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Burkaverbot in Europa

26.485 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Frankreich, Belgien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Burkaverbot in Europa

20.05.2016 um 22:58
Zitat von parabolparabol schrieb:Zu der Zeit als das Grundgesetz geschrieben wurde, da gab's das Problem des Islamismus
gar nicht, insofern kann es sich darauf auch nicht beziehen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Väter des Grundgesetzes mit "Religionsfreiheit" die Toleranz gegenüber meschenverachtenden Religionsauslegungen gemeint haben sollen.
ich glaube du verwechselst da etwas.

Islamismus ist keine Religion.

Der Islam ist eine Religion und dafür gilt selbstverständlich der Artikel 4 des Grundgesetzes auch.

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20.05.2016 um 23:02
@parabol
nee, haben sie nicht? Wenn mit Religionen nicht alle gemeint wären, also auch der Islam (der Islamismus beruft sich auf den Islam, aber ist er der Islam?) und es nicht grundsätzlich auch bedeutete, seine Religion, seine Gebote auch leben zu können, dann hätte zum Beispiel der Katholizismus aber ein Problem, denn ist es mit dem Grundgesetz vereinbar, das Priesteramt Männern vorzubehalten oder Priestern das Heiraten zu verbieten? Das Grundrecht auf Religionsfreiheit bedeutet, dass diese Freiheit geschützt wird, es besteht Schutzpflicht.


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Burkaverbot in Europa

20.05.2016 um 23:55
Zitat von RealoRealo schrieb:Muslime gabs auch schon 1949. Sogar im Bund deutscher Länder.
1949 haben nur eine Handvoll Muslime in Deutschland gelebt, Islamisten gabs gar nicht.
Insofern herrschte 1949, als das GG geschrieben wurde , eine ganz andere Situation in Deutschland vor als heute.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wenn mit Religionen nicht alle gemeint wären, also auch der Islam (der Islamismus beruft sich auf den Islam, aber ist er der Islam?) und es nicht grundsätzlich auch bedeutete, seine Religion, seine Gebote auch leben zu können
Die allermeisten islamischen Religionsgemeinschaften in Deutschland sind eh nicht als Religionsgemeinschaften anerkannt sondern nur als einfache Vereine.
Für Vereine gilt:
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland,
Art 9
(2) Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen oder die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten, sind verboten.
http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_9.html


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Burkaverbot in Europa

20.05.2016 um 23:58
@parabol
Der Islam ist eine Weltreligion und als solche anerkannt. Wovon du sprichst, dass sind religiöse Abweichler und Sekten und davon gibt es auch christliche Vereinigungen/Sektierer.

In deinem Link steht nichts vom Islam. Und nun?


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21.05.2016 um 00:07
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Wovon du sprichst, dass sind religiöse Abweichler und Sekten und davon gibt es auch christliche Vereinigungen/Sektierer.
Das sind keine Abweichler. Nur eine einzige islamische Organisation ist als Religionsgemeinschaft anerkannt (35000 Mitglieder). Die anderen sind nur einfache Vereine.

Wikipedia: Islamische Organisationen in Deutschland


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Realo ehemaliges Mitglied

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21.05.2016 um 00:09
Zitat von parabolparabol schrieb:1949 haben nur eine Handvoll Muslime in Deutschland gelebt, Islamisten gabs gar nicht.
Insofern herrschte 1949, als das GG geschrieben wurde , eine ganz andere Situation in Deutschland vor als heute.
Ach, dann muss man dich wohl so interpretieren, dass man wegen der paar Juden und Muslime das Recht auf Religionsfreiheit gar nicht ins GG hätte schreiben müssen, dann könnten wir heute einfach den Islam verbieten?
Zitat von parabolparabol schrieb:Die allermeisten islamischen Religionsgemeinschaften in Deutschland sind eh nicht als Religionsgemeinschaften anerkannt sondern nur als einfache Vereine.
Muss man das so interpretieren: Der Islam in Deutschland wird als ein Haufen diverser Religionsgemeinschaften gesehen, denen in fast allen Fällen nur Vereinsstatus anerkannt wird?

Ich stelle deshalb nur Fragen bzw. Fragezeichen, weil deine Auslassungen extrem ambivalent sind und daher sehr schnell missgedeutet werden können, was vielleicht sogar beabsichtigt ist.


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21.05.2016 um 00:13
@parabol

Ich rede vom Islam als Religionsgemeinschaft.
Belege mir doch bitte das der Islam keine Religion ist.


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21.05.2016 um 00:28
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Belege mir doch bitte das der Islam keine Religion ist.
Der Begriff Religion wie auch Weltreligion sind ganz diffuse Begriffe. Es gibt keine klare Deifinition was Religion ist.

