Migrantengewalt in Deutschland

Jebneet schrieb:Mehr Polizei ändert das Problem nicht, weil sich die "Jugendbanden" nicht in Luft auflösen werden.

Helfen würde halt eher eine Justiz, die schneller arbeiten kann damit auch solche Fälle schneller vor Gericht landen. Es dauert eben einfach oft zu lange, bis Konsequenzen spürbar werden. Da geht es um einen Zeitraum von Monaten, wenn nicht gar Jahren, zählt man Verurteilungen mit kleineren Geldstrafen, Sozialstunden oder Bewährung dazu. Nicht das solche Strafen nicht auch ausreichend sein können, doch sind sie teils nicht wirksam genug.

bgeoweh schrieb:Es soll gerüchteweise Zeiten gegeben haben, zu denen sich auf solchen Stadtfesten selbst die normalen Fußstreifen gelangweilt haben und sich nicht um mehr als Taschendiebstähle, den einen oder anderen Betrunkenen oder kleinere Handgreiflichkeiten kümmern mussten...

Und es gab auch mal Zeiten, da wurden die Kinder noch mit dem Rohrstock verprügelt, wenn sie im Unterricht ein bisschen Dreck unter dem Fingernagel hatten.
Das bringt einen heute aber auch nicht weiter.

Vielleicht braucht es auch einfach mehr Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche. Solche die den Eltern nur wenig bis gar nichts kosten.
Schon aus der Schule heraus mehr Sportteams aufstellen, die dann gegeneinander antreten.
So das die Freizeit der Kinder und Jugendlichen mehr mit anderen Dingen belegt ist, als das sie Zeit haben in einer "Jugendbande" herumzuziehen und Straftaten zu begehen.

Sie haben seit Oktober 2016 eine spezielle Ausbildung absolviert und werden mit umgerüsteten Fahrzeugen, Maschinenpistolen, Schutzwesten sowie Helmen ausgestattet. Mögliche Aufgaben reichen von der Abwehr bewaffneter Gewalttäter bis hin zur Sicherung von Großveranstaltungen.

Und müssen sich anscheinend doch zurückziehen anstatt ihre Ausrüstung nutzen zu dürfen :palm:

Geisonik schrieb:Und müssen sich anscheinend doch zurückziehen anstatt ihre Ausrüstung nutzen zu dürfen :palm:

Gegen erwachsene Fußballfans, Gegendemonstranten rechtsradikaler Demos, oder zum Teil auch beim G20 Gipfel klappt es ja auch mit dem nutzen der Ausrüstung.
Aber wenn es dann zu wenig sind, ist ein Rückzug nunmal taktisch klüger. Wer weiß wie wenig sie waren und wie groß diese "Jugendbande".
Wenn da am Ende 20 Polizisten in voller Montur rumstehen, können die gegen Gruppen in größenordnungen von vielleicht 50 bis 100 auch nicht viel machen ohne sich selbst nicht enorm in Gefahr zu begehen.
Es darf ja auch nicht passieren das einzelne Beamte umrannt werden und dabei evtl. ihre Dienstwaffen verlieren.

Bone02943 schrieb:Geisonik schrieb:
Und müssen sich anscheinend doch zurückziehen anstatt ihre Ausrüstung nutzen zu dürfen :palm:

wenn Polizisten sich nichtmal selbst schützen können, wie sollen sie die Bürger schützen? Kann man sowas noch Rechstsstaat nennen?

epikur schrieb:Kann man sowas noch Rechstsstaat nennen?

Die Antwort lautet ganz klar Ja.
Oder steht dort wirklich drin das sie ihre Ausrüstung nicht nutzen durften?
Das kein Maschinengewehr zum Einsatz kommt, sollte aber hoffentlich einleuchten.

Bone02943 schrieb:Oder steht dort wirklich drin das sie ihre Ausrüstung nicht nutzen durften?

