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Migrantengewalt in Deutschland

57.104 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 19:30
Zitat von RealoRealo schrieb:Mich interessiert nicht die Privatvita und Karriere der Frau, sondern das was sie von sich gibt oder was eine Illustrierte über sie schreibt. Nur danach kann ich gehen.
Ich kenne keine privaten Details dieser Frau sondern nur ein paar Sachen welche sie zum Thema von sich gibt.
Zitat von RealoRealo schrieb:Aber offenbar ist es heute schon anrüchig, wenn man die konträre Auffassung einer nicht dem linken Spektrum zuzuordnenden Kollegin zu kritisieren wagt.
Die besten Wissenschaftler sind die, die keinem politischen Spektrum zuzuordnen sind, vielleicht ist das der Grund warum sie dich nicht begeistert?
neugierchen schrieb (Beitrag gelöscht):Das ist Rufmord.
Ja aber es ist nicht der Ruf der Dame, der hier endgültig begraben wurde.


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 20:59
Ich bin dafür, diesen Thread zu schließen. Mir scheint, als wäre er nur dafür da, um Stimmung gegen Migranten zu machen. Kaum passiert irgendetwas, wird es hier in diesem Thread gepostet. Da kann man als Nicht-Biodeutscher nur verlieren, bei dieser Darstellung bedingt durch den Thread. Es fehlt der Gegenpol der Taten von Deutschen, die auf weniger breites Interesse stoßen, weil sich so weniger Stimmung machen lässt. Überhaupt halte ich die Einteilung in Migrant und Deutscher bei den Straftaten für problematisch. Es sind in beiden Gruppen Menschen, die in diesem Land leben. Wozu diese Unterscheidung?
Ich würde dazu empfehlen, sich den Wikipediaartikel zur Ausländerkriminalität mal anzuschauen:
Es gibt heute keinen ernstzunehmenden Zweifel mehr, dass die Merkmale ‚Staatsangehörigkeit‘ oder ‚Ethnie‘ für die Erklärung von Kriminalität bedeutungslos sind. Dies gilt natürlich auch für den Begriff des ‚Ausländers‘, der ‚sich aus der Differenz zwischen der Staatsangehörigkeit eines Individuums und seinem momentanen geographischen Standort ergibt. Für die Annahme, dass dies eine Ursache für Kriminalität sein sollte, existiert kein einziger triftiger Grund.‘“
Ein Vergleich verschiedener europäischer Staaten zeigt, daß jeweils andere Minderheiten durch eine besondere Auffälligkeit im Bereich der Jugenddelinquenz gekennzeichnet sind. In Deutschland und der Schweiz fallen Jugendliche aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien durch eine besonders hohe Gewaltbelastung auf. In den Niederlanden sind marokkanische Jugendliche seit längerem weit überdurchschnittlich vertreten, während türkische Jugendliche mit einer vergleichbaren Migrationsgeschichte und sozialen Lebenssituation nicht auffällig sind. In England und Wales gibt es bemerkenswerte Differenzen zwischen der hohen Auffälligkeit von Jugendlichen, die aus dem karibischen Raum stammen, und der außerordentlich geringen Auffälligkeit von Jugendlichen aus Pakistan, Indien und Bangladesh, die etwa zur gleichen Zeit eingewandert sind und von denen sich viele in einer schwierigeren sozialen Lage befinden.[7] [Es scheint], als müßten wir zum Verständnis der Kriminalitätsproblematik bei immigrierten Minderheiten von einer komplexen Wechselwirkung zwischen gesellschaftlichen Dynamiken im Herkunftsland, spezifischen Mustern der Migration selbst und den neu entstehenden Lebensumständen im Gastland ausgehen.

