name kommt daher weil die region halt so genannt wurde. Aber woher hast du das das nur ein staat geplant war?


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

27.11.2025 um 12:02
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Es gab schon vor 1948 Judenpogrome, das bekannteste war das Massaker von Hebron 1929, angestiftet vom Mufti von Jerusalem, der mit Hitler im "Kampf gegen die Juden" zusammenarbeitete..
Das war missverständlich. Mit Unmut und Hass meinte ich in der Region des heutigen Gaza, WJL und Israels sowie deren Anrainer.

Das es vorher bereits Judenverfolgung gab wird nicht bestritten.

Ich wollte lediglich auf die Folgen einer Staatsgründung in eine gemischte ethnische und religiöse Region hinweisen, und was deren Folgen waren.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Ich habe bemerkt, dass du manche verlinkte nicht angeschaut hast.
Wie auch immer du das erkannt haben willst,
Zitat von bredulinobredulino schrieb:wüsstest du, dass es noch andere Bezeichnungen für die Region gab, nämlich Bilad al-Sham, also Syrien.
ich habe die Abfolge die ich auch geschichtlich kenne hier bereits belegt und verlinkt.
Aber gern nochmal für dich, weil es ne Weile her ist.
erste Nennung in griechischen Quellen --> Peleset
ca 8. Jhdt v. Chr --> Palastu , aus Assyrischen Quellen bekannt, Die Assyrer erstammen dem Assyrischen Reich des ehem. Mesopotamien
ca. 5. Jhdt v. Chr --> Palaistinē, aus griechischen Quellen zB Herodot
--> Herodot verwendetet auch Syria-Palestine, nach dem was ich finden konnte meinte er damit den gesamten Nahen Osten
Damaskus bis zur Stadt Gaza
ca 3.Jhdt v. Christus entstand der Begriff Judäa, allerdings ist zu betrachten, das Judäa ein Begriff ist der von den Griechen geschaffen wurde. Es war nicht der Ansinn der Griechen die Region umzubenennen, sondern in deren Buchübersetzungen deutlich zu machen, das dort das Judentum vertreten ist, auch deswegen ist Judäa viel ausgebreiteter als Palästina.
--> Das Judentum selbst bezeichnete Judäa im übrigen als Judäa jenseits des Jordans, hier waren Ländereien östlich des
Jordans, vor allem Gamla und das nahe Umland gemeint. Gamla war zu dieser Zeit die wichtigste Stadt des Judentums.
ca 100 n Chr --> der Jüdische Historiker F. Josephus verwendet wieder den Begriff Palästina in direkter Verbindung zu den Bewohnern. Komisch, da es
diese ja gemäß diesem Thread erst seit Arafat gibt? Die Region ist weiterhin als Judäa bekannt und genutzt.
ca 135-140 n Chr. --> Verwenden die Römer für die Region den Namen Syria-Palestina. Aber warum ein Doppelname? Es gab drei Teile dieser
Regionalprovinz. Palestina I und Palestina II und III, die Römer machten aus den beiden oberen Bereichen Syria-Palestina.
Aber Warum? Militärisch war Palestina 1-3 ein Gebiet, amtlich aber separat.
Später wurde Aus Palestina 1-3 Palestina Prima
ca 635/636 --> Die Provinz wurde umbenannt in Dschund Filastin, bezugnemend auf die Alten Pfilistergebiete.
Kreuzzüge-->Die chr. Kreuzfahrer nutzen wieder den Namen Palästina und heiliges Land
von ca 1099/1100-1290/1291 herrschte das Königreich Jerusalem über die Region
Ab Zerfall KR Jerusalem, War der Begriff Palästina wieder benutzt und bekannt bis ins 19. Jhrd.