Nein das steht da nicht, aber wenn sie sie nutzen dürften, dann sollte auch eine klare Unterzahl kein großes Problem darstellen.
Hier hat im Prinzip die Polizei kapituliert anstatt durchzugreifen.

@Bone02943
Wobei 20-30 Polizisten in voller Montur eigentlich mit einer Jugendbande fertig werden sollten, wenn sie einige Rädelsführer mal sanft mitnehmen. So gross ist ganz Saarlouis nicht, waren das mal wieder hunderte an Jugendlichen? Wenn man die Mitläufer wegnimmt, kann man als Spezialeinheit schon Eindruck machen, wenn man sich die richtigen schnappt

@Geisonik

Nun, je nach Größe der Einheit ist es aber vielleicht auch verständlich. Da ist ein Rückzug teils taktisch klüger. Wenn auch nicht moralisch. Vor einer zu großen Gruppe zieht man sich zurück, holt Verstärkung und greift gezielt wieder an. Natürlich kann dies auch den falschen Eindruck hinterlassen, denn man überlässt dem Mob quasi die Straße, gibt ihm einen Sieg.

abberline schrieb:Wobei 20-30 Polizisten in voller Montur eigentlich mit einer Jugendbande fertig werden sollten, wenn sie einige Rädelsführer mal sanft mitnehmen.

Eigentlich schon, aber ich kenne die genauen Umstände nicht. Vielleicht waren es ja auch nur acht Beamte dieser Einheit, ich weiß es einfach nicht.

Bone02943 schrieb:Vor einer zu großen Gruppe zieht man sich zurück, holt Verstärkung und greift gezielt wieder an.

Findest du es normal oder erstrebenswert, dass man mittlerweile zur Kirmes in Kleinriedmannshausen scheinbar ein Panzerbattalion und einen Zug schwere Artillerie in Reserve halten muss, falls die Spezialeinheit zwischen Riesenrad und Schiffsschaukel in einen Hinterhalt gerät und eingekesselt wird?

Bone02943 schrieb:Nun, je nach Größe der Einheit ist es aber vielleicht auch verständlich. Da ist ein Rückzug teils taktisch klüger. Wenn auch nicht moralisch. Vor einer zu großen Gruppe zieht man sich zurück, holt Verstärkung und greift gezielt wieder an.

Das unterstrichene kann ich da aber nicht lesen.

Ein Warnschuss kann schon mal sehr überzeugend sein. Ansonsten sind die mitgeführten Waffen nur unnötiger Ballast.

@bgeoweh

Natürlich nicht. Solche Auswüchse finde ich alles andere als Erstrebenswert und sehe sie auch als eine Bedrohung an.
Deswegen braucht es Strategien, die bewirken das sich solche "Gangs" am besten erst gar nicht bilden. Lieber mehr in die Freizeit von Kindern und Jugendlichen investieren, so das die Interessen sich verschieben und andere werden. Als mit der Gang iwo zu versuchen "cool" zu sein.

Geisonik schrieb:Ein Warnschuss kann schon mal sehr überzeugend sein. Ansonsten sind die mitgeführten Waffen nur unnötiger Ballast.

Aber bitte nicht bei einem Fest oder allgemein unter vielen Menschen. Denn auch die Kugel eines Warnschuss kommt wieder runter und kann tödliche Folgen haben.

Ps: Das Unterstrichene spiegelt auch nicht die dortige Situation wieder.

@bgeoweh
Wir stellen doch auch auf Weihnachtsmärkten ( seit Amri Berlin ) inzwischen Barrieren aus Beton oder aus weiß was auf. Da spielt es doch rein optisch keine Rolle mehr wer oder was da auf der Kirmes als Poller hingestellt wird. Hauptsache man kommt noch ohne schusssichere Weste auf' s Riesenrad mit Kind u Kegel. Und wenn das mal nicht mehr sicher ist, gehen eben alle in die Shopping mall zum amüsieren oder man besinnt sich wieder auf häusliche Vergnügungen , wie Monopoli oder Stadt Land Fluss.

