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Migrantengewalt in Deutschland

57.108 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

04.12.2019 um 18:04
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Abgesehen davon - wo ist der Unterschied zwischen Mord und Totschlag?
Ich finde es wichtig, das die Schwere der Tat auch so benannt wird, wie sie war.

(Heimtückischer) Mord ist schon was anderes als Totschlag.
Bei Totschlag kann das Strafmaß milder ausfallen, glaube ich.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.12.2019 um 18:09
Einfach plötzlich, grundlos und unvermittelt von jemandem gepackt und vor einen Zug geworfen zu werden könnte schon irgendwie heimtückisch sein finde ich.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.12.2019 um 18:19
@borabora
So wie ich es lese , wird doch gar keine anklage erhoben , wg schuldunfähigkeit . Er wird untergebracht in einer entsprechenden Einrichtung .
Der RA der Mutter will diesen Umstand , der " psychischen Störung " beim Täter jetzt überprüfen lassen .

Mein Mitgefühl der Mutter , die nun ein weiteres mal zu spüren bekommt , dass die opferinteressen , ihr leid und Kummer ganz weit hinten stehen . Im allgemeinen Focus mal wieder die Befindlichkeit des Täters .

Zuerst war er nur der " Schubser " , und jetzt hat er " getötet- ohne mörder zu sein "

Da ist nicht nur der opferanwalt entsetzt .


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Migrantengewalt in Deutschland

04.12.2019 um 18:31
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Mein Mitgefühl der Mutter , die nun ein weiteres mal zu spüren bekommt , dass die opferinteressen , ihr leid und Kummer ganz weit hinten stehen . Im allgemeinen Focus mal wieder die Befindlichkeit des Täters .
Ja, das nimmt immer mehr groteske Formen an. Hier scheint der Matthäus-Effekt auch in einer Form zu greifen.


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Migrantengewalt in Deutschland

04.12.2019 um 19:54
Viel heimtückischer kann man eine Tat nicht begehen. Gegen ein wehrloses Kind. Ausserdem versuchte er doch noch eine ältere Dame vor den Zug zu stoßen. Wird in einem solchen Fall nicht sogar Sicherheitsverwahrung diskutiert?


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Migrantengewalt in Deutschland

04.12.2019 um 20:18
@abberline
der Täter hat einen Anlauf genommen vor der Tatausübung . Das hat er sicher nicht zum aufwärmen getan .
Was auch immer einen Menschen treibt, einem solchen Impuls nachzugeben , die Tat bleibt am Ende die gleiche , das schreckliche Ergebnis bleibt auch das gleiche. Eine Schneise von Tränen bei der Opferfamilie , traumatisierte Zeugen .
Juristen mögen das anders sehen und nicht als Mord bewerten , das ist ihr Job , insbesondere wenn sie Strafverteidiger sind und das Minimum an Strafe für ihren Mandanten erzielen wollen .
Trotzdem muss es erlaubt sein, sich zu fragen , ist es Recht eine zerstörte Familie mit dem Satz zurückzulassen : ja ihr Kind wurde getötet - aber Mord war es nicht.

Was dann ? Zufall, Schicksal , unglückliche Fügung, höhere Mächte?


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Migrantengewalt in Deutschland

04.12.2019 um 22:17
Eher allgemein, nicht immer zu 100% auf den akuten Fall bezogen der gerade diskutiert wird oder wurde:

Ein wenig mehr "juristische Härte" oder "klare Kante" vermisst man manchmal als Laie. Natürlich ist Rechtswesen, Jura und all das komplexer als Mistgabelmentalität, bzw. soll ja auch genau jene Mentalität verhindern und möglichst objektiv beurteilen. Aber manchmal zerrt die "normative Kraft des Faktischen" doch an der Theorie und man muss sich anpassen.

Solange beim Richter immer pro Fall noch ein Ermessensspielraum ist, gibt es folglich Spielraum. Was ich sagen will ist, dass die Signalwirkung eigentlich fast noch wichtiger sein kann. Ob Rechtslaie oder nicht, wenn am Ende bei "Ottnormal" der Eindruck entsteht, die Justiz ist inkompetent oder hat nicht den Willen bei schrecklichen Taten ähnlich einer Signalwirkung zu strafen, so entsteht fader Beigeschmack der sich auf Dauer in den Köpfen mancher manifestiert.

Steter Tropfen höhlt den Stein und genau das treibt Leute am Ende in bzw. zu radikaleren Parteien und sonstigen Gruppen wie auch Meinungen und Taten.