Den Rest erspare ich mir, da wir das alle kennen.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Die arabischen Palästinenser sahen sich bis unmittelbar vor der Gründung Israels als Syrer, an, ihre drei größten Organisationen strebten die Einheit mit Syrien an, Palästina wäre dann Südsyrien geworden.
Ähm, das war bezogen auf 1976, also nach der Gründung Israels, da gab es ja eine Anderen Status Quo als wir über die Herleitung und Geschichte reden. Ich glaube wir sollte nicht zu sehr springen in den Zeiten.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Oh oh, du implizierst, dass Israel ein "unnatürlicher", künstlicher Staat sei. Dann wäre ein paralleler arabischer Staat also auch etwas Nichtgewachsenes gewesen? Wäre dann ein Einheitsstaat Palästina, wo sich Juden und Araber einen Bürgerkrieg geliefert hätten, etwas "Gewachsenes" gewesen?
Israel gab es vor dessen Gründung 1949 nicht, somit ist nichts zu implizieren. Das Judentum gab es selbstverständlich schon sehr lange in der gesamte Region, ununterbrochen und nicht als Randgruppe.

Jegliche Manadate, Eroberungen und Herrschaften oder gar Verwaltungen haben keine Einfluss auf Herkunft und Identifikation. Somit kann ich weiter nur sagen, Palästina oder Palästinenser ist kein neuer oder erfundener neuzeitlicher Begriff.

Die Herausprägung ist eine andere durch den Konflikt des Nahen Ostens.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Sind Iraker ua heute Mesopotanische Staatsangehörige?
Natürlich nicht, denn Mesopotamien existiert als Staat nicht mehr.

Das ist aber genau der Punkt, es wird alle reduziert auf die Tatsache wer mal herrschte und welcher Staat grad irgendwelche Pässe ausstellt.

Es gibt ggf ja Iraker sich nicht nur als Iraker sehen, oder allg mit Teilregionen oder Religionen sogar mehr identifizieren.


3x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

27.11.2025 um 12:08
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das ist aber genau der Punkt, es wird alle reduziert auf die Tatsache wer mal herrschte und welcher Staat grad irgendwelche Pässe ausstellt.
Mandatsgebiete sind keine Staaten, damit ist hoffentlich die Suche nach einem erfundenen Staat irgendwann auch einmal abgeschlossen.
Ein Mandatsgebiet ist ein Territorium, dessen Verwaltung einem Staat übertragen wurde, ohne dass diesem Staat die volle Gebietshoheit zustand. Im Unterschied zu Kolonien sollten Mandatsgebiete unter internationaler Aufsicht stehen und im Interesse der dortigen Bevölkerung geführt werden. Der verwaltende Staat war an vorgegebene Grundsätze gebunden, etwa zum Schutz der Bevölkerung, zur schrittweisen Entwicklung politischer Institutionen und zur Berichterstattung gegenüber internationalen Gremien.
Quelle: https://www.mtrlegal.com/wiki/mandatsgebiete/#elementor-toc__heading-anchor-1

Ein Palästina wird es erst dann geben, wenn die sich entscheiden eines zu gründen und gewisse Voraussetzungen zu akzeptieren.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

27.11.2025 um 12:23
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Israel gab es vor dessen Gründung 1949 nicht
Ach deshalb die alten ruinen von israel. Alles klar...
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Palästina oder Palästinenser ist kein neuer oder erfundener neuzeitlicher Begriff.
Palästinenser wurde eben durch Arafat neu definiert und erfunden.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

27.11.2025 um 13:17
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Mandatsgebiete sind keine Staaten, damit ist hoffentlich die Suche nach einem erfundenen Staat irgendwann auch einmal abgeschlossen.
Is mir bewusst. es gibt auch keine erfundenen Staaten, entweder sind diese gegründet oder nicht.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Ein Palästina wird es erst dann geben, wenn die sich entscheiden eines zu gründen und gewisse Voraussetzungen zu akzeptieren.
Das wird so sein. Aktuell ist es eine Region und nur ein de-facto-Staat der nicht offiziell existent ist.
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Ach deshalb die alten ruinen von israel. Alles klar...
Es wird ja immer wilder. Ich kann kaum glauben das du kein Chat-Bot der frühesten Generation bist. :trollking:


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

27.11.2025 um 14:26
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Is mir bewusst. es gibt auch keine erfundenen Staaten, entweder sind diese gegründet oder nicht.
Alle Staaten wurden irgendwann "erfunden" und gegründet.
Palästina wurde vor wenigen Jahrzehnten als Begriff erfunden und bis heute nicht gegründet, weil die erfundenen Palästinenser sich da noch nicht zu durchringen konnten.

