Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Migrantengewalt in Deutschland

56.939 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 00:22
@borabora

Bei Asylsuchenden ist das ja noch ne ganz eigene Problematik, die zum Teil gesondert von anderen Migrantengruppen betrachtet werden muss.
Ein hier geborener Migrant ist ja alles andere als ein Gast, genau wie jemand mit deutschen Pass.


melden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 00:29
@shionoro

Stimmt u. ist, aufgrund unserer Vergangenheit, gar nicht einfach, eine Lösung zu finden, falls das überhaupt
möglich ist.
Ist recht problematisch, wenn mit der Nazikeule geschwungen wird, sobald hier und da Probleme
angesprochen werden oder auch mal Kritik.
"Schön" nachzulesen in entsprechenden Threads.

So machen Diskussionen keinen Sinn.


melden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 00:31
@borabora

Ja, Man muss da die richtige balance finden, über Probleme vernünftig zu sprechen (undzwar als gesamtgesellschaft, die migranten miteinschließt).
Dabei darf man nicht ausgrenzen, zugleich aber auch keine falsche rücksicht nehmen.


melden
Realo ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 01:14
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das Problem ist, das die Herkunft und die damit einhergehenden möglichen einflüsse auf täter oft nicht vernünftig diskutiert werden können, weil diese schlichtweg ignoriert werden sollen.
Es ist etwas einfach, die Schuld auf die Herkunft zu schieben und nicht beim Täter zu suchen. Damit haben sich ja auch die ganzen kleinen willigen Vollstrecker zu entschuldigen versucht: Es war der Befehl des Führers, wir hatten keine eigene Wahl. Geht es dir mehr darum, den Islam und die islamisch beeinflussten Staaten, hier insbesondere Saudi Arabien und Iran, anzuklagen anstatt Gewalttäter, die aus diesen Ländern stammen? Oder soll der Täter für die Verfehlungen jener Diktaturen mit einer extra hohen Strafe büßen? Wie anders kann man verstehen, dass bei der Kriminalität von Migranten immer auf deren Herkunft und kulturellen Hintergrund abgefahren wird? Mir kommt das langsam vor wie eine Ethno- und Kulturpsychose.

Allenfalls könnte man die "Herkunft" des Täters, auf die er sich beruft und mit der er gnadenlos identifiziert wird, strafmildernd bewerten - weil er es so gewohnt war, da zB. das Frauenbild dort ein inferiores ist -, aber doch nicht zusätzlich strafverschärfend gegenüber einem Biodeutschen, der eine gleichartige Untat begangen hat!
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Naja der erste unterschied wäre z.b., dass ich mit keinen wort jemals die genetik erwähnt habe und sie auch für keinen faktor halte.
Vor 80 Jahren und noch vor 8 Jahren bei Sarrazin wars die Genetik, dieser genetische Rassismus ist inzwischen verbrannt, ersatzweise nimmt man jetzt die Kultur.


3x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 01:26
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich sehe nicht, warum das ein Problem sein sollte.
Finanzierung ist ja erstmal eine Frage davon, wie man reagiert. Das ist aber ja sogar erst schritt zwei. Davor müssen wir ja erstmal das Problembewusstsein wirklich als Konsens da haben.