Viele Muslime halten ja auch den Rest der Weltbevölkerung für die "Ungläubigen", es gibt für sie nur die eine einzig wahre Religion


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21.05.2016 um 00:30
@parabol
Ja dann belege das doch mal. Eine Quelle die besagt, dass der Islam keine Religion ist, könnte mir ggf. hilfreich sein, da du Dich ja anscheinend so gut auskennst, hast du sicher einen Beleg parat.


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Realo ehemaliges Mitglied

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21.05.2016 um 00:32
Zitat von parabolparabol schrieb:Der Begriff Religion wie auch Weltreligion sind ganz diffuse Begriffe. Es gibt keine klare Deifinition was Religion ist.
Alles klar. Hiernach brauchst du mir meine Fragen nicht mehr zu beantworten, da ich die Antworten auch ohne Antwort kenne.


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21.05.2016 um 00:43
@parabol
Zitat von parabolparabol schrieb:Viele Muslime halten ja auch den Rest der Weltbevölkerung für die "Ungläubigen", es gibt für sie nur die eine einzig wahre Religion
...schon mal was von Absolutheitsanspruch gehört? ich verlinke es Dir mal
Wikipedia: Absolutheitsanspruch (Religion)

Bhuddismus, Islam und Christentum sind sogar Universalreligionen.....


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21.05.2016 um 01:23
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Ich rede vom Islam als Religionsgemeinschaft.
Belege mir doch bitte das der Islam keine Religion ist.
Na eben, in Deutschland sind nur 35000 Muslime als Religionsgemeinschaft anerkannt.
Die übrigen Millionen sind quasi Anhänger einer privaten Weltanschaung.


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21.05.2016 um 01:29
@parabol

Beleg bitte und das der Islam keine Weltreligion ist möchte ich auch belegt haben, denn das hat du abgestritten


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21.05.2016 um 02:06
@tudirnix
http://www.focus.de/wissen/mensch/religion/kurz-erklaert-was-ist-eine-religionsgemeinschaft_aid_613202.html
Was ist eine Religionsgemeinschaft?

Doch der Islam in all seinen Ausformungen ist eine heterogene Religion. Es gibt zahlreiche Konfessionen und Traditionsgruppen. Von den vielen Verbänden, die die Interessen der in Deutschland lebenden Muslime vertreten, hat bisher nur einer den Status der Religionsgemeinschaft erreicht: die Alevitische Gemeinde.

Es gibt keine klar definierten Voraussetzungen, die eine Religionsgemeinschaft erfüllen muss, um rechtlich anerkannt zu sein. Die zuständigen Behörden der Länder entscheiden ohne gesetzlich geregeltes Anerkennungsverfahren
Wikipedia: Aleviten
Viele Aleviten leben wegen der im Grundgesetz garantierten Religionsfreiheit gerne in Deutschland. Anders als im sunnitischen oder schiitischen Islam spielt die islamische Rechtsordnung Scharia im Alevitentum direkt keine Rolle. Deshalb stellt sich für Aleviten in Deutschland auch nicht die Frage, ob Scharia und Grundgesetz vereinbar sind.
Wikipedia: Islamische Organisationen in Deutschland
Körperschaften des öffentlichen Rechts
-Ahmadiyya:
Rund 35.000 Mitglieder[2] und mehr als 40 repräsentative Moscheen (100-Moscheen-Plan) mit Kuppel und/oder Minarett und 250 Lokalgemeinden mit kleineren Gebetsräumen machen sie zu einer der größten und ältesten Organisationen in Deutschland
Einige türkische Vereine und Dachverbände (z.B. die Ditib) haben länger schon Anträge auf den Kirchenstatus gestellt. Bisher wurden diese Anträge nicht genehmigt.



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21.05.2016 um 08:38
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nee, haben sie nicht? Wenn mit Religionen nicht alle gemeint wären, also auch der Islam (der Islamismus beruft sich auf den Islam, aber ist er der Islam?)
Da will ich ganz kurz einen Denkanstoß geben, für alle die gerade Islam/Islamismus diskutiert haben.

Jetzt bitte nicht wieder auf dich beziehen @Tussinelda, aber du verfasst immer so passende Zeilen.

Was versteht man unter Islamismus?

Der deutsche Politologe Armin Pfahl-Traughber nannte 2011 in einem Dossier für die Bundeszentrale für politische Bildung folgende Punkte als typische Merkmale des Islamismus:

Absolutsetzung des Islam als Lebens- und Staatsordnung
Gottes- statt Volkssouveränität als Legitimationsbasis
der Wunsch nach ganzheitlicher Durchdringung und Steuerung der Gesellschaft
homogene und identitäre Sozialordnung im Namen des Islam
Frontstellung gegen den demokratischen Verfassungsstaat
Potential zu Fanatismus und Gewaltbereitschaft.[2]


Wikipedia: Islamismus

Ich habe das kürzlich in der Religion-Rubrik gefragt, wie viele islamisch geprägte Länder, sind denn nicht islamistisch?

