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Migrantengewalt in Deutschland

57.148 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Migrantengewalt in Deutschland

02.11.2017 um 20:59
Zitat von lawinelawine schrieb:wenn 10 TV 10 Frauen vergewaltigen, ist die Zahl der Opfer: 10
wenn 5 TV (Wiederholungstäter) 10 Frauen vergewaltigen, ist die Zahl der Opfer: 10
wenn 1 TV (Intensivtäter) 9 Frauen und 1 TV eine Frau vergewaltigt, ist die Zahl der opfer:
^

Ja richtig, im letzten Fall sind es 10 Untaten aber nur 2 Täter. In die Statistik fließen aber die angezeigten Fälle ein und nicht die Anzahl der Täter.

Also sieht es in der Statistik so aus, als wären es - bezoigen auf den letzten Fall - 10 Täter, während es de facto nur 2 waren, die aber zusammen zu 10 Anzeigen führten, überzeichnet das Bild also um das 5-fache. Das gleicht sich natürlich wieder ziemlich weit aber eben auch nicht ganz aus, weil die Zahl der Intensivtäter relativ gering ist.


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02.11.2017 um 21:01
Zitat von lawinelawine schrieb:wenn -- nur mal angenommen -- die meisten Fälle von sexuellen Übergriffen von Migraten in diesem Alter begangen würden, wie gerechtfertigt ist dann das Umwohlsein von Frauen , wenn sie Gruppen junger Männer nachts über Weg laufen?

inwieweit beruht die Angst auf Rassismus oder auf Wahrscheinlichkeitsrechnung?
Beides. Ich habe diese Form von Rassismus, der ja auch nur ein passiver ist, wenn die Frau solchen Gruppen aus dem Weg gibt, ja auch nicht kritisiert und das weiter oben noch mal eigens erwähnt. Als junge Frau würde ich mich wahrscheinlich genauso verhalten.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.11.2017 um 21:03
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Was soll denn andauernd dieser Sexismus-Quatsch? Komme gleich darauf zurück.

Zwischen 60-70% der Vergewaltigungen begehen nicht-Nichtdeutsche. Ich höre hier aber niemanden sagen, dass sie nicht-Nichtdeutschen aus dem Weg gehen. Über 60% der Körperverletzungen werden von nicht-Nichtdeutschen begangen. Auch hier höre ich niemanden Ängste vor Gruppen von nicht-Nichtdeutschen äußern.
Man sieht nur eine Gruppe dunkelhaariger Männer und hat Angst, ohne zu wissen, ob es Flüchtlinge sind, oder gewalttätig. Das subjektive Empfinden assoziiert das andersartige Aussehen mit Ängsten, weil man was gehört, oder gelesen hat, selbst wenn keine Gefahr besteht. Wo ziehst Du die Linie bei den Ängsten? Wenn da jetzt ein paar jugendliche Ausländer mit dunklen Haaren sitzen, die hier auf die Welt gekommen sind, schon immer hier leben - großen Bogen, könnten ja Flüchtlinge und somit eine potenzielle Gefahr sein? Die vermeintliche Gefahr wird rein auf das Äußere reduziert.
Klar, ist total normale Denkweise, wenn ich mit meinem Bart und dunklen Haaren einkaufen gehe und die Leute erstmal einen Schritt beiseite gehen, wenn sie mich erblicken und dabei schief schauen und insgeheim denken „oh, das ist eine potenzielle Gefahr“.
Man kann durchaus so denken, wenn man mit diesen Ängsten leben will. Wie berechtigt sie sind, steht nunmal auf einem anderen Blatt Papier. Du kannst dafür Verständnis einfordern und sicher werden viele sagen ja, er hat recht. Dennoch wird es weiterhin Menschen geben, die sagen, nein das ist falsch, weil es eine vorurteilsbehaftete Denkweise ist und auch rassistische Züge hat und das ist auch gut so, dass Menschen diese Denkweise kritisieren.
Naja, das ist ein vergleich, in dem Fall ein guter.

Du verstehst mich nach wie vor falsch. Es geht nicht um SOLLEN. Ich gebe keine Parolen raus, was irgendwer tun soll.
Ich sage, man kann es niemanden verübeln, dass er einen großen Bogen um Leute macht, die als angehörige einer Gruppe identifiziert, die seiner Erfahrung nach häufig aggressiv sind.