Und im gegenteil: Wenn ich immer meine Augen vor dem Problem verschließe, DANN werde ich dafür sorgen, dass Vorurteile stärker werden.
Ich tue niemanden einen gefallen, schon gar nicht den Migranten aus den entsprechenden Gruppen, wenn ich solche Dinge totschweige. Man muss über sowas reden. Ansonsten verliert man diese Debatte an die Rechten.
Also, gut, ich gehe jetzt einmal einen Schritt auf dich zu:
Welche Maßnahmen schweben dir so vor, und wie führr man diese durch, ohne zu diskriminieren?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wo siehst du überhaupt den Zusammenhang zwischen arabischer Jugendgewalt und nem 80 jährigen der seine Frau killt?
Eigentlich ist es unhöflich, auf eine Frage mit einer Gegenfrage zu antworten, aber geschenkt. Der Zusammenhang ist der, dass man diese Taten meiner Meinung nach nicht an einer irgendwie an die Nationalität gekoppelte Erziehung festmachen kann. Umso schlimmer, wenn ein 80 Jähriger seine Frau umbringt, weil der aus der Risikogruppe der jungen Männer rausfällt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist wieder ne Statistikspielerei. Das ist derselbe Fehler von vorher: Alle Migranten werden als eine große gruppe gesehen (wobei da nur leute mit ausländischen Pass als Migranten zählen). Diese Zahlen sind daher bei der Frage danach, ob bestimmte Migranten bei bestimmten Delikten auffälliger sind relativ unaussagekräftig.
Es ist aber vom Kriminologen Christian Walbourg auf der Grundlage des PKS erstellt worden. Es sagt nicht aus, dass eine bestimmte Gruppe irgendwie auffällt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Doch, das ist im Prinzip was komplett anderes was keinerlei gemeinsamkeiten aufweist.
Iwiefern?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Mach ich ja auch nicht
Du vielleicht nicht, aber andere vielleicht, die auf der Grundlage verzerrter Darstellung, wie in diesem Thread sich ermutigt fühlen, uns "Fremde" wie Aliens zu behandeln.


2x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 01:47
Zitat von RealoRealo schrieb:Es ist etwas einfach, die Schuld auf die Herkunft zu schieben und nicht beim Täter zu suchen. Damit haben sich ja auch die ganzen kleinen willigen Vollstrecker zu entschuldigen versucht: Es war der Befehl des Führers, wir hatten keine eigene Wahl. Geht es dir mehr darum, den Islam und die islamisch beeinflussten Staaten, hier insbesondere Saudi Arabien und Iran, anzuklagen anstatt Gewalttäter, die aus diesen Ländern stammen? Oder soll der Täter für die Verfehlungen jener Diktaturen mit einer extra hohen Strafe büßen? Wie anders kann man verstehen, dass bei der Kriminalität von Migranten immer auf deren Herkunft und kulturellen Hintergrund abgefahren wird? Mir kommt das langsam vor wie eine Ethno- und Kulturpsychose.

Allenfalls könnte man die "Herkunft" des Täters, auf die er sich beruft und mit der er gnadenlos identifiziert wird, strafmildernd bewerten - weil er es so gewohnt war, da zB. das Frauenbild dort ein inferiores ist -, aber doch nicht zusätzlich strafverschärfend gegenüber einem Biodeutschen, der eine gleichartige Untat begangen hat!
So einfach mache ich es mir ja nicht.
NUr muss man, wenn man an Gesetze und Gesellschaftlichen Wandel denkt, immer in Gruppen und Verhältnissen denken und nicht in Individuen.
Nur mit persönlicher Schuld kommt man gesellschaftlich nicht weit, wenn man eine vernünftige gesellschaft aufbauen will.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Also, gut, ich gehe jetzt einmal einen Schritt auf dich zu:
Welche Maßnahmen schweben dir so vor, und wie führr man diese durch, ohne zu diskriminieren?
Das ist Schritt 2. Erstmal muss man zugeben, dass es überhaupt ein Problem gibt.
Es ist sehr einfach, nach handfesten maßnahmepaketen zu fragen, weil man die dann einfach abtun kann.
Gegenmaßnahmen, darum geht es ja gerade, müssen individuell zugeschnitten werden auf Probleme. Dafür müssen wir uns erst genau über die Probleme klar werden und sie zugeben, erst dann kann man überhaupt von vernünftigen Gegenmaßnahmen sprechen.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Eigentlich ist es unhöflich, auf eine Frage mit einer Gegenfrage zu antworten, aber geschenkt. Der Zusammenhang ist der, dass man diese Taten meiner Meinung nach nicht an einer irgendwie an die Nationalität gekoppelte Erziehung festmachen kann. Umso schlimmer, wenn ein 80 Jähriger seine Frau umbringt, weil der aus der Risikogruppe der jungen Männer rausfällt.
Also sagst du mir, erziehung spielt keine Rolle dabei, ob einer später kriminell wird oder nicht?
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Es ist aber vom Kriminologen Christian Walbourg auf der Grundlage des PKS erstellt worden. Es sagt nicht aus, dass eine bestimmte Gruppe irgendwie auffällt.
Aber eben auch nicht das Gegenteil. Es geht aus deinem Links nichtmal genau hervor, wie er da gemessen hat.
Da steht nur MIgranten wurden untersucht, nicht, ob die in Gruppen aufgeschlüsselt worden sind.