Daher erübrigen sich Diskussionen, über eine Region mit einem Namen und einen Staat, der diesen Namen irgendwann mal tragen soll.
Es gab nie einen Staat Palästina, es gab ein britisches Mandat, dass die Regionsbezeichnung nutzte und es war kein Staat.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

27.11.2025 um 14:34
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Palästina wurde vor wenigen Jahrzehnten als Begriff erfunden und bis heute nicht gegründet, weil die erfundenen Palästinenser sich da noch nicht zu durchringen konnten.
Ich habe es doch nachweisbar erläutert @Röhrich. Die Regionsbezeichnung Palästina ist nicht erst wenige Jahrzehnte alt, sondern über 2000 Jahre.

Ein Staat Palästina hingegen ist bis heute nicht gegründet. Es gibt nicht wenige, die aber eine De-Facto-Staat für Palästina erkennen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Daher erübrigen sich Diskussionen, über eine Region mit einem Namen und einen Staat, der diesen Namen irgendwann mal tragen soll.
Nicht wenn es um Identifikation zur Herkunft geht, warum? Warum wollten wohl die Israelis vor und mit der Staatsgründung eben genau dort hin? Weil man dort religiös und kulturell verwurzelt ist, über hunderte und Tausend Jahre.

Wenn dem nicht so wäre, wäre wohl keiner auf die Idee gekommen, die westlich Orientierten Israelis in den Nahen Osten zu siedeln/gründen.

Der Grund warum Israel genau dort gegründet wurde ist der Selbe warum die Palästinenser dort keine Vertreibung wollten und daher so sehr gegen Israel waren und teils immer noch sind. Beide Seiten hatten sozusagen das selbe Motiv, eben nur auf 2 unterschiedlichen Blickwinkeln.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

27.11.2025 um 15:29
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Weil man dort religiös und kulturell verwurzelt ist, über hunderte und Tausend Jahre.
Und wenn die Nachbarn Israel nicht vernichten wollen oder laufend israelische Bürger abschlachten würden, dann wäre Israel lange ein offenes Land, wo man hinreisen könnte.
Ist ja nicht so, dass Araber und Muslime heute nicht israelische Staatsbürger sind.

Wer mit Sprengstoffgürteln und AK47 kommt, der ist halt unerwünscht.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Der Grund warum Israel genau dort gegründet wurde ist der Selbe warum die Palästinenser dort keine Vertreibung wollten und daher so sehr gegen Israel waren und teils immer noch sind.
Ah ha.
Nun, die Israelis haben diesen Kampf gewonnen, vielleicht lernen die Palästinenser irgendwann mal, dass Abschlachten und Vernichtungsgedanken zu nichts führen?
Wie oft wollen die Palästinenser noch Krieg führen?

Hätten sich die Araber 1947 anders verhalten, dann gäbe es vielleicht heute dort offene Grenzen ähnlich wie in Europa.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

27.11.2025 um 15:36
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wer mit Sprengstoffgürteln und AK47 kommt, der ist halt unerwünscht.
Selbstverständlich! Es ist ja Grundsätzlich so, das für Gewalt eine Null-Toleranz gelten muss.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Nun, die Israelis haben diesen Kampf gewonnen
Wer gewinnt oder verliert spielt ja gar keine Rolle in Bezug auf die eigenen Wurzeln.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:vielleicht lernen die Palästinenser irgendwann mal, dass Abschlachten und Vernichtungsgedanken zu nichts führen?
Das wäre nicht nur für Israel sondern für alle Nachbarn und die Palis selbst zu wünschen.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Wie oft wollen die Palästinenser noch Krieg führen?
Das kann ich nicht beantworten, aber ich vermute es war rein rhetorisch gemeint.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Hätten sich die Araber 1947 anders verhalten, dann gäbe es vielleicht heute dort offene Grenzen ähnlich wie in Europa.
Warum man vermutlich so gehandelt hat, wollte ich ja erläutern. Aber egal, leider wurde Israel angegriffen, viel zu oft bis heute.


melden

Israel - wohin führt der Weg?