Der wird durchaus selbst auch einschätzen, dass es Flüchtlinge gibt, die er als harmlos sieht.
Aber komplett eingrenzen kann er es nicht. Wenn er ein paar mal sieht oder mitbekommt, dass sich leute die er als Flüchtlinge identifiziert bedrohlich verhalten oder sogar entsprechende Taten begehen, dann formt sich sein Bild.
Und das kann ihm auch erstmal keiner wegnehmen. Dieses Bild basiert nicht auf Vorurteilen, schließlich basiert es auf erfahrungen.
Dieses Bild, dass eben die Leute, die er als aggressive flüchtlinge identifiziert auf Grund welcher Merkmale auch immer, FÜHRT zu vorurteilen gegen alle Leute, die er dieser speziellen Gruppe als zugehörig erachtet (und diese Gruppe ist nicht zwangsläufig, und auch meist nicht, die gesamt Gruppe Flüchtlinge, sondern eher 'Gruppe von jungen Männern mit bestimmten für mich sichtbaren merkmalen' oder ähnliches, z.B. Lederjacken oder was weiß ich).
Natürlich gibt es viele Leute die diese Merkmale teilen und absolut unbescholten sind.
Die kann er als beobachter aber nicht abgrenzen und es ist auch nicht seine Pflicht, das zu tun.
Schließlich tut er denen ja nichts, ist ja nicht so, als würde er jetzt flüchtlingsheime anzünden.
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Jedenfalls bleibe ich dabei, dass es weiterhin wichtig ist, Straftaten durch Flüchtlinge zu benennen und zu kritisieren, Lösungen zu suchen und sie umzusetzen. Allerdings auf den einzelnen Straftäter bezogen und nicht als Vorverurteilung. Da Dir Lösungen nicht so wichtig scheinen, brauche ich auch keine Ideen äußern. Mit dem Finger auf Andere zeigen ist leider einfacher.
Das ist aber halt auch eine NUllaussage.
Das ist als würde ich beim Thema rechtsextremismus immer schreiben 'jaja man muss rechte gewalttaten bestrafen' und dann alles andere abbügeln.

Mir erscheinen Lösungen sehr wichtig. Nur bietest du ja gar keine.
Du zeigst stattdessen mit den fingern auf mich, der ich ja erstmal nur sage, dass man anerkennen muss, dass es ein Problem gibt.

Das tust du ja nicht, du sagst ja: nee, solange ich keine statistik hab ist es egal, ob sich leute unsicher fühlen.
Damit sagst du, es gibt kein Problem. Wenn es kein Problem gibt, kann man dazu auch keine Lösung suchen.

Sobald du wenigstens zugeben kannst, dass es in der Tat mit der Flüchtlingsintegration in vielen Städten Probleme gibt und auch mit Kriminalität unter und von Flüchtlingen, dann kann man Lösungen dazu suchen.
Die Lösung ist sicherlich nicht 'alle AbschiebeN', das hast lediglich du eingebracht.
Die Lösungen müssen fair, transparent und nachhaltig sein und für beide Gruppen annehmbar und ohne benachteiligung von unbescholtenen Flüchtlingen.

Da sind sich absolut alle Leute einig.

Aber wie gesagt: Es darf keiner sagen, dass es ein über individuelle Fälle hinausgehendes Problem gibt, weil er dann
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:So, Sexismus. Kannst Du gerne so sehen. Dass das ein Strohmann ist, darüber brauchen wir nicht wirklich diskutieren. Genauso gut könnte ich das gestrige Beispiel, das ich mit Juden angeführt habe, wiederholen. Wäre Deinem Strohmann nach auch kein Antisemitismus.
Es ist kein Strohmann sondern ein Vergleich.
Es war auch ein ziemlich guter, wenn du darüber nicht diskutieren willst ist das absolut dein Ding.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.11.2017 um 21:09
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja richtig, im letzten Fall sind es 10 Untaten aber nur 2 Täter. In die Statistik fließen aber die angezeigten Fälle ein und nicht die Anzahl der Täter.
vorweg:
1. das war ein fiktiver Fall!.
2. in der PKS werden auch Opferzahlen erfasst.
einen Abgleich TV- zu Opferzahlenhabe ich noch nie unternommen, kannst du gern machen


soweit mir bekannt, fließen in die PKS Tatverdächtige (TV) ein.
es wäre ein großes Problem der Strafverfolgungsbehörden, wenn ein Vergewaltiger nach 1 Tat nicht ermittelt und weggesperrt wird sondern noch 8 weitere Taten begehen kann.
normalerweise würde nach 2 übereinstimmenden Zeugenaussagen hinsichtl eines möglichen Täters in den Medien vor einem Serienvergewaltiger gewarnt


