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Migrantengewalt in Deutschland

61.361 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

um 10:17
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wohnst Du denn in einem Problemviertel?
wofür ist das denn nun wieder relevant, was meine Person betrifft?
Darf ich bei einer Diskussion nicht über den Tellerrand hinaus schauen?

Es geht nach wie vor nur darum - mir zumindest:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Allerdings leben die halt nicht in irgendwelchen Problemvierteln. Es ging darum, dass diejenigen die was zu entscheiden haben, meist gar nicht mit den Folgen ihrer Entscheidungen konfrontiert sind
Zitat von OptimistOptimist schrieb:... zum Beispiel die Entscheidung, wie man das Asylrecht anwendet., wie man mit Straftätern umgeht, die schon längst hätten ausreisen müssen, ob man genug Gelder für Integration locker macht usw
-----------------------
Zitat von SIG-TIUSIG-TIU schrieb:Das war eine Kraftanstrengung, die ihresgleichen sucht. Nicht nur finanziell, auch gesellschaftlich hat die Zuwanderung Spuren hinterlassen
ja, es wurde einerseits viel gemacht, aber die Kapazitäten reichten (oder reichen) nicht aus, denn viele Kommunen "stöhnten" wegen der Belastungen (entnahm ich zumindest Fernsehberichten und auch hier im Forum).
Zitat von SIG-TIUSIG-TIU schrieb:Was mir aber meist zu kurz kommt, ist die Meinung der Migranten selbst. Gibt es eigentlich Erhebungen, wie sie sich hier fühlen? Wie haben sie dieses Land erlebt, wurden ihre Erwartungen erfüllt oder enttäuscht? Sind sie glücklich hier? Was läuft aus ihrer Sicht falsch?
Das ist ein guter Punkt.
Aber auch diesbezüglich sah ich schon Berichte.
Und ja, unerfüllte Erwartungen erzeugen Frust. Und was dann wiederum Frust begünstigt, brauche ich sicherlich nicht ausführen?
Damit sage ich selbstverständlich nicht, dass jeder Frustrierte gewalttätig wird, deshalb unterstrich ich das "begünstigt".


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Migrantengewalt in Deutschland

um 10:21
Hmmm, wird "über den Tellerrand gucken" mit zunehmender Bildung immer schwieriger bis unmöglich?


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Migrantengewalt in Deutschland

um 10:31
Zitat von emanonemanon schrieb:Hmmm, wird "über den Tellerrand gucken" ...?
Da es jetzt zunehmend ins OT abzutriften droht, habe ich dir hier geantwortet:
Deutschland unter Kanzler Merz (Seite 97) (Beitrag von Optimist)

Auf den relevanten Teil, wo ich mich auf die Probleme bezog, die dann auch Frust erzeugen und in der Folge ein größeres Potential für Gewalt bilden können (was zu allen anderen möglichen Ursachen hinzu kommt), bist du nun leider nicht eingegangen, aber seis drum.


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Migrantengewalt in Deutschland

um 10:43
Zitat von OptimistOptimist schrieb:a, es wurde einerseits viel gemacht, aber die Kapazitäten reichten (oder reichen) nicht aus, denn viele Kommunen "stöhnten" wegen der Belastungen (entnahm ich zumindest Fernsehberichten und auch hier im Forum).
Völlig richtig. Die Kommunen tragen die Hauptlast.
Da kommt ein Anruf und kündigt einfach mal für den nächsten Tag eine Anzahl von Migranten an, die versorgt, untergebracht und willkommen geheißen werden müssen. Gerade für kleinere Kommunen erfordert das ein erhebliches Organisationstalent. Das machen die ganz alleine.


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Migrantengewalt in Deutschland

um 11:00
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wofür ist das denn nun wieder relevant, was meine Person betrifft?
wieso ist es bei Politikern relevant? Du kannst eine Meinung zu etwas haben, Wissen über etwas haben und musst dafür nicht mitten in einem Problemviertel wohnen, oder? Deshalb wüßte ich gerne, ob Du in einem wohnst.....wenn Du über den Tellerrand schaust, denkst Du, Politiker könnten das nicht?


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Migrantengewalt in Deutschland

um 11:04
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wenn Du über den Tellerrand schaust, denkst Du, Politiker könnten das nicht?
das traue ich halt tatsächlich nicht allen zu (wenn man sich so manche Entscheidungen ansieht).
Fortsetzung bitte hier:Deutschland unter Kanzler Merz (Seite 97) (Beitrag von Optimist)

War jetzt mein letztes Statement dazu (wegen OT-Gefahr)


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Migrantengewalt in Deutschland

um 11:23
@Optimist
wenn Du andauernd schiss hast vor OT, dann bring doch keinen ein. Ich will nicht über Merz diskutieren, sondern darüber, dass Du denkst, Politiker könnten nicht über ihren Tellerrand schauen und die Probleme verstehen, die es in unserer Gesellschaft gibt. Als sei jeder Politiker uninformiert und dumm. Das ist nämlich nicht der Fall. Sie haben unterschiedliche Meinungen und Ansätze, das ist alles. Deshalb sind sie auch in bestimmten Parteien und gehen eben auch unterschiedlich mit dem "Migrantenproblem" um. Wir sind nun einmal eine Parteiendemokratie.