Was die Statistik betrifft heißt es:
Im statistischen Vergleich zeigt sich, dass der Anteil der Ausländer, die einer Straftat verdächtigt werden, in der polizeilichen Kriminalstatistik deutlich höher ist, als es entsprechend ihrem Anteil an der Wohnbevölkerung zu erwarten wäre. Bei der Einschätzung dieses Befundes muss zum Ersten berücksichtigt werden, dass im Sinne der Statistik als Ausländer gilt, wer eine ausschließlich nicht-deutsche Staatsangehörigkeit hat. Hingegen spielt der Wohnort für die statistische Erfassung keine Rolle. Zum Zweiten ließe sich die erhöhte Zahl bei den Tatverdächtigen dadurch erklären, dass Ausländer häufiger einer Straftat verdächtigt werden.[21] Zum Dritten wäre zu berücksichtigen, dass die Anzeigebereitschaft bei ausländisch identifizierten Tätern durch deutschstämmige Opfer höher sein könne. Darauf weist eine Studie der Soziologen Jürgen Mansel und Günter Albrecht hin.[22] Zum vierten könne die soziale Lage als verzerrender Faktor eine Rolle spielen. So kommt der Soziologe Rainer Geißler zum Ergebnis, dass bei einem Vergleich der Kriminalitätsrate von in Deutschland wohnhaften (!) Ausländern und Inländern innerhalb derselben Schicht erstere sogar insgesamt weniger kriminell seien.[23] Der Vergleich zwischen Ausländern und Deutschen blende solche ausschlaggebenden und vor allem ungleich verteilten sozialen Merkmale aus. Diese ungleiche Sozialstruktur wiederum habe komplexe gesellschaftliche Ursachen. Im Allgemeinen werden vor allem Geschlecht (Männer anfälliger), Alter (Junge anfälliger), Region (Großstadtbewohner anfälliger) sowie Qualifikation (Ungelernte anfälliger) zu diesen Merkmalen gezählt
Das heißt erstens, dass wohl auch Touristen und Wanderarbeiter miterfasst und unter Ausländer oder Zuwanderer erfasst werden.
Die Zweiten und dritten Punkte wurden wahrscheinlich schon ein paar mal erwähnt. Der Vierte Punkt ist interessant. Laut dem Soziologen sind innerhalb der selben Schicht Ausländer weniger kriminell als Deutsche. Man könnte also die Kriminalität der Ausländer auch damit erklären, dass Ausländer eher in unteren Schichten anzutreffen sind, durch die Diskriminierung im Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.
https://m.bpb.de/gesellschaft/migration/newsletter/182169/diskriminierung-von-migranten (Archiv-Version vom 22.09.2020)


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 21:47
@satansschuh

Na der Sinn von dem Thread ist glaube ich eher, darauf hinzuweisen, dass es eine ganze reihe sehr krasser taten von Migrantengruppen gibt, die man nicht mit 'sind halt einzelfälle' so einfach wegwischen kann.

Denn das ist immer eine recht leichte ausflucht.
Das heißt nicht, dass ein Migrant generell zur kriminalität neigt oder man ihm mit Misstrauen begegnen sollte, aber es weist auf strukturelle Probleme hin

Da zu sagen, es seien nur einzelfälle und es gibt kein kriminalitäts bzw. gewaltproblem bei bestimmten migrantengruppen, wäre, als würde man sagen, es gibt in Deutschland gar kein Rechtsextremismus Problem, sondern nur ein paar einzeltäter.
Damit vergleiche ich im übrigen nicht generelle migrantengewalt mit rechtsextremismus (auch wenn ein teil der migrantengewalt von rechtsextremen organistationen wie z.b. den grauen wölfen ausgeht).
Damit vergleiche ich, dass ein Problembewusstsein für ein gesondertes Problem sinnvoll sein kann.