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Migrantengewalt in Deutschland

02.11.2017 um 21:15
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Jedenfalls bleibe ich dabei, dass es weiterhin wichtig ist, Straftaten durch Flüchtlinge zu benennen und zu kritisieren, Lösungen zu suchen und sie umzusetzen. Allerdings auf den einzelnen Straftäter bezogen und nicht als Vorverurteilung.
dies ist nicht ausreichend, denn zu unserem Strafrechtes gehören General (die Bevölkerung betreffend)- und Spezialprävention (täterbezogene Individualprävention).
https://www.uni-marburg.de/fb01/lehrstuehle/strafrecht/freund/freund-vermat/weiteres-studienmaterial/uebersichten_schemata/strafthnws201112.pdf


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Migrantengewalt in Deutschland

02.11.2017 um 21:20
@venerdi
Oh man... zum dritten Mal :D
Danach mach ich hier mal Pause, denn offenbar kann ich mich heute nicht mehr so ausdrücken, dass man mich versteht.

36,5% der verurteilten Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, darunter auch sexuelle Nötigung, darunter wiederum Vergewaltigungen, fallen auf 12,3% in Deutschland lebende Ausländer. Die 22,5% habe ich bereits revidiert, dass 22,5% der Gesamtanteil Menschen mit Migrationshintergrund sind, also auch deutsche Staatsbürger, die ausländische Wurzeln haben. Deutsche mit ausländischen Wurzeln werden bei Straftaten aber nicht gesondert erfasst, also kann ich die bei den Straftaten durch Nichtdeutsche nicht berücksichtigen. Also streiche die 22,5% komplett.

Das heißt 594 mit Haftstrafen verurteilte Straftaten dieser Deliktsgruppe wurden von Ausländern begangen, deren Anteil an der Bevölkerung 12,3% beträgt.
Von 10.000.000 Ausländern sind 594 als Vergewaltiger verurteilt worden, was Gesamt einen prozentualen Anteil Vergewaltiger von 0,0005% ausmacht, in der Bevölkerungsgruppe der Nichtdeutschen.

@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:die Relation von Deutsche (D) zu Nichtdeutschen (ND) , sowohl in der PKS (Erfassung von Tatverdächtigen) als auch in der Statistik der in JVA's einsitzenden verurteilten Straftätern ist nahezu gleich.
Die Relation ist durchaus höher, siehe Text direkt darüber. Setzt man den Anteil Ausländer Gesamt in Relation, lässt sich keine gültige Aussage für die Gruppe der ND treffen, die da lauten könnte, Ausländer gleich mehr Vergewaltiger.
Dazu sind die absoluten Zahlen im Verhältnis zu den hier lebenden Menschen einfach zu niedrig.
Zitat von lawinelawine schrieb:der Anteil TV nichtdeutscher Herkunft  in  der PKS beruht damit nicht auf einem hohen Anteil Falschanzeigen
Im 2. von mir gesetzten Link, geht es nicht mehr um Tatverdächtige, sondern um tatsächlich verurteilte Straftäter, daher ist der Umkehrschluss so nicht richtig. Die Statistik der PKS ermittelt Tatverdächtige. Ob dort Falschanzeigen erfasst werden, weiß ich nicht, aber macht durchaus Sinn, da auch einer Falschanzeige nachgegangen wird und Tatverdächtige ermittelt werden. Spielt aber für meine 2. Quelle keine Rolle, da dort nur tatsächlich zu Haftstrafen Verurteilte, also echte Täter, berücksichtigt werden.
Guckst du hier
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Rechtspflege/StrafverfolgungVollzug/Strafvollzug2100410167004.pdf?__blob=publicationFile (Archiv-Version vom 07.10.2018)

@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich sage, man kann es niemanden verübeln, dass er einen großen Bogen um Leute macht, die als angehörige einer Gruppe identifiziert, die seiner Erfahrung nach häufig aggressiv sind.
Ich verüble es niemandem. Im Grunde ist es mir sogar gleich, ob jemand um jemanden einen Bogen macht. Ich persönlich halte es dennoch für falsch Menschen nach Aussehen zu filtern und sie dadurch als drohende Gefahr zu klassifizieren. Niemand möchte gerne in Sippenhaft genommen werden, auch nicht in rein geistiger Form, für etwas, was im Gesamtverhältnis wenige Täter machen, so aber allen angelastet wird. Die Gesamtzahlen geben diese Angst nicht her, nur das will niemand so wirklich wahrhaben

@lawine
@shionoro
Ideen habe ich angeführt, gelesen habt ihr sie halt nicht :D
Nachholen!
Beitrag von der_wicht (Seite 1.008)
Sind natürlich nur Ansätze

@lawine
Mensch, lass mich zu Ende schreiben, statt mich zig mal zu adden -.-
Eines nach dem Anderen!