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Migrantengewalt in Deutschland

um 11:30
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Deshalb sind sie auch in bestimmten Parteien und gehen eben auch unterschiedlich mit dem "Migrantenproblem" um. Wir sind nun einmal eine Parteiendemokratie.
ja und?
Und ich kritisiere halt, wie mit dieser ganzen Situation - diesen ganzen Unzulänglichkeiten - umgegangen wird (und welche Parteien meist konstruktive Lösungen blockierten)
.... und eben auch, dass seit Jahren nicht daran gearbeitet wurde, mehr und bessere Kapazitäten - vor allem in den Kommunen - zur Verfügung zu stellen.

Denn auch das ist eben mit ein Grund, wenn manche austicken, wo evtl. Psychologen hätten helfen können, Frust und Kriegstraumata zu bearbeiten.
Aber es gibt ja nicht mal in allen Gebieten Deutschlands für die Einheimischen genug Kapazitäten....

Aber ja, wir sind ja das "reiche Deutschland" und "wir schaffen das"


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Migrantengewalt in Deutschland

um 11:55
@Tussinelda

So richtig off topic ist es ja nicht. Wie bei den meisten Themen stellt sich auch beim Themenkomplex Migrantengewalt in Deutschland die Frage, ob Politiker das Phänomen korrekt wahrnehmen und wahrnehmen wollen.

Und tatsächlich ist die Vermutung ja nicht ganz unberechtigt, dass zumindest Spitzenpolitiker vom Landtagsabgeordneten aufwärts in ihrem Alltag mit vielen Problembereichen wenig konfrontiert sind, mit denen normale Bürger durchaus konfrontiert sind.

Dazu gehört zB 'Bin ich darauf angewiesen, den ÖPNV zu nutzen' oder 'Gehen meine Kinder auf eine Schule mit einem sehr hohen Anteil Kinder, bei denen Deutsch nicht zu Hause gesprochen wird' oder 'Sind meine Kinder in der Feriengestaltung auf öffentliche Freibäder angewiesen'.

Natürlich kann man Politikern zu Gute halten, dass sie nicht jedes Problem selbst betreffen muss, um sich adäquat darum zu kümmern. Ein Onkologe muss ja auch keinen Krebs haben, um ein guter Arzt zu sein. Abe dann müssen sie auch in ihren Handlungen und ihrer Wortwahl zeigen, dass sie auch dieses Problem ernstnehmen.

Das hat in de letzten Jahren eher nicht gut geklappt. Das ging ja schon ganz früh los:
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat nach den Übergriffen in Köln mit Verhaltenstipps für Empörung gesorgt. Reker sagte auf einer Pressekonferenz , dass Frauen eine Armlänge Abstand zu Fremden halten sollten. Wörtlich sagte sie auf die Frage einer Journalistin, wie man sich als Frau besser schützen könne, es gebe "immer eine Möglichkeit, eine gewisse Distanz zu halten, die weiter als eine Armlänge betrifft. Also von sich aus gar nicht eine große Nähe zu suchen zu Menschen, die einem fremd sind und zu denen man kein gutes Vertrauensverhältnis hat."
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/koeln-oberbuergermeisterin-henriette-reker-gibt-verhaltenstipps-fuer-frauen-a-1070650.html

Schlechter kann man das Thema im Grunde gar nicht adressieren. Und trotz so eines Totalausfalls hatte auch Frau Reker eine eingebaute Rücktrittsbremse. Der Satz steht exemplarisch für den Umgang eher linker Politiker mit einem ernsten Thema.

Es mag auch guter Wille sein, wenn man Probleme mit einigen Migranten nicht pauschalisieren will. Aber hier halten Politiker die Bürger oft für zu dumm, nicht umgekehrt. Fast jeder kann schon erkennen, dass eine größere Gruppe, die Probleme verursacht, nicht die Gesamtheit ist.

Natürlich ist das Problem an sich auch mit der Rezeption und Bearbeitung durch die Politik verknüpft. Und die ist bislang doch eher unterwältigend.


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Migrantengewalt in Deutschland

um 12:02
@sacredheart
ich denke Reker ist ein schlechtes Beispiel, denkst Du wirklich, sie hätte keine Ahnung, was einem alles passieren kann nach dem Attentat auf sie? Auch wenn ihre Äußerung vollkommen daneben ist.


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Migrantengewalt in Deutschland

um 12:34
@Tussinelda

Was sie gedacht hat, kann ich wirklich nicht sagen. Was sie gesagt hat, war auf jeden Fall inadäquat. Und sie hat sich dennoch in ihrem Amt gehalten.