27.11.2025 um 18:18
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:
Zitat von bredulinobredulino schrieb:wüsstest du, dass es noch andere Bezeichnungen für die Region gab, nämlich Bilad al-Sham, also Syrien.
ich habe die Abfolge die ich auch geschichtlich kenne hier bereits belegt und verlinkt.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ähm, das war bezogen auf 1976, also nach der Gründung Israels, da gab es ja eine Anderen Status Quo als wir über die Herleitung und Geschichte reden. Ich glaube wir sollte nicht zu sehr springen in den Zeiten.
Ähm, es ging nicht um die historische Abfolge, sondern darum, dass es die palästinensische Identität, wie wir sie heute verstehen, sich erst im 20. Jahrhundert entwickelte. Da du so darauf Wert legt, wie sich die Palästinensr fühlen, und du nur den ersten Abschnitt des Artikels gelesen hast:
Significantly, the view of Palestine as Southern Syria was not limited to Syrians; from the end of 1918, almost all the Arabs of Palestine agreed on this point. Their enthusiasm for union with Syria greatly enhanced the legitimacy of the concept and did much to make it endure.

The three main political organizations in Palestine—the Arab Club, the Literary Club, and the Muslim-Christian Association (revealingly, none mentioned Palestine in its name)—all worked for union with Syria. The first two went the farthest, calling outright for rule by Prince Faysal. Amin al-Husayni was president of the Arab Club; the extremism which later made him notorious as the Mufti of Jerusalem (and an ally of Hitler) already showed itself in 1920, when he instigated riots on behalf of union with Syria. A member of the Arab Club, Kamil al-Budayri, co-edited from September 1919 the newspaper Suriya al-Janubiya (“Southern Syria”) which advocated Palestine’s incorporation into Greater Syria.

Even the Muslim-Christian Association, an organization of traditional leaders, men who could expect to rule if Palestine became independent, demanded incorporation within Greater Syria. Its president insisted that “Palestine or Southern Syria—an integral part of the one and indivisible Syria—must not in any case or for any pretext be detached.” In early 1919, drawing up demands for the Paris Peace Conference, the Muslim-Christian Association declared that Palestine, a “part of Arab Syria,” was permanently connected to Syria through “national, religious, linguistic, natural, economic, and geographical bonds,” and resolved that “Southern Syria or Palestine should not be separated from the independent Arab Syrian government.” Musa Kazim al-Husayni, head of the Jerusalem Town Council (in effect, mayor), told a Zionist interlocutor in October 1919: “We demand no separation from Syria.” The slogan heard everywhere in 1918-19 was: “Unity, Unity, From the Taurus [mountains in Turkey] to Rafah [in Gaza], Unity, Unity.”

Palestinian interest in Pan-Syrian unity peaked during the early months of 1920. One speaker at the General Palestinian Congress suggested that Palestine stood in relation to Syria as Alsace-Lorraine to France. The Congress passed four resolutions. The first of them noted that “it never occurred to the peoples of Northern and Coastal Syria that Southern Syria (or Palestine) is anything but a part of Syria.” The second called for an economic boycott of the Zionists in “all three parts of Syria” (meaning French Syria, Mt. Lebanon, and the Palestine Mandate). The third and fourth resolutions called for Palestine “not to be divided from Syria” and for “the independence of Syria within its natural borders.”

The crowning of Faysal as King of Syria in March 1920 elicited great enthusiasm among the Arabs of Palestine. Participants in a mass demonstration in Jerusalem carried pictures of Faysal and called for unity with Syria. Amin al-Husayni, just back from Damascus, incited the crowds with (false) news that the British government had recognized Faysal as ruler of Palestine as well as Syria.
...
Two Palestinian legations meeting with Winston Churchill in 1921 demanded that Palestine not be separated from the neighboring Arab sister-states, and the Fourth Arab Palestine Congress called for a Palestinian delegate to be sent to the League of Nations to lobby for unity with Syria. The Fifth Congress heard that “the inhabitants of Southern Syria see themselves and their land as an inseparable part of the rest of Syria”; and the executive committee of the 1924 Palestine Arab Congress referred to “the one country of Syria” and called Palestine “Southern Syria.”