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Migrantengewalt in Deutschland

02.11.2017 um 21:30
@der_wicht

Danke so wird es dann klarer.

Venerdi


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02.11.2017 um 21:31
Zitat von shionoroshionoro schrieb: Dieses Bild basiert nicht auf Vorurteilen, schließlich basiert es auf erfahrungen.
Das Bild ist das Vorurteil.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.11.2017 um 21:32
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Die Relation ist durchaus höher, siehe Text direkt darüber. Setzt man den Anteil Ausländer Gesamt in Relation, lässt sich keine gültige Aussage für die Gruppe der ND treffen, die da lauten könnte, Ausländer gleich mehr Vergewaltiger.
ich hatte deinen Beitrag dahingehend verstanden, dass der prozentuale Anteil nichtdeutscher TV (in der PKS) fast gleich hoch sei wie der Anteil nichtdeutscher Inhaftierter.  (bezogen auf eine konkrete Deliktgruppe), also um die 36%
stimmt das so, oder habe ich dich falsch verstanden?


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02.11.2017 um 21:34
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Aber Du darfst mir gerne erläutern, warum das eine steile These ist?
Unbelegt, wie in Deinem zugehörigen Post Beitrag von der_wicht (Seite 1.007) zu sehen, ist es das, zumal hier ja immer reflexhaft gleich nach Quellen gerufen wird.

Die beiden nunmehr von Dir zitierten Quellen habe ich bislang nur überflogen, muß allerdings feststellen, dass mir bisher einige erhebliche Ungereimtheiten aufgefallen sind. Keine Bange, ich werde mir aber die insgesamt ca. 200 Seiten noch sehr genau durchlesen um da noch mehr durchzusteigen. Es kann mir keiner erzählen, dass er da in ein paar Minuten alles durchrecherchiert hat.

Vorab wurde ja schon festgestellt, dass nur die relativen Zahlen für die in Rede stehende Thematik - was die Ängste angeht - eine Aussagekraft besitzen, die absoluten taugen hierfür nicht. Ungeachtet dessen sind Statistiken für diejenigen, die eine Phobie gewissen Gruppen gegenüber entwickelt haben, kein hilfreiches Mittel zur Verarbeitung und Bewältigung solcher Symptome. Dafür gibt es längst zahllose Beispiele aus der Praxis.
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Von 10.000.000 Ausländern sind 594 als Vergewaltiger verurteilt worden, was Gesamt einen prozentualen Anteil Vergewaltiger von 0,0005% ausmacht, in der Bevölkerungsgruppe der Nichtdeutschen.
Dass Du als Mann das natürlich analytisch und somit subjektiv anders siehst, dürfte klar sein. Nur nützt es eben einer jungen Frau, die bisher zB nächtens durch eine städtische Anlage von der Arbeit nach Hause gegangen ist, gar nichts, wenn Du ihr mit der Statistik vor der Nase rumwedelst und zu ihr sagst, dass sie das ruhig weiterhin tun kann, da sie ja nur zu nullkommadrölfzigirgendwas Wahrscheinlichkeit vergewaltigt werden wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.11.2017 um 21:42
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Ich verüble es niemandem. Im Grunde ist es mir sogar gleich, ob jemand um jemanden einen Bogen macht. Ich persönlich halte es dennoch für falsch Menschen nach Aussehen zu filtern und sie dadurch als drohende Gefahr zu klassifizieren. Niemand möchte gerne in Sippenhaft genommen werden, auch nicht in rein geistiger Form, für etwas, was im Gesamtverhältnis wenige Täter machen, so aber allen angelastet wird. Die Gesamtzahlen geben diese Angst nicht her, nur das will niemand so wirklich wahrhaben
Das kannst du ja fünfmal für falsch halten, das interessiert jemanden der sich fürchtet aber weniger als sein Sicherheitsgefühl.
Es hat nämlich nunmal auch niemand gern Angst.