Ich sehe diese Äußerung im Kontext von vielen anderen Äußerungen von Politikern im Zusammenhang mit Gewalttaten durch einen oder mehrere Migranten.

Da wird aus meiner Sicht oft dämlich rumgeschwurbelt.
Was war passiert? Nachdem bekannt wurde, dass eine Gruppe von vier Syrern im Gelnhäuser Freibad mehrere minderjährige Mädchen sexuell belästigt haben soll, kochte der Fall hoch. Viele Medien berichteten, als Bürgermeister der betreffenden Stadt wurde Litzinger angefragt, auch von WELT. Im Interview fiel der Satz: „Bei hohen Temperaturen liegen die Gemüter manchmal blank.“ Die Aussage wurde ihm von vielen im Netz als Relativierung der Vorkommnisse ausgelegt.
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article256383294/in-eigener-sache-buergermeister-von-gelnhausen-zieht-vorwuerfe-gegen-welt-zurueck-und-entschuldigt-sich.html

So eine blöde Relativierung wäre dem doch nie rausgerutscht, wenn die Täter Ronnie, Marvin und Kevin gewesen wären. Natürlich war die Welle, die den Bürgermeister anschließend überrollt hatte, auch völlig überzogen.

Auch die oft nachgeschobene Versicherung dass natürlich nicht alle Syrer / Iraker /Afghanen solche Taten begehen im Zusammenhang mit Gewaltstraftaten ist schlicht überflüssig. Das schiebt doch auch niemand nach, wenn der Täter Ostfriese, Schwabe oder Bayer ist.

Ich kann es andererseits auch ein bisschen verstehen. Es gibt ja Menschen, die gegen Asylmigranten gewalttätig werden. Und natürlich möchten Politiker nicht das kleinste bisschen dazu beitragen.

Aber so eine dauerhafte Pädagogiksprache, die dann auch noch oft verrutscht, trägt eben auch nicht dazu bei. dass der Eindruck entsteht, dass Migrantengewalt politisch richtig wahrgenommen wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

um 12:46
@sacredheart
Wie ist denn deiner Meinung nach die richtige "Wahrnahme" der Migrantengewalt?
Eine Konkretisierung durch dich würde da gewiss weiterhelfen.


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Migrantengewalt in Deutschland

um 12:54
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aber so eine dauerhafte Pädagogiksprache, die dann auch noch oft verrutscht, trägt eben auch nicht dazu bei. dass der Eindruck entsteht, dass Migrantengewalt politisch richtig wahrgenommen wird.
ich denke "Migrantengewalt" wird generell falsch wahrgenommen....aber eher nicht in dem Sinne, wie es Dir erscheint.
Dazu dies:
Migrationsdebatte
:
Der Diskurs zu Kriminalität und Zuwanderung muss sachlicher werden

Was weiß die Forschung über Migration und Gewalt? Drei Erkenntnisse aus Studien zeigen, warum die pauschale Aussage "Zuwanderung erhöht Kriminalität" nicht stimmt.
Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2025-03/migration-debatte-kriminalitaet-ursache-statistik
Mehr Dialog statt Grenzschließungen
Für Lösungen brauchen wir weniger Emotionalität und Verunsicherung, sondern einen sachlicheren Dialog, der auf Zahlen und Fakten basiert. Kriminalität lässt sich weder durch Grenzschließungen noch durch Stigmatisierung von Migranten wirksam reduzieren. Die Täter von Aschaffenburg und Magdeburg waren als kriminell bekannt – hier muss gehandelt werden. Von ihnen auf die große Mehrheit der nicht kriminellen Zuwanderer zu schließen, wäre aber der falsche Ansatz. Vielmehr sollten Politik und Gesellschaft ihre Anstrengungen verdoppeln, insbesondere Geflüchtete schneller und besser in Arbeitsmarkt und Gesellschaft zu integrieren und ihnen klare Perspektiven zu bieten – genauso wie Polizei und Justiz geltendes Recht entschiedener umsetzen sollten. Dafür müssen ihnen die notwendigen Befugnisse erteilt werden.

Auch einzelne Medien müssen ihrer Verantwortung besser gerecht werden, denn die Emotionalisierung der Debatte zu Zuwanderung und Kriminalität macht Lösungen nicht leichter, sondern schwieriger, wenn dies zur Stigmatisierung führt und die Integration in Gesellschaft und Arbeitsmarkt erschwert.
Quelle: s.o.

man sollte den ganzen Artikel lesen.


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Migrantengewalt in Deutschland

um 12:55
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Was sie gedacht hat, kann ich wirklich nicht sagen. Was sie gesagt hat, war auf jeden Fall inadäquat. Und sie hat sich dennoch in ihrem Amt gehalten
Schlimmer noch, es gab keine für mich wahrnehmbare Korrektur von anderen Politikern, schon garnicht auf Bundesebene obwohl die Aussage bis heute über der Thematik schwebt. Sie ist wahrscheinlich unfreiwillig die Signature- Charakteristik der Migrationspolitik geworden.


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