Wenn ich mir diese Definition ansehe, und die kommt ja nicht von einem "Islamhetzer", dann hat die Unterscheidung Islam und Islamismus, für diese Länder eigentlich gar keinen Sinn.
Zitat von tudirnixtudirnix schrieb:Islamismus ist keine Religion.
Was ist es dann, an was die Menschen in Saudi Arabien, Iran, Afghanistan und in vielen Ländern in Afrika glauben?

Dann haben die gar keine Religion?


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21.05.2016 um 09:07
@insideman
ich glaube, man kann Islamismus nicht genau definieren, denn es gibt z.B. auch gewaltlose Islamisten, die ihre Ziele gewaltfrei auf politischer Ebene durchsetzen wollen. Die Ziele sind wohl ähnlich, die Durchsetzung eben eine andere. Jede Religion hat unterschiedliche Strömungen, auch der Islam. Islamismus ist also keine eigenständige Religion, sie bezieht sich ja auf den Islam, die Menschen egal wo, die dem Islam angehören, egal welcher Strömung, sind Moslems. Der Islam ist ihre Religion. Der Begriff Islamismus dient nur der Unterscheidung zwischen radikalen Gruppen und nicht radikalen Gruppen und da müsste man eigentlich auch noch unterscheiden zwischen gewaltbereiten und nicht gewaltbereiten. Also so verstehe ich das zumindest


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21.05.2016 um 09:55
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich glaube, man kann Islamismus nicht genau definieren, denn es gibt z.B. auch gewaltlose Islamisten, die ihre Ziele gewaltfrei auf politischer Ebene durchsetzen wollen.
Man kann innerhalb der Gruppe der Islamisten natürlich nochmal unterscheiden, aber so weit müssen wir ja nicht gehen. Irgendwann tun wir uns dann ja schwer, was Islamismus und Terrorismus ist.

Islamismus ist für uns etwas Negatives. Ich denke man hat diesen Begriff verwendet, um den negativen Aspekten einer Religion einen Namen zu geben, damit man getrennt vom guten Islam und dem bösen Islamismus sprechen kann.

Das ist insofern notwendig, als dass man sich leichter tut die Religion Islam als etwas Normales, Positives zu betrachten.

Wäre es in der Größenordnung auch mit dem Christentum nötig, würden wir das auch hier öfters erwähnen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Jede Religion hat unterschiedliche Strömungen, auch der Islam. Islamismus ist also keine eigenständige Religion, sie bezieht sich ja auf den Islam, die Menschen egal wo, die dem Islam angehören, egal welcher Strömung, sind Moslems. Der Islam ist ihre Religion. Der Begriff Islamismus dient nur der Unterscheidung zwischen radikalen Gruppen und nicht radikalen Gruppen
Aber auch schon im Denken radikal. So ist es auch Islamismus, wenn man folgendes
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Absolutsetzung des Islam als Lebens- und Staatsordnung
friedlich erreichen will.

Die Definition, die ich durchaus teile, erwähnt in diesem Punkt keine Gewaltbereitschaft. Auch wenn der Mensch meist dazu neigt, wenn er seine Ziele nicht friedlich erreicht.

Die Trennung von Islam und Islamismus, folglich auch Moslem und Islamist, bringt uns aber in die Situation, unterscheiden, und uns somit auch entscheiden, zu müssen, wer gerade vor uns steht. (sinnbildlich gesprochen)

Als Einzelperson habe ich damit überhaupt kein Problem. Ich bin kein Politiker, oder jemand der das große Ganze überblicken muss.

Ich muss keinen Masterplan für die Integration von zigtausenden Menschen erstellen. Ich lerne einen winzigen Teil kennen und kann völlig unvoreingenommen jedem Menschen begegnen und mir ein Bild von ihm machen.

Weiter oben an den Schalthebeln der Macht, jene Leute die die Verantwortung dafür haben, dass ein Zusammenleben der Menschen gewährleistet wird, die müssen sich aber sehr wohl Gedanken machen, was für eine Gruppe von Menschen zu uns kommt.

Und nicht falsch verstehen, das heißt nicht, dass die nun davon ausgehen sollen, dass Islamisten zu uns kommen. Aber anhand der Definition oben, muss man davon ausgehen, dass sie aus, für unsere Maßstäbe, islamistisch geprägten Ländern kommen.

Und die Definition existiert ja aufgrund einer Unterscheidung die es überhaupt nur bei "uns" gibt. Da von wo die Menschen großteils zu kommen, ist Islam=Islamismus, weil einer dieser Punkte, meistens vermutlich viele davon, immer zutrifft.

Wir haben eine Definition des Islams der sich stark an die den Begriff "Religion" nach unserer Vorstellung anlehnt.