Die Gesamtzahlen zählen vieles von dem, was Angst macht, gar nicht.
Man kann eine Statistik nicht für etwas verwenden, was sie gar nicht vollständig zählt.

Denn Fakt ist: Leute haben Angst. Und das nicht nur im Osten, wo es nur sehr wenige Ausländer gibt.
Das haben sie zum Teil, und zum nicht zu vernachlässigenden Teil, auch in Städten wo man durchaus das Zusammenleben mit Migranten kennt.
Du kannst mir nicht erzählen, dass alle diese Leute komplett einfach nur durch Propaganda aufgepeitscht worden sind und durch Panikmache.
Die gibt es. Es gibt Leute, du komplett ungerechtfertigt Angst haben.

Aber es gibt auch leute, deren Angst gerechtfertigt ist. Und für die hast du nichts im Gepäck, außer 'hab halt keine Angst' und ein bisschen Moralisches von Oben darüber, dass sie Leute 'in Sippenhaft' nehmen.
Das bringt denen aber nichts.

Wenn man ihr Problem nichtmal als real existent anerkennt, kann man sie auch nicht zurückgewinnen in nichtradikale politische Strömungen hinein (bzw. sie nicht davon überzeugen, solche Kräfte nicht in Erwägung zu ziehen).

Das ist zu einem großen Teil eine Kommunikationsfrage, und die kommunikation ist zum scheitern verurteilt, wenn man sie daran hindert, ihr Problem überhaupt kommunizieren zu dürfen und es solches Anzuerkennen, sondern erstmal so gut es geht jedes einzelne ihrer Worte oder ihrer Ansichten zerfleisch weil man sofort sucht, wo man ihnen rassismus unterstellen kann.

Selbst wenn die Leute einzelne Aussagen tätigen, die man als rassistisch sehen kann, kommt man so nicht weiter.
Es ist nicht ganz so einfach präventiv Straftaten zu verhindern.

Wichtig wäre in erster Linie die erkennungsdienstliche Erfassung von persönlichen Merkmalen, z.B. in Form von Fingerabdrücken. Leistungsbeantragung dann logischerweise über die eindeutige Indentifizierung darüber. Deutsch als Pflichtveranstaltung und in diesem Rahmen kann direkt auch Kultur, Bräuche, Recht dazu. Keine Kurse, keine Leistungen.
Sollte es dann zu einer Straftat kommen, dann mit klarer und harter Linie strafen, damit klar wird, dass Straftaten Konsequenzen haben und nicht akzeptiert werden. Im Wiederholungsfall den/ die Wiederholungstäter aus der Umgebung nehmen und woanders unterbringen. Wenn weiterhin erfolglos, muss über Haft, oder Abschiebung nachgedacht und im Endeffekt umgesetzt werden.
Das sind die Lösungsvorschläge, die du im Thread genannt hast.
Das hört sich auch alles ganz gut an, ist aber so nicht Umzusetzen.

Man kann keinen Flüchtlinge 'mit harter Linie strafen', sondern nur nach unserem gesetz.
Wir müssten also allgemein, wenn wir härter bestrafen wollen, unsere Strafen anheben, und das ist sowohl mit dem derzeititigen Budget für Gefängnisse als auch mit der Überforderung der Gerichte so gar nicht zu machen.
Da müsste man erstmal recht viel Geld in verschiedene Stellen reinpumpen und würde auch zu einer Strafjustiz kommen, die recht empfindlich eingreift in die eigentlich eher Resozialisierende Justiz, die wir haben.
Dann würdest du bei intensivtätern die man nicht abschieben kann auch riskieren, dass irgendwann gefängnisse voll von Flüchtlingen sind.

Auch da es viel Gruppenbezogene Kriminalität gibt, ist das schwierig zu machen, weil du bei Gruppenbezogenen Sachen wie z.B. in Köln meistens überhaupt niemanden bestrafen kannst, oder nur einige wenige, weil sich jeder gegenseitig deckt und man einen konkreten täter für eine konkrete Tat ermitteln muss.

Was du da also sagst hört sich nett an und ist mehr so die Linie der CDU, aber mehr als sich nett anhören können diese Vorschläge eben nicht bei dem Problem, über das wir sprachen.


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Migrantengewalt in Deutschland

02.11.2017 um 21:43
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das Bild ist das Vorurteil.
Wieso? Wurde ja gebildet aus Erfahrungswerten.