Es ist ja z.B. fakt, dass bei intensivtätern wesentlich mehr migranten dabei sind, gerade in großstädten. Und auf diese Täter geht ein erheblicher anteil der gewalttaten, die man so typischerweise diskutiert.
Warum ist das so? Es gibt doch mehr Deutsche Unterschichtler als Unterschichtler mit Migrationshintergrund, und du sagtest, nach Schichten aufgeschlüsselt ist alles Paletti.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Iwiefern?
Weil das eine auf biologistischen Argumenten beruht und das andere nicht.


3x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 02:01
Zitat von RealoRealo schrieb:Allenfalls könnte man die "Herkunft" des Täters, auf die er sich beruft und mit der er gnadenlos identifiziert wird, strafmildernd bewerten - weil er es so gewohnt war, da zB. das Frauenbild dort ein inferiores ist -, aber doch nicht zusätzlich strafverschärfend gegenüber einem Biodeutschen, der eine gleichartige Untat begangen hat!
Ist doch in der Vergangenheit schon passiert:

Der Rückgriff auf den "kulturellen Hintergrund", wie im Frankfurter Scheidungsfall, entspricht nicht der Regel, ist aber auch kein Einzelfall. Es lassen sich weitere Beispiele finden, die zeigen, dass sich die deutsche Justiz schwer tut mit Urteilen gegen Ausländer.

(...)

Doch die Staatsanwältin verzichtete darauf, auf Mord zu plädieren. Stattdessen erklärte die zuständige Richterin in der Urteilsverkündung, sie habe "die kulturelle Herkunft des Angeklagten ausdrücklich einbezogen". Der Verteidiger des Angeklagten hatte vorher versichert: "Als Berber stach er zu, um die Ehre seiner Tochter zu retten."

(...)

Dies ist bei weitem nicht die Regel. Beispiele lassen sich aber dennoch finden, aktuellere als der Frankfurter Mordfall 1986 noch dazu - so wie ein Prozess in Essen aus dem Jahr 2002. Der Libanese Ahmed M. vergewaltigte seine Frau, würgte und prügelte sie, schlug regelmäßig seine sieben Kinder und fand das alles "ganz normal", wie er während der Gerichtsverhandlung zu Protokoll gab. Das Urteil des Landgerichts: ein Jahr Strafe wegen Körperverletzung und Nötigung, ausgesetzt zur Bewährung. Der Richter betonte in der Begründung damals, man müsse schließlich den "kulturellen Hintergrund" strafmildernd berücksichtigen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/skandalurteile-kulturbonus-bei-straftaten-a-473404.html


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 02:20
@shionoro
Ich antworte dir morgen. Gute Nacht.