Faysal’s dream of kingship over Greater Syria retained its force in Palestine for years. Palestinians mourning Faysal’s death in September 1933, and marking its anniversary a year later, took the occasion to recall their hopes for his kingdom. And even afterward, the goal of Greater Syria continued to find a wide audience; groups of Palestinian exiles were among its most enthusiastic supporters. (The Palestine National League of New York asserted in 1922 that “the Palestinians ask only to be left alone with their fellow Syrians to develop the resources of their province which has been an integral part of Syria for two thousand years.”) Even George Antonius, the leading Palestinian theorist of Pan-Arab nationalism, argued in a meeting with David Ben-Gurion in 1936 that “there was no natural barrier between Palestine and Syria, and there was no difference between their inhabitants.” Such support among Palestinians helped legitimate Syrian claims.
Quelle:

https://www.commentary.org/articles/daniel-pipes/palestine-for-the-syrians/

Es lohnt sich, den kompletten Artikel zu lesen. Palästinensische fühlten sich einem Großsyrien zugehörig und wollten sich mit Syrien vereinigen. Mit der Gründung Israels schwand diese Hoffnung.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich wollte lediglich auf die Folgen einer Staatsgründung in eine gemischte ethnische und religiöse Region hinweisen, und was deren Folgen waren.
Man könnte auch sagen, dass das Britische Mandat Palästina in ein gewachsenes Großsyrien hineingegründet wurde.
1 Palestine had been called Southern Syria first in French, then in other languages, including Arabic. The 1840 Convention of London termed the area around Akko “the southern part of Syria,” and the eleventh edition of the Encyclopaedia Britannica (published in 1911) explains that Palestine “may be said generally to denote the southern third of the province of Syria.” These examples could be multiplied a thousandfold.
..
Historically, “Syria” (Suriya or Sham in Arabic) refers to a region far larger than the Syrian Arab Republic of today. At a minimum, the territory known as Syria up until World War I stretched from Anatolia to Egypt, and from Iraq to the Mediterranean Sea. In terms of today’s political geography, it comprised the whole of four states—Syria, Jordan, Israel, and Lebanon—as well as the West Bank, the Gaza Strip, and substantial portions of southeastern Turkey. This territory, to distinguish it from the present Syrian state, is now generally known as Greater Syria. Pan-Syrianism is the ideology that justifies Greater Syria.

The term Greater Syria conjures up a cultural and geographical unit, not a political entity. Like Scandinavia or New England, Greater Syria is an abstraction. It has never assumed political form; indeed, no one has even tried to establish a Greater Syrian state as such. The last time the whole area was ruled from Damascus was during the Umayyad dynasty, which fell in the year 750 C.E. But when the British, aided by the Arab forces of the Hashemite Prince Faysal, conquered the area of Greater Syria during World War I, the possibility of achieving Syrian unity came to the fore.
https://www.commentary.org/articles/daniel-pipes/palestine-for-the-syrians/
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Israel gab es vor dessen Gründung 1949 nicht, somit ist nichts zu implizieren.
Und Palästina, wie du es verstehst, gab es lange nicht. Ursprünglich umfasste das Mandat auch Transjordanien.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7e/BritishMandatePalestine1920.svg/960px-BritishMandatePalestine1920.svg.png

Manche sagen, dass mit Jordanien eigentlich schon ein zweiter Staat neben Israel gegründet wurden sei.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Jegliche Manadate, Eroberungen und Herrschaften oder gar Verwaltungen haben keine Einfluss auf Herkunft und Identifikation. Somit kann ich weiter nur sagen, Palästina oder Palästinenser ist kein neuer oder erfundener neuzeitlicher Begriff.
Immanuel Kant verwendete den Begriff Palästinenser für in Deutschland lebende Juden. Du definierst interessanterweise die vor Ort lebenden Araber über die Begrifflichkeiten und Denkrahmen der Kolonialmächte, anstelle darauf zu achten, wie und wann sich die "Palästinenser" selber definierten- als Araber, Syrer. "Palästinenser" als eigenständige Ethnie war erst in den 1960ern voll ausgeformt. Der Begriff ist zwar uralt, aber als Ethnie und nationale, kulturelle Identität sehr jung.


2x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

27.11.2025 um 18:55
Zitat von interrodingsinterrodings schrieb:Wie kommst du auf das? Der name kommt daher weil die region halt so genannt wurde. Aber woher hast du das das nur ein staat geplant war?
Es ist der Name der für ein Gebiet festgelegt wurde und dieses Gebiet sollte in einen zukünftigen Staat überführt werden (Ausnahme die Teile östlich des Jordans). Das dies nur ein Staat sein sollte ist durch das Mandat festgelegt.