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02.11.2017 um 22:09
@lawine
Das ist richtig. Das Verhältnis ist nahezu identisch. Es sind ca. 2-3 Prozentpunkte Unterschied im Verhältnis D/ND TV und D/ND Verurteilte.

@Ogella
Keine Sorge, wenn ich etwas behaupte, dann kann ich das in aller Regel belegen und komme dem auch nach, wenn ich danach gefragt werde. Wie geschehen^^
Zitat von OgellaOgella schrieb:Die beiden nunmehr von Dir zitierten Quellen habe ich bislang nur überflogen, muß allerdings feststellen, dass mir bisher einige erhebliche Ungereimtheiten aufgefallen sind.
Das Eine ist die offizielle Statistik Tatverdächtige der Polizei, das Andere die offizielle Statistik zu Haftstrafen verurteilter Straftäter. Ungereimtheiten wirst Du wohl mit dem BKA, oder dem statistischen Bundesamt klären müssen :D
Aber Du darfst sie gerne benennen und andere Zahlen liefern, falls Dir welche vorliegen.
Zitat von OgellaOgella schrieb:Vorab wurde ja schon festgestellt, dass nur die relativen Zahlen für die in Rede stehende Thematik - was die Ängste angeht - eine Aussagekraft besitzen, die absoluten taugen hierfür nicht.
Die relativen Zahlen lauten und sagen genau was aus?
Zitat von OgellaOgella schrieb:Ungeachtet dessen sind Statistiken für diejenigen, die eine Phobie gewissen Gruppen gegenüber entwickelt haben
Phobien sollte man behandeln lassen.

@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das kannst du ja fünfmal für falsch halten, das interessiert jemanden der sich fürchtet aber weniger als sein Sicherheitsgefühl.
Und was interessiert mich sein Sicherheitsgefühl? Ich halte es für nicht richtig, völlig gleich, was sein Sicherheitsgefühl sagt. Sein Gefühl muss ich nicht auf mich übertragen, aber ich kann versuchen ihm aufzuzeigen, dass die Denkweise nicht unbedingt richtig und sehr vorurteilsbehaftet ist.
Dir kann man auch erzählen, was man will. Du kommst nur immer mit derselben Leier, immer und immer wieder, die da lautet „Aber er sie es hat Angst, fürchtet sich, weil hat mal gelesen und gehört und nun ist das Erfahrung“. Jedes Argument wird weggewischt und mit „aber Angst“ begründet. So ist das Recht sinnfrei.
Wer Vorurteile gegenüber Menschen hat, die er rein an Äußerlichkeiten fest macht, kann Angst haben, warum auch immer und es ändert sich nichts daran, dass es einfach nur Vorurteile sind, die man zu begründen versucht, in Stereotypen gedacht wird und somit auch Züge in der Denkweise annimmt, die man nicht gutheißen muss und ich für mich persönlich nicht gutheißen werde. Du kannst jetzt natürlich wieder Antworten „aber Angst“.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man kann keinen Flüchtlinge 'mit harter Linie strafen', sondern nur nach unserem gesetz.
Och bitte... :troll:
Mit harter Linie meine ich, im oberen Rahmen des möglichen Strafmaßes, das das Gesetz jetzt schon bietet. Stell Dich nicht dümmer...
Natürlich ist es möglich die Vorschläge umzusetzen. Kostenlos mit Sicherheit nicht. Ist ja nicht so, als wären Flüchtlinge nicht schon mit Kosten verbunden.
Die Resozialisierung wird durch den jetzt schon möglichen Strafrahmen nicht beeinflusst. Die Resozialisierung ist danach noch immer möglich. Ein Schläger wird schon nicht zum nichtresozialisierbarem Mörder mutieren, wenn er statt Bewährung mal ein halbes Jahr einsitzen muss.
Aber zur besseren Eingliederung/ Integration gehört auch der Familiennachzug. Nur dann stellen sich hier den besorgten, äh, verängstigten Bürgern alle Nackenhaare auf und trauen sich dann gar nicht mehr außer Haus :D

Du darfst ja gerne bessere Ideen vorschlagen. Ich bin gespannt, was Dir so vorschwebt. Schieß los


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Migrantengewalt in Deutschland

02.11.2017 um 22:21
@der_wicht
Aber zur besseren Eingliederung/ Integration gehört auch der Familiennachzug. Nur dann stellen sich hier den besorgten, äh, verängstigten Bürgern alle Nackenhaare auf und trauen sich dann gar nicht mehr außer Haus 
nein, nein, im Gegenteil. Dann gibt's ja evtl. mehr Frauen, vor denen man keine Ängste hat ;)