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 21:57
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da zu sagen, es seien nur einzelfälle und es gibt kein kriminalitäts bzw. gewaltproblem bei bestimmten migrantengruppen, wäre, als würde man sagen, es gibt in Deutschland gar kein Rechtsextremismus Problem, sondern nur ein paar einzeltäter.
In meinen Beitrag habe ich mit meinem Zitat darauf hingewiesen, dass es keine inhärente Kriminalität innerhalb von Nationen gibt, da die eine Gruppe in einem anderem Land nicht auffällt. Was daraus gemacht wird, ist dann die Hetze gegen "Kümmeltürken" und "Eselficker".
Zitat von shionoroshionoro schrieb:es gibt in Deutschland gar kein Rechtsextremismus Problem, sondern nur ein paar einzeltäter.
Damit vergleiche ich im übrigen nicht generelle migrantengewalt mit rechtsextremismus (auch wenn ein teil der migrantengewalt von rechtsextremen organistationen wie z.b. den grauen wölfen ausgeht).
Damit vergleiche ich, dass ein Problembewusstsein für ein gesondertes Problem sinnvoll sein kann.
Naja, die Rechtsextremen sind auch organisiert. Das zieht sich teilweise bis in Staatsorgane. Das kann man gar nicht vergleichen.


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 22:00
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Naja, die Rechtsextremen sind auch organisiert. Das zieht sich teilweise bis in Staatsorgane. Das kann man gar nicht vergleichen.
Was ich ja auch nicht getan habe.


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 22:02
@shionoro
Wieso erwähnst du das dann in einem Zusammenhang?


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 22:02
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Wieso erwähnst du das dann in einem Zusammenhang?
Um klarzumachen, dass es dinge gibt, für die ein gesondertes problembewusstsein erforderlich ist, um ihnen vernünftig zu begegnen. Dafür gab ich das Beispiel rechtsextremismus, und auch bei migrantenkriminalität ist das in vielen teilen erforderlich.


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 22:05
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Ein Vergleich verschiedener europäischer Staaten zeigt, daß jeweils andere Minderheiten durch eine besondere Auffälligkeit im Bereich der Jugenddelinquenz gekennzeichnet sind. In Deutschland und der Schweiz fallen Jugendliche aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien durch eine besonders hohe Gewaltbelastung auf. In den Niederlanden sind marokkanische Jugendliche seit längerem weit überdurchschnittlich vertreten, während türkische Jugendliche mit einer vergleichbaren Migrationsgeschichte und sozialen Lebenssituation nicht auffällig sind. In England und Wales gibt es bemerkenswerte Differenzen zwischen der hohen Auffälligkeit von Jugendlichen, die aus dem karibischen Raum stammen, und der außerordentlich geringen Auffälligkeit von Jugendlichen aus Pakistan, Indien und Bangladesh, die etwa zur gleichen Zeit eingewandert sind und von denen sich viele in einer schwierigeren sozialen Lage befinden.[7] [Es scheint], als müßten wir zum Verständnis der Kriminalitätsproblematik bei immigrierten Minderheiten von einer komplexen Wechselwirkung zwischen gesellschaftlichen Dynamiken im Herkunftsland, spezifischen Mustern der Migration selbst und den neu entstehenden Lebensumständen im Gastland ausgehen.
Interessant, das beweist doch aber gerade, daß zur Erforschung und Bekämpfung der Ursachen von (nicht nur, aber eben auch) Migrantengewalt die Herkunft eben doch eine Rolle spielt.

Daß man als Einheimischer gewisse Ansprüche hat, dürfte allerorten vollkommen normal sein.
So gibt es bspw. auf Mallorca Bürgerinitiativen gegen Touristenexzesse, selbstverständlich inklusive Nennung deren Herkunft und klaren Ansagen, daß man nicht bereit ist, dies weiterhin zu dulden, und das, obwohl diese Touristen sogar noch Geld bringen und es mit Sicherheit auch Mallorquiner gibt, die sich daneben benehmen. Das eine schließt ja das andere nicht aus.

Beim Thema Gewalt besteht dieser Anspruch noch viel mehr und es wäre noch mehr Initiative von den Migranten selbst wünschenswert, diese zu bekämpfen. Ansätze dahingehend gibt es ja bereits, vor allem im Bereich Jugendsport habe ich schon sehr engagierte Leute kennengelernt, die viel Freizeit opfern, um präventiv tätig zu sein.