Das dies ein wenig mehr als nur ein "Gebiet" ist ergibt sich allein schon aus dem Mandatstext z.B.
Whereas recognition has thereby been given to the historical connection of the Jewish people with Palestine and to the grounds for reconstituting their national home in that country,

Da damit die historische Verbindung des jüdischen Volkes mit Palästina und die Gründe für die Wiederherstellung seiner nationalen Heimstätte in diesem Land anerkannt wurden,
Gleich am Anfang vom Mandat wird das hier also als "country" bezeichnet und dieses Land lautet Palästina.
ART. 7.

The Administration of Palestine shall be responsible for enacting a nationality law. There shall be included in this law provisions framed so as to facilitate the acquisition of Palestinian citizenship by Jews who take up their permanent residence in Palestine.

Art. 7

Die Palästinensische Verwaltung ist für den Erlass eines Staatsangehörigkeitsgesetzes zuständig. Dieses Gesetz soll Bestimmungen enthalten, die den Erwerb der palästinensischen Staatsbürgerschaft durch Juden erleichtern, die ihren ständigen Wohnsitz in Palästina begründen.

ART. 17.

The Administration of Palestine may organist on a voluntary basis the forces necessary for the preservation of peace and order, and also for the defence of the country,

Art. 17.

Die Palästinaverwaltung kann freiwillig die zur Aufrechterhaltung von Frieden und Ordnung sowie zur Verteidigung des Landes erforderlichen Kräfte organisieren.
Der Begriff "country" wird mehrfach im Mandatstext verwendet, hier also nur von einem Gebiet zu sprechen ist ein wenig abwegig.


Quelle:
https://avalon.law.yale.edu/20th_century/palmanda.asp
https://avalon-law-yale-edu.translate.goog/20th_century/palmanda.asp?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

27.11.2025 um 23:12
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Ja richtig Briefe vom damaligen Anführer der Palästinenser und nochmal, etwas was Du ignoriert hast: Nur so können gültige
Was soll ich ignoriert haben?
Arafat hat keine Taten folgen lassen, mehr noch, er rief immer weiter zum Jihad auf, bezeichnete Terroristen als Märtyrer, und lehnte jeden Vorschlag für eine Zweistaatenlösung ab.

https://www.jta.org/archive/arafat-says-he-wants-jihad-for-peace-while-israelis-finish-gaza-withdrawal
https://www.theguardian.com/world/2002/may/23/israel3
During a closed-door speech at a Johannesburg mosque in 1994, Arafat called for a “jihad” to liberate Jerusalem. Addressing his audience directly, he said “you have to come and to fight and to start the Jihad to liberate Jerusalem, your first shrine.”

When a tape of the recording went public, the chairman’s spokespeople tried to backpedal, saying “he didn’t really mean jihad as in ‘holy war.’” But listen to a recording from his speech and decide for yourself.

The audio wasn’t perfect, so let me just read it again:

"This agreement, I am not considering it more than the agreement which had been signed between our Prophet Muhammad and Quraish, and you remember the Caliph Omar had refused this agreement and considered it “Sulha Dania” [a despicable truce]. But Muhammad had accepted it and we are accepting now this [Oslo] peace accord."

By the way, that treaty he’s talking about? It refers to an agreement between the Prophet Mohammad and the tribe of Koraish, who controlled Mecca but signed a treaty allowing Mohammad to pray there. Once Mohammad grew stronger, he voided the agreement, killed Koraish, and conquered Mecca. It’s not super hard to see the implications here.