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02.11.2017 um 22:25
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Und was interessiert mich sein Sicherheitsgefühl? Ich halte es für nicht richtig, völlig gleich, was sein Sicherheitsgefühl sagt. Sein Gefühl muss ich nicht auf mich übertragen, aber ich kann versuchen ihm aufzuzeigen, dass die Denkweise nicht unbedingt richtig und sehr vorurteilsbehaftet ist.
Dir kann man auch erzählen, was man will. Du kommst nur immer mit derselben Leier, immer und immer wieder, die da lautet „Aber er sie es hat Angst, fürchtet sich, weil hat mal gelesen und gehört und nun ist das Erfahrung“. Jedes Argument wird weggewischt und mit „aber Angst“ begründet. So ist das Recht sinnfrei.
Wer Vorurteile gegenüber Menschen hat, die er rein an Äußerlichkeiten fest macht, kann Angst haben, warum auch immer und es ändert sich nichts daran, dass es einfach nur Vorurteile sind, die man zu begründen versucht, in Stereotypen gedacht wird und somit auch Züge in der Denkweise annimmt, die man nicht gutheißen muss und ich für mich persönlich nicht gutheißen werde. Du kannst jetzt natürlich wieder Antworten „aber Angst“.
Sein Sicherheitsgefühl muss nicht dich persönlich interessieren, aber wir können uns nicht wundern, wenn solche Leute sich dann extremen Kräften zuwenden, wenn ihr Sicherheitsgefühl niemanden interessiert und man ihnen abspricht, überhaupt beurteilen zu können, ob es Probleme in ihrer Umgebung gibt.

Das Ding ist: Deine Argumente betreffen gar nicht das, von dem ich spreche. Darum muss ich es natürlich wiederholen, wenn du nicht darauf antwortest.

Im Endeffekt, simplifiziert, sage ich: Leute haben Angst und das zum Teil auch berechtigt.
Dann sagst du: Ja, aber die sollen keine Angst haben weil ich finde, das sie dazu keinen Grund haben.

Haben sie aber. UNd das schlägt sich mittlerweile in einem politischen Problem nieder, und das müssen wir adressieren.
Und die Angst die sie haben ist auch nicht immer unberechtigt, auch wenn du das so finden magst.
Du bist für deren Angstempfinden nunmal nicht die Instanz, und du kannst auch schlecht sagen, dass deine Einschätzung mehr wert ist als die von allen Leuten die sich verängstigt fühlen.

Man macht die Einschätzung seines Gegenübers immer an Oberflächlichkeiten fest, wenn man ihm einfach auf der Straße begegnet.
Das ist dir auch klar.
Und vor wem wir da Angst haben oder nicht entscheiden unsere Erfahrungswerte.
Das kann sich durchaus stark unterscheiden, je nachdem, wie unsere Erfahrungen sind, aber man kann niemanden dafür verurteilen, wenn er auf Grund von erfahrungen jemanden als potentielle Gefahr einstuft, weil diese Einstufungen unwillkürlich geschehen.

'Angst' ist nicht meine Antwort. 'Angst' ist mein ursprünglich genanntes Problem, deine Antwort bleibt aber immer 'dann hab halt keine Angst', was nicht wirklich hilfreich ist.
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Och bitte... :troll:
Mit harter Linie meine ich, im oberen Rahmen des möglichen Strafmaßes, das das Gesetz jetzt schon bietet. Stell Dich nicht dümmer...
Natürlich ist es möglich die Vorschläge umzusetzen. Kostenlos mit Sicherheit nicht. Ist ja nicht so, als wären Flüchtlinge nicht schon mit Kosten verbunden.
Die Resozialisierung wird durch den jetzt schon möglichen Strafrahmen nicht beeinflusst. Die Resozialisierung ist danach noch immer möglich. Ein Schläger wird schon nicht zum nichtresozialisierbarem Mörder mutieren, wenn er statt Bewährung mal ein halbes Jahr einsitzen muss.
Aber zur besseren Eingliederung/ Integration gehört auch der Familiennachzug. Nur dann stellen sich hier den besorgten, äh, verängstigten Bürgern alle Nackenhaare auf und trauen sich dann gar nicht mehr außer Haus :D

Du darfst ja gerne bessere Ideen vorschlagen. Ich bin gespannt, was Dir so vorschwebt. Schieß los
Ich stelle mich nicht dumm.
Aber du musst dir die Frage schon gefallen lassen: Mit dem was du sagst, sagst du zugleich, es wird nicht das volle Strafmaß ausgeschöpft.
Du sagst also, die Gerichte sollen in ihrem Strafrahmen stärker nach oben gehen.
Das würde aber dann logischerweise nicht nur für Flüchtlinge, sondern auch für alle anderen Einwohner Deutschlands passieren.