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 22:16
@shionoro
Ein Problembewusstsein ist gut. Dieses "Problembewusstsein" geht aber, wie mir scheint, mit keinem Wort darauf ein, was die möglichen Ursachen für Migrantenkriminalität sein könnten, wie ich eben gepostet habe. Es wird nichts gegen die Diskriminierung von Migranten und Migrationshintergründler im Arbeitsmarkt unternommen, die ja bei Beseitigung dafür sorgen könnte, dass die Migrantenkriminalität zurück geht, da nachweislich Ausländer, je nach Schicht betrachtet, weniger kriminell sind. Bei Rechtsextremismus scheinen es mir leider nur die Linken bis Linksextremen zu sein, die etwas dagegen unternehmen, der Rest schaut eher weg.


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 22:19
Zitat von tobaktobak schrieb:Daß man als Einheimischer gewisse Ansprüche hat, dürfte allerorten vollkommen normal sein.
In Deutschland sind wir laut Grundgesetz alle gleich.
3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
GG Artikel 3, Absatz 3


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 22:34
@satansschuh
Ich finde den Thread gut, als Ausländer möchte ich das wovor ich geflüchtet bin, nicht nochmal hier haben. Es ist zusätzliche Kriminalität, die nicht in allen Fällen (selbstverständlich sind es Menschen), aber in viele Fällen vermeidbar gewesen wäre durch Maßnahmen wie Abschiebung, schnellere Gerichtsverfahren oder Haft nach der 30sten Tat.

Und das mit dem Ruf? Ach, wenn Du "Bio-Deutscher" bist, kannst es nicht mal nachvollziehen!


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 23:07
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:in Problembewusstsein ist gut. Dieses "Problembewusstsein" geht aber, wie mir scheint, mit keinem Wort darauf ein, was die möglichen Ursachen für Migrantenkriminalität sein könnten, wie ich eben gepostet habe. Es wird nichts gegen die Diskriminierung von Migranten und Migrationshintergründler im Arbeitsmarkt unternommen, die ja bei Beseitigung dafür sorgen könnte, dass die Migrantenkriminalität zurück geht, da nachweislich Ausländer, je nach Schicht betrachtet, weniger kriminell sind. Bei Rechtsextremismus scheinen es mir leider nur die Linken bis Linksextremen zu sein, die etwas dagegen unternehmen, der Rest schaut eher weg.
Doch, genau darum geht es ja.
Aber die Gründe für Migrantenkriminalität sind sicherlich nicht allein Diskriminierung. Damit macht man es sich sehr einfach.

Nebenbei: Diese Statistik die du da hast ist schon ein bisschen angreifbar.
Erstmal wird da scheinbar nicht nach migranten gruppen unterschieden.
Heißt, da wird z.B. der Östereicher mit dem Syrer jeweils als Migrant gezählt, obwohl da natürlich in den gruppen und deren integration erhebliche unterschiede bestehen werden.

Zum zweiten behauptet halt auch niemand, dass es türkische Zahnärzte und Richter sind, bei denen ein Gewaltproblem herrscht.
Straßengewalt ist zum großen Teil ein Unterschichtenproblem. Das heißt aber nicht, dass dies das Ende der Diskussion ist.

Natürlich wird jemand zur unterschicht gehören, der sich schon auf der Schule dutzende Anzeigen bekommt und schwänzt.
Das heißt aber eben nicht, dass man nicht mehr nachfragen sollte, warum diese Person das tut. Und nur 'naja wird halt diskriminiert' ist da sicherlich nicht die Antwort.