Religion ist für uns etwas Privates, jeder darf es ausleben, niemand muss. Niemand darf von der Religion eines anderen negativ beeinflusst werden. Niemand darf zu etwas gezwungen werden. Jeder darf glauben was er möchte, wie er möchte.

Religiöse Regeln sind bei uns nicht automatisch Gesetze die man befolgen muss.

Unter dieser Prämisse, bezeichnen wir den Islam, aber auch andere Religionen, als positiv und zu uns zugehörig.

Diese Art von Religion, kennen die Menschen die zu uns kommen aber großteils gar nicht. Viele Punkte die ich erwähnt habe, oder welche die Definition enthält, widersprechen dem, was die Menschen bis jetzt unter Religion verstanden haben.

Das muss man sich bewusst machen. Dann kann man auch die Schritte setzen, die notwendig sind, um Menschen zu integrieren. Staatliche (nein nicht aus Saudi Arabien oder dem Iran) Islamlehrer, Einschränkung ausländischer Einflüsse bezüglich des Islams. (Wenn ich "finanziert von Saudi Arabien" höre, wachsen mir 2 Hörner auf dem Kopf).

Wenn das intensiviert wird, dann, und da schlage ich zum Schluss eine Brücke zum Threadthema, werden wir hier keine Probleme mit einem Islam haben, wo Frauen unterdrückt werden, mit Burka herumspazieren oder sonstige Dinge passieren, die hier zurecht negativ betrachtet werden.


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Burkaverbot in Europa

21.05.2016 um 10:08
@insideman
ich stimme Dir da nur teilweise zu, denn auch wenn religiöse Regeln hier nicht automatisch Gesetze sind (und das sind ja dann di islamischen regeln auch nicht), so gibt es doch Regeln in der Kirche (ich hatte das schon aufgezeigt), die unseren Gesetzen widersprechen. Es ist also nicht so einfach, einfach alles, was wir mit dem radikalen Islam verbinden, einfach vom anderen Islam, der nicht radikal ist, zu trennen. Wo soll die Trennung sein und vor allem, welcher Argumentation soll man da folgen?


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Burkaverbot in Europa

21.05.2016 um 10:17
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: denn auch wenn religiöse Regeln hier nicht automatisch Gesetze sind (und das sind ja dann di islamischen regeln auch nicht), so gibt es doch Regeln in der Kirche (ich hatte das schon aufgezeigt), die unseren Gesetzen widersprechen.
Genau das meine ich ja.

Bei uns wird jedem deutlich gemacht und fast alle finden das auch gut (der Rest findet sich damit ab), dass die Religion nicht die Gesetzgebung ist, dass Religion niemanden zwingend vorschreibt, was er zu tun hat.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es ist also nicht so einfach, einfach alles, was wir mit dem radikalen Islam verbinden, einfach vom anderen Islam, der nicht radikal ist, zu trennen. Wo soll die Trennung sein und vor allem, welcher Argumentation soll man da folgen?
Das hast jetzt du gesagt. Aber du hast insofern Recht, weil "vor Ort" der Islam=Islamismus ist.

Wir hier, in Europa, müssen einen Leitfaden für jene Muslime die zu uns kommen erstellen, der aus dem Islam den sie kennen, den Islam macht den wir möchten.

Selbstredend, dass da sehr viele Dinge aus der islamischen Welt welche sich auf den Islam berufen, nicht dazugehören.


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21.05.2016 um 11:18
Zum Thema Islam hatte ich einen interessanten Artikel erst kürzlich verlinkt, der Islamkritiker
Hamed Abdel-Samad bringt es für mich auf den Punkt. Ich kann ihm da nur zustimmen..
"Der Islam ist keine Religion des Friedens"
Die Muslime müssen ihn erst dazu machen, sagt Islamkritiker Abdel-Samad. Wir sollten ihnen durch eine offene Debatte helfen, statt den Fundamentalismus zu verharmlosen.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-12/hamed-abdel-sama-islam-kritik-muslime-fundamentalismus/komplettansicht

Dieser hat in einem anderem Interview auch das Verbot der Burka bekräftigt.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat das Burka-Verbot in Frankreich für rechtens erklärt. Ist dies aus Ihrer Sicht ein gutes Urteil?

Hamed Abdel-Samad: Ja. Es gibt auch im Islam kein Gebot, die Burka zu tragen. Sein Gesicht zu zeigen, ist extrem wichtig für die Kommunikation, damit jeder weiß, wer sein Gegenüber ist. Das Tragen der Burka ist ja eine klare Botschaft der Trägerin an die Gesellschaft: Ich will mit euch nichts zu tun haben.
http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-INTERVIEW-MIT-HAMED-ABDEL%E2%80%93SAMAD-UeBER-ISLAMISMUS-_arid,890632.html


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