Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Migrantengewalt in Deutschland

56.939 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 17:13
@eckhart
Da Du dein Spiel nicht verraten willst, tippe ich mal:
- Silvester 2015 hat es nicht gegeben
- Massenhysterie
- die mutmaßlichen Opfer haben sich abgesprochen


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 17:19
@Abahatschi

Das kann ich aus seinen Beiträgen nicht heraus lesen.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 17:27
Es gibt einen thread zu Silvester in Köln. Da steht alles drin, wurde alles durchgekaut. Warum muss man das hier alles wiederholen, nix aktuelles im Angebot?


melden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 17:29
Man kann über Silvester und Taharrusch dschama'i o. ä. bestimmt einiges an Verschwörungstheorien basteln, letztendlich steckt womöglich auch die AfD dahinter ;) Ich denke, das würde dem ein oder anderen Foristen hier auch ganz besonders gut schmecken.

Es ist jedoch offensichtlich so, dass wir es hier mit einem Phänomen zu tun haben, das wir aus unserem eigenen kulturellen Hintergrund nicht kennen und daher kaum erklären können, das jedoch in Kulturkreisen auftritt, in denen Gruppendynamik eine deutlich größere Rolle spielt als in unseren auf Individualität ausgerichteten westlichen Gesellschaften.


melden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 17:40
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Da Du dein Spiel nicht verraten willst, tippe ich mal:
Bitte verlinke doch mal mein Spiel,
bevor ich über
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:@eckhart
Da Du dein Spiel nicht verraten willst, tippe ich mal:
- Silvester 2015 hat es nicht gegeben
- Massenhysterie
- die mutmaßlichen Opfer haben sich abgesprochen
entscheiden kann.
Denn diese Vorschläge stammen alle nicht von mir!
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Das kann ich aus seinen Beiträgen nicht heraus lesen.
Richtig!


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 17:44
Zitat von eckharteckhart schrieb:Bitte verlinke doch mal mein Spiel,
Zitat von eckharteckhart schrieb:Es ist nach vier Jahren noch nicht aufgeklärt worden,
wieso zeitgleich Täter aus hauptsächlich Nordafrika zu Silvester 2015 zeitgleich in mehreren deutschen Städten und in Salzburg, Zürich und Helsinki sexuelle Übergriffe in Verbindung mit Raub-Straftaten begangen haben!
Dann entscheide mal.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Denn diese Vorschläge stammen alle nicht von mir!
Wer hat denn behauptet die Vorschläge seien von Dir? Ja, genau, niemand.
Diese stammen von mir und könnten Dir die fehlenden Antworten geben....für Dich ist es ja nicht aufgeklärt warum sie gemacht haben...als würde das eine Rolle spielen, Tatsache ist sie haben es getan.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 17:48
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:für Dich ist es ja nicht aufgeklärt warum sie gemacht haben...als würde das eine Rolle spielen, Tatsache ist sie haben es getan.
Das stimmt!
Für Dich spielt es ja deswegen keine Rolle. Hauptsache sie haben es getan.
Es muss ja Unterschiede (edit: zwischen uns) geben!


melden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 18:26
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Der Verhaltenskatalog wurde nicht an die Opfer heran getragen, sondern an alle Menschen. Es sind nur Tipps für eine Situation die es so bis dahin nicht gegeben hat. Es war eine völlig neue Dimension und niemand gibt den Opfern eine Mitschuld, denn woher hätten sie es denn wissen wollen?
Ja, wars der Sven und jemand gibt der Frau Tipps wie sie seinen sexuellen Übergriff das nächste mal abwehren oder verhindern könnte, dann ist hier aber der Otto los.

Aber wehe der „Nafri“ machts, da gehn so Tipps an Frauen in Ordnung.
Aber vl. hast du zu sowas einen anderen Zugang, weiß ich nicht.


melden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 18:33
@insideman

Ich würde dir auch den Tipp geben an einer Gruppe von betrunkenen deutschen Jugendlichen nicht unmittelbar vorbeizulaufen, wenn du siehst das diese schon rumgröhlen und aggressiv auftreten.
Die Nationalität ist dabei doch völlig egal.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 18:37
Dass der 'armlänge abstand' rat ein sehr unglücklicher schnellschuss von rether war, das sollte doch mittlerweile konsens sein, oder?
In einer Situation wie am Kölner hauptbahnhof kommt man mit solchen Ratschlägen nicht weit.