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 23:19
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und das mit dem Ruf? Ach, wenn Du "Bio-Deutscher" bist, kannst es nicht mal nachvollziehen!
Das ist es ja: ich bin kein "Biodeutscher" deshalb gefällt mir diese Sippenhaft überhaupt nicht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Doch, genau darum geht es ja.
Aber die Gründe für Migrantenkriminalität sind sicherlich nicht allein Diskriminierung. Damit macht man es sich sehr einfach.
Ne, das ist ein Grund. Aber ebenso wenig ist "Herkunft" alleiniger Grund.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Erstmal wird da scheinbar nicht nach migranten gruppen unterschieden.
Heißt, da wird z.B. der Östereicher mit dem Syrer jeweils als Migrant gezählt, obwohl da natürlich in den gruppen und deren integration erhebliche unterschiede bestehen werden.
Und warum sollte man das tun? Warum sollte man davon ausgehen, dass die Herkunft etwas mit der Kriminalität zu tun hat? @Abahatschi hat eben von den Arschlöchern seiner Herkunft gesprochen. Folglich müsste dann er/sie auch so ein Arschloch sein?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das heißt aber eben nicht, dass man nicht mehr nachfragen sollte, warum diese Person das tut. Und nur 'naja wird halt diskriminiert' ist da sicherlich nicht die Antwort.
Was erwartest du für eine Antwort? Dass die Herkunft schuld ist? Wo ist denn da der Unterschied zum genetisch begründetem Rassismus?


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 23:20
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das heißt aber eben nicht, dass man nicht mehr nachfragen sollte, warum diese Person das tut.
Und Du meinst, darauf gäbe es Antworten?

Ich finde auch, das man zwischen Migranten-Kriminalität und derer von "Bio-Deutschen nicht unterscheiden sollte.
Obwohl die sog. Ehrenmorde schockierend sind.
Ebenso, wenn Unterkünfte in Brand gesetzt werden.

Vielleicht wird dann noch thematisiert, warum ein Migrant eine höhere Strafe bei scheinbar selben Verbrechen bekommt wie ein Deutscher?

Schrecklich zu lesen sind Verharmlosungen oder Relativierungen.

Jedes Verbrechen ist grausam und unnötig, "gleich", wen es trifft und wer diese ausübt.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:In Deutschland sind wir laut Grundgesetz alle gleich
Vor dem Gesetz zumindest, im Alltag sieht es oftmals anders aus.
Und den Begriff: "Multi-Kulti Gesellschaft dürfte es eigentlich auch nicht geben dann.


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 23:28
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Ne, das ist ein Grund. Aber ebenso wenig ist "Herkunft" alleiniger Grund.
Richtig. Aber auch das behauptet keiner.
Das Problem ist, das die Herkunft und die damit einhergehenden möglichen einflüsse auf täter oft nicht vernünftig diskutiert werden können, weil diese schlichtweg ignoriert werden sollen.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Und warum sollte man das tun? Warum sollte man davon ausgehen, dass die Herkunft etwas mit der Kriminalität zu tun hat? @Abahatschi hat eben von den Arschlöchern seiner Herkunft gesprochen. Folglich müsste dann er/sie auch so ein Arschloch sein?
Weil man dann taten besser versteht und unterbinden kann.
Wenn ich verstehe, dass Erziehung in vielen arabischen Unterschichtenfamilien wesentlich anders funktioniert als bei meinem durchschnittlichen täter, dann verstehe ich besser, welche faktoren einfluss darauf haben können, dass aus der region viele intensivtäter im jungen Alter kommen. Dann kann ich auch besser Programme entwickeln, um dies zu verhindern.

Wenn ich mich aber ständig verbiege, um so zu tun, als sei das alles gar nicht wahr, vergeude ich nur meine zeit und lasse den zustand weitergehen.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Was erwartest du für eine Antwort? Dass die Herkunft schuld ist? Wo ist denn da der Unterschied zum genetisch begründetem Rassismus?
Naja der erste unterschied wäre z.b., dass ich mit keinen wort jemals die genetik erwähnt habe und sie auch für keinen faktor halte.


@borabora
Zitat von boraboraborabora schrieb:Und Du meinst, darauf gäbe es Antworten?