melden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 07:20
@borabora
"Multikulti"- ist auch ein abwertender Begriff, der eher von Rechten, die die Gleichheit ablehnen, benutzt wird.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:NUr muss man, wenn man an Gesetze und Gesellschaftlichen Wandel denkt, immer in Gruppen und Verhältnissen denken und nicht in Individuen.
Nur mit persönlicher Schuld kommt man gesellschaftlich nicht weit, wenn man eine vernünftige gesellschaft aufbauen will.
Das ist nicht falsch, allerdings unterschlägt diese Denkweise den individullen menschlichen Charakter, der sich unter anderem aus verschiedenen Wünschen, Einstellungen, Erfahrungen und Bedürfnissen zusammensetzt, der eben das Verhalten steuert. Wie wird so eine Denkweise den Menschen gerecht? Wir sind hier nicht in der Psychologie, selbst da ist es sehr schwer, den zukünftigen Verlauf der Krankheit in irgendeiner Weise zu prognostizieren. Da werden nur Wahrscheinlichkeiten angeben.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist Schritt 2. Erstmal muss man zugeben, dass es überhaupt ein Problem gibt.
Es ist sehr einfach, nach handfesten maßnahmepaketen zu fragen, weil man die dann einfach abtun kann.
Gegenmaßnahmen, darum geht es ja gerade, müssen individuell zugeschnitten werden auf Probleme. Dafür müssen wir uns erst genau über die Probleme klar werden und sie zugeben, erst dann kann man überhaupt von vernünftigen Gegenmaßnahmen sprechen
Ich habe darüber sinniert und mich umgeschaut. Ja, es gibt wohl ein Problem mit Araberclans, deren Kinder in den Strukturen reingeboren werden und die Machenschaften weiterführen. Dennoch würde ich nicht so weit gehen und die breite Maße an Arabern als problematisch ansehen. Eine Gegenmaßnahme könnten mehr Arbeitsplätze zu humanen Lohn sein, die auch an Migranten/-Kinder verteilt werden. Früher war es einfacher, an Arbeit zu kommen. Das muss sich wieder ändern.Wobei ich denke, dass wir durch die Industrialisierung 4.0 ein anderes System bräuchten, aber das gehört hier nicht hin.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Also sagst du mir, erziehung spielt keine Rolle dabei, ob einer später kriminell wird oder nicht
Nein, aber es ist ein wenig anders:
Ist Gewalt ein Teil der jugendlichen Entwicklung?

Ja, sehr häufig, vor allem bei jungen Männern. Dabei geht es meist darum, bewusst Normen der Erwachsenen zu brechen, sich abzugrenzen, zu emanzipieren; aber auch darum, erwachsenes Verhalten zu antizipieren, wie Psychologen sagen. Jugendliche wollen erwachsen wirken, wozu auch gehören kann, ein Auto zu fahren, wenn man erst 16 ist und es einem nicht gehört. Umfragen zeigen, dass 90 Prozent aller männlichen Jugendlichen mindestens eine Straftat begangen haben. Die Phase beginnt im Alter von zehn bis vierzehn Jahren, erreicht den Höhepunkt bei 17- bis 18-Jährigen und nimmt ab 20 wieder ab. Allerdings kann sie länger dauern, zum Beispiel wenn die Betroffenen kein festes soziales Umfeld und keine Perspektive haben wie einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz, und/oder wenn sie viel trinken.

Spielt es eine Rolle, aus welchem Kulturkreis die Täter kommen?

Ja, aber in sehr viel geringerem Ausmaß, als Roland Koch und andere Unions-Politiker glauben machen wollen. Es gibt Unterschiede, die auf den ersten Blick auffällig erscheinen, beispielsweise zwischen türkischen und deutschen Familien. Allerdings ist ein anderer Faktor sehr viel wichtiger, nämlich die Bildung und die soziale Stellung. Werden die berücksichtigt, bleiben von den Unterschieden nur zwei Punkte übrig: türkische Eltern fordern sehr viel mehr sichtbare Disziplin und Respekt von ihren Kindern als deutsche, und sie erziehen inkonsistenter. Ersteres entspringt ihrem kulturellen Hintergrund, das zweite ihren Erfahrungen als Migranten. Wer selbst Mühe hat, sein Leben zwischen den Normen des Herkunftslandes und denen der neuen Heimat zu finden, kann diese auch nur mühsam an seine Kinder weitergeben.
Da sind wir wieder bei der sozialen Stellung der Migranten. Wie gesagt, eine Gegenmaßnahme wäre es, ihnen zu helfen, sich aus prekäre Lagen zu befreien, am besten wäre es natürlich bei allen, auch Deutschen. Zum Beispiel ein Ende von Zeitarbeit, unbefristeten Arbeitsplätzen, Mindestlohn, usw. Damit müsste sich ein großer Teil der (Gewalt-)Kriminalität eindämmen lassen.
Welche Rolle spielt die Bildung?