@Bone02943

Der Punkt ist, dass es schon nicht ganz von der Hand zu weisen ist, dass man sehr schnell victim blaming vorwürfe bekommt bei ähnlichen ratschlägen.
Es war z.B. mal ein großes Ding, dass es als victim blaming gesehen wurde, wenn man Frauen sagt, sie sollen nicht betrunken mit irgendwelchen fremden männern mitgehen. Da wurde dann gesagt: Wie kannst du es wagen solche ratschläge rauszuhauen, dürfen frauen sich nicht betrinken nur weil männer sie vergewaltigen?
Ist ja auch legitim, das so zu sehen.
Da hatten die Frauen aber wesentlich mehr macht, der Situation aus dem Weg zu gehen, als am Kölner hauptbahnhof, wo man nicht rauskam und keine Armlänge Abstand jemals hätte durchsetzen können.

Insofern finde ich den Einwand von @insideman durchaus legitim.

Ich bin ein gegner von Victim Blaming und sehe den unterschied zwischen allgemeinen verhaltsratschllägen für notfälle und dem wegerklären von problemen (also z.B. 'hättest du dich nicht so nuttig angezogen, dann wäre das nicht passiert'), aber dieser ratschlag ging in zweitere kerbe: Man tat so, als gäbe es Möglichkeiten, sich durch sein verhalten vor sowas zu schützen.
Wenn man aber an sylvester zufällig im HBF war, was ja erstmal nicht fahrlässig ist, dann konnte man sich eben gar nicht schützen, darum ist der ratschlag zynisch.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 18:38
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ich würde dir auch den Tipp geben an einer Gruppe von betrunkenen deutschen Jugendlichen nicht unmittelbar vorbeizulaufen, wenn du siehst das diese schon rumgröhlen und aggressiv auftreten.
Die Nationalität ist dabei doch völlig egal.
Man, ich stell mir grade vor, wo die armen Frauen Silvester gefeiert hätten, würden sie diesen Tipp beherzigen.

Hätten die das Feuerwerk wenigstens noch gehört?

Du kannst ruhig weitermachen, es ist das selbe Schema wie all die anderen chauvinistischen Ratschläge die Frauen schon vor 20, 30 Jahren bekommen haben.

Wenns um ein bestimmtes Klientel geht, reist du da gerne in die Vergangenheit, wissen wir.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 18:47
@shionoro

Diese ganzen victim blaming Vorwürfe, die es ja ständig und reihenweise gegeben haben muss, sind dann wohl an mir vorbei gegangen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:In einer Situation wie am Kölner hauptbahnhof kommt man mit solchen Ratschlägen nicht weit.
Und natürlich ist die armlänge Abstand kein mittel mehr, wenn jemand bereits in einer Situation, wie der am kölner Hauptbahnhof fest steckt, also mitten drin und umzingelt ist.
Es sind doch nur Tipps für zukünftige Verhaltnsweisen.
Wenn die Polizei davor warnt, sich an der Haustür oder am Telefon nicht übers Ohr hauen zu lassen, dann sagt doch auch keiner "Ej die Polizei hat grad alle Betrugsopfer beschuldigt!"
Oder etwa doch?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man tat so, als gäbe es Möglichkeiten, sich durch sein verhalten vor sowas zu schützen.
Wenn man aber an sylvester zufällig im HBF war, was ja erstmal nicht fahrlässig ist, dann konnte man sich eben gar nicht schützen, darum ist der ratschlag zynisch.
Zynisch finde ich eher wie das ganze einzig und allein auf die Armlänge reduziert wird. Als ob es das einzige ist was da als Ratschlag kam. Zumal wohl Reker nicht gesagt hat, dass eine armlänge Abstand das ganze rund um den Hbf, verhindert hätte, oder die Leute die zum Opfer wurden eine Mitschuld tragen.
Wenn das so aufgefasst wurde, dann mag die Art ungünstig gewesen sein, doch die Ratschläge als solche sind nicht verkehrt. Zumal wenn man auch von anderen Dingen spricht wie eben Taschendiebstahl. Was sicher auch mit einbezogen wurde.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Du kannst ruhig weitermachen, es ist das selbe Schema wie all die anderen chauvinistischen Ratschläge die Frauen schon vor 20, 30 Jahren bekommen haben.