Ich finde auch, das man zwischen Migranten-Kriminalität und derer von "Bio-Deutschen nicht unterscheiden sollte.

Vielleicht wird dann noch thematisiert, warum ein Migrant eine höhere Strafe bei scheinbar selben Verbrechen bekommt wie ein Deutscher?

Schrecklich zu lesen sind Verharmlosungen oder Relativierungen.

Jedes Verbrechen ist grausam und unnötig, "gleich", wen es trifft und wer diese ausübte.
Ja darauf gibt es antworten. Die sin dkomplex, aber es gibt sie.
Und genau, relativierung nervt. Darum finde ich es auch nicht schön, wenn man beispielsweise bei Problematiken mit dem Islam das ganze versucht zu relativieren, indem man mit den Kreuzzügen anfängt.
Macht man aber dauernd. Oder wenn man zum zigtausendsten mal nicht sehen will, dass es probleme mit kriminalität von flüchtlingen gibt und es mit 'deutsche machen sowas auch' abtut.


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 23:48
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn ich verstehe, dass Erziehung in vielen arabischen Unterschichtenfamilien wesentlich anders funktioniert als bei meinem durchschnittlichen täter, dann verstehe ich besser, welche faktoren einfluss darauf haben können, dass aus der region viele intensivtäter im jungen Alter kommen. Dann kann ich auch besser Programme entwickeln, um dies zu verhindern.
Macht schon Sinn, doch ich kann mir vorstellen, das das als Diskriminierung eingestuft wird, diese Menschen unter Generalverdacht gestellt werden und ist vielleicht nicht ohne Weiteres finanzierbar?


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 23:57
Zitat von boraboraborabora schrieb:Macht schon Sinn, doch ich kann mir vorstellen, das das als Diskriminierung eingestuft wird, diese Menschen unter Generalverdacht gestellt werden und ist vielleicht nicht ohne Weiteres finanzierbar?
Ich sehe nicht, warum das ein Problem sein sollte.
Finanzierung ist ja erstmal eine Frage davon, wie man reagiert. Das ist aber ja sogar erst schritt zwei. Davor müssen wir ja erstmal das Problembewusstsein wirklich als Konsens da haben.

Und im gegenteil: Wenn ich immer meine Augen vor dem Problem verschließe, DANN werde ich dafür sorgen, dass Vorurteile stärker werden.
Ich tue niemanden einen gefallen, schon gar nicht den Migranten aus den entsprechenden Gruppen, wenn ich solche Dinge totschweige. Man muss über sowas reden. Ansonsten verliert man diese Debatte an die Rechten.


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Migrantengewalt in Deutschland