Eine enorme. In bildungsfernen Schichten ist Gewalt sehr viel verbreiteter, egal aus welchem Kulturkreis die Menschen kommen. Vor allem der Bildungsgrad der Mutter hat einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Kinder. Das Problem: Viele Einwanderer der ersten und zweiten Einwanderergeneration kamen aus sehr armen und wenig gebildeten Verhältnissen – türkische Akademiker gingen selten nach Deutschland. Und vielen Frauen in muslimischen Ländern wurde und wird weniger Bildung zugestanden als Männern. Dies erklärt die Häufung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in der Kriminalitätsstatistik. Vor einem Jahrzehnt galt in der Türkei nur eine fünfjährige Schulpflicht, viele der ersten Einwanderer hatten selbst nur die Grundschule besucht. Das Problem setzt sich fort, denn die Masse der ausländischen Jugendlichen erreicht auch hier keine hohe Bildung. Das deutsche Bildungssystem begünstigt vor allem die, die schon gebildet sind und die Geld haben. Die Hälfte der türkischen Jugendlichen erreicht nur einen Hauptschulabschluss.
Die Probleme hier dürften das ungerechte Bildungssystem sowie der fundamentalistische Islam der Länder, aus denen ein Teil der Migranten kommt, sein.
https://www.zeit.de/online/2008/03/jugendgewalt-ursachen/komplettansicht
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber eben auch nicht das Gegenteil. Es geht aus deinem Links nichtmal genau hervor, wie er da gemessen hat.
Da steht nur MIgranten wurden untersucht, nicht, ob die in Gruppen aufgeschlüsselt worden sind.
Was möchtesst du lesen? Dass Araber krimineller sind?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es ist ja z.B. fakt, dass bei intensivtätern wesentlich mehr migranten dabei sind, gerade in großstädten. Und auf diese Täter geht ein erheblicher anteil der gewalttaten, die man so typischerweise diskutiert
Ist das so? Kannst du das belegen?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es gibt doch mehr Deutsche Unterschichtler als Unterschichtler mit Migrationshintergrund, und du sagtest, nach Schichten aufgeschlüsselt ist alles Paletti
Ist das so? Auch hier wäre es schön, wenn du es belegen könntest.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Weil das eine auf biologistischen Argumenten beruht und das andere nicht.
In der Konsequenz kommt das aber auf dasselbe heraus.


6x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 07:32
@satansschuh
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Da sind wir wieder bei der sozialen Stellung der Migranten. Wie gesagt, eine Gegenmaßnahme wäre es, ihnen zu helfen, sich aus prekäre Lagen zu befreien, am besten wäre es natürlich bei allen, auch Deutschen
das finde ich auch wichtig und richtig.
Andererseits gibt es doch auch Migranten, welche es ganz ohne Hilfe der Gesellschaft - aus sich heraus (weil sie es unbedingt wollten) geschafft hatten, sich aus einer präk. Lage zu befreien, zu integrieren usw.
Mindestens ein user, wo dies zutrifft, schreibt hier z.B. mit.

Wie erklärst du es dir, dass die einen Hilfe brauchen (und wie gesagt ich bin auch dafür, diese zu geben) und andere brauchen diese nicht?
(ja, ich weiß, jeder Mensch ist anders, aber kann das die alleinige Antwort sein?)


3x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 07:38
@Optimist
weil "unbedingt wollen" wohl nicht immer ausreicht? Oder hast Du alles erreicht, nur weil Du es unbedingt wolltest? Gibt es nicht auch Dinge, die Du nicht beeinflussen kannst, Hürden, die zu hoch sind, Lebenswege, die sich grundlegend unterscheiden?


4x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 07:45
@Tussinelda
Was du genannt hast betrifft hauptsächlich die Unterschiedlichkeit der Menschen (und natürlich auch dadurch unterschiedliche Lebenswege und Umstände).

Meine Frage war
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber kann das die alleinige Antwort sein?
Vielleicht ist es ja tatsächlich die alleinige Antwort, ich weiß es eben nicht, wie entscheidend evtl. doch der Wille ist, etwas zu erreichen (ganz ohne Wertung, es gibt willensstarke Menschen und andere, welche nicht so stark sind - beides hat seine Berechtigung, ich sehe auf niemanden herab)

@satansschuh
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es gibt doch mehr Deutsche Unterschichtler als Unterschichtler mit Migrationshintergrund, und du sagtest, nach Schichten aufgeschlüsselt ist alles Paletti
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Ist das so?
Das muss doch so sein, finde ich - wenn Deutsche (im Moment ist es doch so) den größeren Bevölkerungsanteil stellen oder nicht?