In a Washington Post article that ran after the recording was made public, journalist Jim Hoagl criticized Arafat sharply, calling him a “ruthless” manipulator. But this is hardly the nastiest thing anyone has said about the PLO’s erstwhile chairman; in 2017, Noor Dahri, founder of independent think tank Islamic Theology of Counter-Terrorism, called Arafat “a fake hero, a lord of corruption and a true godfather of Palestinian terrorism.”)
Quelle:

https://unpacked.media/oslo-the-peace-that-wasnt/
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Ich bin völlig zu frieden, wenn es in die richtige Richtung geht, mehr kann man im Moment nicht erwarten.
Die Frage ist, ob die Entwicklung bestand hat. Noch nicht mal die Entwaffnung und Entmachtung der Hamas ist im Moment realistisch.
Zitat von tarentaren schrieb:Nicht wirklich, es geht um den Konflikt zwischen diesen beiden Parteien, dadurch war eine Teilung notwendig und für die Konfliktlösung wurden diese Dokumente erstellt.
Und was war nun dein Problem? Dass Araber Araber genannt werden?
Arabs in Palestine

Haj Amin al-Husseini said in March 1948 to an interviewer from the Jaffa daily Al Sarih that the Arabs did not intend merely to prevent partition but "would continue fighting until the Zionists were annihilated."[137] Jamal al-Husayni warned the Jews that "The blood will flow like rivers in the Middle East".[143]
...

The proposed Arab state was only given 45% of the land, much of which was unfit for agriculture. Jaffa, though geographically separated, was to be part of the Arab state.[152] However, most of the proposed Jewish state was the Negev desert.

...
The Arab Higher Committee demanded that in a Palestinian Arab state, the majority of the Jews should not be citizens (those who had not lived in Palestine before the British Mandate).[143]

According to Musa Alami, the mufti would agree to partition if he were promised that he would rule the future Arab state.[157]

The Arab Higher Committee responded to the partition resolution and declared a three-day general strike in Palestine to begin the following day.
Wikipedia: United Nations Partition Plan for Palestine#Arabs in Palestine
Zitat von tarentaren schrieb:Das dies nur ein Staat sein sollte ist durch das Mandat festgelegt.
Ich weiß das jetzt wirklich nicht, deswegen die Frage: Es sollte ein jüdischer Staat IN Palästina sein- was nicht zwangsläufig bedeuten würde, dass ganz Palästina in einen jüdischen Staat verwandelt werden sollte.


2x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

27.11.2025 um 23:48
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Ich weiß das jetzt wirklich nicht, deswegen die Frage: Es sollte ein jüdischer Staat IN Palästina sein- was nicht zwangsläufig bedeuten würde, dass ganz Palästina in einen jüdischen Staat verwandelt werden sollte.
Das Mandat sah keinen jüdischen Staat vor, der Begriff "national home" bezieht sich nicht auf einen jüdischen Staat.


1x zitiertmelden

Israel - wohin führt der Weg?

28.11.2025 um 08:24
Zitat von bredulinobredulino schrieb:palästinensische Identität, wie wir sie heute verstehen,
Das ist wohl der Punkt des unterschiedlichen Meinungsbildes.

Ich denke, dass es nicht ausreicht sich allein die Neuzeit anzusehen. Aber wir müssen da nicht der selben Meinung sein.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Palästinensische fühlten sich einem Großsyrien zugehörig und wollten sich mit Syrien vereinigen. Mit der Gründung Israels schwand diese Hoffnung.
Was ja meine These stützt, dass die Gründung Israels ein wichtiger Faktor für die Region war, in vielerlei Hinsicht.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Man könnte auch sagen, dass das Britische Mandat Palästina in ein gewachsenes Großsyrien hineingegründet wurde.
dito oben, die Eingriffe des Westens waren für die Region nicht vorteilthaft. Du sagst zurecht, eine gewachsene Region, die somit in Unruhe verfiel.

Leider waren dort Entscheidungen zu sehr von außen getroffen worden und die Menschen vor Ort wurden ganz offensichtlich nicht stark genug integriert.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Manche sagen, dass mit Jordanien eigentlich schon ein zweiter Staat neben Israel gegründet wurden sei.
Transjordanien war östlich des Jordans ansässig. Israel oder Palästina waren somit nur graduell an den Grenzen betroffen. Auch gab es Transjordanien seit den Eroberungen der Levante durch den Islam. Also gut 1400 Jahre. Die Grenzen von Transjordanien und Jordanien sind nahezu identisch. Worauf magst du mit Jordanien hinaus?

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/91/Reliefkarte_Jordanien.png/330px-Reliefkarte_Jordanien.png
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3d/PalestineAndTransjordan.png


1x zitiertmelden