Ich kann leider auch nicht anders als freilich und ehrlich zuzugeben: Manchmal wirkt der Staat (in Teilbereichen und letztendlich im Gesamteindruck) wirklich impotent auf mich. Ich sage das nicht nur als jemand der seine Eindrücke nur aus Kommentaren und Medienartikeln zieht, sondern auch beruflich manches mitkriegt was mit Recht usw. zutun hat. Deutschland geht hier und da Sonderwege, im Vergleich zu anderen. Und mit "anderen" meine ich nicht mal, dass man jetzt die dumpfen Vergleiche mit Staaten wie USA, Nordkorea oder Russland usw. ziehen muss, es reicht manchmal schon ein Blick aufs benachbarte EU Ausland. Ich rede also auch nicht davon, den Rechtsstaat im weiteren Sinne irgendwie einzutauschen gegen was ganz anderes oder zuwiderlaufendes.

Aus meiner 'laienhaften' (bin kein Jurist) Sicht ist da in einigen Teilbereichen viel Raum nach oben. Ob es nun Strafrecht oder anderes ist.

Jetzt ganz vereinfacht ausgedrückt: Hätte man da nicht so "Schiss" oder "Bedenken" bei manchen Themen - z.B. härtere Anklagen oder das schaffen jener Möglichkeiten, fallbezogen - so würde "der Staat" auch nicht perspektivisch bei vielen, zumindest einigen, nicht Vertrauen verlieren oder manche in Radikalismus oder Extremismus treiben, weil sie sich von diesem gewählten Weg irgendeine Besserung versprechen.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.12.2019 um 00:37
Also das Totschlagsurteil erscheint mir da durchaus gerechtfertigt. Der stand ja unter dem EInfluss einer psychischen Krankheit und hat nicht klar gedacht, da sollte man kein Mordurteil setzen.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.12.2019 um 00:40
Aus dem Link.
Dauerhafte Unterbringung in der Psychiatrie angestrebt

Die Staatsanwaltschaft hat gegen den 40 Jahre alten Beschuldigten keine Anklage erhoben, sondern eine Antragsschrift zur dauerhaften Unterbringung in der Psychiatrie eingereicht.

Laut einem psychiatrischen Gutachten leidet der Mann an einer paranoiden Schizophrenie, die als krankhafte seelische Störung zu werten ist. Der Gutachter geht davon aus, dass der mutmaßliche Täter zur Tatzeit schuldunfähig war.

Ob dies der Wahrheit entspricht, will der Anwalt der Opferfamilie nun genau prüfen.
Das ist nun wirklich einer der Fälle, wo an nicht nach harten urteilen gieren sollte. Ganz anderes ding als das bei den (durchaus existenten und vorkommenden) zu laschen urteilen auf grund von justizproblemen der fall ist.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.12.2019 um 03:21
Es wird nicht mal eine Anklage erhoben. Das Muss für die Mutter einfach grausam sein!
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist nun wirklich einer der Fälle, wo an nicht nach harten urteilen gieren sollte.
Nichtmal da? Wo sonst, was wäre denn schlimm genug?

Da hat sie ihr Kind verloren und es wird relativiert, unfassbar! Diese Frau ist gezeichnet, so eine Nachricht dann noch, ich hoffe sie zerbricht nicht vollends daran.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.12.2019 um 04:58
Zitat von Luke.SkywodkaLuke.Skywodka schrieb:Es wird nicht mal eine Anklage erhoben. Das Muss für die Mutter einfach grausam sein!

...

Da hat sie ihr Kind verloren und es wird relativiert, unfassbar! Diese Frau ist gezeichnet, so eine Nachricht dann noch, ich hoffe sie zerbricht nicht vollends daran.
Denk mal weiter. Was wird bei einer Mordanklage bei einem Prozess passieren?
Erstmal ist Mord Totschlag mit zusätzlichen Mordmerkmalen. Also wird die Verteidigungsstrategie sein, die Mordmerkmale zu entkräften. Und das wird erst richtig unschön für die Mutter, weil die Zeugen da zu der Tat „schärfer“ befragt werden.
Am Ende steht bei Mord Lebenslang (und Sicherheitsverwahrung). Das geht auch bei Totschlag.
Dafür dürfen alle Beteiligten das ganze Drama noch mal durchleben, das ist also besser?

Auch wenn jetzt keine Anklage erhoben wird, das heißt nicht, dass es nicht doch zu einer Anklage kommen wird.
Und bei einer dauerhaften Unterbringung ist der Täter auch „weg“.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.12.2019 um 06:24
Zitat von Luke.SkywodkaLuke.Skywodka schrieb:Nichtmal da? Wo sonst, was wäre denn schlimm genug?