Wenns um ein bestimmtes Klientel geht, reist du da gerne in die Vergangenheit, wissen wir.
Keine Ahnung was du meinst. Solche Tipps würde ich nicht nur an Frauen geben.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 22:15
@Bone02943
solche Tipps sind aber eben scheisse. Weil sie dem Opfer eine Mitverantwortung geben, ganz einfach. Egal, wie Reker das gemeint haben will.


melden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 22:25
@Tussinelda

Hätte sie gesagt: "Na hättet ihr mal ....." würde ich das ja auch so sehen. Aber scheinbar betrachte ist das von einer anderen Perspektive.


melden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 22:29
@Bone02943
es spielt keine Rolle, ob sie "hättet ihr mal" oder "ihr solltet zukünftig" gesagt hätte. Das Ergebnis ist das Gleiche.


melden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 22:38
Also gibt die Londoner Polizei den Opfern des Terroranschlages die Mitschuld, bzw. eine Mitverantwortung?

Wikipedia: Terroranschlag in London am 3. Juni 2017

Denn im Zuge dieses Anschlages gab die Polizei über Twitter Verhaltenstipps an die Bevölkerung weiter.
Nach dem jüngsten Anschlag in London gibt die dortige Polizei den Bürgern Tipps, wie sie sich bei einem Zwischenfall verhalten sollten. Die Nachricht bei Twitter wird tausendfach geteilt.

In fetter, weißer Schrift auf blauem Grund heißt es dort neben passenden Symbolen: „Run Hide Tell“ (Wegrennen, verstecken, Polizei rufen).
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nach-anschlag-in-london-polizei-gibt-per-twitter-ueberlebenstipps.38a3c308-ed2e-4cf1-a28b-d78158db4e9f.html


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 22:46
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Denn im Zuge dieses Anschlages gab die Polizei über Twitter Verhaltenstipps an die Bevölkerung weiter.
Nur leider ist es ein Unterschied ob man jemanden Tipps gibt wenn schon etwas passiert ist, wie zb. wie man sich bei einem Flugzeugabsturz verhalten sollte, oder eben dein schlecht gewähltes Beispiel oder ob man jemandem vorbeugende Ratschläge gibt, damit er nicht Opfer wird, so wie hier passiert.

Erkennst du den Unterschied?


melden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 22:55
@insideman

Gut das seh ich ein. Aber es gibt doch viele Tipps und Verhaltensregeln.

Fängt ja schon an, wenn man Leute darauf hinweist, in Situationen wo Menschen recht eng aneinander stehen, ihre Wertgegenstände also Handy oder Portemonnaie in Taschen eng am Körper zu tragen, weil viele Taschendiebe unterwegs sind. Dazu gehört dann auch die berühmte Armlänge Abstand.
Oder wenn vorallem Senioren davor gewarnt werden nicht dem "Enkeltrick" in die Falle zu tappen.

Ich sehe sowas nicht als Beschuldigung der Opfer. Ich denke nicht, dass man den anderen die vorher Opfer einer Straftat wurden, damit gleich eine Mitschuld an dem Verbrechen gibt.
Für mich sind das zum Teil eher nützliche Tipps.

Klar jetzt kann sich natürlich jeder hinstellen und sagen: "Na die sind ja alle selber Schuld, warum sind die auch so blöde und tragen ihr Geld in der schlabberigen Hosentasche, und die dummen Alten müssen doch wissen wie sich ihre Enkel anhören."

Aber das tut von offizieller Stelle doch keiner. Wer Opfern eine Mitschuld geben will(was zieht sich die Frau auch so leichtbekleidet an...) der sagt das dann auch so.
Mag ja sein das diese Ratschläge bei vielen falsch angekommen sind, aber ich sehe da keine Beschuldigung der Opfer.


melden

Migrantengewalt in Deutschland

15.01.2019 um 23:57
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Und natürlich ist die armlänge Abstand kein mittel mehr, wenn jemand bereits in einer Situation, wie der am kölner Hauptbahnhof fest steckt, also mitten drin und umzingelt ist.
Es sind doch nur Tipps für zukünftige Verhaltnsweisen.
Wenn die Polizei davor warnt, sich an der Haustür oder am Telefon nicht übers Ohr hauen zu lassen, dann sagt doch auch keiner "Ej die Polizei hat grad alle Betrugsopfer beschuldigt!"
Oder etwa doch?
Wenn die Polizei nach einer großen Einbruchswelle leuten sagt, sie sollten ihre Türen nicht offen stehen lassen (obwohl das gar nicht passiert ist), dann fände ich das auch fragwürdig. Und über so einen Fall reden wir hier. Hier wurde nach den taten ein ratschlag gegeben, der niemanden hilft. Wer kommt schon näher als eine armeslänge auf Fremde zu?