22.06.2018 um 23:58
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Weil man dann taten besser versteht und unterbinden kann.
Wenn ich verstehe, dass Erziehung in vielen arabischen Unterschichtenfamilien wesentlich anders funktioniert als bei meinem durchschnittlichen täter, dann verstehe ich besser, welche faktoren einfluss darauf haben können, dass aus der region viele intensivtäter im jungen Alter kommen. Dann kann ich auch besser Programme entwickeln, um dies zu verhindern.
Tut es das? Wenn die Erziehung zwischen Deutschen und Arabern so verschieden ist, wie erklärst du dir das:
In Rösrath bei Köln tötet ein 89-Jähriger im Streit seine 88-jährige Ehefrau +++ Im nordrhein-westfälischen Kleve beginnt die Verhandlung gegen einen 25-Jährigen, der seinen 77-jährigen Liebhaber mit Elektroschocker, Feuerlöscher und Küchenmesser zu Tode gefoltert haben soll +++ In Hamburg ermordet ein 61-Jähriger im Alkoholrausch seine Lebensgefährtin +++ In Saarbrücken zertrümmert ein 40-Jähriger mit einer Axt den Schädel seiner Lebensgefährtin. Die fünf gemeinsamen Kinder im Alter von 3 bis 17 Jahren lässt er danach allein mit der Leiche ihrer Mutter +++ In Nürnberg ersticht ein 47-Jähriger seine 69-Jährige Mutter +++ Im Beisein der acht- und zwölfjährigen Söhne tötet in Winsen ein Mann seine Ex-Frau. +++ In Hagen nimmt das SEK einen 25-Jährigen fest. Er hatte seine Partnerin in den Hinterkopf geschossen.
Im übrigen sind, was Sexualstraftaten betrifft, genau so viele Deutsche auffällig:
http://m.faz.net/aktuell/politik/inland/kriminelle-migranten-statistik-ueber-auslaender-und-straftaten-15652784.amp.html
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Naja der erste unterschied wäre z.b., dass ich mit keinen wort jemals die genetik erwähnt habe und sie auch für keinen faktor halte.
Das macht aber im Prinzip keinen Unterschied, weil beides benutzt wird, um zwischen "uns" und "denen" unterschieden wird. Dabei kann man die Erziehung nicht auf die Nation festlegen. In Deutschland gibt es immer noch Eltern, die ihre Kinder schlagen, obwohl es verboten ist und Eltern, die es nicht tun. Es gibt laizes-faire-Erziehung, autoritäre Erziehung, demokratische Erziehung, etc. Und das alles innerhalb einer Nation/Kultur, stell dir vor.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ja darauf gibt es antworten. Die sin dkomplex, aber es gibt sie.
Und genau, relativierung nervt. Darum finde ich es auch nicht schön, wenn man beispielsweise bei Problematiken mit dem Islam das ganze versucht zu relativieren, indem man mit den Kreuzzügen anfängt.
Macht man aber dauernd. Oder wenn man zum zigtausendsten mal nicht sehen will, dass es probleme mit kriminalität von flüchtlingen gibt und es mit 'deutsche machen sowas auch' abtut.
Und es nervt mich, wenn Migranten wie Aliens behandelt werden.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 00:01
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Tut es das? Wenn die Erziehung zwischen Deutschen und Arabern so verschieden ist, wie erklärst du dir das:
Wo siehst du überhaupt den Zusammenhang zwischen arabischer Jugendgewalt und nem 80 jährigen der seine Frau killt?
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Im übrigen sind, was Sexualstraftaten betrifft, genau so viele Deutsche auffällig:
Das ist wieder ne Statistikspielerei. Das ist derselbe Fehler von vorher: Alle Migranten werden als eine große gruppe gesehen (wobei da nur leute mit ausländischen Pass als Migranten zählen). Diese Zahlen sind daher bei der Frage danach, ob bestimmte Migranten bei bestimmten Delikten auffälliger sind relativ unaussagekräftig.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Das macht aber im Prinzip keinen Unterschied, weil beides benutzt wird, um zwischen "uns" und "denen" unterschieden wird. Dabei kann man die Erziehung nicht auf die Nation festlegen. In Deutschland gibt es immer noch Eltern, die ihre Kinder schlagen, obwohl es verboten ist und Eltern, die es nicht tun. Es gibt laizes-faire-Erziehung, autoritäre Erziehung, demokratische Erziehung, etc. Und das alles innerhalb einer Nation/Kultur, stell dir vor.
Doch, das ist im Prinzip was komplett anderes was keinerlei gemeinsamkeiten aufweist.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Und es nervt mich, wenn Migranten wie Aliens behandelt werden.
Mach ich ja auch nicht.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.06.2018 um 00:18
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:, weil beides benutzt wird, um zwischen "uns" und "denen" unterschieden wird.
Vielleicht, weil man es unter dem Gesichtspunkt sehen kann, das das "Gastrecht" und die Hilfsbereitschaft missbraucht wurde, zumindest bei diesen, die hier noch nicht lange leben und dann abscheuliche Verbrechen
begehen?

Da finde ich Sätze wie.. machen Deutsche doch auch .. deplaziert.
Besonders für die Opfer u. Hinterbliebenen.


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