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 07:46
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie erklärst du es dir, dass die einen Hilfe brauchen (und wie gesagt ich bin auch dafür, diese zu geben) und andere brauchen diese nicht?
(ja, ich weiß, jeder Mensch ist anders, aber kann das die alleinige Antwort sein?)
Wenn du nicht von mir lesen willst, dass jeder Mensch verschieden ist, sage ich dir: es war Glück. Man kann nicht alles beeinflussen.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 07:48
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das muss doch so sein, finde ich - wenn Deutsche (im Moment ist es doch so) den größeren Bevölkerungsanteil stellen oder nicht?
Mich würden hier Zahlen interessieren, im besten Falle.


melden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 07:50
Ergänzung dazu:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Oder hast Du alles erreicht, nur weil Du es unbedingt wolltest?
ja, muss ich ehrlich sagen, WENN ich wirklich etwas unbedingt wollte, das klappte dann auch - wenn es um wirtschaftliche/berufliche Aspekte ging (im Moment geht es ja mehr um solche Dinge).
Das heißt jetzt aber nicht, dass ich ein besonders willensstarker oder ehrgeiziger Mensch bin.
Wo ich mich nicht so dolle rein hänge (da gibt es einiges) - weil ich es nicht unbedingt wollte, das erreichte ich dann meist auch nicht oder wenn doch, dann war es mehr Glückssache.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:es war Glück. Man kann nicht alles beeinflussen.
spielt sicher da und dort auch mit rein.
Denke aber schon, dass es schon auch viel mit Willen zu tun hat.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 07:53
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Denke aber schon, dass es schon auch viel mit Willen zu tun hat.
Tja, wie sagte Schopenhauer so schön: "Der Mensch kann tun, was er will. Aber er kann nicht wollen, was er will.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 07:55
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:"Der Mensch kann tun, was er will. Aber er kann nicht wollen, was er will.
ja das ist selbstverständlich ;)
Es ging ja um realistische Ziele ;)


melden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 08:04
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:weil "unbedingt wollen" wohl nicht immer ausreicht? Oder hast Du alles erreicht, nur weil Du es unbedingt wolltest? Gibt es nicht auch Dinge, die Du nicht beeinflussen kannst, Hürden, die zu hoch sind, Lebenswege, die sich grundlegend unterscheiden?
Niedlich! Egal wie sehr der Staat oder die Gesellschaft einen unterstützt, man erreicht "mehr" als würde man darauf warten dass es geschieht.
Unglaubliche Sozialromantik und dass Einreden dass man "alles" nicht erreichen könnte, es gäbe ja Hürden, ist mittlerweile Mode ... und viele glauben das auch noch und warten...warten und warten...ohhh mit meinem Leben geht es ja nicht weiter, der Staat müßte und die Hürden!


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 08:54
@Abahatschi
"niedlich" ist wohl eher, was Du aus meinem post machst, aber das ist man ja gewohnt.