Darum ist das victim blaming, weil man so tun wollte, als hätten frauen eine gewisse kontrolle bei diesen fällen, obwohl das gar nicht stimmt.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Zynisch finde ich eher wie das ganze einzig und allein auf die Armlänge reduziert wird. Als ob es das einzige ist was da als Ratschlag kam. Zumal wohl Reker nicht gesagt hat, dass eine armlänge Abstand das ganze rund um den Hbf, verhindert hätte, oder die Leute die zum Opfer wurden eine Mitschuld tragen.
Wenn das so aufgefasst wurde, dann mag die Art ungünstig gewesen sein, doch die Ratschläge als solche sind nicht verkehrt. Zumal wenn man auch von anderen Dingen spricht wie eben Taschendiebstahl. Was sicher auch mit einbezogen wurde.
Die Frau Reker hat damals gesagt:
Darüber hinaus erklärt sie, dass es einen Verhaltenskodex für Frauen geben soll. Dazu zähle auch, dass Frauen zu Fremden "eine Armlänge Distanz" halten sollten, innerhalb ihrer Gruppe bleiben und zur Not Umstehende zu Hilfe rufen sollten. Dass dies auch dann nichts bringt, wenn man in einer Gruppe von drei Frauen von Hunderten von Männer überfallen wird, scheint sie bei dieser Aussage nicht bedacht zu haben.

Im ZDF "heute-Journal" wiederholte die Kölner Oberbürgermeisterin ihre Tipps: Zu einem klugen Verhalten im Kölner Karneval gehöre es für Frauen und junge Mädchen in Gruppen unterwegs zu sein. Zudem sollten sie Fremden nicht um den Hals fallen. Diese Angebote könnten "falsch verstanden" werden, so Frau Reker.
Das ist ein Schlag ins gesicht für die betroffenen Frauen und auch für zukünftige Opfer. Als wären die opfer von gewalt und belästigung im karneval mädels, die anderen um den hals fallen. Es ist nicht ihre schuld (sie war da ja gerade erst neu im amt) dass diese Situation am HBF entstanden ist. Aber wenn in ihrer eigenen Stadt in einem solchen ausmaß frauen missbraucht werden (und ich nutze hier missbraucht und nichtbelästigt), dann sind so blöde ratschläge wirklich unter aller Kanone. Das hat sie danach auch eingesehen.
Wenn in Dresden oder so ein Flüchtling verprügelt wird und ich mich dann hinstelle und sage 'flüchtlinge sollten besser in großen gruppen unterwegs sein und umsichtig und klug schauen, ob gefährliche personen um sie herum sind und dann lieber die straßenseite wechseln', dann wäre ich politisch tot. Und das wäre ich dann auch nicht ganz zu unrecht.


1x zitiertmelden

Migrantengewalt in Deutschland

16.01.2019 um 00:04
@Bone02943

Es gibt einen unterschied zwischen ernsthaften ratschlägen von seiten der Polizei, die viele Leute nicht beherzigen (bitte machen sie ihre Fenster Einbruchsicher und wechseln ihr schloss gegen ein sichereres modell) oder ob ich ratschläge raushaue, die definitiv nichts ändern an der situation.

Wenn in meiner stadt ein problem mit belästigung von frauen existiert bei dem frauen gezielt eingeschüchtert, zusammengedrängt und missbraucht worden sind, dann kann ich mich nicht hinstellen und den rat geben, dass frauen besser nicht fremden um den hals fallen sollten. Denn das ist gar nicht passiert und jeder Frau ist klar, dass sie bei irgendwelchen gruseligen fremden wohl besser etwas distanz halten sollte. So zu tun, als wäre das anders, ist beleidigend.

Währenddessen ist nicht jedem klar, wie er sich z.B: im falle eines Anschlages verhalten sollte, darum ist eine solche durchsage der polizei, die durchaus dann auch wirklich denkt, dass dieses verhalten zielführend ist und zu selten beherzigt wird, sinnvoll.

Um ein einfaches beispiel zu nennen: Wenn ich frauen auf einen Problemfall vorbereite, z.B. wenn ich darüber aufkläre, was man tun sollte, wenn man vergewaltigt wurde und welche schritte am besten wären, wenn das passiert, dann ist das absolut in ordnung. Das ist dann auch kein victim blaming der frauen, die das leider nicht beherzigt haben und dann deswegen kein gerechtigkeit nach der straftat erhalten haben, sondern ernsthafte aufklärung.
Wenn ich allerdings stattdessen, frauen darüber aufkläre, dass sie am besten darauf achten sollten, nicht versehentlich mit gruseligen fremden blickkontakt aufzunehmen, dann ist das ein sinnloser ratschlag der beleidigend ist.


melden