Da hat sie ihr Kind verloren und es wird relativiert, unfassbar! Diese Frau ist gezeichnet, so eine Nachricht dann noch, ich hoffe sie zerbricht nicht vollends daran.
Was wird relativiert? Er war unter dem Einfluss psychischer krankheit und hat unverschuldet nicht gewusst, was er da tut.
WArum sollte der ins gefängnis anstatt in eine psychiatrie? Das müsstest du mir erklären.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.12.2019 um 07:40
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Und bei einer dauerhaften Unterbringung ist der Täter auch „weg“.
Wenn sie so angeordnet wird - aber das weiß man nicht.
Ich wäre für, egal Gefängnis oder Geschlossene oder beides, nie wieder einen Fuß draußen.


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05.12.2019 um 08:15
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was wird relativiert? Er war unter dem Einfluss psychischer krankheit und hat unverschuldet nicht gewusst, was er da tut.
In den Zeitungsberichten schon. "Der nette Kerl von nebenan" u. auch ansonsten wohlwollend dem Täter (darf man ihn so nennen)? gegenüber.

Wenn der Schreiber sein Kind auf so eine schreckliche Weise verloren hätte, wäre der Bericht wahrscheinlich oder vielleicht anders ausgefallen.

Von den Eltern bzw. Fam.Mitgliedern sowas wie Verständnis zu erwarten, da er ja krank ist, ist ein wenig zu viel verlangt.

Ich möchte den Täter daher auch nicht unbedingt verurteilen, aber Verständnis darf man erwarten, wenn man ein wenig hadert.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.12.2019 um 08:19
Zitat von boraboraborabora schrieb:In den Zeitungsberichten schon. "Der nette Kerl von nebenan" u. auch ansonsten wohlwollend dem Täter (darf man ihn so nennen)? gegenüber.
so werden ständig die brutalsten Mörder von Nachbarn etc beschrieben, das bedeutet nicht, dass irgendwas relativiert wird.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Von den Eltern bzw. Fam.Mitgliedern sowas wie Verständnis zu erwarten, da er ja krank ist, ist ein wenig zu viel verlangt.
von den Eltern erwartet niemand etwas.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.12.2019 um 08:31
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:so werden ständig die brutalsten Mörder von Nachbarn etc beschrieben, das bedeutet nicht, dass irgendwas relativiert wird.
Der Artikel geht ja noch weiter.
Die Kommentare darunter fallen eindeutig aus.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:von den Eltern erwartet niemand etwas.
Immerhin müssen sie akzeptieren, das die Tat an ihrem Kind wahrscheinlich nicht als Mord eingestuft wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.12.2019 um 08:35
Von den Eltern erwartet niemand etwas ? Richtig . Am besten sollen sie sich niemals öffentlich äußern dürfen .
Aber evtl erwarten die trauernden Eltern etwas von der Gesellschaft . Evtl Respekt, Mitgefühl und ein Zeichen , dass man den öffentlichen Focus mal langsam aber sicher , weg von der Befindlichkeit d Straftäters, hin zur Befindlichkeit der Opfer lenkt.
Ehrlicher weise interessiert es null die Bohne wie es dem Täter geht. Ob er ein netter Nachbar war, oder guter Junge. Für ihn wird schon bestens gesorgt werden . Er hat Fach Ärzte die ihn umsorgen, Rechtsanwälte die ihn vertreten, Gutachter die ihn vorerst vor dem normalen Strafvollzug bewahren .

Was hat die Mutter des Kl Leo? Wenn es hochkommt , lebenslange Trauer, Verlust von vertrauen in unsere Justiz , eine klaffende Wunde im Leben und brutale Erinnerungen . Sie darf zukünftig zuhören und zusehen wie öffentlich über das Wohlergehen des Täters fabuliert wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.12.2019 um 08:52
Das Vertrauen in die Justiz geht flöten?
Warum?
Weil Recht nicht aus dem Bauch gesprochen wird?
Weil Richter neutral zu sein haben?
Oder liegts vielleicht eher daran, dass einige die Prinzipien des Rechtsstaates nicht nachvollziehen können?
Das kommt wohl eher hin.
Man kann sich darüber unterhalten ob Strafen generell härter ausfallen oder abgeändert werden müssten, aber mehr eigentlich nicht.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.12.2019 um 09:05
Zitat von emanonemanon schrieb:Das Vertrauen in die Justiz geht flöten?
Warum?
Gesetze werden von Menschen gemacht und auch von Menschen durchgeführt, die Juristerei ist meiner Meinung nach keine exakte Wissenschaft und deswegen ist es durchaus legitim, Anklagen und deren Begründung zu hinterfragen.


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Migrantengewalt in Deutschland

05.12.2019 um 09:13
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Gesetze werden von Menschen gemacht und auch von Menschen durchgeführt, die Juristerei ist meiner Meinung nach keine exakte Wissenschaft und deswegen ist es durchaus legitim, Anklagen und deren Begründung zu hinterfragen.
Nur ist eine Anklage noch keine Rechtsprechung und kein Urteil. Abgerechnet wird zum Schluss.


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