Der Punkt ist der, dass man selbst nie der einzige Faktor ist, der bei gelungener Integration eine Rolle spielt.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 09:28
Zitat von RealoRealo schrieb:llenfalls könnte man die "Herkunft" des Täters, auf die er sich beruft und mit der er gnadenlos identifiziert wird, strafmildernd bewerten - weil er es so gewohnt war, da zB. das Frauenbild dort ein inferiores ist -, aber doch nicht zusätzlich strafverschärfend gegenüber einem Biodeutschen, der eine gleichartige Untat begangen hat!
Ein interesanter Ansatz, denk ihn mal weiter, und denke an die Sicherheit der Bürger. Ein Thema welches ein wenig zu kurz kommt.
Zitat von RealoRealo schrieb:Vor 80 Jahren und noch vor 8 Jahren bei Sarrazin wars die Genetik, dieser genetische Rassismus ist inzwischen verbrannt, ersatzweise nimmt man jetzt die Kultur.
Jetzt ist es die Sicherheitslage die erkrankt ist, oder?
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Umso schlimmer, wenn ein 80 Jähriger seine Frau umbringt, weil der aus der Risikogruppe der jungen Männer rausfällt.
Auch eine interessante Theorie, aber mach es doch mal an den Zahlen fest. Die PKS gibt sehr breitgefächerte Informationen. Man muss nur suchen.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Du vielleicht nicht, aber andere vielleicht, die auf der Grundlage verzerrter Darstellung, wie in diesem Thread sich ermutigt fühlen, uns "Fremde" wie Aliens zu behandeln.
Woran machst Du das fest?
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:"Multikulti"- ist auch ein abwertender Begriff, der eher von Rechten, die die Gleichheit ablehnen, benutzt wird.
Eingeführt haben ihn die Grünen als Gemeinschaftsmodell welches nicht besonders gut funktioniert. Muss jetzt das Wort deswegen aus dem Sprachschatz gestrichen werden, nur weil man nicht mehr etwas positives damit verbindet?
Ein Zusammenleben kann nur funktionieren wenn man sich an übergeordnete Regeln hält. Sofern das nicht der Fall ist …
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Dennoch würde ich nicht so weit gehen und die breite Maße an Arabern als problematisch ansehen.
Das macht auch keiner. Allerdings müssen trotzdem die "Straftäter" ausgesondert werden. Es kann doch ncht in Deinem Sinne sein das man diese toleriert weil es ganz viel "liebe" Araber gibt.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:ine Gegenmaßnahme könnten mehr Arbeitsplätze zu humanen Lohn sein, die auch an Migranten/-Kinder verteilt werden.
Mit welchem Recht möchtest Du sie anderen gegenüber bevorzugen?
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Allerdings ist ein anderer Faktor sehr viel wichtiger, nämlich die Bildung und die soziale Stellung.
Möchtest Du erst alle auf einen Stand bringen? Wie soll das funktionieren?
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Die Probleme hier dürften das ungerechte Bildungssystem sowie der fundamentalistische Islam der Länder, aus denen ein Teil der Migranten kommt, sein.
Ja, unter dem ersteren leiden auch Biodeutsche, also Gleichstand, was bleibt dort übrig? Und nein, es ist nicht der alleinige Faktor.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Und auf diese Täter geht ein erheblicher anteil der gewalttaten, die man so typischerweise diskutiertIst das so? Kannst du das belegen?
Der typische Serientäter ist männlich, arabischer Herkunft und bleibt auch als Erwachsener kriminell. Das ergibt sich aus einer Zwischenbilanz zum Stand der Umsetzung des Berliner Intensivtäterkonzeptshttps://www.tagesspiegel.de/berlin/kriminalitaet-junge-intensivtaeter-bleiben-auch-als-erwachsene-kriminell/1712318.html (Archiv-Version vom 05.07.2018)
Reicht das als Beleg?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Gibt es nicht auch Dinge, die Du nicht beeinflussen kannst, Hürden, die zu hoch sind, Lebenswege, die sich grundlegend unterscheiden?
Ist kriminell werden etwas was ich nicht beeinflussen kann. Wenn für Dich die Antwort ja sein sollte bitte ich höflichst um einen Beleg.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Der Punkt ist der, dass man selbst nie der einzige Faktor ist, der bei gelungener Integration eine Rolle spielt.
Nicht der einzige aber der am ausschlaggebende . Man muss nicht warten das es einem auf dem silbernen Tablett serviert wird sondern es sich selbst erarbeiten. Daher auch das Geschrei von Linken …
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:und viele glauben das auch noch und warten...warten und warten...ohhh mit meinem Leben geht es ja nicht weiter, der Staat müßte und die Hürden!
Genau nach meiner Meinung das Leben der Linken. Warten das es gut wird anstatt zu handeln, denn es ist anstrengend und es können beim Handeln sogar Fehler passieren.


4x zitiertmelden