Da würden wir dann also z.B. weniger Bewährungsstrafen verhängen.
Wir haben dafür aber nicht die Kapazitäten, das ist ja ein großes Problem wegen dem viele Dinge im Sande verlaufen oder nur Bewährungsstrafen dabei rauskommen.

Da müsstest du erstmal zwei grundsätzliche Probleme die wir seit jahrzehnten haben lösen, bevor das eine wirklich legitime Lösungsstrategie für wenigstens einen Teil des Problems darstellen würde.
Darum ist es auch erstmal nur eine kernige Phrase.

Wir wissen sehr wohl, dass haftstrafen sich negativ auf die Resolzialisierung auswirken können.
Tendenziell, je nachdem wie der Flüchtling untergebracht ist, kann es sogar durchaus sein, dass ein Gefängnis sogar nichts zwangsläufig schlechteres zu vorher darbietet und er sogar eher kontakt zu anderen Menschen mit krimineller Energie bekommt.
Das sind Dinge, über die man sich Gedanken machen muss, bevor man leichtfertig soetwas fordert.

Ich bin absolut für den familiennachzug, darüber müssen wir uns nicht streiten.


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02.11.2017 um 22:30
@shionoro
Da würden wir dann also z.B. weniger Bewährungsstrafen verhängen.
Wir haben dafür aber nicht die Kapazitäten, das ist ja ein großes Problem wegen dem viele Dinge im Sande verlaufen oder nur Bewährungsstrafen dabei rauskommen.
wie wäre es mit Verpflichtung zu gemeinnützigen Arbeiten?


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Migrantengewalt in Deutschland

02.11.2017 um 22:31
Zitat von OptimistOptimist schrieb: wie wäre es mit Verpflichtung zu gemeinnützigen Arbeiten?
Zunächst mal ist symbolisch ganz schlecht: Flüchtlinge dazu verdonnern niedere arbeiten zu erledigen weil man sie anders behandelt als andere straffällig gewordene? Das wäre in der tat rassistisch.

Zweitens würde man dann wieder leuten, die diese arbeiten für echtes geld machen die jobs wegnehmen und sie gegen unterbezahlte oder gar nicht bezahlte kräfte austauschen.
Geht auch nicht.


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02.11.2017 um 22:32
@shionoro
ich denke @Optimist meint so etwas wie Sozialstunden, also eine Erziehungsmaßregel


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02.11.2017 um 22:34
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich denke @Optimist meint so etwas wie Sozialstunden, also eine Erziehungsmaßregel
Wir sprechen ja aber über wirklich beängstigende Fälle, da ist es mit sozialstunden glaube ich auch nicht einfach getan.
Es gibt ja durchaus die Möglichkeit, bei straffällig gewordenen sozialstunden zu verhängen vom gericht her, daran hindert das gericht ja niemand.


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02.11.2017 um 22:35
@shionoro
wie wäre es mit Verpflichtung zu gemeinnützigen Arbeiten?

-->
Zunächst mal ist symbolisch ganz schlecht: Flüchtlinge dazu verdonnern niedere arbeiten zu erledigen weil man sie anders behandelt als andere straffällig gewordene? Das wäre in der tat rassistisch.
nein ich meinte für Alle.
Dann könnte man sich einige Plätze im Gefängnis sparen. Außerdem würde das evtl. die Resozialisierung fördern.
Es soll z.B. auch Projekte mit Tierpatenschaften geben - allerdings im Gefängnis. Könnte man vielleicht auch draußen machen?
Zweitens würde man dann wieder leuten, die diese arbeiten für echtes geld machen die jobs wegnehmen und sie gegen unterbezahlte oder gar nicht bezahlte kräfte austauschen.
Geht auch nicht
da wurde doch bei den 1-Euro-Jobbern auch nicht groß danach gefragt?

@Tussinelda
ich denke @Optimist meint so etwas wie Sozialstunden, also eine Erziehungsmaßregel
ja, so in der Art.


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