@Bone02943
Zu Saarlouis kann ich folgendes sagen, die Stadt ist nicht wirklich gross, die Altstadt allerdings ein beliebtes Kneipenviertel, in das am WE auch viele Menschen aus Saarbrücken und den kleineren Städten wie Völklingen oder Dillingen kommen. Gerade die letzteren beiden haben einen hohen Anteil an Migranten, war schon früher so, Bergbaustädte, Stahlwerke etc.. Mir kommt es allerdings so vor, als sei die neue Generation (oder später dazugekommen?) jugendlicher Migranten in Teilen wesentlich aggressiver als die von früher

Bone02943 schrieb:Natürlich kann dies auch den falschen Eindruck hinterlassen, denn man überlässt dem Mob quasi die Straße, gibt ihm einen Sieg.

Oder aber es ist richtige Eindruck. Was soll denn das Ergebnis eines Rückzugs sein? Mehr Rechtstaatlichkeit? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass die Sicherheit für die Bürger geleistet wird?

Bone02943 schrieb:Aber bitte nicht bei einem Fest oder allgemein unter vielen Menschen. Denn auch die Kugel eines Warnschuss kommt wieder runter und kann tödliche Folgen haben.

Die andere Folge könnte sein, dass die Polizisten weglaufen, weil sie keine Lust auf Nahkämpfe mit tödlichem Ausgang haben. Dann gibts das recht der stärkeren auf der Strasse in dem Fall die Jugendgangs.

Bone02943 schrieb:Aber bitte nicht bei einem Fest oder allgemein unter vielen Menschen. Denn auch die Kugel eines Warnschuss kommt wieder runter und kann tödliche Folgen haben.

Man kann für Warnschüsse auch Schreckschuss nutzen.
Es ist völlig egal auf welche Art, aber es muss klar gemacht werden das nicht kampflos zurückgewichen wird.

Deine Aussagen zu Sportveranstaltungen oder anderen Beschäftigungen für Jugendliche habe ja hiermit erstmal nichts zu tun, denn damit kannst du zukünftig was beeinflussen, aber solche Situationen bleiben solche Situationen und da kann und darf die Polizei das Feld einfach nicht räumen. Egal ob das Migranten sind oder nicht, aber in diesem Fall ist es eben so das es jetzt sicher dort lokal wieder ein paar AfD Wähler mehr gibt.

Geisonik schrieb:Man kann für Warnschüsse auch Schreckschuss nutzen.

Das ist dann blöd, wenn das Gegenüber eine Schusswaffe hat und meint, deine ist auch scharf.

Geisonik schrieb:Man kann für Warnschüsse auch Schreckschuss nutzen.
Es ist völlig egal auf welche Art, aber es muss klar gemacht werden das nicht kampflos zurückgewichen wird.

Ist eben die Frage ob Polizisten sowas dabei haben und wie das wechseln der Munition aussehen soll. Nicht das fälschlich Schreckschuss in der Waffe ist, wenn scharfe Munition benötigt wird.

Geisonik schrieb:Deine Aussagen zu Sportveranstaltungen oder anderen Beschäftigungen für Jugendliche habe ja hiermit erstmal nichts zu tun, denn damit kannst du zukünftig was beeinflussen, aber solche Situationen bleiben solche Situationen und da kann und darf die Polizei das Feld einfach nicht räumen. Egal ob das Migranten sind oder nicht, aber in diesem Fall ist es eben so das es jetzt sicher dort lokal wieder ein paar AfD Wähler mehr gibt.

Nun, ich finde es aber ok wenn man versucht an Lösungen für die Zukunft zu denken. Denn ein weiter so wäre da auch nicht hilfreich.
Und das die Polizei das Feld nicht einfach so räumen sollte ist mir bewusst. Es kann aber Situationen geben, wo dies eben doch erstmal die taktisch klügere Entscheidung ist.